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ZX Break 1.4 muckt nach längerer Autobahnfahrt


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Geschrieben

Moin zusammen,

nachdem wir letzte Woche etwa 600 Kilometer über die Autobahn gefahren sind,

hat unser Zx am nächsten Morgen nach weiteren ca. 50 Kilometern auf der Autobahn

plötzlich wie wild geruckelt und nahm nicht mehr richtig Gas an. Ich bin dann unter ruckeln

auf die 1500 Meter vorausliegende Raststätte gefahren, habe ihn ausgemacht und

alle Flüssigkeitsstände kontrolliert, das Kühlwasser war etwas zu voll, ansonsten alle OK.

Habe etwas von dem Kühlwasser abgepumpt (es waren vielleicht so 50 bis 100 ml zuviel)

dann eine Kaffee getrunken und nach erneutem Anlassen lief er wieder völlig normal, bis

auf ein merkwürdiges Verhalten, dass ich erst am Abend dieses Tages feststellte, wenn der

Motor kalt ist, geht er jetzt bei Betätigung der Bremse (manchmal) und bei Volleinschlag

des Lenkrades (fast immer) einfach aus, lässt sich aber sofort neu starten. Eine Erhöhung des

Standgas hat den Effekt vermindert, aber wer will schon im Standgas bei ca. 2000 Umdrehungen

laufen lassen.

Vielleicht hat ja jemand ein kluge Idee, ich habe zumindest schonmal einen neuen Luftfilter

gekauft, der ist eh mal fällig gewesen. Wir hatten noch an einen Marderbiss gedacht, aber

bisher nichts feststellen können. Hat der Zx eigentlich einen reinigungsbedürftigen Luftmassen-

messer oder Ähnliches, mein Mondeo hat dann nämlich auch gerne mal gemuckt und nach

einer Reinigung war alles wieder für einige Monate gut.

Schöne Grüße und vielen Dank für eventuelle Tips,

Boris

Geschrieben (bearbeitet)

Poste mal das Baujahr, am besten ein Bild vom Motorraum, ggf. den Motorkennbuchstaben, der findet sich in der Fahrgestellnummer (KFW, KFX oder so), dann kann man sehen, welche Einspritzung verbaut ist. Aber wenn Du das Standgas erhöht hast, tippe ich mal auf was Älteres.

Das 2. Problem kann mit dem Leerlaufsteller zusammenhängen, aber zuerst würde ich nach der Tankentlüftung gucken und den Wartungsstand aktualisieren, v.a. Spritfilter.

Ist die Motorkontrollleuchte angegangen?

Beim 1,4er fällt einem natürlich auch immer das böse Wort Zylinderkopfdichtung ein, also mal das Öl und das Kühlwasser kontrollieren. Öl mgl. bei warmem, Kühlwasser logischerweise bei kaltem Motor.

Bearbeitet von seb.bremer
Geschrieben

Der Motortyp findet sich leider nicht direkt in der Fahrgestellnummer, das gab es erst beim Xsara. Ein Foto des Motorraums ist ideal, es gibt diverse verschiedene 1,4er im ZX (Monopoint BOSCH, Monopoint MM, Multipoint, ...)

Geschrieben (bearbeitet)

Ah, ok, wieder was gelernt. Hätte ich auch ganz leicht selber rausfinden können...

Bearbeitet von seb.bremer
Geschrieben

Ich tippe mal ins Blaue :

Poröser Unterdruckschlauch durch Alter oder Marder.

Würde mit der Lenkung zusammenpassen.

Grundsätzlich mal alle Schläuche durch rumbiegen kontrollieren, sowie die Zündkabel.

Alle erreichbaren Stecker im Motorraum abziehen, ggf. reinigen, und mit Kriechöl einsprühen.

Geschrieben

Nach Abziehen und Reinigen aller Stecker und (Unterdruck)schläuche (vor allem am MAP-Sensor)

heißen die grundsätzlich Verdächtigen am 1,4er (bei dieser Symptomatik würde ich sagen in dieser Reihenfolge)

OT-Geber

MAP-Sensor

Wassertemperatursensor (grün)

Ich würde bei dem den OT-Geber (auch nur gegen einen gebrauchten) wechseln, schon nur um zu sehen, ob's dann weg oder anders ist

Beim Altern setzen diese nämlich in bestmmten Temperaturbereichen manchmal aus, man stellt ab oder ruft Pannehilfe, und alles geht wieder.

Fiese Zahnschmerzmethode so was, aber nicht ganz ungewöhnlich

Den MAP-Sensor (gerne mal voll Benzin und dann undicht oder Schlauch ab oder porös) kann man testen durch Abziehen des Schlauches.

