Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo, der TÜV wirft seine Schatten voraus, aber auch akut muss ich jetzt tätig werden...

Seit etwa zwei Wochen beschwert sich der zweite Gang im (grad net so häufig bewegten) Vehikel. Bei kaltem Motor und chokebedingtem höheren Leerlauf von 1. +3. her trotz Zwischenkuppelns nur mit deutlichem Geräusch einlegbar. Ist der Motor völlig warm, geht´s vom 1. aus mit Zwischenkuppeln und Drehzahlabfall bis fast Leerlauf sowie Zeitlupenbewegung leise. Vom 3. aus mit gut passendem Zwischengas gleichfalls. Aber nur bei voller Aufmerksamkeit auf Schaltvorgang, und auch nicht immer...

Kupplungsspiel nachgeschaut, ein wenig nachgestellt auf ganz knapp noch im Rahmen (Trennung maximal, Spiel kurz vor Dauerdruck auf Ausrücklager) => keinerlei Verbesserung

Daher Wahrscheinlichkeitsfrage:

- Hat sich vermutlich die Synchronisation des zweiten Ganges verabschiedet? Allerdings hakt´s von beiden Seiten her, würde also 2 def./besch. Synchronringpärchen entsprechen. Besitze noch einen LNA mit weitgehend abwesender Synchronisation, den hab ich allerdings schon so bekommen und der hat nur 70tkm statt 142tkm der Visa.

- Oder ist eher doch nur die Kupplung fällig und trennt trotz Nachstellen nicht mehr richtig? Und am traditionell am meisten belasteten zweiten Gang merkt man das zuerst?

Wie kann man ohne Motorausbau den Verschleiss der Kupplung eigentlich prüfen bzw. abschätzen?

Trotz TÜV-Motivation (Brmse vo li entlüften, Handbremse einstellen, Auspuff ab Wärmetauscher ersetzen, Heckklappe schweissen am Scheibenrahmen...) quält mich doch ein Motorausbau (und v.a. ein unnötiger) net allzusehr ;-)

Geschrieben

Ein gutes Getriebe habe ich gerade heute ausgebaut.

Bei Interesse bitte PM.

Torsten

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

eben ist der bestellte Kupplungskit gekommen...

Nachdem das Schalten mit Doppelkuppeln und Zwischengas passabel = geräuschfrei funktioniert, gehe ich ersma davon aus, dass wohl nur die Kupplung am Ende ist. Wissen wird man es sowieso erst nachher... Aber da ich auch den vorderen Auspufftopf samt der Rohre zu den Heizbirnen ersetzen muss, will ich die net zweimal einbauen (und auch dichtkriegen) => Kupplungswechsel vor dem TÜV fällig.

Getriebeöl:

Hat noch der Vorbesitzer "betreut", weiß daher nicht ob 80er oder 90er verwendet wurde. Aber das Getriebe hatte ja mit dem verwendeten Öl bislang problemlos funktioniert.

Tauschgetriebe:

Passt das Visagetriebe eigentlich auch beim LNA?

Eher unbegeistert ob der anstehenden Aktion, Armin.

Geschrieben

Mir stellt sich die Frage, warum ein Getriebe mit einer verbrauchten Kupplung nicht mehr leise zu schalten sein soll. Müßte doch genau andersrum sein, da die Kupplung verschlissen ist und sie dadurch mehr Schlupf und mehr Spiel hat, müßte das Getriebe grad dann geräuschfrei zu schalten sein - es sei denn: das Kupplungsseil hat sich gelängt oder die Kupplungsgabel hat sich verbogen.

Geschrieben

danyel hat recht. bei deinen symptomen ist sicher die synchronisation ausgefallen. die wird von sperrfedern betätigt, das sind außen halbrunde nicht geschlossene ringe, die auf den synchronkörper drücken und in weiterer folgen hineinschlupfen und das schalten ermöglichen. bei so einem totalausfall wie bei dir ist der ring wohl gebrochen und rausgefallen. möglicherweise wirst du ihn beim getriebeölwechsel sehen ... ;-)

zum testen einer kupplung:

auf verschleiß/kraftübertragung -> stehendes auto 3. gang mittleres gas und kupplung zügig kommen lassen -> motor muß sofort absterben.

auf freigang/trennen -> leerlauf kupplung treten, 3-5s warten und rückwärtsgang einlegen -> bei absoluter geräuschfreiheit (kein kratzen) -> perfektes trennen.

typisches verschleißbild einer kupplung ist schwergängigkeit, weil sich die hebelübersetzungen ändern; kann allerdings auch vom kupplungsseil kommen.

Geschrieben

Hmmm,

Trennen ist eher mäßig, vor allem beim Anlassen ist der Pedelweg von ganz durchgetreten zu beginnendem Kraftschluss sehr klein. Kupplung ist quasi bis zum Anschlag eingestellt, da überhaupt kein Spiel mehr an der Ausrückgabel ( sollte lt. Bucheli 1 - 2 mm zwischen Seilkopf und Ausrückhebelenden).

Hatte es noch im Hinterkopf und habe es mir beim Googeln bestätigen lassen: es gibt zwei gegenläufige Anzeichen von Kupplungsverschleiss. Entweder der Kraftschluss wird nicht mehr komplett hergestellt (beginnendes Durchrutschen) oder aber die Krafttrennung ist nicht mehr vollständig ("kratzen"). Hängt wohl von der Bauweise der Kupplung ab, aber was da eine Rolle spielt, ist nirgends erwähnt.

