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CX 25: mineralisches Hypoid-Getriebeöl oder vollsynthetisches TAF-X?


CX-25-GTI

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich lese überall Empfehlungen zum Castrol TAF-X fürs Schaltgetriebe im CX. Bei der CX-Basis bekommt man es auch. Allerdings habe ich für andere Fahrzeuge gelesen, dass es vereinzelt zu Problemen kam, dass Getriebe mit alten Dichtungen plötzlich mit synthetischem Öl anfingen zu tropfen.

Da ich aber nachfüllen muss und nicht davon ausgehe, dass das Öl in meinem CX (Bj. 89, 185Tkm, gekauft 2013) schonmal gewechselt wurde, die Frage was denn original ab Werk verfüllt war? In den Bedienungsanleitungen die als PDF im Netz kursieren finde ich leider keine Angaben zu Betriebsstoffen.

Mineralisches Hypoid-Getriebeöl? SAE 80W-90? GL4 oder GL5?

Ich würde wegen der alten Dichtungen lieber nachfüllen statt Komplettwechsel und dabei ungern mischen.

Danke für Tipps :)

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Laut Betriebsanleitung eines S1: Total EP SAE 80

TAF-X hat einmal ein Mutiger reingegeben, so etwa vor 15 Jahren :-) und es hat sich bewährt.

Aber die Frage erübrigt sich ohnehin bald, da es nur mehr Restbestände gibt.

Castrol empfiehlt nun Syntrans Transaxle 75W-90

GL5: Keinesfalls

Bearbeitet von jozzo_
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Danke für den Hinweis aus der Betriebsanleitung.

Das Castrol Syntrans Transaxle ist auch ein vollsynthetisches Öl, weshalb ich überlege z.B. das mineralische Liqui Moly SAE 80W GL4 zum Nachfüllen zu nehmen.

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Hallo, meine Erfahrung an einem 88' BX - da ließ der Vorbesitzer, kurz vor meiner Zeit, noch das Getriebeöl wechseln. Was genau eingefüllt wurde, ist nicht mehr nachvollziehbar, ich vermute aber - da wohl in Cit.-Werkstatt gemacht ;-) dass höchstwahrscheinlich etwas vollsynthetisches aus dem Total-Regal genommen wurde. Jedenfalls hatte ich nach geraumer Zeit zunehmenden Getriebeölverlust (tropfend, nach dem Abstellen) an einem der Differential-Simmeringe. Lecwec war dann ganz hilfreich. Ich persönlich würde auf jeden Fall nur rein mineralisches Getriebeöl einfüllen, um da ja kein Risiko zu gehen.

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Die Reinigungsstoffe in den Ölen sind immer gleich, egal ob mineralisch oder teil- oder vollsynthetisch. Übrigens sind synth. Öle ebenfalls Mineralöle (also auf Rohöl basierend), haben aber zusätzlich künstlich erzeugte Molekülketten, die scherstabiler sind. Deshalb die längere Lebensdauer.

Wenn ich etwas nicht glaube, dann die Mär von dem kaputten Simmerring, der durch Lecwec (oder ähnlichem) wieder abdichtet.

Mit den moderneren Mehrbereichsölen verbessert sich sowohl kalt als auch betriebswarm die Schmierung der Getriebe. Da der CX ein konstruktiv recht modernes Getriebe hat mit modernen Lagermaterialien und ohne Filzdichtungen, ist es null Problem, ein solches Öl zu verwenden.

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Wenn ich etwas nicht glaube, dann die Mär von dem kaputten Simmerring, der durch Lecwec (oder ähnlichem) wieder abdichtet

ich habe nicht behauptet, dass der Simmerring mechanisch kaputt ist. Er hat nur nicht mehr gedichtet, wie er sollte. Ich hatte mit jedem Abstellen ca. handtellergroße Ölflecken (jeweils einen Tag danach). Mit Lecwec habe ich das in den Griff bekommen, und zwar hält das jetzt seit 3 Jahren.

Ich verbreite hier keine "Mär", sondern schildere eine objektiv erlebte Erfahrung. Pass auf deine Wortwahl auf.

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Bei hakeligen CX-Getrieben hat TAF-X gute Dienste geleistet.

Auch vollsynthetisches sae 80 (bzw. eine passende Range wie 75/90 oder 80-90) brachte beim Schalten eine Verbesserung und war preiswerrter, sofern von den Zweitmarken der Premiumabfüller (z-B. RAVENOL)

Verstärkte Undichtigkeiten konnte ich nicht beobachten.

Wurde auch vor einigen Jahren hier besprochen.

Allerdings sind die beiden Simmerringe an den Wellenausgängen mittlerweile mindestens 23 jahre alt.

In letzter Zeit werden dort Undichtigkeiten immer öfter beobachtet.

