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Geschrieben (bearbeitet)

Beide Hauben öffnen in zwei Stufen. Es war immer die erste offen. Die Display-Anzeige unterscheidet da nicht. Inwieweit sich die Heckklappe ohne Fernbedienung ganz öffnen läßt, habe ich noch nicht geprüft.

Ob jemand das ganze Auto klauen würde, wage ich zu bezweifeln. Dazu ist der i3 zu komplex und eigentlich bräuchte man dann, auch wenn es nicht nach Polen oder in die Ukraine gehen soll, ein Transportfahrzeug. Auch zum Klau eignet sich wohl nur der TESLA, wenn's elektrisch sein soll.

Gruß, Manfred

Bearbeitet von Manfred Heck
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hier mal ein schönes Beispiel, wie die Presse mit Plug-in Hybriden umgeht.

Wird ein ausländisches Elektroauto mit typischer Batterie getestet, dann geht

es auf die Autobahn, ja sogar Fernreisen werden versucht. Hauptsache es

klappt nicht. Aber diesmal auch mit dem BMW. Artfremde Benutzung scheint

den Journalisten ein Lieblingsthema zu sein.

Geht es aber um den i8, dann

für den Weg ins Büro im Münchner Osten sollte es trotzdem reichen, das inzwischen aktivierte Navi berechnet gut 16 Kilometer bis zum Ziel. Die Route über die Autobahn meide ich und nehme stattdessen die weitgehend parallel verlaufende Bundesstraße - in der Hoffnung, dadurch Strom zu sparen. Wegen der Befürchtung, dass die Energie nicht reichen könnte, fahre ich höchstens 70 km/h, selbst wenn höhere Tempi erlaubt sind. Der i8 mutiert erstmals zum Verkehrshindernis und wird fleißig von gestressten Berufspendlern überholt. Doch die Taktik geht auf, mit fünf Kilometern Reserve fahre ich ins SZ-Parkhaus.

ist man wohl bereit, Kompromisse einzugehen.

Der Artikel ist ja nicht unkritisch. Das liegt aber nicht am Autor, sondern am Auto selber.

Warum man ein 120k€ PHV mit billiger Ladetechnik ausrüsten kann, weiß nur ein Verbrennerhersteller.

Es soll bitte nicht gut funktionieren:

Die Wandbox für schnelles Laden, über die der Stellplatz verfügt, bleibt in den nächsten Tagen unbenutzt. BMW hat seinem Plug-In-Hybridsportwagen nur ein Ladekabel mit dem Stecker für die normale Haushaltssteckdose (SchuKo) mitgegeben. BMW zufolge soll der Akku mit dieser Art des Aufladens nach drei Stunden 80 Prozent seiner Leistungsfähigkeit wiedererlangt haben. Das sollte reichen, um mein Abendprogramm zu erledigen, denke ich und mache mich an die Arbeit.

Der Dreitages-Test ist vorbei, Zeit für eine Bilanz. Hätte ich es bei den Bürofahrten belassen, wäre der Benzinverbrauch praktisch nicht messbar gewesen. Nur ein Mal ist der Dreizylindermotor angesprungen. Die 5,38 Liter Super Plus, die beim Nachtanken ins Benzinreservoir des i8 flossen, gehen also fast ausschließlich auf das Konto der 76 spaßgeschwängerten Kilometer am Mittwochabend. Rechnet man alle Kilometer zusammen, bleibt unter dem Strich ein Spritverbrauch von 3,4 Litern. Ein beeindruckender Wert, erst recht für einen Sportwagen, der aber nur im Rahmen eines sehr eingeschränkten Mobilitätsverhaltens möglich ist. Aber 37 rein elektrische Kilometer, ohne eine Stromtankstelle aufzusuchen, schafft der i8 beim besten Willen nicht.

Was soll dieser Test? Der Benzinverbrauch wird auf die Gesamtkilometer, also auch die elektrischen, umgeschlagen,

der elektrische Verbrauch bleibt aber wieder mal total unprofessionell außen vor. Warum sind Journalisten so doof?

Immer noch. So langsam könnten sie sich mal mit der Materie vertrauter machen.

Alleine schon der Titel: Mission Null Liter.

