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Motorschaden beim C5III 240HDI - wer weiß was?


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  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Zusammen!

Heute hat es meinen C5 Baujahr '12 HDI 240 mit 57.000 km bei Tempo 230 erwischt.

Keine vorherige Anzeichen! Keine Geräusche vom Motor!

15 KM warm gefahren bei Höchstgeschwindigkeit 110 km/h. Danach langsam aufgedreht auf 180 (ca. 5 km), danach auf Höchstgeschwindigkeit bis die elektronische Drosselung packte (229 km/h).

So ca für 2 km gefahren und auf einmal war der Motor AUS! Kein krachen oder schlagen oder stoßen etc! Bin dann auf den Standstreifen gerollt. Dachte erst es wäre die Batterie oder die Lichtmaschine, da der Motor einfach nicht mehr ansprang bzw. die Zündung nach 1, 2 mal drehen versackte. Der Bordcomputer zeigte mir keinen Fehler an.

Die Engel haben den Wagen dann erstmal in eine inkompetente Vertragswerkstatt geschleppt.

Da die keine Ahnung hatten wurde der Wagen dann zur nächsten Citroen Werkstatt geschleppt, um dort den Fehlerspeicher auszulesen etc (habe bisher noch keine Info erhalten was dort drin steht/stand).

Die Vertragswerkstatt hat Metallabrieb im Öl gefunden, haben aber keinen exakten Fehler bisher diagnostiziert.

Jedoch Komplettaustausch für 12.000€ angeboten.

Das Auto wird nur auf Langstrecke gefahren! Kürzeste Strecke i.d.R. 75 km. Da ich auch Fahrer eines SMs bin, fahre ich selbstverständlich meine Wagen erst einmal warm.

Ölwechsel wäre in 5.000 km fällig gewesen (Mache 20tkm Zyklen mit Total Quartz Ineo ECS 5W30 durchgeführt von teilweise einer Vertragswerkstatt oder einer freien Werkstatt).

Ganz ganz schwache Leistung lieber PSA Konzern!

Ein V6 DIESEL mit 3 Litern Hubraum versagt nach 57.000 km??????? Ich bitte euch! LÄCHERLICH

Geschrieben

Vor ein paar Jahrzehnten war es so, dass Motoren nicht dahingehend ausgelegt waren, die Höchstgeschwindigkeit über längere Distanzen zu halten. Ein Motorschaden nach Dauervollgas wäre damals nicht erwähnenswert gewesen bzw. hätte jeder den Kopf geschüttelt, weil sowas nun mal von sowas kommt. Wie ist das heutzutage? Wird die maximal erreichbare Geschwindigkeit auch als Dauerreisetempo ausgewiesen? Wenn ich mich richtig erinnere, sind alle hier erwähnten Motorschäden nach Vollgasetappen eingetreten.

Wie reagiert der SM, der ja auch mit > 220 km/h Spitze angegeben ist, eigentlich auf solche Behandlung?

Geschrieben
Vor ein paar Jahrzehnten war es so, dass Motoren nicht dahingehend ausgelegt waren, die Höchstgeschwindigkeit über längere Distanzen zu halten. Ein Motorschaden nach Dauervollgas wäre damals nicht erwähnenswert gewesen bzw. hätte jeder den Kopf geschüttelt, weil sowas nun mal von sowas kommt. Wie ist das heutzutage? Wird die maximal erreichbare Geschwindigkeit auch als Dauerreisetempo ausgewiesen? Wenn ich mich richtig erinnere, sind alle hier erwähnten Motorschäden nach Vollgasetappen eingetreten.

Wie reagiert der SM, der ja auch mit > 220 km/h Spitze angegeben ist, eigentlich auf solche Behandlung?

