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Geschrieben

Hallo,

die Sonden am 1,4i haben 4 Drähte, immer 2 weisse Drähte und dann grau/blau, grau/schwarz o.ä.. Welche sind die Sondensignale? Kann ich per Widerstandsmessung die Heizung ausschliessen oder verträgt die Sonde die Meßspannung nicht?

Geschrieben

Lambda-Sonde mit 1 Kabel

Kabelfarbe: Schwarz = Signal für Steuergerät

Lambda-Sonde mit 3 Kabeln

Kabelfarben: Schwarz = Signal für Steuergerät

2 x Weiß = Spannungsversorgung für Sondenheizung

Lambda-Sonde mit 4 Kabeln

Kabelfarben: Schwarz = Signal für Steuergerät

2 x Weiß = Spannungsversorgung für Sondenheizung

Grau = Masse

http://www.beru.com/download/produkte/werkstattposter_lambda_de.pdf

Gruß

Torsten

Geschrieben (bearbeitet)

Hi

Das mit der Sonde ist kein großes Problem.

Es wird nur in den Werkstätten immer zu einem gemacht.

Ohne den heiligen Messcomputer schafft doch heute keiner mehr eine nutzbare Diagnose an Fahrzeugen ohne OBD.

OK. Genug gelästert.

Wichtig zu wissen ist nur, sie liefert !! eine Spannung die rel. statisch ist.

Mit einer Widerstandsmessung kommst du nicht zum Ziel.

Wenn die Sonde noch verbaut ist, ist die Messung sehr einfach.

Multimeter auf Messbereich 2V DC (oder etwas in der Nähe).

Nicht gegen KFZ Masse messen da der Ground in den Steuergeräten oft "hoch" liegt.

(Ich will da nicht ins Detail gehen, das sind 2Sem Regelungstechnik.)

Die Sonde muss !! mit dem Steuergerät verbunden bleiben sonst kann die Regelung nicht funktionieren. Das wird nicht um sonst als Regelkreis bezeichnet.

Wie Torsten oben beschrieben hat, Schwarz und Grau mit dem Messgerät verbinden , Motor anwerfen.

Im ersten Augenblick wird das Gerät auf Anschlag fahren weil sich das Gemisch erst justieren muss oder der Motor ist noch kalt.

Die Sonde funktioniert ohnehin erst ab ca. 300Grad.

Wenn die Regelung korrekt arbeitet, musst du Spannungsschwankungen ähnlich einem Sinus messen zwischen cs, 0,2 bis 0,8V.

Diese Messung sagt natürlich nur etwas über die eigentliche Regelstrecke aus. Also Sonde , Steuergerät, Motor.

Wenn in diesem Kreislauf etwas nicht stimmt würde die Messung Strich fahren.

Das alles sagt natürlich auch nichts über die Funktion des eigentlichen KAT aus den die Regelsonde sitz immer vor dem KAT.

Dazu wurden dann später die Kontrollsonden (das sind i.d.R. die mit einem Kabel) als "Umweltkontrollsystem" eingefügt.

Die Nummer funktionier auch wenn die Sonde auf dem Tisch liegt.

Heizung und Messgerät anschließen , Augenblick warten , mit einem Feuerzeug Störgröße zuführen.

Probier mal aus.

Wird funktionieren.

Grüße

Achim

Bearbeitet von an1610
Geschrieben
Hi

Wenn die Sonde noch verbaut ist, ist die Messung sehr einfach.

Multimeter auf Messbereich 2V DC (oder etwas in der Nähe).

Nicht gegen KFZ Masse messen da der Ground in den Steuergeräten oft "hoch" liegt.

(Ich will da nicht ins Detail gehen, das sind 2Sem Regelungstechnik.)

Doch, geh ruhig mal ins Detail, mit Regelungstechnik kenne ich mich etwas aus. Was für einen Strom zieht denn der Eingang des Steuergerätes? Bzw was kann die Sonde liefern?

Geschrieben

Hi soca

Im KFZ Bereich werden Zirkoniumsonden zur Regelung eingesetzt (mir sind zumindes noch keine andern in die Finger gekommen) und das sind Sonden die eine Spannung liefern.

Ströme sind bei dieser Art der Messung irrelevante bzw. bald nicht vorhanden.Da gehen nur wenige uA.

