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Ein paar Tage in Paris ...


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Geschrieben

... und nach zig erlaufenen Kilometern eine höchst durchwachsene Bilanz des Straßenbilds: Keinen C6, ein paar wenige C5, keinen CX, einen BX (im tollen Zustand), keine DS, einige Xantias, einen Xm, viele Enten und Enten-Derivate. Dafür VW, Mercedes, Audi und BWM über alle Baureihen und Modelle hinweg, als ob es die irgendwo umsonst gäbe.

Schade eigentlich.

Grüße

Michael

Geschrieben

Der Franzose will mittlerweile akreditierte deutsche Qualität. WKII liegt jetzt ja schon eine Zeit zurück. Da darf man teutonisch wollen. Am besten sogar mit automatischem Bremssystem. C'est chic.

zurigo

Geschrieben

Ja, leider kein Vergleich mehr zu den Zeiten, wo Paris voller verbeulter automobiler Schätze aus franz. Produktion war. Auch schon lange kein gelbes Scheinwerfer-Lichtermeer mehr :-(

Geschrieben

...was ich, (auch) unrettbar frankophil, sehr schade finde. Ich hab' im Keller noch gelbe Birnen (extra mal in F besorgt), und überlege mindestens einmal pro Woche, die endlich in meinen BX einzusetzen. Was den Befund bezüglich Citroens auf Frankreichs Straßen angeht, so kann ich Michaels Befund im Prinzip bestätigen, wobei sich die kleinen und mittleren Modelle von Renault, Citroen und Peugeot doch immer noch ziemlich gut verkaufen. Aber klar, F ist schon lange nicht mehr das Land der Enten, R4s und DSen... . Seufz.

Viele Grüße

R.

Geschrieben

Hallo,

das kippt aber gerade wieder. Ich beobachte in den französischen Foren durchaus in größeren Mengen "Heimkehrer" nach einem VW o.ä. Abenteuer.

Gernot

Geschrieben

wird die französische Autopresse nicht auch schon vom Springerverlag gesteuert?

In Paris leben relativ viele Reiche, Schöne, Wichtige ....oder die die sich dafür halten. Und da spielt Geld keine Rolex sondern Imitsch.

Leider merken diese Leute meist nicht wie stillos und decadent sie unterwegs sind.

Wenn schon keinen Franzosen, dann wenigstens Tesla oder Range Rover. Von den Deutschen fällt mir spontan kein einziges wirklich elegantes neueres Modell ein.

Geschrieben (bearbeitet)

Miele Kühlschrank und ein deutsches Auto fahren. Da dünkt sich der moderne Franzose im Technikhimmel. Aber auch falls die Dinger nicht so solide sein sollten wie gedacht: der Image-Gewinn gegenüber dem Nachbarn in der Banlieue ist immens. Und das ist noch viel wichtiger für's Ego als eine Spühlmaschine, die 1000 Jahre hält. Das Image zählt. Und da bleiben weltweit nur wenige Marken übrig. Und die kommen mehrheitlich aus D.

Man darf sich an dieser Stelle fragen, warum man selber Citroen fährt, wo doch der Image-Schaden beträchtlich ist.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Ich war im Juli in Paris und kann mich der Aussage eigentlich überhaupt nicht anschließen - im Gegenteil. Mir kam vor, dass es besonders in Paris einen großen Überschuss an C6 und DS5 gibt - die ich dort deutlich öfter sah, als vergleichbare Audis oder BMW. Sowohl Xantia-, als auch C5-, als auch DS5-Taxis gesichtet. C6en als Diplomatenautos mit aufgesetztem Blaulicht und als protzige Managerkarren. Auch meine VW-gewöhnte Freundin war sichtlich erstaunt, dass es tatsächlich ein Land gibt, in dem mehr C5 als Passat herumfahren.

lg

grojoh

Geschrieben
wird die französische Autopresse nicht auch schon vom Springerverlag gesteuert?

In Paris leben relativ viele Reiche, Schöne, Wichtige ....oder die die sich dafür halten. Und da spielt Geld keine Rolex sondern Imitsch.

Leider merken diese Leute meist nicht wie stillos und decadent sie unterwegs sind.

Wenn schon keinen Franzosen, dann wenigstens Tesla oder Range Rover. Von den Deutschen fällt mir spontan kein einziges wirklich elegantes neueres Modell ein.

Aber doch schön, dass die Leute selbst entscheiden dürfen.....

Geschrieben

Man darf sich an dieser Stelle fragen, warum man selber Citroen fährt, wo doch der Image-Schaden beträchtlich ist.

zurigo

Bekloppt halt :-)

Geschrieben
wird die französische Autopresse nicht auch schon vom Springerverlag gesteuert?

In Paris leben relativ viele Reiche, Schöne, Wichtige ....oder die die sich dafür halten. Und da spielt Geld keine Rolex sondern Imitsch.