Wer soll das mit einem solchen Auto erreichen wollen?

Nur ein Journalist, der mal fahren darf.

http://www.sueddeutsche.de/auto/bmw-i-im-alltagstest-mission-null-liter-1.2434902

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

http://www.motor-talk.de/news/die-rechnung-bitte-t5289606.html

Die Rechnung, bitte!

Ein erfrischend fairer, ehrlicher Artikel, der Elektromobilität darstellt, wie sie derzeit abseits von Tesla gelebt werden kann und wird. Die Kritikpunkte sind allesamt relevant und das Fazit trotz aller Probleme auch: "Konventionelles Auto? Nie wieder!

Diesem Hightech-Charme war ich erlegen, und kaufte im März 2014 einen i3. Leasing war indiskutabel, die monatlichen Raten lagen mit fast 800 Euro auf dem Niveau einer Siebener-Limousine. Nicht gerade ein Türöffner zur Elektromobilität. Dennoch: Rund 2.500 i3 stromern durch Deutschland. Der Basispreis liegt bei 34.950 Euro. Mit den wichtigsten, weil nötigen Extras, sind, wie in meinem Fall, schnell 45.000 Euro zusammen. Vom Staat gibt es keinen Anreiz. Null. Nicht mal einen kostenlosen Parkplatz in der City.

Der BMW i3 im Schnee: Heizen kostet rund ein Drittel Reichweite Der BMW i3 im Schnee: Heizen kostet rund ein Drittel Reichweite Quelle: Michael Specht Warum also ein Elektroauto kaufen? Mit Rationalität und Vernunft ist dies nicht zu begründen. Bei mir ist es schlicht die Freude am Fahren. Klingt abgedroschen und ist zudem BMWs traditioneller Slogan. Aber er trifft den Kern. Kein Kompaktwagen macht in Verbindung mit einem guten Umweltgewissen mehr Fahrspaß.

Meine Alltags-Reichweite pendelt zwischen 120 und 130 Kilometer ein, und auch das klappt nur bei milden Temperaturen.
Eine Distanz, die gutes Planen voraussetzt und keine Nachlässigkeit in Sachen Laden mehr erlaubt. Heißt: Besser jeden Abend an die Steckdose. Zur Sicherheit habe ich mir eine Decke ins Auto gelegt. Die kalte Jahreszeit zeigt auch, dass die reinen Fahrkosten nicht unter denen eines Benziners oder Diesels liegen. 100 Kilometer kosten rund 7,20 Euro Strom. Dafür gibt es momentan rund sechs Liter Diesel, der Verbrauch einer sparsamen Mittelklasse-Limousine.
Wie viel mich das zwölfmonatige Abenteuer i3 abschließend kostet, zeigt der Blick in die Bilanz. Verbraucht hat der i3 laut der i-Remote-App auf dem Handy durchschnittlich 13,4 kWh je 100 Kilometer. Der Ladestrom schlägt mit geschätzten 16 kWh/100 km zu buche. Bei einer Fahrleistung von 13.000 Kilometern und den 27 Cent/kWh Stromkosten ergibt dies 562 Euro.
Günstiger lässt sich individuelle Mobilität schwerlich umsetzen, schon gar nicht mit einem 170-PS-Auto. Hinzu kommen null Euro für Werkstatt und Service. Der i3 rollt nahezu verschleißfrei, benötigt vermutlich erst bei über 100.000 Kilometer den ersten Satz Bremsbeläge. Wer vorausschauend unterwegs ist, braucht die Fußbremse fast gar nicht zu treten. Im Schubbetrieb verzögert stets der E-Motor stark genug – und lädt obendrein die Batterie auf.

lg

grojoh

Geschrieben

Ich war gerade drei Tage in London und habe mich gewundert, wie häufig dort BMW i3 im Stadtverkehr auftauchen, und zwar vor allem im Vergleich zum Nissan Leaf, der billiger ist und in UK montiert wird. Auch Tesla S habe ich wenige gesehen, bis auf die Flotte von 6 Stück, die der Veranstalter der Veranstaltung, auf der ich war, für seine VIPs angemietet hatte.

