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Bundestagswahl 2013


Wen wirst Du am 22.9. wählen?  

135 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wen wirst Du am 22.9. wählen?

    • CDU/CSU
      13
    • SPD
      30
    • FDP
      6
    • B90/Grüne
      17
    • Die Linke
      18
    • Piraten
      11
    • AfD
      26
    • Sonstige
      6
    • Nichtwähler
      3
    • Ungültigwähler
      3
    • Nicht wahlberechtigt weil U18 oder Ausländer
      4


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo

Irgendsoetwas in der Art wird kommen,

wie es in dem Link von Sense beschrieben ist.

Das ist dann das Überraschungs-Ei der CDU.

Überrascht ?

liebe Grüsse

Geschrieben
Recht gute Kommentierung des Ist-Zustands:

Genau das ist die Crux mit der bürgerlichen Linken: man müßte dann nämlich kämpfen – für gute Positionen und gegen starke Widerstände – aber gar nicht mal so sehr in der Bevölkerung, sondern bei den lobbyistischen Interessenverbänden (insbesondere Banken, Exportwirtschaft, Energiewirtschaft, Medien und ihren entsprechenden Satelliten). Da müßte man dann bei interessengeleitetem Gegenwind klar Stellung beziehen.

Aber das aktuelle Leiden begann ja schon nach der verlorenen Bundestagswahl im September 2009, als Herr Steinmeier sich mal eben selbst zum SPD-Fraktionsvorsitzenden machte, so verhindernd, daß eine ehrliche Diskussion in der SPD darüber möglich wurde, was für Folgen die ID „Agenda 2010“ tatsächlich gezeitigt hat. Denn nach dem Verlust der Regierungsverantwortung hat man auch mit der Absicht in die Opposition zu gehen, sich bei der nächsten Wahl wieder als Alternative zu empfehlen. Und hat man keine richtige Aufarbeitung geleistet und sich nicht überzeugend neu positioniert, so vermutet man wohl richtig, daß nach der Wahl, die Reden vor der Wahl nur Gerede waren. Auf diese Weise läßt sich allerdings in der Tat keine überzeugende Mehrheit für eine zur Wahl gestellte Alternative gewinnen.

„Opposition“ heißt eben nicht fremdgesteuerte Regierungsverantwortung auf Abruf, sondern eine Alternative zur aktuell praktizierten Politik zu formulieren und damit dann bei der nächsten Wahl anzutreten.

Immerhin bedeutet „Opposition“ folgendes:

Position a versus Position b. Lachhafterweise nennt man so etwas hier „Fundamental-Opposition“. Nur, was ist denn „Opposition“ anderes als „fundamental“, bzw. diametral entgegensetzt zu einer anderen Position?

^Jo_Cit^

Naja, da liegt dieser Flassbeck aber ziemlich daneben weil er die Situation, wie sollte es bei einem Ökonomen anders sein, rein ökonomisch betrachtet. Eine Koalition scheitert ja nicht nur an ein, zwei Themen, oder weil die SPD nicht kämpfen will. Die Koalition scheitert an uns Wählern und den Mitgliedern der Parteien. Mal abgesehen, dass es Positionen gibt bei denen ich nicht wüsste wie da rot-rot-grün zusammenkommen könnte, stände bei einer vollzogenen Koalition der Wortbruch von SPD und Grüne im Raum. Blöderweise vergisst das der Wähler nicht und irrational wie er manchmal ist bliebe das auch dann hängen wenn die eine rot-rot-grüne Koalition gute Politik machen würde. Eine Wechselstimmung gibt es eh nicht und soziale Gerechtigkeit finden zwar alle gut, aber nur so lange wie man selbst nichts (finanziell) dazu beitragen muss. Außerdem, den Menschen hier geht es nicht schlecht. Die Rentner bekommen im Schnitt die höchsten Renten der Geschichte, die Arbeitslosigkeit ist niedrig und die paar die hinten runter fallen (selbst wenn es ein paar Millionen sind), für die interessiert sich doch der Rest der Gesellschaft kaum.

Bei der Empörung spielen alle gerne mit, aber Taten folgen lassen ist den meisten zu anstrengend.

Geschrieben (bearbeitet)

Ohne Worte :)

Wählen kontra freiwillig frei sein

(von freiwilligfrei.de)

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Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Jammert ihr mir nur nicht die Ohren voll. ICH habe AfD gewählt!

