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Xantia Bremssättel hinten


Empfohlene Beiträge

Bernhard Körner
Geschrieben

Hallo

Wie vor 5 Jahren und seit dem 53000 Kilometern auch ist wieder erhebliche Kontaktkorrossion zwischen den Bremssätteln hinten und der Befestigungsstelle am Schwingarm aufgetreten. Damals hatte ich die Bremssattelflächen sowie die Stelle am Schwingarm sauber und glatt geschliffen und vor der Montage dick mit Keramikpaste eingestrichen. Trotzdem haben sich die Sättel durch die Kontaktkorossion wieder derart verzogen das diese schon fast an der Bremsscheibe schleifen und die Befestigungsschrauben krumm sind. Da die Anliegefläche an den Bremssätteln nun derart beschädigt sind, werde ich die Sättel seitenmässig tauschen. Beim Ausbau auf der Fahrerseite ließ sich die Zuleitung nicht lösen und brach ab. Nun habe ich die Leitung komplett bis zum Dreifachverteiler demontiert. Das war nicht einfach, denn auch am Dreifachverteiler ließ sich der Nippel nicht mehr drehen. Der Rohrleitungsschlüssel rutschte über. Ich habe dann die Leitung abgeschnitten und eine 8er Nuss auf den Nippel geschlagen. Damit konnte ich den Nippel lösen. Allerdings blieb der Leitungsrest im Verteiler stecken und es dauerte bis ich diesen heraus hatte. Alles Murks.

Nun brauche ich die Leitung vom Dreifachverteiler bis zum linken hinteren Bremsattel neu. Wo kann man diese Leitung günstig neu kaufen? Und was kann man gegen die Kontaktkorossion machen?

Viele Grüße

Bernhard

Geschrieben

würde ich selber bauen-sprich anschlußnippel und leitungsrohr im fachhandel holen und ggf. in der fachwerkstatt des geringsten mißtrauens ein bördelgerät leihen.

schraun be zinkplatte an den achsträger, kontaktkorrosion ist galvanische korrosion, sprich das alu fungiert als opferanode für den "edleren" stahl der achsschwinge.

wenn du jetzt in der elementarliste ein unedleres metall als alu als opferanode an der achse anbringst wird dieses korrodieren.

mein opa hat 1965 einen ford taunus neu gekauft und dort zinkblöcke anschrauben lassen. das funktioniert tatsächlich, der wagen ist bis heute rostfrei. die zinkblöcke wurden schon 2 mal ersetzt.

ich hab versuchsweise vor jahren mal 2 plattgetretene zinkbecher an die hinterachse eines xantias mit dauerläuferambitionen geschraubt-seitdem keine probleme (der wagen hat 550tkm auf der uhr und läuft jedes jahr 35tkm+/-. heuleecken sind auch makellos...was aber auch an der hohlraumkonservierung liegen kann die der wagen vor 6 jahren bekam.)

Geschrieben

Das kapiere ich irgendwie nicht,

nur weil ich irgendwo was aus Zink anschraube rostet bzw. korodiert der Rest nicht mehr aber dafür das angeschraubte Zink.

Kann das mal jemand genau erklären, danke

Geschrieben

im elementarsystem steht zink unter alu bzw stahl.

es korrodiert bei 2 verbundenen metallen immer das minderwertigere. schraubst du jetzt ein noch minderwertigeres metall als opferanode an die entsprechenden teile korrodiert dieses.

http://de.wikipedia.org/wiki/Opferanode

Geschrieben

Das mit der Opferanode ist soweit richtig, aber.... Es funktionert doch nur begrenzt, oder? Ich übertriebe jetzt mal: Wenn ich hinten rechts eine Zinkplatte an die Karosserie schraube, rostet dann links die Heule-Ecke nicht mehr?

Geschrieben

Ich will ein Bild von der Zinkplatte sehen :)

Geschrieben

das funktioniert mit der ganzen karosserie, egal wo das ding befestigt ist. wichtig ist das es metallische verbindung zur karosse hat.@ thorsten: ich mach beim nächsten ölwechsel bilder!