Besonders die geringe Verbreitung des Tesla S hat mich etwas gewundert, zumal es in der Londoner Innenstadt die Congestion Charge gibt (City Maut, nicht für E-Autos) und zumal das Londoner Stadtbild wahrlich nicht arm ist an teuren Autos. Nach einem Aston Martin drehen sich da nicht mehr so viele Leute um.

Gegenüber unserem Hotel war ein Nissan-Autohaus, die haben da den Leaf klar beworben als eine kostengünstige Alternative für Leute, die weniger als 70 Meilen am Tag fahren. Der Wagen wurde als "2 pennies per mile car" beworben.

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich war gestern bei einem E-Mobility-Event von ÖAMTC und Wien Energie und dort war an prominenter Stelle auch ein BMW-Stand.

O-Ton des BMW-Verkäufers: "Wir haben das Wasserstoffauto fix und fertig in der Tasche, aber wir warten noch auf die Nachfrage. Inzwischen probieren wir eben ein wenig mit den Elektroautos herum."

Während mir die Materialien im i3 sehr gut gefallen, war ich einigermaßen verblüfft über die Gebrauchtwagenpreise - soviel zum Thema "ab 35.000 Euro"...

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Ich fuhr auch zwei Runden im Handlingparcours und musste feststellen, dass sich der i3 wesentlich unsicherer auf der Rüttelplatte verhält als zB Zoé oder e-up! ... kann aber auch meiner Fahrleistung geschuldet sein, aber im direkten Vergleich kamen mir die anderen beiden im Handling souveräner vor.

lg

grojoh

Geschrieben

Naja, der i3 steht schon arg hochbeinig und staksig auf seinen schmalen Räderchen da.

Daß das dem Handling abträglich ist, dürfte klar sein, trotz Elektronik.

Leaf und Up! stehen irgendwie deutlich tiefer und stämmiger auf der Straße.

Das sind jetzt nur meine optischen Eindrücke von den paar Autos dieser Art, die ich bisher live gesehen habe.

Geschrieben

Kann bei der Schleuderplatte auch am Hinterradantrieb liegen...

BMW i3:

Mercedes B-Klasse (hat's auch ziemlich durchgeschüttelt):

VW e-Golf:

Renault Zoé:

lg

grojoh

Geschrieben (bearbeitet)

Und das Model S? Hat's die Rüttelplatte zerfetzt. :D

Der i3 gefällt mir trotzdem am besten. Der Preis ist natürlich heftig, für ein Auto mit einer so kleinen Batterie.

Kleiner als die der Konkurrenz wie Leaf, B-Benz oder E-Golf.

Preise wie für den BMW bzw. Aufpreise wie für den MB und VW garantieren, dass sich die Verkäufe in Grenzen halten. Verständlich für Hersteller, die Verbrennungsmotoren verkaufen wollen, aber doof für alle, die auf ihr deutsches Elektroauto warten, das einigemaßen weit kommt und nicht mehr künstlich überteuert ist. Die Batterie-Einkaufspreise sind stets gesunken und sinken weiter. Aber davon merkt man an den Kaufpreisen der deutschen Anbieter nichts.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Ich fuhr auch zwei Runden im Handlingparcours und musste feststellen, dass sich der i3 wesentlich unsicherer auf der Rüttelplatte verhält als zB Zoé oder e-up! ... kann aber auch meiner Fahrleistung geschuldet sein, aber im direkten Vergleich kamen mir die anderen beiden im Handling souveräner vor.

lg

grojoh

Bei mir laufen bekanntlich Leaf, Zoe und i3. Auf einigen sehr schlechten Straßen Mannheims fährt der i3 deutlich stuckeriger und unkomfortabler ab als die beiden anderen und er ist ihnen in diesem Punkt eindeutig unterlegen. Das Bild verschiebt sich auf guten Straßen, hier brilliert der i3 mit seiner Beschleunigung. Allen gemeinsam sind zu kurze, reiseuntaugliche Reichweiten und die kleinstaatliche Ladeinfrastruktur. Auch scheint der Ausbau mit 50 kW - CCS-Ladestationen zumindest in meiner Region ins Stocken geraten zu sein.