Leider merken diese Leute meist nicht wie stillos und decadent sie unterwegs sind.

Wenn schon keinen Franzosen, dann wenigstens Tesla oder Range Rover. Von den Deutschen fällt mir spontan kein einziges wirklich elegantes neueres Modell ein.

Der europäische Gedanke ist bei den Franzosen einfach ausgeprägter. Wird uns doch täglich politisch nahegelegt. :D

Geschrieben
... Man darf sich an dieser Stelle fragen, warum man selber Citroen fährt, wo doch der Image-Schaden beträchtlich ist.

zurigo

Und wir dürfen sicher sein, dass Du uns an Deinen diversen inneren Fragestunden wirst teilhaben lassen. ;)
Geschrieben

Paris war schon immer anders als der Rest vom Land.Das gilt für alle Bereiche und charaktereigenschaften.Wenn man in F auf der Autobahn Richtund Süden unterwegs ist ergibt sich ein anderes Bild.Ja VW und Co spielen da auch eine Rolle etwa 20-25%.Aber es fallen die vielen Peugeot 207, 308 und 3008 auf.

Geschrieben
Aber doch schön, dass die Leute selbst entscheiden dürfen.....

das tun viele Leute eben nicht, da sie nicht merken wie die Manipulationsmechnismen der Marketingstrategen wirken.

grojoh: Das sollte sich nicht nur deine Freundin fragen, denn wenn der sonst angeblich so gute Passat gegen den Konzernbruder Skoda plötzlich so dermaßen alt aussieht, kann doch die Bewertung vorher nicht ganz richtig gewesen sein, womit wir auch schon wieder beim Thema Manipulation wären (Teil 1 ab 11 Minute):

http://www.voxnow.de/auto-mobil/thema-ua-reportage-lkw-ueberfaelle.php?container_id=135625&player=1&season=0

Geschrieben
das tun viele Leute eben nicht, da sie nicht merken wie die Manipulationsmechnismen der Marketingstrategen wirken.

Dann können die den Wagen bestimmt zurückgeben, da nicht bei vollem Bewußtsein gekauft....

Geschrieben
... denn wenn der sonst angeblich so gute Passat gegen den Konzernbruder Skoda plötzlich so dermaßen alt aussieht, ...

Ja, das habe ich auch mit großer Verwunderung gesehen. Erstaunlich!

Geschrieben

Auch wir waren in den Sommerferien in F.

Wir waren mit dem Wohnwagen unterwegs, und hatten einen Stellplatz in Varreddes.

Dort in der Umgebung gab es eine Menge kleinere Citroens, C1-C4, kaum C5 und C6 nicht einen. Dafür gab es ein paar Enten, ZX´e und Xantias. Und einen top gepflegten R4. Der sah echt klasse aus.

2 Tage waren wir dann in Paris, da habe ich einige C6 gesehen, sogar als Taxi. Sehr viele Xsara Picasso fahren dort.

Wir waren auch bei Citroen auf dem Champs Eylysse. Waren gerade alle Baurreihen des Picassos aufgebaut.

Im Keller stand der C4 von Loeb.

Greetz, Arne

Geschrieben
Ja, das habe ich auch mit großer Verwunderung gesehen. Erstaunlich!

Erstaunlich nur, dass die so einen Test bringen. Naja, gegen einen Konkurrenten aus dem selben Konzern dürfen die auch mal die Wahrheit schreiben. Mich überrascht das inhaltlich eher weniger, da der Passat schon damal gegen den BX grottenschlecht abgeschnitten hat, was deutsche Käufer freilich nicht davon abhält bei der Qualität aus Deutschland zu bleiben.

Die Kinder eines X5-Fahrers kamen mal an meiner Einfahrt vorbei, wo mal beide BX nebeneinander standen. Ein Kind sagte: "Diese Autos gehören beide auf den Schrott". Jörg jetzt rate mal, welches Auto die sich später mal voll bewusst kaufen werden, obwohl sie NULL Ahnung haben.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist das Problem: Man sollte den Menschen, die sich nicht für Citroen entscheiden, nicht einfach unterstellen, Sie hätten keine Ahnung. Das kann zwar auch sein ( wäre übrigens auch gestattet ), aber ansonsten soll es eben auch vorkommen, dass jemand was anderes toll findet. Von mir auch auch einen X5. Na und?

Ich hatte vor Jahren mal eine ähnliche Situation. Die damals noch kleinen Kinder eines befreundeten Paares kamen zu Besuch und ein Kind sagte zum anderen: Guck mal, alles Schrott. Da stand ein alter BX und ein etwas rostiger GSA in der Einfahrt. Klar haben die Kinder nachgeplappert, was sie von Ihren Eltern zu unseren Autos gehört hatten. Es gibt eben Menschen, die können nix mit alten Autos anfangen, schon gar nicht, wenn sie schlechter Zustand 3 sind.

