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BMW i3: Rückkehr der Bedienungssatelliten?


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"Nicht jeder wird´s verstehen, ich weiß." Doch ich versteh das, Manfred! Wer A sagt und konsequent bleibt muss eben auch die Widerwärtigkeiten in Kauf nehmen. Da wäre ich auch stur. Allein, auf die nächste E-Auto-Generation mag ich einfach nicht mehr warten. Mein Streckenprofil existiert nicht mehr! Ich fahre jetzt pensioniert und profillos durch die Gegend und die notwenigen Ladestationen muss man bei uns an den Fingern abzählen. Holger hat das Problem richtig analysiert: die Bequemlichkeit hat bei mir heute Vorrang. Und dazu gehört eben auch die Tanke um die Ecke!;) Wenn die nächste, auch für Otto Normalverbraucher erschwingliche, E-Auto-Generation auf den Markt kommt, bin ich längst im Zweijahresrhythmus beim Vertrauensarzt, der meine Fahrttüchtigkeit zu überprüfen hat. Meine E-Zukunft ist ein Generalabonnement der Bahn!;)

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Danke Jürg. Ach ja, Bahn ist auch nicht schlecht, wenn sie nicht bestreikt wird. Aber die Ladestationen vermehren sich. Hier in Mannheim gibt es mittlerweile einige, bei denen ich schnell und sogar kostenlos laden kann. Stuttgart ist wohl auch gut erschlossen und ebenso das Saarland. Der Rest wird sicher folgen. Und wenn es gar zu lange dauert, kommen die selbstfahrenden Autos am Horizont - nicht nur von Google - und das wird dann wirklich DIE REVOLUTION, die frei macht, egal wie lange man schon verrentet ist, keine Unfälle mehr, man ruft das Auto, wenn man´s braucht, spricht das Fahrziel und steigt dort wieder aus. Keine Taxis, kein Personennah- und Fernverkehr, weniger Sanitätsfahrzeuge, keine Massen an Autos, die nur rumstehen, sondern bedarfsgerechte Vorhaltung, keine überlaufenen Zulassungsstellen mehr, keine Verkehrsüberwachung, keine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit für Ältere, weil das nicht mehr gefragt und notwendig ist, die Fahrschulen braucht man dann auch nicht mehr, also das wird schon ein Umbruch werden und ich hoffe, dass ich diese Form der Mobilität noch erleben kann. Bin ja auch nicht mehr der jüngste.

Und wer so gerne selbst fährt, vielleicht auch noch gerne schaltet und, und, und...: Sich in das selbstfahrende Ding zu setzen, das man auch nicht mehr besitzt und bis zum Ziel in einem guten Buch zu lesen oder einen Beitrag hier im Forum zu schreiben, das ist doch auch etwas und eigentlich ein Zugewinn an Lebensqualität. Aber das ist ein Blick in die ferne Zukunft, jetzt muss man sich noch mit leeren Handybatterien, schlechter Ladeinfrastruktur und dem Übernachten in einem kalten Auto herum schlagen. Aber ich glaube mit Bob Dylan ganz fest daran und natürlich konsequent: Die Zeiten ändern sich.

Viele Grüße aus Mannheim, Manfred

Bearbeitet von Manfred Heck
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Jetzt hat ausgerechnet der tolle Verbrenner im i8 ein Problem: http://www.motor-talk.de/news/bmws-super-hybrid-kann-sprit-verlieren-t5141365.html

BMW muss 530 Exemplare seines sportlichen Plug-in-Hybriden i8 zurückrufen und damit fast die Hälfte aller bisher verkauften Fahrzeuge.

Wäre er vollelektrisch, wäre das nicht passiert ;)

lg

grojoh

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Analysten:

"BMW lässt Verbrennerantriebe in den nächsten 10 Jahren auslaufen."

BMW To Phase Out Combustion Engines In 10 Years: Report

One more thing. While many car companies doubt electric cars will ultimately represent a large portion of new car sales, BMW is not one of those companies. Two of our research analysts recently visited BMW's headquarters in Munich, as well as its electric vehicle and carbon fiber assembly plants in Leipzig, Germany, and its battery pack assembly plant and research facility in Dingolfing, Germany. The BMW financial team believes a revolution in drive train is underway. We believe that BMW will likely phase out internal combustion engines over the next 10 years!