Geschrieben

Ich plage mich im Moment auch mit quietschenden Bremsen herum.

letzten Sonntag wars ganz extrem, sogar auf der Autobahn wahrnehmbar. Seitdem wurde das Auto nur 2 Mal bewegt, aber das quietschen ist fast weg (obwohl ich diese ominöse Korrosion weder gesehen noch entfernt habe)

ist eine Wunderheilung möglich? ;-)

Bernhard Körner
Geschrieben

Hallo

@ BXBreak: Was hat das denn nun mit dem Thema zu tuen?

@ Coyote: Ich werde die Leitung als Ersatzteil neu kaufen. Habe keine Möglichkeit mir ein Bördelgerät zu leihen. Auch ist die Leitung mit einer angenieteten Halterung versehen und ist vor dem Dreifachverteiler zu einer mehrreihigen Spirale gewickelt.

Um die Kontaktkorrosion zu vermeiden müsste doch eigentlich nur dafür gesorgt werden, das der Bremssattel und der Achsschwinge sich nicht mehr berühren. Es müsste eine dünne Dichtung (vielleicht aus Keramik) oder ähnliches dazwischen montiert werden. Die damals angeratene Keramikpaste hat sich nicht wirklich bewährt. Der Xantia 2 Kombi ist zwar nur noch mein Winterauto, soll aber wenn möglich, fall der TÜV uns nicht wegen des Rost an der linken C-Säule,dem linken hinteren Radlauf und der Heulecke trennt noch 4 Winter fahren.

Bernhard

Geschrieben

Backpapier statt Keramikpaste, auf den ersten Blick etwas skuril wirkender, aber m.M. nach absolut ernstzunehmender Tipp von Xantiaheinz.

Geschrieben

das mit der leitungsspirale wickeln ist ganz einfach. man nehme eine ungeöffnete dose red bull, 0,33 liter.

oder, bei regelmässigem gebrauch, eine ausbetonierte. ich hab mir ne leergetrunkene mit verdünnten estrichresten gefüllt, geht prima.

da die leitung drumwickeln und gut.

backpapier ist wohl gar nicht so verkehrt.

wichtig ist das der elektronenfluss zwischen achsschwinge und bremssattel an den auflageflächen unterbunden wird.

dünnes dichtungspapier dürfte da auch gehen.

die idee ist gar nicht mal so dumm...man lernt nie aus!

Geschrieben

Die Orginalleitungen (links/rechts) waren bei meinen Freundlichen gar nicht soo teuer, mal nachfragen schadet nicht

Kannst du deine Bremssättel nicht links/rechts vertauschen, würde für die "Restzeit" deines Xantias wahrscheinlich reichen ?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab vor ein paar Jahren die gesäuberten Kontaktflächen ganz dünn mit Fluidfilm bestrichen und bis jetzt keine neuen Probleme an der Stelle. Korrosion kann ja nur stattfinden, wo Wasser und Sauerstoff vorhanden sind und Fluidfilm verdrängt Wasser...

Und Leitungen würde ich (soweit lieferbar) original kaufen, so teuer sind die wirlich nicht und das lohnt m.E. für den Gelegenheitsschrauber den Aufwand mit Ausleihen von Bördelgerät, Kaufen von Meterware und Nippeln und die Biegerei nicht.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben
Ich hab vor ein paar Jahren die gesäuberten Kontaktflächen ganz dünn mit Fluidfilm bestrichen und bis jetzt keine neuen Probleme an der Stelle.

Dabei auch die Schrauben nicht vergessen ;)

Geschrieben

Nee, hab ich nicht vergessen, ich gehöre ja zu denjenigen, die auch Raschrauben aus Überzeugung und techn. Wissen stets leicht geölt einsetzen. (Und die Bremssattelschrauben hab ich natürlich erneuert, obwohl die alten noch nicht krumm waren.)