Naja, wenn Du mit "ein paar Jahrzehnte" mehr als 5 meinst, hast Du wohl recht. Aber ab den 60er/ 70er Jahren waren die meisten in Deutschland angebotenen Fahrzeuge vollgasfest. Auch Citroen hat das geschafft! 2CV, GS/A, CX usw. Die Einzigen, die etwas Probleme hatten, waren die Engländer mit ihren Langhubmotoren... Allerdings drehten damals auch fast alle Motoren bei Höchstgeschwindigkeit nahe ihrer Höchstdrehzahl, was heute durch 5 und 6 Gang Getriebe nicht mehr so ist. Da sollte man heute mehr erwarten können als 2 min. Vollgas bei einem gerade eingefahrenen und gut gewarteten Motor...

Schwach, schwach!

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Ganz ganz schwache Leistung lieber PSA Konzern!

Ein V6 DIESEL mit 3 Litern Hubraum versagt nach 57.000 km??????? Ich bitte euch! LÄCHERLICH

Lächerlich wohl kaum. Ein 3 Liter Diesel mit 240 PS ?!? Haarsträubend, nur mit enormem technischen Aufwand machbar.

Mein 3 Liter Benziner hat gerade mal 190 PS - und ist vollgasfest, auch nach nun 385.000 km... nebenbei ist er auch noch schneller, und dank LPG deutlich günstiger bei den Betriebskosten.

Der Fehler liegt m. M. nach nicht beim Hersteller, sondern beim Kunden der solche Autos will.

Geschrieben (bearbeitet)

Der SM ist nur sehr sehr begrenzt vollgasfest.

Ich habs versucht, Tacho war bei meinem dann überdreht, d.h. ganz runter im 5., formal werden dann 263 angezeigt. Göttingen- Nord nach Göttingen - Süd auf der A7, an der Raste war Ende, (der Motor ist ein aufgemachter 3.05), aber dann flog mir das mittlere Pleuelauge auseinander. Öl zu heiß, Schmierfilmabriss, Lager zu Dosenblech geschmiedet, fest. Ventilspuren in den beiden Kolben. Nur noch hämmern und dann fest bis Ausbau und Zerlegung.

Naja, do it again, Sam, er rennt schon lange wieder, aber ich hör bei 200 inzwischen auf.... Reicht.

Also- ja, Du kannst den SM drehen bis ultimo, ist ihm egal, aber er fliegt dann auseinander, wenn Du lange genug das Pedal unten hast. Drehzahlbegrenzer ist keiner da.

Mangels 2.7 kann ich nicht sagen, wie es da ist. Ich habe da die Vermutung, dass mangels Power im langen 5. man die irre hohen Drehzahlen im 7000er Bereich wo ich wohl war nicht erreichen wird. Das müsste mal einer testen :-). Ich weiß aber, dass dann relativ zügig die Öltemp-Warnung hochkommt. Wer dann weitermacht, siehe oben.

Ich bin ja auch immer noch der Meinung, dass der SM kein Auto der 70er ist (das sind Passat + CX und eckig und Co), sondern technisch noch voll in den 60ern steckt - Vergaser am Anfang, und Kontaktzündung und so).

Carsten

Bearbeitet von Carsten
Geschrieben

...ab den 60er, 70er Jahren alle Fahrzeuge vollgasfest....das stimmt definitiv nicht!

1, ich hab ein VW Prospekt aus den frühen70ern (K70 ist schon drin, Passat und Co aber noch nicht) wo VW bei den technischen Daten eine Höchstgeschwindigkeit und eine Dauergeschwindigkeit (5-8 km/h geringer) angibt.

2., mein Ford Capri 2,8injection (K-Jetronik, 160 PS, 1982) klettert bei Vollgas (Autobahn) innerhalb kürzester Zeit auf Temperaturen im kritischen Bereich, da hilft auch anschließendes "Kaltfahren" nichts. Wenn du da bei einer Raststätte hältst, kannst du sicher sein, dass sich der Motor mindestens eine halbe Stunde nicht starten lässt (Dampfblasen).

3., wer ist mit einem 60er, 70er Auto schon Vollgas gefahren? Alleine die Geräuschkulisse hat das ziemlich Unerträglich gemacht.

4., mit Ausnahme Deutschlands (Freie Fahrt für Freie Bürger - hat glaube ich einmal ein Slogan geheißen) leiste sich sowieso kein Land mehr die legale Tempobolzerei....