Ich kann mir vorstellen: Nicht komplett, aber weitgehend. In 10 Jahren sind in der der BMW-Neuwagen-Flotte nur noch 10-20 % reine Verbrenner.

Aber auch nur 20 Prozent reine Elektroautos.

Was meint ihr?

Grüße

Holger

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Das hängt meines Erachtens davon ab, welche Autos denn im Flottenhandel angeboten werden! Privat kauft ja eh kein Mensch mehr ein teures Auto. Wer also erschwingliche Autos auf dem Markt anbieten kann, die auch in einer vernünftigen Versicherungsklasse eingestuft sind, hat Chancen!

Gruss Jürg

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[h=1]Report: BMW sets its sites directly on Tesla with an i5 and i7[/h]

BMW isn’t taking kindly to Tesla Motors, especially since they’re working overtime to build a competing brand under their i lineup along with supporting infrastructure, like a network of fast EV chargers to combat Tesla Motors’ Supercharger network.

CCS ist nun mal wirklich keine Konkurrenz zu den Superchargern. Vereinzelte Säulen, pro Station eine ganze Säule mit nur 1 Schnellladeanschluss,

teilweise sogar nur mit 20 kW trotz versprochener 50 kW und bei 50 kW nicht mal die Hälfte der Ladeleistung des Tesla-Supercharger Netzwerkes (120-135 kW).

The setup allows BMW to make either front-, all- or rear-wheel drive cars with a range of up to 80 miles on all-electric power.

128 km vs. 390 bzw 502 km Reichweit. Das soll ein Angriff auf Tesla sein?

http://www.egmcartech.com/2014/12/16/report-bmw-sets-its-sites-directly-on-tesla-with-an-i5-and-i7/

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Ich wäre schon erst mal zufrieden, gäbe es an den richtigen Stellen CCS-Ladestationen mit 50 kW. Da kriege ich in den i3 binnen 30 min. 80 % rein und wenn dieser die versprochene Reichweite wenigstens ansatzweise definieren könnte, würde ich mein Glück kaum fassen.

Den i3 habe ich u.a. deshalb gewählt, weil ich davon ausgegangen bin, dass die protektionistischen deutschen Autobauer schnell für die notwendige CCS-Infrastruktur sorgen. Davon kann keine Rede sein. Bei einer notwendigen größeren Batteriekapazität wären allerdings, da pflichte ich bei, die 50 kW zu wenig. Und wie weit die deutschen Anbieter mit ihren Ladesäulen mit nur 1 CCS-Abnahmestelle und 1 Mennekes Typ 2 kommen wird sich spätestens dann zeigen, wenn ein paar E-Mobile mehr auf den Straßen sind. Da stoßen wir dann sicher schnell an die Grenzen, ob mit falschparkenden Verbrennerfahrzeugen oder ohne. Auch in diesem Punkt sind die jetzigen CCS-Ladesäulen nicht zukunftsträchtig, nicht der "Bringer".

Bin aber momentan über deren Existenz recht froh.

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Den i3 habe ich u.a. deshalb gewählt, weil ich davon ausgegangen bin, dass die protektionistischen deutschen Autobauer schnell für die notwendige CCS-Infrastruktur sorgen. Davon kann keine Rede sein.

Das ist auch richtig, denn es macht keinen Sinn 50 kW Lader an der Autobahn aufzustellen und dabei an eine Investition in die Zukunft zu denken.

Die kleinen Batteriekapazitäten, für die solche CCS-Säulen ausgelegt sind, werden so gut wie nie für Fernreisen eingesetzt und ohnehin nicht der Standard sein.

Daher, richtig:

Bei einer notwendigen größeren Batteriekapazität wären allerdings, da pflichte ich bei, die 50 kW zu wenig.

Und wie weit die deutschen Anbieter mit ihren Ladesäulen mit nur 1 CCS-Abnahmestelle und 1 Mennekes Typ 2 kommen wird sich spätestens dann zeigen, wenn ein paar E-Mobile mehr auf den Straßen sind. Da stoßen wir dann sicher schnell an die Grenzen, ob mit falschparkenden Verbrennerfahrzeugen oder ohne. Auch in diesem Punkt sind die jetzigen CCS-Ladesäulen nicht zukunftsträchtig, nicht der "Bringer".