Dürfte in den nächsten Jahren eine Standard-Reperatur werden.

Quellmittel wie lec-wec sind ein Versuch wert, aber sind auch mit ihrem Möglichkeiten mal am Ende.

Wenn das Getriebe unauffällig funktioniert reicht stinknormales mineralisches Öl völlig aus.

mehr als um 3-4 euro pro Liter muß man nicht ausgeben. Vollsynthetische Variante um 6.- euro/liter.(ebay)

PS: es gibt zwei magnetische Ablasschrauben, Getriebegehäuse und Diff.-Gehäuse.

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Hallo!

Ich habe 2009 das TAF-X in meinen 2400 GTi gefüllt. Das Getriebe war sehr hakelig, nachdem es auf Grund eines undichten Teils (mir fehlen die Worte: Wie heißt das Ding, in dem die Wellen für Diravi und Tacho stecken?) nahezu leer / mit massiv zu wenig Getriebeöl gefahren wurde. Etwas hakelig ist es noch immer, aber deutlich besser. Eine erneute Undichtigkeit kann ich nicht ausmachen.

Grüße

Michael

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Danke für die vielen Einschätzungen. Muss mir die Tage überlegen ob ich mineralisch nachfülle oder einen vollsythetischen Wechsel machen werde. Beim Ölwechsel könnte halt sein, dass "abdichtende Ablagerungen" dann ggf. verschwinden, die zu Undichtigkeiten führen könnten - unabhängig der Ölsorte. Reinigende Additive sind ja anscheinend überall drin. Wenn Dichtringe getauscht werden müssten, wäre das von den Kosten eine weitaus größere Nummer als einen halben Liter Öl nachgießen...

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ich habe nicht behauptet, dass der Simmerring mechanisch kaputt ist. Er hat nur nicht mehr gedichtet, wie er sollte. Ich hatte mit jedem Abstellen ca. handtellergroße Ölflecken (jeweils einen Tag danach). Mit Lecwec habe ich das in den Griff bekommen, und zwar hält das jetzt seit 3 Jahren.

Ich verbreite hier keine "Mär", sondern schildere eine objektiv erlebte Erfahrung. Pass auf deine Wortwahl auf.

Tschuldigung. Vielleicht hätte ich "Geschichte" nehmen sollen. Ist das besser ??

Deiner Wortwahl entsprechend hast Du einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Simmerring und Leck hergestellt. Ein defekter Simmerring leckt. Ein intakter Simmerring dichtet ab. Was ich nicht kenne, ist ein intakter Simmerring, der leckt. Naja, ich weiß auch nicht alles ...... gibt es noch was anderes als "mechanisch" kaputt ??

Deine "objektiv erlebte Erfahrung": VERMUTLICH Vollsync-Öl, DESWEGEN Leckage, WEIL Simmerring schuld, BESEITIGT durch-Lecwec, DESHALB Empfehlung Mineralöl. Wenn das objektiv ist, frag ich mich, was subjektiv ist.

Aber egal ... Tschuldigung nochmal

:):)

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ja, "Geschichte" klingt etwas besser. ;-)

Ansonsten: Weil ich Schwarz-Weiß nur in der Photografie mag, sonst eher nicht: Ein Simmering ist nach meiner (subjektiven!) Definition erst mal "geschädigt", wenn er in einem nicht mehr akzeptablen Maß dichtet. Da gibts verschiedene Qualitäten. Ist es feucht, naß, tropfend, oder saut die Brühe raus?

Er ist (nach meiner ebenfalls subjektiven Definition) mechanisch kaputt, wenn das Material an der Dichtkante so einen Schaden weg hat, dass ein auf chemischer Basis wirkendes Mittel wie Lecwec schlicht nicht mehr wirken kann. Etwa weil durch Trockenlauf das Material an der Dichtkante thermisch überbeansprucht und irreversibel geschädigt wurde. Oder wenn durch Schmutzpartikel, Korrosion der Welle oder was auch immer, ein so heftiger mechanischer Verschleiß aufgetreten ist, dass man nicht mehr weiter diskutieren muss.

Er ist in meinen subjektiven Augen mechanisch nicht kaputt, wenn durch intelligente Maßnahmen wie z.B. Lecwec, gealtertes Material wieder etwas flexibler wird, oder, das wird vielmehr der Grund sein, durch Aufquellen in der Lage ist, im Lauf der Jahre etwas zu groß gewordene Toleranzen, vielleicht auch durch Schmierstoffinkompatibilitäten verursacht?, wieder auf ein akzeptables Maß zu bringen.

