erst Auto bestellt, dann Autohaus pleite. und nun???

[bluedog]

Danke für die Klarstellung.

[ACCM Freddy]

Mich würde allmählich 'mal interessieren, was der Insolvenzverwalter zu der Geschichte sagt...

[Kugelblitz]

Mich würde allmählich 'mal interessieren, was der Insolvenzverwalter zu der Geschichte sagt...

Das werden wir nie erfahren. Siehe #74.

[TomParis103]

Es ist so nicht ganz richtig. Ich währe mich natürlich nicht, mit dem Insolvenzverwalter Kontakt aufzunehmen. Ich bin nur davon augegangen, das dies nicht nötig wäre. Der Kundendienstleiter des insolventen Autohausen hielt dies für nicht nötig und die Rechtsabteilung von Citroen Deutschland auch nicht. Und ich dachte mir, das sitzen Leute die von sowas Ahnung haben. Auch sind die Autos im Besitz von Citroen Deutschland und lagern in Rieste, das die Auslieferung an das insolvente Autohaus ja gesperrt wurde. Auch könnte der Insolvenzverwalter ja nie liefern. Er müsste die Autos von Citroen abkaufen, in eine Vertragswerkstatt geben, dort die vertraglichen Umbauten ( 2x Standheizungen, 2x Allwetterreifen, 1x Anhängerkupplung) vorfinanzieren und alles dann an mich verkaufen. Und dies müsste bis zum 31.7. passieren. Ich denke aber, das ich trotzdem nächste Woche mal bei ihm anrufen werde und nach dem Stand der Dinge fragen werde. Es ist nur eigenartig, das er sich nicht be mir gemeldet hat. Auch habe ich einen Arbeitskollegen, deren Vater Anwalt ist befragt und der hat auch nicht gesagt, das der Insolvenzverwalter mir die Autos so ausliefern kann, wie ich sie bestellt habe. Somit würde er Vertragsbruch im Namen des Autohauses begehen. Wie gesagt, ich dachte immer, das Citroen mich in allen Rechtsfragen vernünftig beraten kann. Es hat mich wirklich noch niemand gebeten, erstmal mit dem Insolvenzverwalter Kontakt aufzunehmen.

[bluedog]

Natürlich kann Dich Citroën vernünftig beraten. Sie müssen das aber nicht zwingend. Autos können sie Dir auch so verkaufen.

Preisfrage: Ist das primäre Interesse von Citroën eher, Dir möglichst mit wenig Aufwand Autos zu verkaufen, oder ist das primäre Interesse von Citroën eher, Dich hieb- und stichfest rechtlich zu beraten, aufs Risiko hin, Dir dann eventuell keine Autos mehr verkaufen zu können, je nach dem wie der Insolvenzverwalter sich äussert?

Wie gesagt: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Geht das mit dem Vertrauen schief, hat nicht Citroën das Problem, sondern Du.

Was tut man vernünftigerweise, nachdem man die Eingangsfrage nach der Interessenlage beantwortet hat?

Was Du machst, weiss ich nicht. ICH würde mich beim Insolvenzverwalter absichern wollen.

[ACCM Freddy]

(...) Es ist nur eigenartig, das er sich nicht be mir gemeldet hat.

Das ist nicht eigenartig, sondern völlig normal.

Auch habe ich einen Arbeitskollegen, deren Vater Anwalt ist befragt und der hat...

Sag' bloss!

Es hat mich wirklich noch niemand gebeten, erstmal mit dem Insolvenzverwalter Kontakt aufzunehmen.

Doch! Nur wenige Minuten nach Deiner Fragestellung wurde schon darauf hingewiesen, dass Du wohl bei Gericht Näheres erfahren wirst. Zwei Stunden nach Fragestellung kam erstmals der Hinweis auf den Insolvenzverwalter.

Inzwischen hast Du über eine Woche verstreichen lassen... Wenn ich an Deiner Stelle wäre, dann hätte ich die knapp 30 km zum Insolvenzverwalter schon längst unter die Räder genommen und die Angelegenheit in einem persönlichen Gespräch geklärt.