Diesen Zustand muss man doch gar nicht abwarten. Es funktioniert jetzt doch schon nicht.

Bin aber momentan über deren Existenz recht froh.

Weil du eine CCS-Säule in deiner Nähe hast. Mit der 50 kW Leistung ist das "daheim" natürlich eine tolle Sache,

aber auf der Autobahn sind die Dinger ein Witz. Alle 100 km raus, das ist wirklich nicht praxisnah.

Grüße

Holger

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10-20% reine Verbrenner, 20% Elektroautos, der Rest alles Hybride?

Warum? Um die dannzumal gültigen Flottenvorgaben zu schaffen? Direkt auf reine Stromer zu setzen wäre wirklich konsequent.

Dann müsste aber auch ein Stromtankstellennetz verfügbar sein, welches mit dem Benzin/Dieseltankstellennetz vergleichbar ist. Bitte kompatibel mit allen E-Autos. Bis dann sollten ja die E-Autos eine vernünftige Reichweite pro Batterieladung haben.

Tönt ambitioniert, lass mich aber gerne überraschen.

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  • 1 Monat später...

BMW has added more features to the new 2015 model of its iconic electric city car,

the i3, after witnessing a strong year of sales. BMW’s strong intent in the EV market

could spell trouble for Tesla

The 2015 model of the i3 now comes with two additional standard features (these were previously available for extra charge).

The new i3 is equipped with standard heated seats for the added comfort of the driver and passengers in cooler months and

is now fully compatible with the combined charging system (CCS) as a standard feature.

Ärger für Tesla, weil BMW nun das optionale CCS-Laden und Sitzheizung serienmäßig verbaut?

Na, das sind ja mal Argumente, wenn nach 120 km Ende ist.

Along with the DC supercharger technologyicon1.png owned by Tesla Motors Inc (NASDAQ:TSLA) and charging stations

from CHAdeMO, CCS charging technology is rated as one of the fastest electric vehicle (EV) charging solutions

available to i3 owners as a standard feature with the new i3.

Klar, da wird 20-50 kW (CCS) mit 120-135 kW (Supercharger) auf eine Stufe gehoben.

Marketinggesülze, mehr nicht.

Natürlich begrüße ich, dass zumindest in Amerika CCS nun ab Werk verbaut ist.

Ob der i3 nun teurer wird?

Na klar:

however: the 2015 version of the i3 is more expensive than the debut 2014 model.

Na, was ist nun mit der Überschrift?

http://www.bidnessetc.com/32933-bmws-2015-i3-loaded-up-with-more-features-tesla-motors-inc-beware/

hs

Bearbeitet von e-motion
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BMW-i3-Super-Bowl-2015-740x425.jpg

Am 1. Februar 2015 findet in den USA der Super Bowl XLIX statt – das Finale der National Football League (NFL).

Weltweit verfolgen Jahr für Jahr rund 800 Millionen Zuschauer das Mega-Event auf ihren Fernsehgeräten.

Allein in den USA schalten stets mehr als 100 Millionen Zuschauer ein. Die Werbeblöcke sind dementsprechend

begehrt und teuer: Bereits für Werbespots unter einer Minute werden mehrere Millionen Euro fällig.

Nach einer vierjährigen Pause ist dieses Jahr auch der deutsche Hersteller BMW wieder

mit dabei und hat 60 Sekunden Werbezeit eingekauft.

http://ecomento.tv/2015/01/21/bmw-i3-super-bowl-2015/

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BMW plant Elektro-Revolution

Korrektur:

BMW plant Hybrid-Revolution

Denn:

Angetrieben von den immer strenger werden Emissionsvorgaben in der EU,

plant BMW seine Produktpalette – von der kompakten 3er Baureihe bis hin

zu den luxuriösen Modellen von Rolls-Royce – zu revolutionieren.

Während Elektroauto-Fans vor allem auf neue Modelle oder zumindest mehr

Reichweite für den kompakten i3 hoffen, soll im Zentrum dieser Revolution

laut Autocar jedoch vorerst der Plug-in-Hybrid stehen.