Geschrieben
Naja ...

Aus meiner Sicht geht es um folgendes:

… das aktuelle Leiden begann ja schon nach der verlorenen Bundestagswahl im September 2009, als Herr Steinmeier sich mal eben selbst zum SPD-Fraktionsvorsitzenden machte, so verhindernd, daß eine ehrliche Diskussion in der SPD darüber möglich wurde, was für Folgen die ID „Agenda 2010“ tatsächlich gezeitigt hat. Denn nach dem Verlust der Regierungsverantwortung hat man auch mit der Absicht in die Opposition zu gehen, sich bei der nächsten Wahl wieder als Alternative zu empfehlen. Und hat man keine richtige Aufarbeitung geleistet und sich nicht überzeugend neu positioniert, so vermutet man wohl richtig, daß nach der Wahl, die Reden vor der Wahl nur Gerede waren. Auf diese Weise läßt sich allerdings in der Tat keine überzeugende Mehrheit für eine zur Wahl gestellte Alternative gewinnen.…

Deine Sicht auf die Situation der Masse der Rentner ist übrigens eine ungesicherte Behauptung, und wenn man die Perspektive der Rentner sieht, wird’s ganz übel. Zudem geht’s nicht bloß um die Rentner, sondern um den allgemeinen gesellschaftlichen Trend.

Sicher, es gibt keine „Wechselstimmung“ aus sich heraus, insbesondere dann nicht, wenn sich keine überzeugende Alternative abzeichnet. Aber daß es die nicht gäbe, wenn nach "2009" oben Zitiertes erfolgt wäre, stammt aus meiner Sicht aus der (unpolitischen) Gerüchteküche.

^Jo_Cit^

Geschrieben
Jammert ihr mir nur nicht die Ohren voll. ICH habe AfD gewählt!

Das ist ja noch lächerlicher als lächerlich.

Geschrieben

Genau das habe ich vor der Wahl angekündigt. Nach der Wahl kommt die Rechnung für unseren Wirtschaftsaufschwung. Die profitierenden Konzerne dürfen den Gewinn behalten, nachdem er hoffentlich regulär versteuert wurde. (Wers glaubt). Die Rechnung für die nächste Eurorettung ist schon in Arbeit. Die dürfen dann Sparer, brave Steuerzahler und Rentner übernehmen.

Mutti hat uns ja so gut durch die Krise geführt. Schade, das es die AfD nicht geschafft hat. Hätte mir gerne Merkels Ausreden angehört, warum sie mit denen nicht Verhandeln will und es dann letztendlich doch getan hätte. Glaube nicht, das Schwarz-Rot zustande kommt. Und wenn doch, dann nicht für lange.

Geschrieben

Zum Beispiel so oder so ähnlich: ist eben fortgesetzte neoliberale Politik. ... Herr AfDler :)

Allerdings sei der Hinweis erlaubt, daß alle, die hier bei der „repräsentativen“ Umfrage, „AfD“ oder „FDP“ angeklickt hatten, sich nicht über eine so oder so ähnlich fortgesetzte TINA-Politik beklagen dürften, denn es wäre gewiß, daß solche Politik mit „AfD“ und/oder „FDP“ sogar noch deutlich erleichtert würde.

Mein Eindruck ist jedenfalls, daß Herr Schäuble diese Überlegungen nicht erst jetzt „durchdenken“ läßt, sondern sie auf die Zeit vor dieser „Wahl“ zurückgehen, als aus seiner Sicht noch realistisch mit Fortsetzung der reinen Schwarzgeld-Koalition zu rechnen war (durch die an sich verläßliche Unterstützung der Medien). Die Situation hat sich aber insofern geändert, daß dafür eigentlich kein Koalitionspartner zur Verfügung stehen kann – wenn ein solcher (also SPD oder Grüne) keinen politischen Selbstmord begehen will.

Selbstverständlich ließe sich auch spekulieren, daß das gerade die SPD auffordern soll, eine Koalition mit der CDU einzugehen, mit der Begründung, daß nur so das Schlimmste zu verhindern sei – also wie üblich.