Gruß, Manfred

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben

Ich hatte gestern bei Regen so einen i3 hinter mir. Ab einer gewissen Entfernung fingen um dessen Scheinwerfer blaue Irrlichter an zu tanzen, als hätte ich ein Einsatzfahrzeug hinter mir. Das hat mich so sehr irritiert, daß ich mich frage, ob heute wirklich jeder noch so blöde Bockmist eine Zulassung bekommt.

Gernot

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn in städtischen Kurven über Straßenbahnschienen beschleunigend gefahren wird, z.B. nach einer Ampel, zeigen die schmalen Reifen des i3 deutliche Grenzen. Noch schlimmer bei Nässe. Der Wagen versetzt, als hätte er Starrachsen und ich hatte gedacht, dieses Fahrerlebnis gehört zur Vergangenheit. Für Neulinge nicht ungefährlich und keineswegs BMW-like.

Nur fliegen ist schöner, ach, das war ja Opel, und abgeflogen bin ich mit dem i3 noch nicht und werde es in Kenntnis dieser Schwäche auch vorsichtig angehen lassen.

Gruß, Manfred

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben

Wie schwer ist denn der i3 samt Fahrer?

Ich frage mich grad, wo das Problem sein soll. Der C1 hat auch nicht breitere Reifen, und ich hatte auch mit Tramschienen noch nie Krieg. Wer vernünftig ist, achtet schon nur im Interesse der Fahrwerkskomponenten darauf, dass er nicht auf den Schienen und Schienenrillen fährt, sondern seitlich versetzt. Dass das auch beim Bremsen grosse Vorteile bringt, sollte klar sein.

Ich glaub einfach, der moderne Autofahrer ist schon so sehr bis zur Unfähigkeit an Bequemlichkeit und Assistenzsysteme gewöhnt, dass ihm in der Regel der Strassenzustand am allerwertesten vorbei geht.

Als gelernter Kleinwagenfahrer gehts mir da anders. Ich achte gewohnheitsmässig auch auf Schachtdeckel und Schlaglöcher. Tramschienen fallen da nur die ersten 3min. ins Gewicht. Man braucht noch nichtmal so genau auf die Strasse schauen, denn das Popometer meldet die zuverlässig und man fährt dann mehr oder minder automatisch etwas versetzt dazu.

Geschrieben

Natürlich kann, nein muß man sich darauf einstellen. Aber ich war doch überrascht und mit dem Leaf oder dem Zoe passiert mir das so nicht. Neben den sehr schmalen Reifen dürfte das brachiale Spurtvermögen des i3 aus dem Stand und mit 170 PS in den geschilderten Fällen eine große, negative Rolle spielen. Ich kenne auch den C1. Der ist nicht vergleichbar und zeigt dieses Problem nur in stark abgemilderter Form, weil er beim Spurt erst einmal das Drehmoment aufbauen muß, beim E-Auto liegt das volle Drehmoment beim Start sofort an. Schalten gibt's im i3 auch nicht. Damit spurtet der i3 mit seinen 170 PS in einer ganz anderen Liga los, auch noch extrem leise und wenn man sich noch nicht darauf eingestellt hat und unvorsichtig "Gas" gibt...

Gruß, Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

Der i3 hat wegen seinem SUV-Format eine sehr steife Federung, damit der Wagen nicht zu schnell umkippt. Das verhindert natürlich ein feinfühliges Ansprechen der Federung, darum sind die normal tief liegenden Konkurrenten überlegen.

Aber immerhin beschleunigt er gut (solange die Strecke gerade und topfeben ist). Wenn er auch sonst offenbar nichts kann, außer "etwas" gewöhnungsbedürftig auszusehen.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Heute bei Regen benahm sich mein i3 - obwohl bereits angepasst gefahren - noch tückischer. Kurven mit nicht parallel verlaufenden Straßenbahnschienen, die man also überqueren muss, werden langsam zum Alptraum. Das dürfte Fahranfänger oder Fahrer, die gerade etwas unkonzentriert sein mögen, eindeutig überfordern. Ich sehe hier einen klaren, konzeptionsbedingten (schmale Reifen und hohe Spurtkraft) Nachteil des i3.