Ein interaktives, GPS-basiertes System soll zudem Hügel und Täler vorhersehen

können und das Hybridsystem entsprechend im Voraus optimal auf die kommende

Fahrumgebung einstellen können. Zum Beispiel durch erhöhte Energierückgewinnung

durch Rekuperation beim Bergabfahren.

Wie bei meinem Tesla seit Software 6.1. Das ist echt genial.

... Dank fehlender Antriebswelle, Getriebe ...

Wie bitte?

Es wird zudem vermutet, dass der Verbrennungsmotor zukünftig nur noch in 10 Prozent aller

Fälle direkt auf die Räder zugreifen wird. Die restliche Zeit soll sich der Verbrenner in einem

verbrauchsoptimiertem Laufmodus mit maximaler Effizienz befinden.

Also ein Volt mit BMW Logo.

http://ecomento.tv/2015/01/21/bmw-elektro-revolution-plug-in-hybrid/

Bearbeitet von e-motion
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Passt schon. Wenn ich mich richtig entsinne, ging der Ampera-Entwicklungsleiter vor Jahren von Opel zu BMW. Ich denke aber, dass dieser technische Weg direkt in die Sackgasse führt. GM scheint das mittlerweile erkannt zu haben und präsentiert den BOLT als eindeutiges E-Fahrzeug mit recht guter Reichweite und relativ niedrigen Preis.

Eindeutig positioniert ist jedoch nur Tesla, während sich die deutsche Autoindustrie auf allen Feldern versucht, was noch nie gut gegangen ist und PSA über den Diesel-Hybrid und den Hybrid-Air, so er denn in Serie geht, nicht hinaus zu kommen scheint, abgesehen von den Derivaten bzw. Drillingen.

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  • 3 Wochen später...

Ich habe mir diesen Thread noch einmal durchgelesen - und bin erstaunt. Ich bin erstaunt über das Maß an Missgunst, das dem Unternehmen BMW und seinem Produkt entgegen schlägt. Erstaunlicherweise wird der i3 wesentlich positiver gesehen von denen, die schon einmal die Gelegenheit hatten, einen zu fahren.

Interessant sind Zahlen, die ich neulich auf Motor Talk gelesen habe: Demnach wurden 2014 weltweit 61.000 Nissan Leaf verkauft, 31.000 Tesla Model S und 16.000 BMW i3. Vom E-Golf wurden gut 3.000 Stück verkauft.

Ich finde, das sind erstaunliche Zahlen. Sie zeigen - was ich bereits vermutet habe - dass es weltweit genügend Leute gibt, die einen i3 in seiner polarisierenden Form gut finden und ihn kaufen. Wenn ich knapp 40.000 Euro in der Tasche hätte und die Wahl, entweder einen seltsam geformten i3 oder einen völlig unauffälligen VW Golf zu kaufen, ich weiß nicht genau, was ich machen würde. Aber weltweit ist die Antwort doch recht eindeutig ausgefallen. Und offenbar scheint es sich zu lohnen, das Thema E-Auto komplett mit einem weißen Blatt Papier zu beginnen, statt ein bereits existierendes Benzin-Auto auf Elektro umzustricken. Ich vermute, dass viele E-Auto-Käufer bewusst oder unbewusst deutlich zeigen wollen, dass sie ein ganz besonderes Auto fahren.

Natürlich sind 16.000 Autos vor dem Auge des Universums ein Witz. Sogar die 31.000 Teslas sind ein Witz, wenn man sich überlegt, dass Mercedes in der selben Zeit mindestens doppelt so viele S-Klassen gebaut hat. Andererseits: Wenn man bedenkt, dass Citroen vom C6 innerhalb von sieben Jahren nicht einmal 25.000 Stück absetzen konnte, sind 16.000 Stück in einem Jahr für einen 36.000+ Euro-Kleinwagen gar nicht übel, finde ich. Ich glaube nicht, dass die bei BMW damit unzufrieden sind.

In München und Umgebung fahren inzwischen schon so viele i3 rum, dass man sich nicht mehr umdreht, wenn mal einer daher kommt. Teslas sehe ich gefühlt weniger, was aber auch damit zusammen hängen kann, dass der Tesla S ein sehr unauffälliges Auto ist, das man schell mit einem Jaguar oder einem Audi A7 verwechseln kann.