LG aus Wien

Geschrieben

wenn die 3Liter tatsächlich "nur" nach Vollgasfahrten " hochgehen"

dann ist die Lösung ja gefunden!

a)Öl/Schmierung/Versorgung

b)einfach kein Vollgas fahre (bei 210km/h Schluss)

damit könnte ich leben.

was macht den "unsere" Motorüberholung in Kroatien oder wo war das nochmals?

uwe

Geschrieben
Vor ein paar Jahrzehnten war es so, dass Motoren nicht dahingehend ausgelegt waren, die Höchstgeschwindigkeit über längere Distanzen zu halten. Ein Motorschaden nach Dauervollgas wäre damals nicht erwähnenswert gewesen bzw. hätte jeder den Kopf geschüttelt, weil sowas nun mal von sowas kommt. Wie ist das heutzutage? Wird die maximal erreichbare Geschwindigkeit auch als Dauerreisetempo ausgewiesen? Wenn ich mich richtig erinnere, sind alle hier erwähnten Motorschäden nach Vollgasetappen eingetreten.

Wie reagiert der SM, der ja auch mit > 220 km/h Spitze angegeben ist, eigentlich auf solche Behandlung?

Ich denke auch nicht, dass der Verweis auf Vollgasfahrten eine Entschuldigung sein kann.

(1) denke ich, dass seit den 70erjahren die meisten und vermutlich seit den 80erjahren alle Motoren (bis auf wenige Ausnahmen) vollgasfest sind. Der 1,9 Liter Turbodiesel meines ZX (Bj 1991) war es jedenfalls, der 1,4 Liter Benziner meines BX (Bj 1989) war es auch, der 2,8 Liter Benziner meines 5er BMW war es auch.

(2) Ich würde erwarten, dass wenn ein Motor konstruktionsbedingt nicht vollgasfest ist, dass bei der Entwicklung erkannt werden müsste und geeignete Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden müssten. Entweder Warnung in der Bedienungsanleitung (wie oben zitiert bei Vw: Vmax vs. Vdauer) oder eine Drosselung.

Klar, nur in D ist Dauervollgas ein Thema. Aber dennoch ist es Stand der Technik, dass Dauervollgas vom Motor toleriert wird.

Geschrieben
Hallo Zusammen!

Keine vorherige Anzeichen! Keine Geräusche vom Motor!

15 KM warm gefahren bei Höchstgeschwindigkeit 110 km/h. Danach langsam aufgedreht auf 180 (ca. 5 km), danach auf Höchstgeschwindigkeit bis die elektronische Drosselung packte (229 km/h).

So ca für 2 km gefahren und auf einmal war der Motor AUS!

Hmm, vielleicht gab es ja doch ein Anzeichen? Meines Wissens hat der HDI240 keine elektronische Drosselung, die Prospekt-Höchstgeschwindigkeit liegt bei 239 für den Tourer, das dürften laut Tacho bestimmt 245-250 sein. Wenn deiner laut Tacho bei 229 eingebremst hat - vllt. war da schon was nicht in Ordnung? Ich selbst hatte ein Jahr lang einen HDI240 als Limousine und die lief auf gerader Strecke 250 km/h laut Tacho, bei gutem Wind auch mehr.

Geschrieben

Wenn 2 km als Dauervollgas gelten halten wohl alle Motoren ausser diesem Dauervollgas aus. Selbst ein SM Motor hält mehr als 2km Vollgas aber eben nicht 200km.