Gruß, Manfred

Geschrieben

Habe gerade gestern wieder so ein Teil gesehen...also mich würde das Design nach wie vor noch mehr überfordern, als das Fahrwerk...naja, Cholera/Pest-Vergleich irgendwie :)

Geschrieben (bearbeitet)
Der i3 hat wegen seinem SUV-Format eine sehr steife Federung, damit der Wagen nicht zu schnell umkippt. Das verhindert natürlich ein feinfühliges Ansprechen der Federung, darum sind die normal tief liegenden Konkurrenten überlegen.

Aber immerhin beschleunigt er gut (solange die Strecke gerade und topfeben ist). Wenn er auch sonst offenbar nichts kann, außer "etwas" gewöhnungsbedürftig auszusehen.

Naja, er kann selbst erzeugten Strom tanken. Er kann mit einem Viertel bis Fünftel der Energie fahren, die ein vergleichbares Auto verbraucht. Er kann im Stand oder parkend gekühlt werden. Er kann nicht nur bergab, sondern auch bergauf oder beim Beschleunigen sehr kraftvoll und absolut leise fahren.

Ich bin Manfreds i3 gefahren. Wenn 170 PS, vielmehr das direkte volle Drehmoment auf Nässe sofort reißt, möchte ich mal ein paar andere Fahrwerke sehen. Chilies sind nun mal schärfer als Gurken. Das Problem sind halt die schmalen Reifen.

Für mich sieht ein Golf gewöhnungsbedürftig aus. Vor allem von innen. Aber wenn man das Gewöhnliche mag, ist er sicher nicht das richtige Auto. Der i3 ist gewollt anders. Innen wie außen.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Oder 170PS sind einfach zuviel... So würde ich das eher sehen, vor allem weil der Akku ja auch, ums nett zu formulieren, nicht riesengross ist.

Die Wahl der richtigen Leistungsklasse bei E-Mobilen muss sich noch einspielen. Jedenfalls bei BMW hat mans bewusst nicht im Griff.

So kann man sich die Kundschaft auch erziehen:

Übermotorisiertes Auto konstruieren, und wenn der Kasten unbeherrschbar wird, dann ist natürlich nicht der Motor schuld, sondern es sind die Reifen.

Ist das beim Veyron auch so? Wenn der abfliegt, hats auch nicht an den 1001PS gelegen, sondern an den Reifen?

Kanns nicht auch einfach sein, dass bei stark motorisierten Fahrzeugen der Fahrer auch dem Wetter und dem Untergrund Beachtung schenken muss?

Ne, das Urteilsvermögen der Autofahrer war echt schonmal besser...

Geschrieben (bearbeitet)

Die schmalen Reifen gepaart mit hoher Leistung wurden von Manfred ja kritisiert.

Das mit den 170 PS bei kleiner Batterie ist halt schwer zu verstehen, wenn man Elektroautos schwer versteht.

Wer ein passendes Fahrprofil für ein Elektroauto mit einer um die 20 kWh Batterie hat, kann drauftreten so oft er will oder so oft es geht.

Für ein solches Elektroauto ist ein passendes Fahrprofil ohnehin unabdinglich!

Dass ein i3 auf der Autobahn nicht weit kommt, liegt vor allem an der Übersetzung, die auf Nahverkehr (oder halt auch Beschleunigung, Überholmanöver) ausgelegt ist. Dass jedes Elektroauto mit kleiner Batterie auf der Autobahn nicht weit kommt, liegt an der geringen Energiemenge. Das sind die beiden Gründe.

Ein i3 mit 120 PS oder auch nur 100 PS käme dort nicht viel weiter. Vergleichsfahrzeuge belegen das. Oder auch die Teslas untereinander.

Der Verbrauchsunterschied zwischen einem Tesla 60 mit 300 PS und P85D mit 700 PS ist nur minimal. Auch bei Vollgas auf der Autobahn.

Oder anders herum gesagt. Den 170 PS i3 kann man bei gleichem Fahrstil genauso sparsam fahren wie den 109 PS Leaf.

Das ist doch einer der feinen Unterschiede zwischen Verbrenner und Elektroauto.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Heute bei Regen benahm sich mein i3 - obwohl bereits angepasst gefahren - noch tückischer. Kurven mit nicht parallel verlaufenden Straßenbahnschienen, die man also überqueren muss, werden langsam zum Alptraum. Das dürfte Fahranfänger oder Fahrer, die gerade etwas unkonzentriert sein mögen, eindeutig überfordern. Ich sehe hier einen klaren, konzeptionsbedingten (schmale Reifen und hohe Spurtkraft) Nachteil des i3.