Ich finde, mit dem i3 hat sich BMW mal richtig was getraut. Und ich gönne es ihnen, wenn sie Erfolg damit haben.

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Naja, ich bin ihn gefahren und auch einer der wenigen, dem das Auto gefällt.

Kritik bleibt aber. Vor allem ggü dem Laden. Das ist dem Premiumanspruch und auch dem hohen Preis nicht gerecht.

Beim Thema Laden ist BMW inkonsequent - vor allem nicht auf dem Stand der Technik.

Auch inkonsequent: Die Batterie ist einfach einen Tick zu klein. Man hätte mindestens mal den Leaf übertrumpfen müssen.

BMW scheint angesichts dieser beiden Aspekte doch nicht so gut/effizient zu sein mit ihren Batterien,

auch wenn deren PR ganz anders tönt und Teslas Batterien schlecht redet.

Ebenso inkonsequent ist die Strategie, außer dem Leuchtturmprojekt i3 keine weiteren Elektroautos anzubieten.

Und das auf lange Sicht: i5 oder i7 werden Plug-in-Hybride sein mit Verbrennern jenseits der 200 PS.

Das konterkariert die ID des i3 als Protagonist für die Elektromobilität.

BMW reduziert ihn zum eigentlichen Stadtwagen, reitet damit auf der Welle der Verbrennerhersteller,

Elektroautos taugten nur für die Stadt. Für mich ist der i3 ein Erstwagen, weil er in der Mehrzahl der

Fahrprofile als Pendlerfahrzeug taugt und damit oft sogar alle Jahreskilometer der meist üblichen

Fahrprofile abdeckt. Zur Not hälfe, einen ollen Verbrenner im Vorhalt oder eben ein Mietwagen

zu kalkulieren, aber eben nicht einen neuen Verbrenner zu kaufen und weiter beim Pendeln

rumzudieseln.

Sie wollen ihr altes traditionelles Geschäftsmodell halt möglichst lange rüberretten.

Ein Model S aus dem Hause BMW würde in den eigenen Reihen kanibalisieren.

Was BMW aber unterschätzt, sind die vielen Markenwechsler wegen eines Elektroautos.

Mit einem Langstrecken-Elektroauto könnten sie bei Daimler und Audi ordentlich Kunden klauen,

denn die haben ja noch weniger Mut. Nicht nur bei den direkten Konkurrenten. Mehr als 50

Prozent der Model S Käufer sind Aufsteiger. Von allen Marken kommend.

BMW verpasst diese Chance und überlässt sie einem unbekannten Newcomer.

Ein Vergleich zum Model S an dieser Stelle ist kaum darstellbar. Die Leute kennen

und vertrauen Tesla nicht im Ansatz in dem Maße, wie BMW beim Vertrauensvorschuss

und Bekanntheitsgrad punkten könnte. Ein großes Langstrecken-Elektromobil von BMW

würde einen weitaus größeren Kreis von Interessenten ansprechen. Auch in den USA!

Und sie würden ordentlich auf die Marketing-Trommel hauen, was Telsa nicht macht,

und wahrscheinlich auch nicht kann.

Allerdings müssten sie wie Tesla ein Superchargernetz aufbauen.

Finanziell wäre das für BMW kein Problem. Man müsste nur wollen.

Grüße

hs

Bearbeitet von e-motion
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Ich finde den i3 auch aufregend vom Design her. Ja, sie haben sich etwas getraut. Aber technologisch nicht - da hat man sich auf das Minimum an aktuellen Standards beschränkt und das ist schade. Das machen Zoé und Leaf besser und die kosten die Hälfte. Wenn ich an mein vergangenes Wochenende im Model S denke, wäre eine ähnliche Fahrt im i3 selbst bei häufigeren Ladepausen ein Ding der Unmöglichkeit - weniger aufgrund der Distanz, als mehr aufgrund der fehlenden Lademöglichkeiten. Ja ich weiß schon, der ist nicht für Langstrecken und so. Aber allein, wenn ich die Varianten an Lademöglichkeiten von Model S und i3 vergleiche, dann bleibt eben übrig, dass der eine überall kann und der andere ziemlich schnell an seine Grenzen stößt. Zumindest Typ2 laden mit 22 oder 43kW müsste definitiv drinnen sein, das ist der aktuelle Standard der Ladeinfrastruktur. Alles andere ist sinnlos, auch wenn die BMW-Hoffnung auf ein baldiges flächendeckende CCS-Ladenetz noch so groß sein mag.