Na ja, ist eben alles Realpolitik (auf der Basis der neoliberalen Ideologie). Und immerhin war die Agenda 2010“ (wenn auch ein sehr starkes!) schließlich bloß eines der neoliberalen Experimentalstücke (von Zauberlehrlingen aufgeführt – wenn ich jetzt mal von ihren theoretischen Meistern absehen will, kamen die allerdings nur unzureichend in die Verlegenheit, ihr Credo in die Tat umzusetzen), mit denen die bürgerlichen Demokratien ihre Gesellschaften seit Ende des Zweiten Weltkriegs heimsuchen.

Aber der Horizont ist so weit noch, so vieles bleibt zu tun, so viele Achsenbrüche des Bösen müssen beseitigt werden (z.B. Syrien) – denn erst dann, ja, erst dann wird schließlich selbst die Sonne sich als Satellit des neoliberalen Credos (klimatisch) outen. (Der letzte Absatz ist bloß eine Aussicht auf lange Sicht, verständlich ja für jeden Neoliberalen, bedenkt der doch stets ausschließlich die Möglichkeiten der „langen Frist“. … Da wäre wohl die Sicht, daß es sich bei der „langen Frist“ tatsächlich um eine fortgesetzte Abfolge von kurzen Fristen handelt, eine unzulässige Kurzsicht?)

^Jo_Cit^

Geschrieben

Deine Sicht auf die Situation der Masse der Rentner ist übrigens eine ungesicherte Behauptung, und wenn man die Perspektive der Rentner sieht, wird’s ganz übel. Zudem geht’s nicht bloß um die Rentner, sondern um den allgemeinen gesellschaftlichen Trend.

Das ist keine ungesicherte Behauptung, sondern lässt sich nachlesen. Was die Perspektive betrifft kann die Mehrzahl der jetzigen und baldigen Rentner noch optimistisch in die Zukunft schauen. Für die jüngeren sieht es wohl eher düster aus. Aber ich gebe dir Recht. Es geht nicht um die Rentner

Sicher, es gibt keine „Wechselstimmung“ aus sich heraus, insbesondere dann nicht, wenn sich keine überzeugende Alternative abzeichnet. Aber daß es die nicht gäbe, wenn nach "2009" oben Zitiertes erfolgt wäre, stammt aus meiner Sicht aus der (unpolitischen) Gerüchteküche.

^Jo_Cit^

Ich bin davon überzeugt, dass Wechselstimmung nicht zwangsläufig durch Programme erzeugt werden kann. Die Leuten müssen aus ihrer eigenen Situation heraus das Gefühl haben, dass das was sie jetzt haben nicht genügt. Ob man das durch Programme und Versprechen erzeugen kann, glaube ich nicht. Es ist ja nicht so, dass ein gebeutelter HartzIV Empfänger automatisch die Linke wählt...In den USA konnte man gut beobachten wie Leute die eine staatliche Krankenversicherung bitter nötig hatten, diese von Obama durchgesetzt, ablehnten.

Das Wahlvolk ist ich rational.

Geschrieben
Hätte mir gerne Merkels Ausreden angehört, warum sie mit denen nicht Verhandeln will

Ganz einfach, mit Faschos verhandelt man nicht.

Geschrieben

Kann ich mir nicht vorstellen, da hatte Martin sicher ein Auge drauf.

Martin als Wahlleiter im ACC-Forum?

Die hiesige Wahl ist manipuliert, lässt sich einfach beweisen in dem die Stimmen von während des Wahlzeitraums neu angemeldeten Teilnehmer ohne Beiträge gezählt werden.

Das vorläufige amtliche Endergebnis im Detail:

http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_13/ergebnisse/bundesergebnisse/

Geschrieben
Das ist ja noch lächerlicher als lächerlich.

was ist denn daran lächerlich ?

Geschrieben
was ist denn daran lächerlich ?

Daran wäre nur dann nichts lächerlich, wenn sich Sensenmann selbst die Ohren volljammern würde, weil er die AfD gewählt hätte, wenn auch dabei nichts herausgekommen ist (d.h. diese Partei unter 5% geblieben ist), denn:

… der Hinweis [sei] erlaubt, daß alle, die hier bei der „repräsentativen“ Umfrage, „AfD“ oder „FDP“ angeklickt hatten, sich nicht über eine so oder so ähnlich fortgesetzte TINA-Politik beklagen dürften, denn es wäre gewiß, daß solche Politik mit „AfD“ und/oder „FDP“ sogar noch deutlich erleichtert würde. … vgl. #859

Oder zweifelst Du daran nur deshalb, weil die AfD-Ökonomen (bisher noch) nicht (politisch) in die Verlegenheit gekommen sind, ihre Politikvorstellungen umzusetzen? Möchtest Du das etwa erst durch die Praxis bestätigt haben, was deren Zielrichtung ist?

