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XM TCT teilweise keine Kompression nach Kopfdichtungswechsel


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Geschrieben

Wie der Titel schon sagt: Zylinder 1 und 4 haben 5 bar; Zylinder 2 und 3 haben 0 bar. Was wurde gemacht? Der Kopf wurde abgebaut, weil es an der Kopfdichtung einen Ölverlust gab. Bei der Gelegenheit wurde der Kopf nach der Demontage komplett zerlegt und die Schaftdichtungen erneuert. Bei den Schaftdichtungen sind wir Ventil für Ventil vorgegangen. Somit können vertauschte Ventile ausgeschlossen werden. Die Nockenwelle kann man eigentlich auch nicht falsch einbauen. Es gibt einen Keil an der Welle und eine entsprechende Nut am Zahnrad. Wenn man das verschraubt und das Zahnrad wieder fixiert, ist die Position nach meinem Verständnis eindeutig. Die Kurbelwelle wurde in der Zwischenzeit nicht bewegt. Der Zahnriemen wurde aufgelegt, der Motor per Hand zwei mal durchgedreht und die Steuerzeiten konrolliert. Die Nockenwelle dreht sich beim Starten. Wo liegt der Fehler?

Geschrieben

Hallo Günni,

es gibt 2 verschiedene Ursachen.

Entweder hast du die Kopfschrauben vergessen,

oder die Ventile stehen offen.

Gruß Herbert

Geschrieben

Ventilkeile richtig drin ?

Ich denke man sollte die Stößelbecher nochmal rausnehmen und nachsehen.

Geschrieben

Kopfschrauben - da war doch was. Könnte das auch der Grund sein, warum der Kopf beim Starten so wackelt? ;-)) Die Kopfschrauben sind neu und fest. Warum sollten die Ventile offen stehen?

Geschrieben
Ventilkeile richtig drin ?

Ich denke man sollte die Stößelbecher nochmal rausnehmen und nachsehen.

Ich sage mal ja. Kontrolle schadet aber sicher nicht.

Geschrieben

Hat der auch wieder die gummierte Kurbelwellenscheibe, aber das ist Euch ja bekannt....

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Ich hätte es genauso gemacht, wie Du es in #1 beschrieben hast.

Aber ich lese nichts vom Ventilspiel kontrollieren ? würde ich als nächstes machen.

5 Bar bei den Beiden ist aber auch nicht viel, ich weis es jetzt nicht genau, aber sollten es nicht um die 10 Bar sein ?

Bearbeitet von Manfred A.
Geschrieben
Hat der auch wieder die gummierte Kurbelwellenscheibe, aber das ist Euch ja bekannt....

Ja, hat er. Aber die ignoriere ich im Normalfall. Die Steuerzeiten stelle ich ohne die Riemenscheibe ein, da man durch die sich verdrehende Riemenscheibe den passenden Punkt nicht exakt bestimmen kann.

Geschrieben
Hallo

Ich hätte es genauso gemacht, wie Du es in #1 beschrieben hast.

Aber ich lese nichts vom Ventilspiel kontrollieren ? würde ich als nächstes machen.

5 Bar bei den Beiden ist aber auch nicht viel, ich weis es jetzt nicht genau, aber sollten es nicht um die 10 Bar sein ?

Das Ventilspiel wurde im Nachgang kontrolliert und stimmt. Die angegebene Verdichtung liegt bei 9:1. Von daher sind 5 bar wirklich etwas wenig.

Geschrieben

Bei einem Opel hatte ich auch nach Kopfrep einen 3 Zylinder, ich hab dann mal auf die Ventile von oben geprellt, das sie sozusagen mal in den Sitz geschleudert werden danach war ruhe, offensichtlich Dreck am Ventilsitz geblieben.

Geschrieben

Gib mal ein paar Tropfen Motoröl oder besser Zweitaktöl über das Kerzenloch in jeden Zylinder. Das Öl sorgt dann für kurze Zeit für bessere Abdichtung.