Und mir ist es unsympathisch, dass man bei jeder Gelegenheit seinem eigenem Produkt die Alltagstauglichkeit abspricht, indem man immer auf den optionalen Range-Extender verweist. Mir hat man bei meiner Probefahrt länger erklärt, wie toll der Range-Extender funktioniert, als wie cool das rein elektrische Fahren ist. So klappt's nicht und das führt verständlicherweise zu Unmut, bei denen, die sich für ein modernes E-Auto-Konzept aus dem Hause BMW durchaus begeistern lassen würden/könnten.

lg

grojoh

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Es ist wirklich traurig. Da traut man sich, entwickelt abseits vom Mainstream und sehr mutig den i3 und dann verläßt BMW dieser Mut und bietet optional für die Reichweitenangsthasen einen Motorradmotor an. Damit ist das ganze Konzept verwässert, nicht Fisch, nicht Fleisch.

Ich habe den eindeutigen Weg gewählt, Elektrik pur trotz der Nachteile. Mir fehlt bei BMW die klare Aussage pro Elektromobilität. Schon der i3 wird mit dem Verbrennungsmotörchen verwässert, der i8 und die übrigen i's, die noch kommen sollen, sind keine E-Autos mehr. Schade, Chance vertan.

Aber auch aus praktischer Sicht. Welcher Teufel hat BMW geritten? Einphasiges Laden und zu kleine Batterie sollen wohl den Interessenten zum REX verführen, den viele auf 95 Prozent ihrer Fahrten gar nicht brauchen. Warum nicht wenigstens optional eine größere Batterie, am besten statt des REX? Das wäre eine klare Ansage statt dieses halbherzige Gewurstel. Warum nicht generell dreiphasiges Laden? Die Renault ZOE kann's doch auch zum halben Kaufpreis (und Tesla zum doppelten).

So wird wohl nichts draus. Wir können es ja auch, wird man bald bei BMW sagen, aber der Markt wollte kein reines E-Auto. Tja, wenn man so an die Sache geht, ist das vorprogrammiert und gewollt.

Bei mancher Kritik mag ich meinen i3 und dieses Konzept, aber der deutlich erkennbaren Firmenpolitik des Herstellers kann ich nichts abgewinnen. Da will man -wie anderswo auch - sich mit Plug in als Mogelpackung und "sogenannten" E-Autos in die neue Zeit retten.

Renault ist da bis jetzt zumindest eine klarere Linie gefahren (aber auch da wird an einem Plug in gearbeitet) und wenn die ZOE mit einer Reichweite von 300 km kommt und nicht zu teuer wird, ist das eine Ansage. Vielleicht gibt es dann auch einen praktikablen E-Fluence. Beim Leaf sehe ich es kritischer ohne Typ 2, auch nur einphasiges Laden und seltenen Chademo-Ladestationen in D.

Insgesamt bietet nur Tesla ein sowohl eindeutiges als auch schlüssiges Gesamtkonzept (E-Auto mit vernünftiger Reichweite und Schnellladestationen).

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Ich glaube ohnehin, dass BMW den i3 vorwiegend für die USA baut, Deutschland haben die mit dem Auto gar nicht so sehr auf dem Zettel.

Neulich bin ich übrigens in Hamburg mit einem Leaf Taxi gefahren und war so mittelbegeistert. Natürlich, der E-Motor: leise und vibrationsfrei. Das Auto selbst ist eine geschmacklose Japsenschüssel mit Hartplastikinterieur. Und der Fahrer beklagte sich, dass im Winter von den versprochenen 190 km Reichweite nur 100 km übrig bleiben und dass das Schnelladen statt der versprochenen 25 Minuten 45 Minuten dauern würde. Ich fand das etwas erstaunlich, denn die meisten E-Auto-Fahrer sind immer ganz begeistert, fast schon missionarisch. Na ja, vielleicht hatte er auch einfach nur einen langen Tag gehabt.