Geschrieben
Hallo

@ BXBreak: Was hat das denn nun mit dem Thema zu tuen?

Bremsen.hinten.quietschen.Korrosion.

Geschrieben

Ich habe aus einem Satz Dichtungspapier das dünnste genommen und entsprechend zugeschnitten. Ob das was bringt, kann ich in ein paar Jahren sagen. Zusammenbau ging jedenfalls einwandfrei (gemacht vor 4 Wochen).

Bernhard Körner
Geschrieben

Hallo

Dann werde ich auch Dichtungspapier oder Backpapier zwischen Bremssattel und Achsschwinge montieren. Und sollte ich zusätzlich die Flächen mit Mike-Sanders-Fett einschmieren? Fluidfilm habe ich nicht da. Sicher könnte man die Leitung auch selbst herstellen und die Idee mit der Getränkedose ist gut. Aber wo bekomme ich die Leitung und die Nippel her? Und vor allen Dingen: Wer leiht mir ein Bördelgerät? Daher werde ich die Leitung einfachhalber als Originalteil kaufen. Die Bremssättel werde ich seitenmässig tauschen. Das hatte ich ja schon geschrieben. Die Bremssattelschrauben hatte ich beim letzten mal mit Keramikpaste eingeschmiert und diese ließen sich nach den 5 Jahren auch wieder gut lösen und ich werde die Schrauben wieder verwenden da diese doch noch gerade und gut sind.

Vielen Dank für eure Tipps

Bernhard

Geschrieben
Hallo

Dann werde ich auch Dichtungspapier oder Backpapier zwischen Bremssattel und Achsschwinge montieren...

Bernhard

Das Papier sollte keinesfalls Wasser "ziehen" können! Dann lieber zusätzlich fetten, falls das Dichtungspapier nicht ohnehin wasserabweisend ist.

JustMy2Cent

Bernhard Körner
Geschrieben

Hallo

Habe nun die Bremsscheiben wieder montiert, nachdem ich den Flugrost mit einer Fächerscheibe und den geringen Grad mit der Schrubscheibe entfernt hatte. Die Bremssättel sind auch wieder montiert und zwar seitenmässig getauscht. Das war auch eigentlich anders nicht mehr möglich, denn die originalen Anlageflächen sind sehr durch die Kontaktkorrosion beschädigt. Zwischen Achsträger und Bremssattel habe ich 2 Lagen Backpapier montiert und zwischen den Lagen Backpapier und den Anlagenflächen des Achsträgers und des Bremssattels jeweil Mike-Sanders-Fett geschmiert. Auch die Bremsleitung hinten links, welche nicht mehr zu lösen war, habe ich durch ein Neuteil ersetzt. Gekostet hat diese Leitung 36€. Da man mir die falschen Bremsklötze geliefert hat komme ich nun nicht weiter bis ich die richtigen Bremsklötze habe. Diese sind nun bestellt und die anderen habe ich zurückgeschickt. Gibt es eigentlich zweierlei Bremsklötze für den Xantia X2 Kombi?

Viele Grüße

Bernhard

Geschrieben (bearbeitet)
... Gibt es eigentlich zweierlei Bremsklötze für den Xantia X2 Kombi?...

Nö.

Alle XA Break (1 + 2!) haben die gleiche Bremse/Bremssättel hinten.

( und auch alle Limos (X1 und X2) haben die gleiche kleinere Bremse hinten)

Bearbeitet von Silvercork
Geschrieben

Wer hat dir denn die falschen Bremsklötze geliefert ?

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Ja, es gibt 2 Größen für Sattel, Scheibe und Belag für hinten. Break und Xantias mit starke Motoren haben die großen.

Bernhard Körner
Geschrieben

Hallo

Dann hat man mir wohl zuerst die kleineren Bremsklötze für die Limosine anstatt die für den Kombi geliefert. Bestellt hatte ich bei Autoteile-Info Saarbrücken.

Bernhard

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