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Geschrieben

Mir gefällt der neue 308 - und ich darf ihn am Sonntag schon probefahren... *freu

Gruß,

Matthias

Geschrieben
So denken die Marketingleute bei PSA... Aber den konservativen Massenmarkt kauft nicht Citroen (ausserhalb F). Deshalb ist es ein grosser fehler die extravagante und aerodynamische Styling zu aufgeben.

Der konservative Massenmarkt kauf günstig bis billig. Außerhalb von F liegen die Märkte von Citroen in Südeuropa. Da läuft halt gerade nicht viel.

Geschrieben

Der konservative Massenmarkt wird von Skoda, den Koreanern und dem größten Teil der Japaner bedient.

Die Konservativen, mit 1, 2 Euro mehr in der Tasche kaufen VW. Da ist der Markt extrem eng !

Selbst Opel & Ford haben ja Probleme in D. Für Franzosen, Spanier und Italiener wirds da sehr schwer.

Geschrieben

Vielleicht schafft es ja Citroën, mit einem – hoffentlich nicht zu verwässerten – Cactus-Konzept den nicht ganz so konservativen Teil des Massenmarkts zu erobern. Ich weiss allerdings nicht so genau, ob es so etwas überhaupt noch gibt. Im Moment kommen mir die meisten Marktsegmente sehr konservativ vor – gerade auch der Premium-Markt, der immer noch auf "grösser, stärker, aggressiver" setzt. Nicht-konservative fahren wohl Tesla oder Rad.

Wie dem auch sei, wenn Citroën es schafft, nicht den Koreanern hinterherzueiern (Standard-Technik, langweilig verpackt), sondern gutes, erschwingliches Design mit fortschrittlichen Technologien (bitte mehr Fokus auf Elektro- und wirklich effiziente Hybridantriebe) zu bieten, dann sind sie meines Erachtens auf dem richtigen Weg.

Geschrieben

Da hat der Silvester völlig recht. PSA schafft es nur mit ENDLICH adäquater Technik (Neuigkeiten wie das tolle Hybrid, was nie beworben wurde), Qualität und Leistungsbereitschaft, hier besonders Fehlernachbesserung und Profilierung in allen Sparten. Bisher ist von Hybrid Luft auch nur ..tja.. eben.. zu spüren und hören. Bei VAG würde es zischen und prusten ob der Unfähigkeit anderer.... Mindestens.

Geschrieben

5imon hat aber auch recht!! Sehe ich genauso.

Geschrieben
Da hat der Silvester völlig recht. PSA schafft es nur mit ENDLICH adäquater Technik (Neuigkeiten wie das tolle Hybrid, was nie beworben wurde), Qualität und Leistungsbereitschaft, hier besonders Fehlernachbesserung und Profilierung in allen Sparten. Bisher ist von Hybrid Luft auch nur ..tja.. eben.. zu spüren und hören. Bei VAG würde es zischen und prusten ob der Unfähigkeit anderer.... Mindestens.

Der Jetta Hybrid-Antrieb ist viel effizienter als Hybrid4. Aber Zischen und Prusten ist anders.

Sowohl PSA als auch VW haben keine Zielkundschaft für Hybrid. Kein Wunder, wenn man sie jahrelang als Fehlentwicklung schlecht redete.

"Das schaffen wir mit innermotorischen Maßnahmen"

"Der Dieselmotor hat noch viel Entwicklungspotenzial"

Wie steht es um Citroën und seine Fans, wenn so ein Banalo wie der 308 hier Begeisterung auslöst?

Der Ruf nach extravaganten Autos von Citroën wirkt hier inzwischen ziemlich deplatziert.

hs

Geschrieben

Dass PSA keine Zielkundschaft für Hybrid habe, glaube ich nicht ganz. Zumindest der frühere Citroën-Kunde, der Freude an aussergewöhnlicher Technik und Innovation hat, wäre eigentlich prädestiniert dafür.