Was den angesprochenen Fahrkomfort des i3 angeht - im Leaf fand ich mich insgesamt schlechter untergebracht. Und so richtig viel billiger als der i3 ist der Leaf auch nicht, 30K ist man immer los.

Das schlüssige Konzept von Tesla hat so lange ein Loch, wie das dazugehörige Auto so groß und teuer ist. Ein Tesla kostet eben mindestens das Doppelte eines E-Autos in der Liga i3/Leaf/Golf.

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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Und der Fahrer beklagte sich, dass im Winter von den versprochenen 190 km Reichweite nur 100 km übrig bleiben

So ist das mit dem NEDC. Man kann ihn benutzen, um Drastik zu kreieren.

Im Sommer bleiben von den versprochenen 190 km Reichweite aber auch nur 140 km übrig.

Somit verliert der Nissan im Winter 40, nicht 90 km bzw. er verliert im Winter nicht

"fast die Hälfte seiner Reichweite", wie es die Presse gerne zum Nissan schrieb.

"30K ist man immer los", soll wohl heißen, dass der BMW nicht viel teurer sei.

Nun, die Preise sind aber wirklich transparent. Der BMW ist viel teurer.

Ich finde aber auch, dass er den Preisunterschied spüren lässt.

Er hat alleine schon viel mehr Leistung unter dem Kofferräumchen.

hs

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Für die angebotenen knapp 35.000 € bekommt man den i3 nackt. Ohne Schnellladefunktion und andere wichtige Dinge. Mir war dann noch das optionale Schiebedach und der Einparkassistent wichtig und so kam mein i3 ohne REX auf knapp 43.000 €. Das ist dann schon deutlich mehr als ein Leaf kostet, von der ZOE ganz zu schweigen.

Der Leaf wurde als Botschafter geleast für 160,00 € + MwSt. Ein Schnäppchen und mit ihm fing bei mir die E-Mobilität an (statt Prius+). Z. Zt. schwächelt er allerdings mit einer Reichweite von rd. 70 km. Die Folge: Mein Mitarbeiter nimmt lieber den noch verfügbaren Volvo V 50, wenn er mehrere Termine hat und auf Reichweite angewiesen ist. Chademo gibt es bei uns nicht.

Die ZOE ist ein Frankreich-Import und wurde für 16.900 € inclusive MwSt. gekauft. Von den dreien ist sie die preisgünstigste Alternative mit der größten Reichweite und, da dreiphasig, der schnellsten Ladetechnik.

Schade um den i3. Er beschleunigt besonders rasant und kommt vergleichsweise Nobel daher. Kein Vergleich zu den anderen. Aber diese Ladetechnik und Batteriekapazität! Und ein Punkt kommt derzeit hinzu: Momentan erkrankt bin ich mit der i3-Federung gar nicht zufrieden. Jede Unebenheit dringt über die störrische ("sportliche") Federung und die harten, dünnen Polster regelrecht schmerzhaft durch, sodass ich mich in der jetzigen Verfassung doch sehr an meine HP-Autos zurücksehne. Aber das wird sich ändern und dann ist der i3 wohl wieder erträglich. Ich habe nun mal den Fehler gemacht, nicht das doppelte für einen Tesla MS investiert zu haben. Da wären, wie ich bei einer Probefahrt feststellen konnte, weder die Reichweite noch die Federung ein Problem. Geiz ist eben nicht immer geil.

Gruß, Manfred

Bearbeitet von Manfred Heck
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Momentan erkrankt bin ich mit der i3-Federung gar nicht zufrieden.

Gute Besserung, Manfred!

Z. Zt. schwächelt er allerdings mit einer Reichweite von rd. 70 km.

Das wäre allerdings dramatisch wenig! Um nicht zu sagen: das wäre ja eine Katastrophe!

Und auch dieses "verliert die Hälfte seiner Reichweite."

Woran liegt das? Lässt die Batterie nach, oder liegt es an einer sehr vorsichtigen Reichweitenprognose.

oder sind das überhaupt nicht die Kilometer, die das Auto tatsächlich von 100 Prozent SOC aus gesehen erreichen würde?