Geschrieben

Hallo zusammen,

das ist ja dann wohl jetzt der jüngste Motor, der geplatzt ist wenn ich das richtig sehe. Ein absolutes Armutszeugnis für den Hersteller und ich denke, wir sind uns alle einig, daß ein moderner Motor eine Vollgasetappe von 2 KM aushalten muss. Wo soll denn da jetzt die Grenze sein? Hält er Dauertempo 200? oder nur 160? Ich muß gestehen, daß ich mir da bisher keine Gedanken drum gemacht habe und immer mal wieder das Gaspedal bis unten durchgetreten habe. Nicht oft, aber es gab schon Fahrten wo ich es eilig hatte und im letzten Sommer bin ich zB. die Strecke Solingen - Hannover in 1 Std. 45 gefahren und dabei war das Tempo bei 220 + x wenn die Strecke frei und unlimitiert war. Da hätte ich heute angesichts der hier gemeldeten Motorschäden Bauchschmerzen. Ich lasse es also derzeit bei Dauertempo 180 und gelegentlicher Spitze ca 200 gut sein, habe den Ölwechselintervall verkürzt, fahre sorgfältig warm und hoffe das er hält. Offenbar trägt hier das deutsche Autobahntempo erheblich zu den Problemen bei, in Frankreich gibt es reihenweise Fahrzeuge mit weit jenseits der 200.000 km, hoffentlich haben die ersten 35.000 km, die mein Fahrzeug in Frankreich gelaufen ist, eine stabile Basis für ein langes Motorleben gelegt. Das erinnert mich alles fatal an die Schäden beim CX TD 2. Im Unterschied zum HDI 240 wusste man aber damals sehr schnell die Ursache und die Tatsache, daß hier alle munter weiter im Dunkeln tappen weil Citroen sich nicht die Mühe macht eine vernünftige Schadensanalyse zu betreiben, ist indiskutabel. Offenbar schafft es Citroen auch nach fast 30 Jahren nicht, die letzte Ausbaustufe des größten Diesels für vernünftige Laufleistungen fit zu bekommen. Neben dem CX war das ja beim XM 2.5 TD so und jetzt auch wieder beim HDI 240. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, daß es endlich mal angepackt wird, die genaue Ursache zu finden

Geschrieben

@Torsten X 1

wir wissen ja inzwischen daß Du ein Dieselhasser bist, vielleicht solltest Du mal zur Kenntnis nehmen, daß heute jeder Motor, egal ob Diesel oder Benziner, mit deutlich höherem Aufwand auf Leistung getrimmt wird, als das früher der Fall war, auch zu Zeiten Deines ach so geliebten 3 Liter V 6 Benziners. Schau Dir mal die Literleistung der aktuellen 3 Zylinder Benzinmotoren aus dem PSA Regal an, dagegen ist der HDI 240 lächerlich belastet. Und die Literleistung des HDI 240 ist nur unbedeutend höher als die des Vorgängers HDI 205.

Geschrieben

... Mein SM hat bei über 7000 rpm keine 2 km gehalten. Grade so vielleicht.

Keine 5, das ist mal sicher.

Aber da tobt dann auch echt die Hölle vor Deinen Füssen....

Carsten

Geschrieben

Einen Diesel an der Vollgasgrenze zu fahren ist grundsätzlich nicht sinnvoll. Die Leistung und das Drehmoment fallen vergleichsweise früh und steil ab. Seine Stärke hat der Diesel vor allem darin, dass er keine hohen Drehzahlen für hohe Leitsung und Drehmoment braucht und dabei noch sparsam ist. Trotzdem muss er natürlich Vollgasfahrten aushalten. Ich bezweifle auch, dass der Motorschaden mit der Vollgasfahrt zu tun hat.

Geschrieben (bearbeitet)
Lächerlich wohl kaum. Ein 3 Liter Diesel mit 240 PS ?!? Haarsträubend, nur mit enormem technischen Aufwand machbar.

Mein 3 Liter Benziner hat gerade mal 190 PS - und ist vollgasfest, auch nach nun 385.000 km... nebenbei ist er auch noch schneller, und dank LPG deutlich günstiger bei den Betriebskosten.

Der Fehler liegt m. M. nach nicht beim Hersteller, sondern beim Kunden der solche Autos will.

Hätte der Xantia/XM V6 auch zwei Turbolader und die CR-Hochdrucktechnik drin, dann wäre der Benziner-Motor u.U. auch nicht ganz Vollgasfest.