[TomParis103]

Ich meine aber nicht hier auf der Seite, das ich nicht auf den Verwalter hingewiesen wurde. Das wurde ich wie gesagt recht schnell. Ich wurde weder von Seiten des insolventen Autohauses, noch von Citroen Deutschlands darauf hingewiesen. Wie gesagt, nicht mal von der Rechtsabteilung. Und jeder hier schreibt, was er machen würde. Nicht was man in so einem Fall machen muss. Anscheinend gibt es niemanden, der sowas schon mal erlebt hatte. Nur das sich der Verwalter nicht bei mir meldet (was anscheinend ja völlig normal sein soll), ist mir immernoch ominös. Da ja wie ihr hier sagt, bei mir wohl was zu holen ist. Ich dachte immer, das der Verwalter dort zuerst ist, da ja die Gläubiger bezahlt werden müssen. Was ich auch eigenartig finde: die ganzen Autos, die auf dem Hof standen sind ja auch wieder weg. Aber wo? Lagert die der Verwalter irgendwo? Er müsste sie ja für die Gläubiger gewinnbringen verhökern. Auch verwundert es mich, das ich immernoch der Einzige bin, der sich wegen diesem Problem bei Citroen direkt gemeldet hat. Anscheinend wissen alle was zu tun ist. Nur die Art wie "ACCM Freddy" mit mir redet, so von oben herab, das denke ich, habe ich nicht nötig. Anscheinend steht immernoch jeden Morgen jemand auf, der immer alles richtig macht.

Bearbeitet 14. Juli 2013 von TomParis103

[bluedog]

Ich glaube, jetzt muss ich Dich nicht mehr verstehen, nicht?

Du nimmst uns alle hier nicht ernst, weil Du annimmst, es hätte sich kein Anwalt geäussert. Als ob Du das nur einem Anwalt glauben würdest. Wenn das so wäre, warum fragst Du dann hier und nicht bei deinem Anwalt oder deiner Rechtsschutzversicherung nach.

Und dann nimmtst Dus einem übel, wenn er mal Klartext mit Dir schreibst, und fühlst dich von oben herab behandelt, leistest dem aber im gleichen Atemzug auch noch kräftig Vorschub, mit dem Scheinargument (es ist nämlich eine blosse, nicht mal begründete) Vermutung, es hätte sich kein Anwalt gemeldet.

Auf Deutsch:

Du schreist nach einer überlegenen Autorität (dann auch noch für lau!), beschwerst Dich aber drüber, von oben herab behandelt zu werden, wenn Dich einer dementsprechend behandelt und Dir sagt, was Du zu tun hast.

Nebenbei: Auch der Tipp, sich an Rechtsschutzversicherung/Anwalt zu wenden kam sehr früh schon. Auch das hast Du nicht gemacht. Warum nicht?

Ausserdem: Wer im Internet einfach so verbindliche Rechtsberatung macht, bewegt sich auf dünnem Eis. Was, wenn auf einmal Haftungsansprüche gestellt werden? Was, wenns irgend einer Standesolrganisation querkommt?

Für gar kein Geld und am Ende womöglich noch Gemotze und nicht mal ein Dankeschön würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen wollen, das kann ich Dir flüstern!

[TomParis103]

Na es ist wohl richtig, was geschrieben wird. ICh weiß auch nicht, was ich mir erhofft oder erdacht habe. ICh habe mehr zu lesen bekommen, als ich gedacht habe. Ich dachte, das es so wie ich es gemacht habe, richtig ist. ICh werde mich auf jeden Fall morgen zwecks dem Verwalter genau erkundigen. Und ich hoffe, das er keine Interesse an der Erfüllung der Verträge hat und ich das mit dem neuen Autohaus weiterführen kann.

Dann möchte ich mich entschuldigen für die Art und Weise und bedanke mich für die wirklich vielen Antworten. Das hätte ich nicht gedacht, das es bald 90 Einträge sind.

[ACCM Freddy]

Nur die Art wie "ACCM Freddy" mit mir redet, so von oben herab, das denke ich, habe ich nicht nötig. Anscheinend steht immernoch jeden Morgen jemand auf, der immer alles richtig macht.

Was heisst hier, "von oben herab"? Das ist Klartext. Wie z.B. hier:

Ich zitiere mich dann 'mal selber - ob von oben herab oder nicht, das zu beurteilen, sei Dir überlassen:

Ich weiss nicht, was es bei einer solchen Geschichte zu diskutieren gibt? Ansprechpartner für alle geschäftlichen Handlungen der Firma ist im Augenblick der Insolvenzverwalter. Punkt!

Ich bin zwar kein Anwalt und auch kein Insolvenzverwalter - habe aber geschäftlich leider gelegentlich mit Insolvenzen zu tun, d.h., ich, bzw. meine Firma, ist der Gläubiger. Da ist noch nie ein Insolvenzverwalter auf uns zugekommen und hat gesagt: "Firma XY ist pleite. Ihr bekommt noch Geld - ich habe das 'mal in die Liste eingetragen."