Wie viel km Reichweite zeigt der Nissan am Start?

Wie ist die Reichweite des BMW im Vergleich? Der hat ja netto 18,8 kWh.

Stehen die 18,8 kWh für 100 Prozent SOC in der Anzeige oder für angezeigte 80 oder 90 Prozent SOC?

Die Anzeige ist immer nur eine Prognose.

Wenn angezeigte Reichweite verschiedener Autos ins Spiel kommt, werde ich immer unsicher, ob ich das überhaupt einordnen kann.

Man muss das Auto am Stück durchfahren, um die Reichweite zu berurteilen, denn sonst fließen viele andere Faktoren wie Standheizung

und Stand-by-Verluste mit ein. Und ob wirklich voll geladen und bis nahe Null gefahren wurde.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Nach allem, was ich gelesen habe, machen sich die geänderten Betriebsbedingungen im Winter bei E-Autos viel deutlicher bemerkbar als bei Verbrennern. Heizung, Licht, Gebläse, Heckscheibenheizung, Scheibenwischer wollen betrieben sein. Gemessen an einem EV hat ein Verbrenner eine enorme Energiemenge an Bord, von der das meiste ungenutzt in Wärme verpufft. Damit kann man aber auch im Winter problemlos das Auto heizen, und die Energie für die Lichtmaschine ist quasi ein Abfallprodukt. Verbrenner brauchen im Winter auch mehr Sprit als bei Normaltemperaturen, aber bei ihnen beeinträchtigt das nicht so sehr die Gebrauchseigenschaften. Ob ich nach 400 oder nach 600 km tanken muss, das ist in der Praxis weniger gravierend als wenn die Reichweite von 140 auf 90 km einbricht.

Ich hatte, als ich den i3 fuhr, einen Fiat Punto als "Eichnormal", da fand ich die Federung des i3 nicht als unangenehm. Mit einem HP-gefederten Citroen kann der i3 natürlich nicht mithalten - und mit einem luftgefederten Fünfmeterschiff von Tesla natürlich auch nicht. Allerdings: Es gehört sicherlich zu den "BMW-Genen", dass der i3 staff und agil abgestimmt ist. Er hat ja auch eine sehr beachtliche. Beschleunigung. Zum Vergleich: Der Nissan Leaf braucht laut Werk von 0 auf 100 11,5 Sekunden, der i3 nur 7,5 Sekunden. Das ist schon ein Unterschied, den man auch in der Praxis merkt.

Ob man dieses beachtliche Beschleunigungsvermögen wirklich braucht (und bezahlen will), ist eher eine persönliche Frage, aber die kann man beim Tesla ja auch stellen.

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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Nach allem, was ich gelesen habe, machen sich die geänderten Betriebsbedingungen im Winter bei E-Autos viel deutlicher bemerkbar als bei Verbrennern. Heizung, Licht, Gebläse, Heckscheibenheizung, Scheibenwischer wollen betrieben sein. Gemessen an einem EV hat ein Verbrenner eine enorme Energiemenge an Bord, von der das meiste ungenutzt in Wärme verpufft. Damit kann man aber auch im Winter problemlos das Auto heizen, und die Energie für die Lichtmaschine ist quasi ein Abfallprodukt. Verbrenner brauchen im Winter auch mehr Sprit als bei Normaltemperaturen, aber bei ihnen beeinträchtigt das nicht so sehr die Gebrauchseigenschaften. Ob ich nach 400 oder nach 600 km tanken muss, das ist in der Praxis weniger gravierend als wenn die Reichweite von 140 auf 90 km einbricht.

Nein. Der Mehrverbrauch liegt auch bei Verbrennern - insbesondere im Kurzstreckenmodus und mit aktivierten Verbrauchern - bei gut 30%. Da ist das E-Auto nicht sonderlich spektakulärer. Ich hatte beim Model S einen Mehrverbrauch von rund 20% gegenüber den Sommermonaten. Das ist im Bereich des Üblichen. Natürlich fällt es mehr auf, wenn man plötzlich nur noch 90 statt 120 Kilometer weit kommt, aber wer mit den 120 Kilometern klar kommt, dem reichen in der Regel auch die 90.

lg

grojoh

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