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Technorama 2013 - interessanter DS und Fragen zum H-Kennzeichen allgemein


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Geschrieben

Liebe Citronauten,

gestern habe ich auf der Technorama in Hildesheim eine interessante D Special gesehen, Bilder siehe unten.

Trotz starker Gebrauchsspuren wie Rost und Spachtel hatte das Gefährt eine H-Zulassung.

Ich habe bestimmt zwei Stunden in der Nähe der DS rumgelungert, leider konnte ich den Besitzer nicht ausmachen. Darum frage ich jetzt mal so ins Forum:

Ist es eher ein Einzelfall, dass ein Auto in diesem Zustand eine H-Zulassung erhält? Ich dachte, die Anforderungen wären deutlich höher...

Wie (finanziell) aufwändig ist es, eine DS in diesem Zustand als Alltagsklassiker zu erhalten? Ich bin kein Kfz-Mechaniker; ein bisschen schrauben kann ich schon, schweißen nicht, spachteln dann wieder schon.

Aber gereizt hat mich die DS halt schon immer, und im mäßigen Zustand könnte ich mir evtl. sogar demnächst eine leisten :)

"Alltag" bedeutet bei mir übrigens so 4-8 tkm/Jahr, keine tägliche Nutzung; ein weiteres (zuverlässiges) Alltagsfahrzeug ist vorhanden.

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Geschrieben

Nun, da muss man zum Einen wissen, das vor einiger Zeit die Kriterien verschärft wurden; ich hab es nicht ganz genau - nur mal ein ansatzweiser Erklärungsversuch....:

Als ich meinen vorvorletzten GS vor 7 Jahren bei der H-Prüfung hatte galt die Devise - soweit ich mich entsinne - Zustand Kategorie 3 muss sein; Dazu waren die Kategorien sehr schwammig definiert, somit hatte der Prüfer einen gigantischen Ermessensspielraum. Und prompt wollte der erste Prüfer die H-zulassung verweigern, er argumentierte die Beulen, die der Wagen hatte seien 'Patina', der Rost aber verhindere eine H-zulassung. Ein zufällig vorbeilaufender und sich einmischender Kollege widersprach ihm dahingehend, das er sagte Rost an abbaubaren Teilen (konkret: die Türkanten waren zusammengefault) sei nicht relevant - sofern der Karosseriekörper rostfrei sei. Ich bekam mein H.

Inzwischen ist meines Wissens nach mit Zustand 3 schon grundsätzlich nichts mehr zu machen, 2 oder 2-3 ist, glaube ich, die Grundvoraussetzung für das H.

Der Ermessensspielraum der Prüfer ist zwar noch da, aber deutlich eingeschränkt, weil inzwischen auch die Bewertungskategorien schärfer abgrenzen und eindeutiger sind.

Dazu dürfte noch kommen - das ist aber nur eine persönliche Vermutung die ich nicht belegen kann - das man wohl mit einer mindestens 40-jährigen DS, die ja vom Modell her gesehen eindeutig ein Klassiker ist vielleicht mit mehr Toleranz rechnen kann als wenn man nun beispielsweise mit einem grade 30 gewordenen 08/15 Auto daherkommt das schon von Weitem aussieht als habe man es grade noch mit niedrigstmöglichen Aufwand über die Altersschwelle gerettet.

Geschrieben

ach so.... Deine andere Frage: technisch ist die DS, wenn man mal von Spezialitätetn wie Einspritzung und Vollautomatik absieht, eigentlich recht günstig zu unterhalten; vor allem auch so unkompliziert, das man mit etwas Schraubertalent sehr vieles selber richten kann.

Das A und O ist Rost; viele Rostfallen, und viele Schwachstellen die recht kompliziert zu machen sind.

Ergo - das fast unmögliche versuchen, nämlich eine weitgehend rostfreie DS suchen (ich meine - fast unmöglich im unteren Preissegment; es gibt natürlich zuhauf rostfreie Exemplare, aber die sind gottlob inzwischen nicht mehr billig zu bekommen), gut konservieren und drauf aufpassen.

Geschrieben

Ok, danke dir für deine ausführliche Antwort :)

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