Fakt ist, dass der Gläubiger seinen Anspruch beim Insolvenzverwalter geltend machen muss.

@bluedog: In Ermangelung des "Like-Buttons":

[marc1234]

Es ist so nicht ganz richtig. Ich währe mich natürlich nicht, mit dem Insolvenzverwalter Kontakt aufzunehmen. Ich bin nur davon augegangen, das dies nicht nötig wäre. Der Kundendienstleiter des insolventen Autohausen hielt dies für nicht nötig und die Rechtsabteilung von Citroen Deutschland auch nicht. Und ich dachte mir, das sitzen Leute die von sowas Ahnung haben. Auch sind die Autos im Besitz von Citroen Deutschland und lagern in Rieste, das die Auslieferung an das insolvente Autohaus ja gesperrt wurde. Auch könnte der Insolvenzverwalter ja nie liefern. Er müsste die Autos von Citroen abkaufen, in eine Vertragswerkstatt geben, dort die vertraglichen Umbauten ( 2x Standheizungen, 2x Allwetterreifen, 1x Anhängerkupplung) vorfinanzieren und alles dann an mich verkaufen. Und dies müsste bis zum 31.7. passieren. Ich denke aber, das ich trotzdem nächste Woche mal bei ihm anrufen werde und nach dem Stand der Dinge fragen werde. Es ist nur eigenartig, das er sich nicht be mir gemeldet hat. Auch habe ich einen Arbeitskollegen, deren Vater Anwalt ist befragt und der hat auch nicht gesagt, das der Insolvenzverwalter mir die Autos so ausliefern kann, wie ich sie bestellt habe. Somit würde er Vertragsbruch im Namen des Autohauses begehen. Wie gesagt, ich dachte immer, das Citroen mich in allen Rechtsfragen vernünftig beraten kann. Es hat mich wirklich noch niemand gebeten, erstmal mit dem Insolvenzverwalter Kontakt aufzunehmen.

TomParis103: nochmals: lies mein post nr. 75 genau und handle entsprechend, dann bist du auf der sicheren seite.

die citroen-rechtsabteilung wirst du aus einer falschen empfehlung wohl kaum belangen können. citroen kannst du erst belangen, wenn du etwas schriftliches sprich beweisbares hast. mit anrufen ist es da nicht getan.

gewisse leute, die hier posten, verstehen was vom fach. und gewisse leute machen das mit bestem wissen und gewissen, unentgeltlich, nicht gewerbsmässig (gewerbsmässig sind sie genügend ausgelastet) in einem forum, von dem sie vielleicht auch mal profitiert haben, und die es wunder nimmt, wie die geschichte ausgeht. auch als experte lernt man nie aus.

@bluedog: In Ermangelung des "Like-Buttons": und gruess us dr schwiiz :-)

[TomParis103]

Dankeschön nochmals. Es tut mir leid, wenn ich hier irgendjemanden beleidigt o.ä. habe. Das wollte ich micht. Also, ich habe jetzt Kontakt aufgenommen. Und da kam raus: Sobald ein Autohaus pleite oder insolvent ist, erlischt die Bestellung mit dem Autohaus. Somit kann der Insolvenzverwalter selbst mir kein Auto o.ä. liefern und somit an mir selbst keinerlei Anschprüche geltend machen. Andersherum wird aber war draus, denn Citroen selbst als (vielleicht größter) Gläubiger wird Ansprüche an den Verwalter geltend machen. Nachdem ich hier Angst bekommen habe, ich habe nachher vielleicht 4 Autos, hat er mich beruhigt. Anders wäre es aber wenn die Autos schon im "Besitz" des Autohauses gewesen wären. Aber so war es ja zum Glück nicht. Nun denke ich mal, kann ich beruhigter auf die Autos warten.

Ich möchte mich nochmals bedanken und mich für alles entschuldigen. Es war nicht so gemeint. Schlimmer wäre es, wenn es solche Seiten hier garnicht geben würde.

[ACCM Freddy]

Für den "Klartext" brauchst Du dich nicht zu entschuldigen - zumindest nicht bei mir.

Wichtig ist letztendlich, dass Du ordentlich aus der Sache raus kommst und nachher nicht mehr Autos am Bein hast, als Dir lieb ist.

[bluedog]

Freut mich, dass es so schlimm nicht war, sich mal mit dem Insolvenzverwalter zu besprechen.

Schade nur, dass Du dich nicht füher dazu durchgerungen hast. Das hätte Dir die ein oder andere etwas unruhige Nacht ersparen können.

Und: Danke für die Rückmeldung. Spannend wars ja doch.