^Jo_Cit^

Geschrieben
Das ist keine ungesicherte Behauptung, sondern lässt sich nachlesen. ...

Ich bin davon überzeugt, dass Wechselstimmung nicht zwangsläufig durch Programme erzeugt werden kann. ...

Kommt wohl mit darauf an, von wem jenes stammt und von wem jenes interpretiert wird, das man liest:

„Mehr Rentner gehen arbeiten“

und

… Ausgehend von der Tatsache, dass die Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland den überwiegenden Bestandteil der materiellen Alterssicherung bilden, lässt sich die Frage der Altersarmut nicht ohne eine Analyse der Rentenentwicklung beantworten. Nach den Ergebnissen der amtlichen Sozialberichterstattung lag für das Jahr 2009 die Armutsgefährdungsschwelle für den Einpersonenhaushalt bei 801 Euro.1 Da GRV-Renten immer an Personen und nicht an Haushalte gezahlt werden, verbieten sich logischerweise vorschnelle Schlussfolgerungen; denn niedrige Renten ziehen nicht automatisch Altersarmutnach sich.

Dennoch betrifft es all jene GRV-Rentner/-innen, die eine eigene Versichertenrente2 und zugleich eine Hinterbliebenenrente von insgesamt unter 800 Euro (790.405 Personen = 3,87 Prozent aller GRV-Rentner/-innen) beziehen, und jene ca. 20 Prozent der bundesweit ab 65-Jährigen, die lebenslang ledig geblieben oder in der DDR geschieden3 worden sind und nur über eine eigene Versichertenrente von unter 800 Euro verfügen. Sie liegen aller Wahrscheinlichkeit nach mehrheitlich unter der bundesweiten Armutsrisikoschwelle. Trotz aller noch genauer zu betrachtenden Differenzierungen macht die erkennbare Nähe zwischen der bundesweiten Armutsrisikoschwelle für Einpersonenhaushalte und dem durchschnittlichen Zahlbetrag von GRV darauf aufmerksam, dass Armutsgefährdung im Alter schon gegenwärtig ein relevantes soziales Problem ist. … (Fettung von mir.) Quelle: „Rentenentwicklung und Altersarmut - Probleme und Tendenzen“

Na ja, durch Programme erzeugt man keine „Wechselstimmung“, das behaupte ich auch nicht (mir fällt es zwar leicht, vermeintlich „utopische“ Positionen zu vertreten, das hindert mich aber nicht daran, mit kühl realistischem Blick den gesellschaftlichen Ist-Zustand zu betrachten – und zu realistischen Schlußfolgerungen zu gelangen _ :)), aber es sollte zumindest eine wählbare Alternative bei einer Wahl zur Wahl stehen, ansonsten ist es nämlich nur eine „Wahl“, und bei einer „Wahl“, insbesondere wenn das noch mit freundlicher (oder sollte ich doch besser „unfreundlicher“ sagen?) Unterstützung der Medien erfolgt, kommt kaum so etwas wie eine „Wechselstimmung“ zustande, zumal die Gehirnwäsche offenbar quasi abgeschlossen ist: „jeder“ glaubt mittlerweile zu „wissen“, daß es keine Alternative geben kann. … Jeder? O nein! denn es gibt im Nirgendwo ein kleines Dorf im Irgendwo, von wo gewisse Signale … kontinuierlich gesendet werden. Nun, dem, der sie nicht hört, könnte ein Ohrenarzt allerdings keine Hilfe sein.