Zwei Probleme gibt es allerdings: zum einen scheint es mir nicht gerade ein wachsendes Kundensegment zu sein, zumal man es in den letzten 10–20 Jahren systematisch vergrault hat. Dazu kommt, dass man dann die Technikspielerei zusammen mit einem Knüppelfahrwerk präsentiert, das für den CX-Käufer auch ein No-Go ist.

Geschrieben

Honda ist ja auch ein Hybrid-Pionier - die bekommen aber auch keine nennenswerten Verkäufe hier in D zusammen. Das schafft nur Toyota.

Mir sind 308 und C4 viel zu ähnlich - beide sind eher konservativ gestylte Kompakte mit ähnlichem Platzangebot und traditionellem Innenraum.

Da sollte PSA mal drüber nachdenken. Der alte C4 hat sich doch klar vom 307 formal distanziert. Das fand ich viel besser.

Ausserdem konkurriert z.b. ein DS3 oder auch ein C4 Picasso auch nicht mit einem Kia.

War Citroen nicht immer dort am erfolgreichsten, wo sie sich vom Rest unterschieden (Ente, DS, Berlingo, CX Break, C4 Picasso, BX, DS3) ?

Geschrieben
War Citroen nicht immer dort am erfolgreichsten, wo sie sich vom Rest unterschieden (Ente, DS, Berlingo, CX Break, C4 Picasso, BX, DS3) ?

Ja, auf jeden Fall. Ohne USP gibt's keinen Erfolg.

Bezüglich Ähnlichkeit von 308 und C4 gebe ich dir Recht. Die neue Einteilung der Markenidentitäten bringt hier hoffentlich etwas Klärung. Auch wenn das heisst, dass das vermutlich auf Kosten der wirklich interessanten Ausstattungsvarianten bei Citroën geht, da dies ja die "einfachere" Linie werden soll. Wenn man allerdings die Einfachheit mit pfiffigen Ideen und entsprechendem Aussehen kombiniert. Könnte das durchaus was werden. Und die Hoffnung bleibt, dass ein einfacherer C4 vielleicht auch etwas Raum für DS4-Varianten mit mehr Nutzwert öffnet, also einen wirklich fünftürigen und -plätzigen Steilheck-Kompakten mit edlen Ausstattungsmöglichkeiten.

Geschrieben (bearbeitet)

phantomas: der 308 und innenraum traditionell? Was erwartest du? Den Tacho hinten?

Hier wird der Golf wegen der glatteren Flächen bevorzugt. Das letzte gut gestylte Auto mit glatten Flächen war der BX. Denn der war duchgehend glatt und scharfkantig, Gürtel-und Fensterlinie horizontal, flach und gestreckt. Das gilt heute für kein Auto der Golfklasse. Sobald die Fensterlinie nach vorne fällt um eine Dynamik zu erzeugen und oben mit einem Bogen abschließt verlässt man diesen Designstil und es wird besser plastische Elemente zu modellieren - natürlich ohne schwülstige Überhänge wie der Insignia. Daher gefällt mir der 308 am besten.

Seit dem Golf 1 sieht er heute aber endlich wieder ganz gut aus (d. h. mit Reihe 6 und 7 - dazwischen war Mist, aber das merkt in D ja sowieso keiner).

Der Golf 1 war natürlich auch ein Vertreter der Kanten, glatten Flächen und horizontalen Linien und das konsequent.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Golf 1 war ja auch Giugiaro. Ein Freund der Kante, was er mit dem Panda 1 auch noch mal sehr deutlich machte.

Geschrieben

Der erfolgreichste Citroen war der ZX, wenn man die absoluten Zahlen durch die Baujahre dividiert. Und wenn man den ZX Kastenwagen dazunimmt, dann ist es eh klar. In der Kompaktklasse verlangt der Kunde zuerst einmal ordentlich gemachte Hausaufgaben, da kann man nur hoffen, dass der 308 hier nicht aus der Rolle fällt. Diese Touchscreen-Bedienung beim C4 Picasso ist sicher schon einmal ein dicker Klops, der sicher alle Senioren und Computeranalphabeten aus den Verkaufsräumen treibt.