Da kann ich aber mit leben. Deshalb ist nicht der gesamte Mensch bei mir unten durch. Jeder Jeck ist anders, wie der Kölner sagt.

Bearbeitet von Jörg Kruse
Geschrieben

Schlimm ist nur, wenn sich diese Haltung im Fahrverhalten ausdrückt. Auf der Linie überholen, weil der olle BX (nur mal als Beispiel) von hinten eine schlanke Silhouette hat und auf seiner (Rest-)Spur schon noch genug Platz findet. Nicht vor dem vorausfahrenden Audi oder dem nachfolgenden BMW in die Kolonne rein, sondern vor dem BX in der Mitte, der ist ja eh nicht so schnell unterwegs und dann hat er ja auch nicht die grellweißen Laser in der Front, die er aggressiv aufblitzen lässt. Aus der Autobahneinfahrt noch schnell nach links rüberziehen vor dem zu überholenden Lkw, der olle BX... Siehe oben. Einbildung, oder ist man mit einem betagteren Auto (sprich "Schrott") oft mal Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse?

Viele Grüße

R.

Geschrieben

Habe kürzlich einen Passat überholt und da ging natürlich gegen seinen VW-Stolz. Er gibt Gas bis zur nächsten Schnecke einem Baupit mit Pröll. Dann hupt er auch noch obwohl er mir garade widererchtlich das Einscheren unmöglich gemacht hat. Als ich dann ganz locker beide überholt habe und er weiter hinter dem Baupit herschleichen musste, kam da schon etwas Schadenfreude auf.

Wie war nochmal das Thema?

Geschrieben

Vielleicht liegt es auch einfach daran dass die Franzosen eben nicht mehr Konkurenzfähig sind. Wie oben bemerkt hat sich Frankreich in den letzten 30 Jahre grundlegend geändert und das frühere "Laissez-aller" ist durch "ich kann mir auch was schönes leisten" ersetzt worden.

Ich lebe ja in diesem schönen Land mit der komischen Bevölkerung und habe mit manchem diesem Neuen auch mein Problem. Wenn ich aber objetiv mal die Autos der Franzosen anschaue stelle ich fest es gibt keinen grossen Franzosen mehr. Die Pseudogrossen sind so dermassen verschroben dass man schon wirklich eine besonderen Geschmack haben muss. Der C6 war wie gewollt und nicht gekonnt, der 607 war recht schön aber 15 Jahre zu spät bei dem Entwicklungsstand, der VelSatis war na sagen wir mal freundlich ein optischer Griff ins Klo. Der C5 ist seit der Gluppschaugen-Version hoffnungslos verloren und von der Qualität her so gut wie ein Laguna sprich absoluter Schrott. Selbst mein Vater hat sich letzte Woche einen BMW gekauft weil er von Citroen die Schnautze voll hat. Er lebt in Deutschland und hat jetzt 35 Jahre für Citroen missioniert (in der gesammten Verwandschaft und Bekanntschaft gab es nur noch Citroens) aber den C5 hätte er besser nie kaufen sollen. Der Ruf von Citroen war schon nach dem XM nicht mehr besonders aber der C5 setzt dem Ganzen die Krone auf, das spricht sich rum und zwar wesentlichh mehr wie die vielen C5 die absolut problemlos laufen.

Was man relativ viel sieht ist der 508 der scheinbar endlich wieder ein Peugeot ist der die Menschen anspricht.

Wenn die Franzosen wieder aufleben wollen müssen sie einfach wieder eine Sonderstellung erreichen, früher war das der Komfort aber den haben sie alle 3 abgelegt, was es jetzt werden könnte ist nicht klar da bei keinem Hersteller eine klare Linie erkennbar ist.

In meinem privaten Fuhrpark stehen derzeit genauso viele Citronen wie Fremdfabrikat, früher waren es 100%, ich kann euch aber beruhigen kein Audi, BMW oder VW hat den Weg in meinen Fuhrpark geschafft.

Geschrieben

Das ist wahrscheinlich wirklich das Hauptproblem: Keiner weiß mehr so recht, wofür französische Autos heute stehen. Sie sind beliebig, vielleicht noch schrullig im Einzelfall, aber sonst? Kann jede andere Autonation von Italien bis Korea genauso oder besser.

Ich habe den Spruch ja schon öfter bemüht: Früher gab es französische Autos, heute Autos aus Frankreich.

Geschrieben (bearbeitet)

Welchen C5 hatte dein Vater.Interessiert mich da ich wissen möchte ob der letzte/aktuelle C5 auch so eine Gurke ist.Den 508 finde ich auch ganz gelungen.

Bearbeitet von holza

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