Der Motor müsste dann deutlich anders laufen (schlechter und schlechter Gas annehmen).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Jetzt mal für die Dummen.Was ist ein MAP-Sensor und wo finde ich den? (ZX 14 Bj 92)

Geschrieben

Manifold Absolute Pressure: Luftmassen - oder mengenmesser. Wo der bei dem ollen ZX steckt, weiß ich allerdings nicht, irgendwo im Ansaugtrakt.

Geschrieben

Das ist falsch ! Der MAP-Sensor mißt weder Luftmenge noch Luftmasse, er mißt den Absolutdruck im Saugrohr - daher auch der Name ! Beim ZX 1,4 sitzt das Ding am rechten Federbeindom.

Geschrieben

Richtig.

Sitzt in Fahrtrichtung rechts vorne am Federbeindom, an einer eigenen Halterung (Blechwinkel).

Ist mit 3 Schrauben befestigt. Scheint im Alter öfter mal zu versagen...

Geschrieben

Der versagt wirklich oft, am Freitag werde ich sehen ob der Sensor in unserem Winter-ZX diesen Sommer überlebt hat. Ich hatte das Teil im vorletzten Winter erneuert und der Wagen lief bis zum Saisonende am 31.3.2012 sehr gut und hat dann den Sommer ziemlich bewegungslos im Freien verbracht. Zum Saisonbeginn am 1.11.2012 lief er wieder wie ein Sack Nüsse und nach einiger Sucherei stellte sich heraus, dass der MAP-Sensor Schuld war. Das Gehäuse stand voll mit Benzin, die Verklebung hatte sich teilweise aufgelöst. Ich vermute, dass Benzindämpfe langsam aber sicher durch den Unterdruckschlauch in Richtung Sensor gekommen sind und dort irgendwann kondensierten. Mit neuem MAP-Sensor lief die Kiste wieder problemlos bis zum 31.3. Diesen Sommer hatte ich nach dem Abstellen den Unterdruckschlauch vom Sensor abgezogen, mal sehen ob es was gebracht hat...

Geschrieben

Interessant!Könnte dieses Teil für meinen irrsinnigen Leerlauf von teilweise 2000 U/Min verantwortlich sein?

Geschrieben

ZX läuft, diesen Sommer hat der MAP-Sensor überstanden...

Geschrieben
Interessant!Könnte dieses Teil für meinen irrsinnigen Leerlauf von teilweise 2000 U/Min verantwortlich sein?

Hast du auch die Magneti Marelli Monopoint-Anlage?

Bei so hoher Drehzahl ist der erste Verdächtige der grüne Temperaturgeber (davor dessen Stecker)

Sonst auch der Tachodrehzahlgeber am Getriebeabgang (welches Baujahr hast du, je nachdem ist der da oder nicht), der gibt nämlich den Hinweis, ob das Auto steht oder fährt und sorgt dafür, ob die maximale Abmagerung (für den Leerlauf) zugelassen wird (beim Fahren nämlich zunächst nicht, falls man wieder einkuppeln und weiterfahren will).

In welchem Moment hast du den Wert denn?

Sollte nach dem Warmwerden (drei Minuten und maximal 4 km) schon detulich runter gehen.

Zuletzt

Schon mal mit abgesteckter Lamdasonde gefahren?

(dann bleibt er im Notptrogramm bzw, in den Paramertern für den Kaltstart, weil zunächst die Sonde ja erst aufheizen muss, bevor sie die Regelung übernimmt.)

Im Standgas sollten man den MAP (aöso den Saugrohrdrucksensor) ruhig abziehen können, kannst es ja mal ausprobieren.

Sollte sich nicht ändern.

Aber die Beschleunigung und die "Weichheit" beim Gasgeben sollte sich deutlich ändern, wenn abgezogen

Geschrieben

Moin,

vielen Dank Euch allen für die Antworten und Tips.

Letztes Wochenende bin ich endlich dazu gekommen das ganze mal in Angriff

zu nehmen. Nachdem ich alle Schläuche und Stecker noch einmal angesehen

und/oder abgenommen und mit Kontaktspray eingesprüht habe, ist das Problem

behoben. Ich habe leider nicht nach jedem einzelenen Schritt überprüft, so dass

ich nun beim nächsten Mal wissen könnte was das Problem war, die Stecker saßen

aber gefühlt alle nicht optimal, naja ist ein altes Auto.

Schöne Grüße,

Boris

Geschrieben

Glückwunsch zur einfachen Lösung !

Als ich meinen TD gekauft habe, war die erste Handlung alle sicht- und erreichbaren Stecker zu entstöpseln und einzusprühen,

obwohl der einwandfrei lief. Kann ich nur jedem dazu raten.

Würde ich aber an JEDEM älteren Gebrauchten machen - egal welcher Marke.

Half am Meriva auch, als meine Frau morgens um 6:30 ans Bett kam und sagte der startet nicht. Eine der Steckverbindungen war wohl angegammelt

und wollte nicht mehr. Nach 5 Min. sprang er an und lief weitere 100.000 km einwandfrei.

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