Was dem 308 fehlt ist die zeitlose, zurückhaltende Eleganz der Pininfarina-Peugeots. Aber ist ja leider seit 15 Jahren so.

Geschrieben

Hallo,

in jedem Fall ist der neue 308 ein weiterer Schritt weg vom Rennfahrer Bieberle Design hin zu seriösem Schick. Können die Koreaner ´mal überhaupt nicht. Die stolpern so zwischen "Hach ist der niedlich" und "Boah eyh" ziellos umher. Bei Dreiviertelhosenträgern mit bedruckten karierten Hemden und Badelatschen können sie damit punkten. Bei mir nicht.

Gernot

Geschrieben
In der Kompaktklasse verlangt der Kunde zuerst einmal ordentlich gemachte Hausaufgaben,

Das ist ganz sicher richtig, heute wo die Auswahl riesig ist umso mehr. Aber nur die Hausaufgaben ist auch zu wenig. Das gewisse Etwas muss einfach auch dabei sein, denn die Hausaufgaben machen eigentlich die meisten inzwischen ganz vernünftig – auch wenn man gewisse Tugenden wieder verlernt hat, die vor 10–20 Jahren Allgemeingut waren.

Geschrieben
Das gewisse Etwas muss einfach auch dabei sein

Beim ZX war das Fahrwerk das gewisse Etwas, mit den Jahren stellte sich dann auch noch heraus, dass der Rostschutz sehr gut war. Das hat genügt.

Geschrieben
Beim ZX war das Fahrwerk das gewisse Etwas, mit den Jahren stellte sich dann auch noch heraus, dass der Rostschutz sehr gut war. Das hat genügt.
Das mit dem guten Rostschutz durch Cit war aber eher so eine Art Zufall und hat leider nicht zu einer grundlegenden Änderung des Cit-Images beigetragen, selbst wenn die überdurchschnittlich gute Rostvorsorge auch die diesbezüglichen Katastrophenjahre bei Mercedes überdauert hat.

Ich wurde noch kürzlich - nachdem wir gerade über Mercedes gesprochen haben - erstaunt gefragt, ob mein Xantia denn keine Rostprobleme habe.

Geschrieben

"Das schaffen wir mit innermotorischen Maßnahmen"

"Der Dieselmotor hat noch viel Entwicklungspotenzial"

Womit die Massenhersteller durchaus Recht behalten sollten. Wenn man die Tests zum Tesla liest, dann kann man ja nicht mehr daran zweifeln, dass dem Elektroantrieb die Zukunft gehört. Je mehr reine Elektroautos verkauft werden und je grösser die Reichweiten infolge verbesserter und effizienterer Batterien werden, deste mehr wird sich bestätigen, dass Hybrid zwar eine interessante aber eben tatsächlich eine (zu) teure Zwischenlösung war. Das einzige Hybridauto mit Grosserfolg, der Prius, wird dann in die Geschichte eingehen. Jeder Hersteller, der die Hybridtechnik auf Sparflamme entwickelt hat - man weiss ja nie - darf den Aktionären mitteilen, dass man durch das Herauszögern von Grossserien Geld gespart hat! Die innermotorischen Massnahmen und die Ausreizung des Entwicklungspotenzials haben teurere Lösungen erübrigt. Wie in diesem Forum andernorts bereits bemerkt, erleben wir heute beim Privatauto eine ähnliche Entwicklung wie beim Fernsehgerät. Flachbildschirme waren lange Zeit für die meisten Nutzer unerschwinglich. Das analoge Röhrenfernsehen musste den allermeisten genügen. Die klobigen Kisten wurden stetig dünner. Man hat die Röhrentechnik ausgereizt und mit entsprechendem Design am leben erhalten. Das Fernsehschauen blieb die Hauptsache. Heute ist in unseren Breitengraden der Flachbildschirm zum Standard geworden. Er wurde für alle erschwinglich. Beim Auto wird die Technik - wie erwähnt - stetig zum Elektromotor tendieren (ob direkte E-Ladung oder Brensstofftechnik, ist noch nicht endgültig geklärt). Bis die Elektrotechnik für alle erschwinglich wird, muss der Verbrennungsmotor weiter entwickelt werden. Ein stickstoffgesäuberter Diesel mit 3l/100km bleibt dann billiger als ein Hybride!

