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XM TCT teilweise keine Kompression nach Kopfdichtungswechsel


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Geschrieben

Also, bei so vielen Fragen mal der Reihe nach. Die Plättchen sind drin. Das Ventilspiel stimmt. Die Kopfdichtung kann man eigentlich nicht verkehrt herum auflegen. Sie wird durch 2 Hülsen fixiert und kann somit auch nicht verrutschen. Wenn die Kurbelwelle auf der Markierung steht, sind alle Kolben auf der gleichen Höhe. Dieser Punkt markiert keinen OT. Somit kann man auch keine offenstehenden Ventile verbiegen. Die Schrauben wurden mit Kupferpaste am Gewinde und einem Tropfen Öl am Kopf eingesetzt. Ich werde am Sonntag mal Druck auf die einzelnen Zylinder geben. Dann wird sich hoffentlich zeigen, wo der Druckverlust entsteht.

Geschrieben
Wie oft dreht sich noch gleich so eine Nockenwelle, wenn die Kurbelwelle sich einmal dreht...? :)

Seit Ihr GANZ SICHER, dass die Steuerzeiten stimmen?

0,5 mal. Ich denke schon, dass die Steuerzeiten stimmen. Die Nockenwelle ist ja über den Fixierbolzen in einer eindeutigen Position. Theoretisch gibt es jetzt 2 Positionen für die KW. In Anbetracht des Übersetzungsverhältnisses könnte die KW ja in der Position 1 oder 360° weiter stehen. Die KW wurde aber nach der Demontage des Zahnriemens nicht mehr gedreht.
Geschrieben

Äääh,alle Kolben auf gleicher Höhe (kein OT) und Nockenwelle durch Fixierbolzen gesichert? Ist das so wirkich richtig???

Müsste nicht Kolben/Zylinder Nr1 auf OT und Nockenwelle mit Fixierbolzen dadurch Ventile bei Nr 1 geschlossen?

So kenn ich das zumindest bei ALLEN Motoren,dessen Kopf ich in meinem Leben schonmal demontiert und wieder montiert habe. Und das waren einige wie beispielsweise diverse Ford Reihen und V4V6,Golf,Polo aber auch AX,BX oder Opel Astra;Kadett usw usw. Beim TU-Motor beispielsweise makiert eine Bohrung im Schwungrad diese Position. Nix Makierung auf der Riemenscheibe.

Ist ja NUR eine Frage,ich lerne gerne dazu.

Gruß Bernd

Geschrieben

Ist schon richtig: Alle Kolben auf gleicher Höhe, also in Mittelstellung und Nockenwelle in der Lochbohrung abgesteckt.

Ich vermute allerdings, daß die Kurbelwelleneinstellung vielleicht doch nicht so ganz richtig passte und nun die Ventile durch Kolbenkontakt ganz leicht verbogen sind und nicht mehr komplett abdichten.

Gruß

balu1

Geschrieben

Wir schauen uns das Thema "Steuerzeiten" am Sonntag natürlich noch mal sehr genau an.

@ Bernd: Beim Xantia ist alles anders. Ich war auch erstaunt, wieso alle Kolben auf gleicher Höhe stehen und nicht der 1. Zylinder im OT. Aber ein Anruf in der Pfalz brachte Erleuchtung. ;-)

Geschrieben

O.K.,danke für die Info.

Wenn ich mich recht erinnere habe ich bei Günni diese Art der Steuerzeiteinstellung bei einem 16V Motor schonmal beobachtet. Auch da,hatte ich meine Zweifel,obwohl Günni von seinem Tun überzeugt war. Der damalige Erfolg(Motor lief) hatte ich persönlich als Zufallstreffer abgetan. So kann man sich täuschen...

Trotzdem finde ich diese Einstellungsprozedur schon etwas suspekt. Kolben auf OT läßt sich meiner Meinung nach viiiel besser überprüfen. Einmal durch die Aretierung in der Schwungscheibe und bei geöffneten Motor durch einen Blick auf den Kolben. Ob bei Mittelstellung aller Kolben nun wirklich alle gleich stehen und das nochnichtmal mechanisch abgesichert,ist mir zu ungenau.

Wie schnell hat man beim Auflegen und Spannen des Zahnriemens unbemerkt die KW ein Zähnchen verdreht und die Ventile nehmen beim ersten Startversuch Kontakt mit dem Kolben auf.

Zumal man sich ja auch scheinbar,auf die Makierung an der Riemenscheibe auch nicht verlassen kann! Balu1 gibt mir da schon zu denken...

Viel Erfolg und Gruß

Bernd

Geschrieben
...

Wie schnell hat man beim Auflegen und Spannen des Zahnriemens unbemerkt die KW ein Zähnchen verdreht und die Ventile nehmen beim ersten Startversuch Kontakt mit dem Kolben auf.

...

Bernd

Stimmt, darum dreht der Mechaniker auch (nach dem ersten Spannen es Zahnriemens) die Kurbelwelle 2x und überprüft nochmals die Steuerzeiten und die Spannung.