Aus 3 Liter Diesel 240PS herauszuholen muss doch nicht unbedingt mit enorm hoher technischer Aufwand geschehen. Aus 5,5 Liter hatte der Peugeot 908 HDI FAP auch 515kW. Auch Audis TDI Motoren waren doch sehr zuverlässig in Le Mans, gewannen sie doch bis zum Schluss alle Rennen der letzten Jahre. Dass dieser 240Hdi V6 einen Motorschaden hat, ist entweder Konstruktionsfehler oder ein Einzelfall. Oder ist etwa dieser frühe Motorentod die Regel beim C6?

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben

Also ich bin bisher regelmäßig Knallgas gefahren und werde auch zukünftig bei freier Straße das Gaspedal Richtung Bodenblech drücken.

Wenn er hoch geht dann würde er so oder so hochgehen ... und um 120 zu fahren kaufe ich mir keinen V6 .... da hätte auch der 140ger gereicht.

  • Like 1
Geschrieben

eigentlich ist es so,daß hier nicht analytisch vorgegangen wird.

die die einen Motorschaden hatten,sollten in einer Liste eintragen:

a)Motorschaden nach Vollgasetappe

B)öfter Vollgas, höchste Dauergeschwindigkeit über längere Strecke

c)Ölwechsel nach Vorschrift alle 30.000km oder 20.000km

d)welche Ölsorte

wenns die Lagerschalen verdreht,sie fest gehen, ist das doch die Ölversorgung

Geschrieben

Mein obiger Thread sollte keinesfalls als "Selber Schuld"-Zurechtweisung verstanden werden. Dass ich Tempo 200+ auf öffentlichen Straßen für kriminell halte ist ein ganz anderes Thema und genauso wenig Inhalt dieses Threads wir die immer wieder gern gelesene Aussage: "Wenn ich 120 fahren möchte brauche ich so ein Auto nicht".

Analytisch, wie von Uwe vorgeschlagen, an das Problem heranzugehen, ist nicht so einfach, weil wir allenfalls statistische Daten sammeln können. M.W. hat bislang niemand so einen festgegangenen Motor "obduziert".

Gerade habe ich nochmal mein altes Landroverforum durchsucht. Dort treibt der Motor schließlich (und übrigens bis heute, im Gegensatz zu PSA) die Dickschiffe Discovery und Range Rover Sport an. Als 2,7er hatte er "nur" 190 PS, als 3,0er dafür sogar 256 PS. Die Kisten wiegen dabei bis zu fast 1 t mehr als unser Pummelchen C6.

Ein paar wenige Beiträge zu Motorschäden beim 2,7er habe ich gefunden, welche aber, soweit das ausdiagnostiziert worden war, auf einem Turboladerversagen beruhten. Zu Motorschäden am 3,0er habe ich nichts gefunden. Weshalb nicht? Soweit ich weiß, verbauen beide Herstellen denselben Grundmotor, aber mit Unterschieden bei der Peripherie. Insbesondere die Ölversorgung ist durch Landrover angeblich angepasst worden, nach eigener Aussage an die spezifischen Anforderungen im Gelände wie z.B. Schräglagen.

Nach dem, was man bisher weiß, ist die Dauerhaltbarkeit des Motors, also vorzeitiger Verschleiß, offenbar nicht das Problem, da Schäden bereits bei geringen Laufleistungen aufgetreten sind und Schäden in ähnlicher Häufung bei Landrover nicht verzeichnet werden. Vieles spricht daher vielmehr für ein Schmierungsproblem, worin konkret das auch immer bestehen mag.

Was heißt das für die C6 HDI204-Eigner? Citroen wird sich des Problems nicht annehmen. Der Motor wird nicht mehr verbaut und die Klientel der Käufer gehobener Mittelklasselimousinen ist freiwillig aufgegeben worden. Privat nimmt offensichtlich auch niemand das Geld in die Hand, einen defekten Motor bzgl. der Schadensursache analysieren zu lassen. Mit weiterem Erkenntnisgewinn ist also nicht zu rechnen. Bleibt die von Uwe vorgeschlagene Methode: Kurze Ölwechselintervalle und keine Vollgasetappen mehr. Wer damit nicht leben kann (s. oben: "Wenn ich 120 fahren will...") muss sich wohl oder übel zeitnah nach einer vollgasfesten Alternative umsehen.