Gruß, Manfred

Ich bin Manfreds i3 gefahren. Wenn 170 PS, vielmehr das direkte volle Drehmoment auf Nässe sofort reißt, möchte ich mal ein paar andere Fahrwerke sehen. Chilies sind nun mal schärfer als Gurken. Das Problem sind halt die schmalen Reifen.

Oder 170PS sind einfach zuviel... So würde ich das eher sehen, vor allem weil der Akku ja auch, ums nett zu formulieren, nicht riesengross ist.

Für BähEmmWeh gehört es zur Tradition Schönwetterfahrwerke zu bauen. Ich habe allerdings auch schon in einer Autobahnauffahrt bremsen müssen, weil mich ein BähEmmWeh Fahrer völlig verwirrt anschaute nachdem sich seine bayrische Gondel um 180 Grad gedreht hatte, auf trockener Fahrbahn.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe nochmal die Reifendrücke kontrolliert, um auch dies auszuschließen. Die Drücke waren i.O. Bisher bin ich stets im Eco Pro Plus möglichst ökologisch gefahren. Da ist das Spurtvermögen nicht so brachial, aber es gibt auch keine Klima. Es ist mein erster Sommer mit dem i3 und auf die Klimaanlage will ich nicht verzichten.

Ich fahre also momentan klimatisiert und mit freudvoller Beschleunigung aus dem Stand. Auch beim beschleunigen auf schlechter Strecke, davon haben wir in Mannheim einige zu bieten oder auf Pflaster kommt der Wagen schnell an seine Grenzen, er versetzt und fährt keineswegs souverän. Spätestens, wenn Nässe hinzukommt, wird es dann richtig kritisch.

Da war sogar der Smart besser, allerdings hatte er viel weniger Kraft und hinten sehr viel breitere Reifen, die offensichtlich stabilisierend wirken. Mit REX könnte es besser sein, weil der hinten ähnlich wie der Smart breitere Reifen hat.

Ich halte den i3 als echten, reinen E-Wagen, also ohne REX, in diesem Punkt für gefährlich. Der Wagen suggeriert Fahrsicherheit und in den geschilderten Situationen ist gerade die plötzlich weg.

Gruß, Manfred Heck

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben

Ist das echt so schlimm? Ich bin ihn ja auf trockener Piste gefahren.

Was mir aufgefallen war, dass sich der i3 beim festen Beschleunigen schräg verspannte. Als würde die eine Radseite mehr Power abgeben als die andere.

Grüße

Holger

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube nicht daran, daß das geschilderte Fahrverhalten an zu schmalen Reifen in Verbindung mit der Antriebskraft liegt. Man tritt ja normalerweise nicht permanent, schon gar nicht bei Nässe und auf Straßenbahnschienen, voll aufs Strompedal. Allerdings habe ich wenig Vergleichsmöglichkeiten, mein erster Wagen jedenfalls war ein Alfa Spider mit 130 PS und 165er Reifen. Der hatte genau Null Probleme mit Straßenbahnschienen. Und eine Starrachse hinten und Heckantrieb. Solche Probleme kenne ich eher von Autos mit zu breiten Reifen.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Da war sogar der Smart besser, allerdings hatte er viel weniger Kraft und hinten sehr viel breitere Reifen, die offensichtlich stabilisierend wirken. Mit REX könnte es besser sein, weil der hinten ähnlich wie der Smart breitere Reifen hat.

Da muß ich auch noch was zu schreiben. Der Smart, ja, wenn man mal bei Nässe sportlich in den Kreisverkehr fahren will, passiert es gern daß man zwar einlenkt, der Smart aber herrlich stabil weiter geradeaus fährt. Die stabilisierenden breiten Reifen hinten mögen immerhin verhindern, daß der Wagen einfach umkippt oder sich schnell um die eigene Achse dreht.

Ich fahre da doch lieber Autos mit einem richtigen Fahrwerk.

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