Gruss Jürg

Geschrieben
... Jeder Hersteller, der die Hybridtechnik auf Sparflamme entwickelt hat - man weiss ja nie - darf den Aktionären mitteilen, dass man durch das Herauszögern von Grossserien Geld gespart hat! ...

Gruss Jürg

Öhm, das klingt ja gerade so, als sollte man davon ausgehen, dass Toyota mit Hybrid in Großserie in Prius, Auris und Konsorten Geld draufgelegt hätte???

Selbst wenn andere nachgezogen hätten, muss das für sie kein Pleitegeschäft werden. Konkurrenz belebt das Geschäft.

Geschrieben

Nein, nein, so soll das nicht Klingen! Aber nachdem nun einmal Toyota beim Hybrid den Platz beinahe konkurrenzlos besetzt hatte und andere Hersteller nicht rechtzeitig oder nur halbherzig aufgesprungen sind, war auf diesem Gebiet nicht mehr viel zu holen, zumal sich am Horizont bereits der Elektroboom abzuzeichnen begann. Eigentlich müssten jetzt alle sogenannten Premiums mit Hochdruck zu verhindern suchen, dass sich Tesla wirklich breit machen kann. Wie denn? Indem man mit allen Mitteln versucht, unverzüglich erschwingliche(re) Elektroautos auf den Markt zu werfen.

Gruss Jürg

Geschrieben
Geschrieben

Jetzt loben sie ihn und es ist auch wieder nicht recht..... ;-)

Geschrieben

Gelobt wird da nix- höchstens geblubbert, wie es unnachahmlich nur der deutsche 27jährige Schreiberling kann, von Opa P geschmiert. Da heißt es dann. dass der Feinschliff fehlt, weil er eben nicht fährt wie der gewohnte *Fahschuglof*. Kenntnisreiche Sätze, die einem das Auto nahebringen oder eben nicht, fehlen. Und Vergleichstests brauche ich nicht zu lesen, die mache ich selbst.

Geschrieben (bearbeitet)
Mir gefällt der neue 308 - und ich darf ihn am Sonntag schon probefahren... *freu

Gruß,

Matthias

Und? Erzähl mal?

Bei Betrachtung in Echt finde ich ihn noch viel besser, da dezenter. Die Schattenwirkung der Profilierung ist auf Fotos zu stark betont. Die Front ist einfach tierisch gut. Wieder ein echter Löwe.

Er wirkt kleiner als ein Golf obwohl er genauso groß ist und mehr Platz bietet. Das mag daran liegen, das die Linien rundum perfekt ineienander übergehen und er etwas niedriger ist. Zusammen mit der Gewichtseinsparung dürfte das bessere Verbaruchswerte als im Golf ergeben. Habe noch nicht verglichen.

Die Sitze im Allure sind vom allerfeinsten und der Blick übers Lenkrad klappt hier am besten. Die Zweifarbigkeit gefällt. Nur wenn man die Zenithscheibe im C3 gewohnt ist, stört einen sofort das Brett vor dem Kopf. Eine Lösung wie im DS4 hätte ihn noch unterscheidbarer vom Golf gemacht. Dafür kann man aber ein Glasdach bestellen.

Heckklappe ist aus Kunststoff, Motorhaube und glaube auch Kotflügel aus Aluminium.

Ich hoffe dieser Versuchung widerstehen zu können, da ich schon bestens versorgt bin.

Bearbeitet von BX-Hempel

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