Geschrieben
Ob bei Mittelstellung aller Kolben nun wirklich alle gleich stehen und das nochnichtmal mechanisch abgesichert,ist mir zu ungenau.

Wenn du das einmal überprüfst - Schraubendreher oder ähnliches durch das Kerzenloch in Zylinder 1 und 2 - wirst du merken, daß man sich da eigentlich gar nicht vertun kann.

Ich kenne es übrigens überhaupt nicht, daß auf OT der Zahnriemen aufgelegt wird. Hielt das "OT" immer für eine Floskel des technisch Ahnungslosen. Gut, hatte noch nie einen TU-Motor zerlegt in den Fingern. Jedenfalls kommt es mir extrem gefährlich vor, wenn ein Kolben ganz oben und damit direkt bei den Ventilen ist.

Geschrieben
Stimmt, darum dreht der Mechaniker auch (nach dem ersten Spannen es Zahnriemens) die Kurbelwelle 2x und überprüft nochmals die Steuerzeiten und die Spannung.

Genau so ist es auch gemacht worden. Es waren sogar 4 Umdrehungen.

Geschrieben

Hallo,

Bei meinem tct War das Problem die mangelhafte Qualität der Ansaugkrümmerdichtung. Die hat sich beim festziehen unbemerkt verschoben so das ein Kanal zur Kühlwasser Bohrung des Kopf entstanden ist.

Allerdings hatte ich wenigstens etwas Kompression und Einen funktionierenden 3 Zylinder.

Gruß Daniel

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk 2

Geschrieben

Er läuft! Jetzt stellt sich nur noch die Frage warum. Ganz sicher weiss ich es nicht. Es gibt aber mehrere Erklärungsansätze. Vielleicht lag es daran, dass BerndX2 mit seiner gewohnt ruhigen Art einfach mal die Hand auf die Zylinder 2 und 3 gelegt und ihnen Kompression eingehaucht hat. Oder es lag daran, dass heute einfach Sonntag ist und die Kiste fertig werden musste. Man weiss es nicht... Augenscheinlich hatten wir aber alles richtig zusammengebaut. Der Kompressionstester jedoch war defekt. Nachdem wir alles kontrolliert und die Kerzen eingebaut hatten, sprang der Motor jedenfalls an und läuft auch gut. Vielen Dank an alle für die Tipps.

Geschrieben (bearbeitet)

@Balu1: Wir wollten halt sicher gehen. Wir hätten einfach nur mal den armen, allein gelassenen Motor streicheln und gut-zu-reden müssen.

Und dann orglen, orgeln, orgeln bis er wieder Seelisch im Gleichgewicht ist icon12.png

An dieser Stelle noch mal Dank an Guenni16V, mit dem man Streßfrei und mit Liebe zum Detail arbeiten kann.

Ein Prob ist aber noch, mehr dazu im neuen Thema

Bearbeitet von XMMichael
Geschrieben
Wir hätten einfach nur mal den armen, allein gelassenen Motor streicheln und gut-zu-reden müssen.

Und dann orglen, orgeln, orgeln bis er wieder Seelisch im Gleichgewicht ist

Woher kennt ihr meine Reparaturmethoden? :D :D :D

Geschrieben

da bin ich ganz anders

entweder du läufst oder du kommst auf den schrott :)

Geschrieben
Wer viel misst, misst Mist!

Oder er kennt die Kontrollmethode nicht.

Dabei war dieser Praxistip erst unlängst in allen Zeitungen

ab0991379426413_800.jpg

Geschrieben

Hallo UWE,

naja also wenn die Plättchen nicht drinn wären dann würde der zu viel Ventilspiel haben und klingen wie ein Ford Fiesta.

Geschrieben

Wie ich nun lesen konnte läuft er wieder. Na dann ist doch alles gut, -gut gemacht! Daumen hoch.

Geschrieben

Übrigende was ich vergessen hatte: Die Riemnscheibe ist durch einen Gummi geteilt. Wie oft wandert im laufe der Kilometer das Aussenrad auf dem Gummi und damit kann die Bohrung fürs Zentrieren nicht mehr genommen werden weil die Position nicht mehr stimmt.

Geschrieben
Übrigende was ich vergessen hatte: Die Riemnscheibe ist durch einen Gummi geteilt. Wie oft wandert im laufe der Kilometer das Aussenrad auf dem Gummi und damit kann die Bohrung fürs Zentrieren nicht mehr genommen werden weil die Position nicht mehr stimmt.

Das Thema ist bekannt, läßt sich aber relativ einfach lösen: vom Keil auf der Kurbelwelle im Uhrzeigersinn ist es der 5. Zahn, der auf der Markierung am Gehäuse stehen muss.

Geschrieben

mit den Plättchen war ja auch nur mal ne Idee. die hatte ich auch schon mal schief aufgesetzt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wie kann man im Forum etwas schreiben, wenn man gesperrt ist?

Martin

kopfschüttelnd

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