Prophylaktischer Getriebewechsel eher nicht, da bei mir keins rumsteht und Ruhrgebiet recht weit weg. Werde trotz des Risikos doppelter Arbeit ersma wie geplant "nur" die Kupplung erneuern. Schwergängig ist sie außerdem noch.

Weiter leicht unmotiviert, Armin.

Geschrieben
...es gibt zwei gegenläufige Anzeichen von Kupplungsverschleiss. Entweder der Kraftschluss wird nicht mehr komplett hergestellt (beginnendes Durchrutschen) oder aber die Krafttrennung ist nicht mehr vollständig ("kratzen")...

das und die entsprechenden tests habe ich oben zu vermitteln versucht ... ;-)

welches verschleißbild sticht hängt vor allem vom nutzer ab: leute die viel mit schleifender kupplung arbeiten werden zum durchrutschen kommen, schonende fahrer bei viel höherer km-leistung zum aufgeben der mechanik/hebelei.

bei deinen (zusätzlichen) symptomen wird der kupplungstausch sicher richtig/notwendig sein ...

bzgl schaltproblemen bleib ich (leider) bei meiner diagnose ...

Geschrieben

Habe mir während 10 Jahren Ente und deren angeblich unterdimensioner Kupplung angewöhnt, fast schon übertrieben kupplungsschonend zu fahren. Die Kosten des damals fälligen Tausches (trotz echt günstiger + fitter freien Werkstatt, Spitzname des Chefs "Entendoktor") als Student (leider abgebrochen später...) haben mich deutlich überzeugt.

Bezüglich Rückwärtsgang einlegen: Schon seit dem Autokauf vor gut einem Jahr braucht der R-Gang gerne mal eine Extraeinladung (erst mal anderen Gang wieder rein, Kupplung kurz anschleifen lassen, dann rückwärts möglich - geräuschfrei). Meistens jedoch problemlos; dieses Problem hatte ich auch schon mal bei einem E - Rekord mit wenig km und sonst einwandfreiem Getriebe.

Noch auf das kleinere Übel hoffend, Armin.

Geschrieben

Moin, Armin,

wenn du eh den Motor wegen des Kupplungswechsels draußen hast fällt das Getriiebe auch sehr schnell raus, das ist dann kein großer Akt mehr. Mit einem Motorkran kann man die Antriebseinheit auch gut komplett ausbauen. Der Mehraufwand des Getriebewechsels ist relativ gering. Erst eine neue Kupplung einbauen, dann feststellen, dass es doch das Getriebe ist und den ganzen Kram nochmal zu machen ist weitaus aufwendiger. Getriebe sind für kleines Geld bei einigen Leuten hier im Forum zu bekommen. Ich habe auch noch zwei oder drei Stück im Regal liegen.

Fröhliche Grüße

N.

Geschrieben

Wurde gerade gestern von meinem Onkel gemacht.....

Motor raus und neue Kupplung rein....

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo mal wieder,

habe gespielt und nicht wirklich gewonnen... Aber die Gefahr kannte ich ja und kann ersma gut mit unsynchronisiertem zweiten Gang leben. Klappt einwandfrei mit Zwischenkuppeln - wenn man´s nur nicht ab und zu vergessen würde... Leider erst nach 2,3 Kilometern ganz geräuschfrei, wenn das Getriebe a weng warm ist sowie die Leerlaufanhebung durch den Choke wegfällt.

Eigentliches Problem: auch die neue Kupplung macht mich nicht recht glücklich.

Eingebaut war eine Sachs - Kupplung (quasi neuwertig), nur normale Schleifspuren am Schwungrad, dazu ein französisches Ausrücklager ohne fühlbare Schwergängigkeit o.ä.

Habe also trotzdem das Valeo - Set samt Lager eingebaut.

Kupplung lässt sich gefühlt etwas leichter + ohne leichtes Knarzen bedienen. Liegt vielleicht auch nur am Säubern/Einfetten der bewegten Teile. Da die Angaben in meinem Bucheli leider für die Kupplungsvariante mit den Schraubenfedern sind, habe ich daher das Kupplungsspiel bei laufendem Motor eingestellt: so dass das Ausrücklager sich eingekuppelt gerade nicht mehr dreht, also die Tellerfederspitzen nicht berührt.

Obwohl die Kupplung beim Treten also sofort anfängt zu trennen, wirkt es trotzdem so, als ob der Pedalweg gerade eben ausreicht. Denn im getretenen Zustand fängt sie genauso zügig zu Schleifen an. Ausrückgabel sah nicht verbogen aus, der Abstand vom Bremspedal zum Fußraumboden ist ist höher als im Bucheli (für die ältere Variante) angegeben und auf gleicher Höhe mit dem Bremspedal. Sowohl Kraftschluss als auch Trennen sind vollständig vorhanden.

Kann ein gelängtes Kupplungsseil solche Symptome verursachen? Irgendeine andere Idee zur Ursachenforschung - möglichst ohne Motorausbau ;-)

Fahrend, dennoch ratlos, Armin.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...