Geschrieben
Gib mal ein paar Tropfen Motoröl oder besser Zweitaktöl über das Kerzenloch in jeden Zylinder. Das Öl sorgt dann für kurze Zeit für bessere Abdichtung.

Das mag ja funktionieren, um die Kompression kurzfristig von 8 auf 9 bar zu bringen. Aber um sie von 0 auf 8 bar zu bringen? Da habe ich ein paar Zweifel.

Geschrieben

Ich denke auch, dass bei 0 bar zumindest einige Ventile offenstehen. Denn durch irgendwelche Undichtigkeiten (Blow-by an Kolbenringen oder verschlissene Ventilsitze) lässt sich das nicht erklären.

Könnten die Ventile irgendwann (bei der Montage des Kopfes?) einen Schlag bekommen haben und jetzt in den Ventilführungen klemmen?

Geschrieben

Also er springt nicht an und macht auch keine Fehlzündungen. Habt ihr die Ventile eingeschliffen oder unbehandelt wieder eingebaut?

Geschrieben (bearbeitet)

Hast du jemanden bei dem du dir ein Endoskop leihen kannst?

Dann mal durch das Zündkerzenloch gucken.

Apropos, Zündkerzen sind drin? ;)

Kompressionsprüfer ist i.O.?

Ansonsten hilft ja nur Ventildeckel ab und prüfen.

Gruß

Herbert

Bearbeitet von Barbecker
Geschrieben

@Günni

Ich kann vieleicht helfen...Du hast PN

Gruß Bernd

Geschrieben
Kompressionsprüfer ist i.O.?

Ansonsten hilft ja nur Ventildeckel ab und prüfen.

Gruß

Herbert

Der Druckprüfer ist schon o.k. Auf den Zylindern 1 und 4 wird ja auch etwas angezeigt. Ob der Wert jetzt genau ist, steht auf einem anderen Blatt. Das ist aber auch nicht so wichtig.

Geschrieben

ZKD falsch aufgelegt? Geht das überhaupt? Evtl. Fremdkörper zwischen ZKD und Block/Kopf, so dass hier die Kompression flöten geht?

Geschrieben

Wenn die Kopfdichtung aufm Kopf ist, sollten zumindest die Zylinderdichtringe passen, nur der Wasser und Ölbereich ist anders - glaub ich. Sieht man aber sofort weil die größeren Löcher mit der Aussparung für die Passhülsen über kreuz sind.

Geschrieben

Wenn Du die Möglichkeit hast mach doch mal eine Druckverlusprüfung, dann weisst Du wo der Druck weg geht. Oder Du machst nochmal alles von vorn und kontrolierst alles dabei genau.

Grüße Matthias

Geschrieben

ich unke jetzt einfach mal, das du den kopf wieder runternehmen wirst und dann relativ schnell siehst, warum .weshalb.wieso

Geschrieben

Wie oft dreht sich noch gleich so eine Nockenwelle, wenn die Kurbelwelle sich einmal dreht...? :)

Seit Ihr GANZ SICHER, dass die Steuerzeiten stimmen?

Geschrieben

Also: in den Tassen wo die Nockenwelle drauf drückt, gibt es kleine Plätchen, sind diese richtig auf dem Ventiel? Wenn die verrutscht sind, also aus der Vertiefung, haste mal eben die Ventiele offen stehen. Wurden die Zylinder auch auf mitte gedreht? Beim aufsetzen und festdrehen des Zylinderkopfes können die Ventiele die offen stehen durch den oben stehenden Kolben krumgedrückt werden, führt aber in der Regel zum Nockenwellenbruch. An sonsten bitte Ventielspiel messen , wenn das stimmt dann einfach mal laufen lassen und mal was Gas geben, evtl. Dreck im Ventielsitz. Wichtig: Die Gewindelöcher vor der Montage auspusten mit Druckluft und die neuen Schrauben mit Kuppferpaste einschmieren und auch oben am Hals der Schraube, damit du auch die vorgeschriebene Kraft auf dem Zylinderkopf hast und nicht im schwer gehenden Gewinde der Zylinderkopfschraube.

Liebe Grüße... Tom

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