^Jo_Cit^

Geschrieben

Realistisch betrachtet gibt es aus meiner Sicht in der aktuellen Nachwahlperiode nur eine sinnige Option: Frau Merkel stellt mit der Merkel-Partei die Regierung und sucht sich die entsprechenden Mehrheiten für ihre Politik. Einerseits ist sie dazu hervorragend geeignet, da sie eine waschechte Opportunistin ist, das hatte sie seinerzeit schon unter erschwerten Bedingungen in der Ex-DDR bewiesen, als sie FDJ-Sekretärin war, obwohl so etwas zu ihrer Zeit schon keine Bedingung mehr war, studieren zu können. Aber sie wird sich gesacht haben: sicher ist sicher – und sie wäre bestimmt auch eine überzeugende (möglicherweise sogar beliebte Mutti) Staatsratsvorsitzende geworden … Andererseits gibt es gewiß genügend Abgeordnete von SPD und Grünen, die notwendige Mehrheiten sicherten – aus Verantwortungsgefühl fürs große Ganze … (hüstel). Immerhin finden in beiden Parteien Überlegungen statt, ob sie nicht mit Frau Merkel ins Bett („Bett“ ist jetzt politisch gemeint – aber auch da kann’s ganz schön zur Sache gehen) steigen sollten. Bei der Machtverteilung (fast absolute Mehrheit für die Merkel-Partei) könnten sowohl SPD als auch Grüne dabei nur verlieren. Als partielle Mehrheitsbeschaffer könnten sie hingegen politisch aktiver bleiben und sich möglicherweise sogar erholen.

^Jo_Cit^

Geschrieben

Ich habs ja schon mal geschrieben, eines ist bei Frau Merkel sicher:

Die kann wirklich was, denn:

Hochgeschlafen hat die sich nicht!

Geschrieben (bearbeitet)
Ich habs ja schon mal geschrieben, eines ist bei Frau Merkel sicher:

Die kann wirklich was, denn:

Hochgeschlafen hat die sich nicht!

Ein Opportunist kann alles, läßt man ihn nur machen. Das gleiche gilt für eine Opportunistin. Das gilt insbesondere dann, haben sie alle Unterstützung, ihre dürftige Argumentation kaschieren zu können. Und diese Unterstützung hat Frau Merkel unbedingt.

Letztens laß ich in einem Kommentar, daß Frau Merkel deshalb die Wahl gewonnen habe, weil sie den Deutschen so nahe wäre. Nun, wenn das stimmt, hieße daß in der Tat, daß die Mehrheit der Wähler im täglichen Leben, aus Erfahrung eben, erst dann aus der Deckung kommt, wenn bekannt ist, wo der Hase langläuft. Das ist erst einmal nicht verwerflich. Komisch wird’s allerdings, wenn ihr auch darin diese Mehrheit folgte, daß sie, national wie international, erst abwartet wohin sich der politische Zug bewegen könnte, sich dann aber nach Möglichkeit an die Spitze setzt – und hier setzt bspw. dann die freundliche Unterstützung der Medien ein – und so tut, als sei sie die Initiantin für die entsprechende politische Richtung gewesen. Gefährlich wird eine solche Trickserei allerdings, wenn keine Zeit bleibt abzuwarten, wie sich andere positionieren. Und hier zeigt sich, daß diese Frau versagt. Das hat sie bspw. in der Eurokrisen-Entwicklung von Anfang an bewiesen.

^Jo_Cit^

Bearbeitet von Jo_Cit
Geschrieben (bearbeitet)
Kommt wohl mit darauf an, von wem jenes stammt und von wem jenes interpretiert wird, das man liest:

Mehr Rentner gehen arbeiten

und

Na ja, durch Programme erzeugt man keine „Wechselstimmung“, das behaupte ich auch nicht (mir fällt es zwar leicht, vermeintlich „utopische“ Positionen zu vertreten, das hindert mich aber nicht daran, mit kühl realistischem Blick den gesellschaftlichen Ist-Zustand zu betrachten – und zu realistischen Schlußfolgerungen zu gelangen _ :)), aber es sollte zumindest eine wählbare Alternative bei einer Wahl zur Wahl stehen, ansonsten ist es nämlich nur eine „Wahl“, und bei einer „Wahl“, insbesondere wenn das noch mit freundlicher (oder sollte ich doch besser „unfreundlicher“ sagen?) Unterstützung der Medien erfolgt, kommt kaum so etwas wie eine „Wechselstimmung“ zustande, zumal die Gehirnwäsche offenbar quasi abgeschlossen ist: „jeder“ glaubt mittlerweile zu „wissen“, daß es keine Alternative geben kann. … Jeder? O nein! denn es gibt im Nirgendwo ein kleines Dorf im Irgendwo, von wo gewisse Signale … kontinuierlich gesendet werden. Nun, dem, der sie nicht hört, könnte ein Ohrenarzt allerdings keine Hilfe sein.

