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Geschrieben
Genau diese habe ich bei meinem Ami Tank verwendet. Sind zwar etwas zu groß aber wenn man die Schelle stramm zieht ist es dicht. Aber auch erst seit 2 Jahren. Langzeiterfahrung fehlt also noch.

Adrian

Du darfst ruhig davon ausgehen, dass Tankwagenschläuche in Industriequalität hergestellt sind und mindestens ebenso lange halten werden wie der NOS- Verbindungsgummi von Citroën. ;-)

Geschrieben

Irgendwas an Deiner Rechnung kann nicht stimmen....würden sich sonst die großen Firmen so ein Bombengeschäft entgehen lassen anstatt mit ihrer kleinen Marge ihr Normalsortiment zu verkaufen?

Du kannst mal davon ausgehen, dass meine Rechnung richtig ist, da ich bei einer großen Firma arbeite, die Fahrzeugteile herstellt, also einen kleinen Brancheneinblick habe. Den Profit machen vor allem Händler, die im Oldtimerbereich Teile mit 200% Aufschlag verkaufen, nicht die Hersteller. Es gibt durchaus auch ein paar Firmen, die ein großes Know-How haben, sich aber nur auf den Aftermarkt konzentrieren, im Fahrwerksgeschäft zum Besipiel Koni oder auch Meyle. Diese Firmen haben (um mal etwas abzuschweifen) Produktionsanlagen, die flexibel sind und sich schnell für Kleinserien umrüsten lassen. Auf der anderen Seite wären sie aber auch nicht in der Lage, wirklich Großserie (also zum Beispiel 500.000 Teile pro Jahr) zu liefern, inklusive dem Qualitätsverwaltungstrara der noch da dranhängt. Bei Gummiteilen sehe ich das Problem, dass die Entwicklungsarbeit der Geometrie meist von den Kunden erledigt wird (also die Firmen, die die Gummiteile in ihre Produkte einbauen), der Gummispezialist arbeitet mit und schlägt passende Mischungen vor, entsprechend den Anforderungen (Kälte, Hitze, Beständigkeit gegen Flüssigkeiten, mechanische Belastungen). Bis etwas wirklich funktioniert, braucht man üblicherweise mehrere Runden. Um auf das große Geschäft zurückzukommen, durchschnittlicher Verkaufspreis von einem Oldtimer-Gummiteil ca. 20 Euro, Jahresauflage 1000 Stück, sind 20000 Euro Umsatz. Was kostet ein Dauerlauftest, um Haltbarkeit nachzuweisen? Meist liegt man im oberen 4stelligen Bereich, bei mehreren Durchläufen...kein Riesengeschäft. Formenbau?

Geschrieben

Um auf das große Geschäft zurückzukommen, durchschnittlicher Verkaufspreis von einem Oldtimer-Gummiteil ca. 20 Euro, Jahresauflage 1000 Stück, sind 20000 Euro Umsatz. Was kostet ein Dauerlauftest, um Haltbarkeit nachzuweisen? Meist liegt man im oberen 4stelligen Bereich, bei mehreren Durchläufen...kein Riesengeschäft. Formenbau?

Um bei den hier genannten Beispielen zu bleiben.

Armselige Fachbranche. Benötigt offenbar einen Dauertest mit Kosten im oberen 4-stelligen Bereich um festzustellen dass ein Schlauch benzinbeständig ist.

Und dass ein Sitzgummi einer Ente ein Fahrergewicht tragen kann.

Und nur weil die offensichtlich nicht imstande sind einfachste Aufgaben zu lösen entsteht eine Lücke in der irgendwelche fachfremden Anbieter minderwertige Teile anbieten können.

Geschrieben

Ich habe bei meinen Beispielen mehr an Fahrwerksteile gedacht, wie zum Beispiel Federzylinder-Gummimanschetten oder Druckanschläge für Achslenker. Zu prüfende Lastwechselzahlen üblicherweise 1 Mio bis 4 Mio. Danach muss das Teil noch rissfrei sein. Schon bei nur 1 Mio Lastwechseln und 1 Hz Prüffrequenz kommen wir auf eine Testdauer von 11,5 Tagen auf einem Prüfstand. Das kostet ... vierstellig. Klar, Benzinbeständigkeitsprüfung sollte kostengünstiger zu realisieren sein.

Geschrieben
Ich habe heute bei der Firma Hostra in Graz bezügl. eines treibstoffresistenten Gummischlauchs mit 4,5 cm Durchmesser angefragt. Ist in dieser Dimension als Tankwagenschlauch mit eingearbeiteter Stahlspirale, € 20.- excl. per Meter, erhältlich. Ich werde dann berichten.

lg

Transplantation erfolgreich beendet. Der mit einer Stahlspirale armierte 4,5cm- Tankschlauch ist natürlich kaum dehnbar, mit etwas Vaseline lässt er sich aber schließlich doch ganz gut über die Nut am Tankanschlussrohr schieben, beim Tankeinfüllstutzen (ohne Nut) geht es leichter. Abschließend werden beide Enden noch mit starken Schlauchschellen gesichert.

Der ausgetauschte Repro- Tankanschlussgummi sah dem auf Ulis Fotos ähnlich, die Risse reichten allerdings noch nicht ganz bis zur Innenseite. Der Gummi altert also von außen nach innen und nicht umgekehrt, wie man vermuten würde.

lg

Geschrieben

Nach genauem Betrachten meines Ex-gummis sehe ich, dass die Risse etwas weniger sind unter der vom Ligarexband bedeckten Fläche. Und wie Hannes feststellt, die Selbstzerbröselung von außen startet.

Also stellt sich die Frage nach der Benzinfestigkeit eher sekundär, weil das Material nicht mal Luft verträgt. Normale Außenluft. Und stets im Schatten oder der Dunkelheit der Garage. So ein Dreck an Material. Es hat den Namen Gummi nicht verdient.

Interessant finde ich den Gedanken Jotzos bei seiner Diskussion mit Nils, dass die seriöse Branche an Gummiteileproduzenten komplett kampflos das Feld den undefinierten Dreckteileproduzenten überlässt. Ist es wirklich so, dass diese serösen Hersteller von den bekannten großen Teileverkäufern erst gar nicht eingesetzt werden oder sich um Aufträge bemühen? Uli

Gast [gelöscht 913]
Geschrieben

Am Aussenradius wird das Material ja auch stärker gedehnt, ich denke die Risse sind eher darauf zurückzuführen. Im übrigen denke ich dass die Stückzahlen für seriöse Zulieferer eher uninteressant sind.

Andreas

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