Es ähnelt eher einer Thermoelement Anschaltung.

Somit ist der eigentliche Messeingang sehr hochohmig um das sehr kleine Spannungssignal von der Sonde nicht zu belasten.

Leg dir mal eine Sonde auf den Tisch und nimm sie in Betrieb.

Mit 2 nassen Fingern kannst du das Steuersignal schon zum kollabieren bringen.

Strommessung mit einem Baumarkt Gerät würde eh nix nützen da du eine Serienschaltung mit der Sonde erzeugst und damit ein Großteil der Spannung am Innenwiderstand des Messgerätes hängen bleibt.

Damit erzeugst du ein falsches Steuersignal am Eingang und die Regelung läuft aus dem Ruder da das Gemisch als "mager " eingestuft wird.

Nixmehr mit Lambda 1.

Der richtige Weg ist das Oszi.

Es gibt auch Titanoxidsonden, die werden aber eher zur Kontrolle nach dem KAT verwendet.

Das sind dann tatsächlich Sonden die den Widerstand ändern.

By the way.

Deine Frage war ja ob die Messspannung beim Prüfen der Heizung die Sonde beschädigt.

Dazu kommt es erst gar nicht.

Heizung und Sonden Element sind voneinander isoliert.

Du machst also nichts kaputt.

OK?

Cheers

Achim

Geschrieben
Hi soca

Im KFZ Bereich werden Zirkoniumsonden zur Regelung eingesetzt (mir sind zumindes noch keine andern in die Finger gekommen) und das sind Sonden die eine Spannung liefern.

Ströme sind bei dieser Art der Messung irrelevante bzw. bald nicht vorhanden.Da gehen nur wenige uA.

Es ähnelt eher einer Thermoelement Anschaltung.

Somit ist der eigentliche Messeingang sehr hochohmig um das sehr kleine Spannungssignal von der Sonde nicht zu belasten.

Leg dir mal eine Sonde auf den Tisch und nimm sie in Betrieb.

Mit 2 nassen Fingern kannst du das Steuersignal schon zum kollabieren bringen.

Strommessung mit einem Baumarkt Gerät würde eh nix nützen da du eine Serienschaltung mit der Sonde erzeugst und damit ein Großteil der Spannung am Innenwiderstand des Messgerätes hängen bleibt.

Damit erzeugst du ein falsches Steuersignal am Eingang und die Regelung läuft aus dem Ruder da das Gemisch als "mager " eingestuft wird.

Nixmehr mit Lambda 1.

Der richtige Weg ist das Oszi.

Es gibt auch Titanoxidsonden, die werden aber eher zur Kontrolle nach dem KAT verwendet.

Das sind dann tatsächlich Sonden die den Widerstand ändern.

By the way.

Deine Frage war ja ob die Messspannung beim Prüfen der Heizung die Sonde beschädigt.

Dazu kommt es erst gar nicht.

Heizung und Sonden Element sind voneinander isoliert.

Du machst also nichts kaputt.

OK?

Cheers

Achim

wegen der "hohen" Masse an dem Eingang des Steuergerätes: Sehe ich das richtig, dass bei einer 4-adrigen Sonde das Sondensignal potentialfrei ist, also unabhängig von der Fahrzeugmasse? Der Eingang des Steuergerätes ist demnach vermutlich ein Differentialeingang? Die Sonde nach dem Kat liefert dann nach dem was ich gelesen habe eine Gleichspannung von 0,45V ?

Geschrieben

YEPP.

So isses.

Der Differenzialeingang ist auch ein Impedanzwandler und passt den Spannungspegel für die nachfolgende Schaltung an.

Ja. Das stimmt. Die Titansonden machen kein Wechselsignal wie die Regelsonden.

Cheers

Geschrieben
YEPP.

So isses.

Der Differenzialeingang ist auch ein Impedanzwandler und passt den Spannungspegel für die nachfolgende Schaltung an.

Ja. Das stimmt. Die Titansonden machen kein Wechselsignal wie die Regelsonden.

Cheers

Warum nimmt man denn Titansonden?

Wenn die Gleichspannung an der 2. Sonde mit einer leichten Welligkeit überlagert ist müsste das dann doch ein Zeichen für beginnenden Verschleiss des Kats sein?

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