Die von mir geschilderte Erfahrung der Wirkung von Lecwec ist in Bezug auf die Tatsachen objektiv, sofern du etwaige wertende Formulierungen meinerseits ausblendest, dabei an das Gute in mir glaubst und den Wahrheitsgehalt nicht anzweifelst. Subjektiv, da hast du recht, ist meine Einschätzung zum Thema Mineralisches Öl. Wenn ich mich ausnahmsweise selbst zitieren darf, habe ich das auch so in meinem Beitrag #5 so kenntlich gemacht ("ich persönlich würde...")

:):)

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Fein. Die Friedenspfeife raucht schon und schmeckt gut ...... :):)

trifft sich gut, ich brauch' momentan auch gerade etwas mit sedierender Wirkung... (wenn auch aus Gründen jenseits der Hypoid-Öl-Diskussion :):))

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Frühe CX Getriebe hatten durchaus ein Leckage Problem das in den allermeisten Fällen Mittelchen à la Lecwec in den Griff bekamen. Dem Getriebe im CX ist es völlig egal ob Mineral oder Synthetisch. Ich würde aber in jedem Fall einen Ölwechsel machen.

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  • 1 Monat später...
Hallo zusammen,

ich lese überall Empfehlungen zum Castrol TAF-X fürs Schaltgetriebe im CX. Bei der CX-Basis bekommt man es auch. Allerdings habe ich für andere Fahrzeuge gelesen, dass es vereinzelt zu Problemen kam, dass Getriebe mit alten Dichtungen plötzlich mit synthetischem Öl anfingen zu tropfen.

Da ich aber nachfüllen muss und nicht davon ausgehe, dass das Öl in meinem CX (Bj. 89, 185Tkm, gekauft 2013) schonmal gewechselt wurde, die Frage was denn original ab Werk verfüllt war? In den Bedienungsanleitungen die als PDF im Netz kursieren finde ich leider keine Angaben zu Betriebsstoffen.

Mineralisches Hypoid-Getriebeöl? SAE 80W-90? GL4 oder GL5?

Ich würde wegen der alten Dichtungen lieber nachfüllen statt Komplettwechsel und dabei ungern mischen.

Danke für Tipps :)

Hallo

Wichtiger als die leidige synthetisch mineralisch Diskussion ist auf die Spezifikation zu achten.

Du solltest auf keinen Fall API GL 5 öl nehmen. Das ist nur für reine hypoidverzahnte Differentialgetriebe. API Gl 4 oder GL 4+ ist das richtige.

Wenn übrigens etwas reinigt dann sind das die Additive nicht die die Grundsubstanz. synthetisches Öl reinigt nicht anders als mineralisches.

In Getriebeölen sind allerdings prinzipiell wohl nicht viele reinigende Additive enthalten. warum auch anders als durch die Verbrennung beim Motor findet ja kein Eintrag von Schmutz statt.

Dass Schmutz dichtet ist ja auch konstruktiv eher ein Märchen. Vor allem an gleitenden Dichtflächen ist Schmutz für das Dichten eher Gift.

Gruß

Andreas

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Ich bin jedenfalls mit dem Wechsel letzten Monat auf TAF-X beim CX25 zufrieden. Das Getriebe schaltet immer noch hakelig, aber ein ganzes Stück besser als mit der alten Ölsuppe.

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hallo alle!

wie so oft hilft hier ein blick ins werkstatthandbuch. dort steht:

TOTAL TRANSMISSION 75W-80

ein 89er CX ist ein "moderner" citroen.

PSA ist bei der freigabe von getriebeölen sehr, sehr knauserig.

für alle schaltgeriebefahrzeuge bis heute ist öl nach PSA B71 2330 spezifikation gefordert.

die wenigen öle die PSA B71 2330 erfüllen, haben auch nur diese und keine MB, oder VW norm.

lange war meines wissens nach das

TOTAL TRANSMISSION BV 75W-80

das einzig freigegebene citroen-getriebeöl. (API-GL4+)

neuerdings bietet auch Liqui-Moly ein nach PSA B71 2330 freigegebenes öl an (API-GL5)

Liqui-Moly Getriebeöl GL5 75W-80

alles andere würd ich nicht reinkippen. auch kein schweineteures TAF-X

schon vor 20 jahren sagte der alte citroen-meister in meiner alten heimat: "ein citroen verträgt vieles, aber beim getriebeöl darfst du nur das eine nehmen!"

grüße

thomas

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"neuerdings bietet auch Liqui-Moly ein nach PSA B71 2330 freigegebenes öl an (API-GL5)

Liqui-Moly Getriebeöl GL5 75W-80"

Hab hier gelernt, dass GL5 nicht ins CX-Getriebe gehört

Bearbeitet von CX-25-GTI
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Gast Thunderstorm Technologies

auf keinen fall hypoid! wenn du das mit dem vorhandenen oel mischt kannst du dich schonmal langsam von deinem getriebe verabschieden!

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