^Jo_Cit^

Na klasse, dein link sagt ja selbst, dass es nicht klar ist ob die Rentner aus Lust an der Arbeit jobben oder weil sie auf das Zubrot angewiesen sind. Es gibt sicher Rentner den geht es finanziell echt nicht gut aber dieses Jammern geht mir langsam auf den Keks. Man kann nicht immer nur mit nackten Zahlen argumentieren, sondern sollte auch die Begleitumstände betrachten. Momentan beziehen teilweise Menschen, in der Regel Rentnerinnen, eine Rente obwohl sie nie gearbeitet haben. Nicht dass ich das schlimm finde, im Gegenteil. Aber ich muss auch sehen, dass teilweise heute Menschen eine höhere staatliche Rente bekommen die nie gearbeitet haben als Menschen mit Universitätsabschluss und festem Job in 2040 bekommen werden. Das gehört für mich auch zur Rentengerechtigkeit.

Ich habe auch kein Bock auf neoliberale Politik, aber dieses sozialromantische Gesülze mancher Linken demnach bald jeder eine Job hat, kein Rentner mehr von Altersarmut betroffen sein wir etc. geht mir auch auf gehörig auf den Zeiger. Utopien sind zwar schön als theoretischer Diskurs aber Realismus ist in der Tagespolitik auch nicht verkehrt.

Ich erinnere mich noch gut an die Anti-Studiengebührendemos in Hessen 2006. Da hat man sich aktiv eingebracht, demonstriert, blockiert und zivilen ungehorsam geleistet...und was war, ein Teil der dogmatischen Linken nutzte diese Demo um mal wieder gleich das ganze System in Frage zustellen. Quasi den Bogen von Herrschaftsstrukturen, Mindestlöhnen, Kinderarmut, feministischer queer Politik zu den Studiengebühren zu schlagen. Das war dämlich und hat das eigentliche Anliegen geschwächt.

Kann man sicher alles einzeln diskutieren und wenn nötig auch im Kontext mit anderen Themen, aber bitte dann wenn die Zeit dafür ist und nicht auf Demos wo es um ein konkrete Anliegen geht bei der man möglichst mit einer Stimme auftreten sollte.

Bearbeitet von DSpecial
Geschrieben
Martin als Wahlleiter im ACC-Forum?

Nichts läge mir ferner. Aber nachdem jetzt hier Verdächtigungen ausgesprochen wurden, habe ich mir gerade das Abstimmungsergebnis im Detail angesehen.

Die hiesige Wahl ist manipuliert, lässt sich einfach beweisen in dem die Stimmen von während des Wahlzeitraums neu angemeldeten Teilnehmer ohne Beiträge gezählt werden.

Da muss ich Dich enttäuschen. Von denen, die die AfD angekreuzt haben, hat sich nur einer in diesem Jahr neu angemeldet, alle anderen sind schon länger im Forum aktiv. Und dieser "Neue" ist nicht verdächtig, sich nur wegen dieser Abstimmung angemeldet zu haben.

Die AfD-Stimmen sind also echt. Was wiederum mich enttäuscht.

Martin

Geschrieben
Ganz einfach, mit Faschos verhandelt man nicht.

Gehts nicht ne Nummer kleiner? Wo siehst Du denn den Bezug von Faschismus und der AfD in deren Parteiprogramm:

typische Elemente faschistischer Strömungen

  • das Führerprinzip,
  • der Totalitätsanspruch,
  • der am Militär orientierte Parteiaufbau
  • eine kulturstiftende, auf Mythen, Riten und Symbolen basierende, irrationale weltliche Ersatzreligion,
  • eine korporative, hierarchische Wirtschaftsorganisation,
  • sowie ein totalitäres, in Funktionshierarchien denkendes Gesamtmodell der Gesellschaft.

Geschrieben
Nichts läge mir ferner. Aber nachdem jetzt hier Verdächtigungen ausgesprochen wurden, habe ich mir gerade das Abstimmungsergebnis im Detail angesehen ... Von denen, die die AfD angekreuzt haben, hat sich nur einer in diesem Jahr neu angemeldet, alle anderen sind schon länger im Forum aktiv. Und dieser "Neue" ist nicht verdächtig, sich nur wegen dieser Abstimmung angemeldet zu haben.

Danke für Deine Mühe. Es hätte mich auch überrascht, wenn es anders gewesen wäre, die Mühe war selbst die AfD nicht wert. Gut, daß sie die 5% nicht geschafft hat (dieses Mal). So muß Merkel die €-Suppe alleine auslöffeln.

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