Geschrieben

Gibt es ihn nicht sogar mit mehr als 300 PS, oder ist das ein anderer Motor?

post-19708-14484771550324_thumb.jpg

Geschrieben (bearbeitet)
@Torsten X 1

wir wissen ja inzwischen daß Du ein Dieselhasser bist, vielleicht solltest Du mal zur Kenntnis nehmen, daß heute jeder Motor, egal ob Diesel oder Benziner, mit deutlich höherem Aufwand auf Leistung getrimmt wird, als das früher der Fall war, auch zu Zeiten Deines ach so geliebten 3 Liter V 6 Benziners. Schau Dir mal die Literleistung der aktuellen 3 Zylinder Benzinmotoren aus dem PSA Regal an, dagegen ist der HDI 240 lächerlich belastet. Und die Literleistung des HDI 240 ist nur unbedeutend höher als die des Vorgängers HDI 205.

Ein Diesel ist vom Prinzip her schon nicht in der Lage, eine Literleistung wie ein Bernzinmotor zu erreichen. Daß es dennoch von den meisten Herstellern so betrieben wird, halte ich für fahrlässiges Produzieren von Motorschäden - Die Materialien halten offensichtlich nicht Schritt mit der Leistung, deshalb hat ein Diesel heutzutage eine deutlich geringere Lebensdauer als ein Benziner.

Die Dreizylinder liegen m. W. bei unter 70 PS/Liter, Mit Turbolader bei knapp 110 PS. Der 240 HDi hat 80 PS/Liter.Welche Literleistung hat ein 3 Liter HDi ohne Turbolader ? Ach, gibt´s ja gar nicht.

Die Mehrleistung steckt ein Benziner wegen des höheren Drehzalniveaus locker weg, denn das erforderliche Drehmoment liegt deutlich unter dem des Diesels, dem nur geringe Drehzahlen möglich sind.

Es ist richtig, daß ich zu den "Dieselhassern" zähle. Dennoch finde ich es auch so rational wie es mir möglich ist betrachtet, daß so ein Motor eine ganz schlechte Entscheidung ist, nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf die Umwelt und Mitmenschen bezogen.

Hätte der Xantia/XM V6 auch zwei Turbolader und die CR-Hochdrucktechnik drin, dann wäre der Benziner-Motor u.U. auch nicht ganz Vollgasfest.

Möglich, aber er hätte dann eine Leistung von 400-600 PS.

Aus 3 Liter Diesel 240PS herauszuholen muss doch nicht unbedingt mit enorm hoher technischer Aufwand geschehen. Aus 5,5 Liter hatte der Peugeot 908 HDI FAP auch 515kW. Auch Audis TDI Motoren waren doch sehr zuverlässig in Le Mans, gewannen sie doch bis zum Schluss alle Rennen der letzten Jahre. Dass dieser 240Hdi V6 einen Motorschaden hat, ist entweder Konstruktionsfehler oder ein Einzelfall. Oder ist etwa dieser frühe Motorentod die Regel beim C6?

Ein Diesel braucht für eine solche Leistung mindestens einen, oft sogar 2 Turbolader sowie Materialien, die eine Verdichtung von über 20:1 bei über 4.000 Umdrehungen aushalten, und dazu einigen weiteren Schnickschnack. Sonst hat man wie beim alten 300D 80 PS aus 3 Litern Hubraum. Bereits der Xantia HDi glänzt bei einer Literleistung von 55 PS mit einer gegenüber einem Benzinmotor mit gleicher Literleistung deutlich verkürzten Lebensdauer, so zumindest mein Fazit nach einigen Motorentauschs.

Audis Rennwagen, schön und gut, aber verkauft Audi mir diesen Motor auch in einem Serienwagen, den ich auf öffentlicher Straße bewegen darf ? Und falls ja, zu welchem Preis ?

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Zum Thema Haltbarkeit des Diesel, sollte man den des Peugeot 20x ansehen. Der hat eine vom Gericht festgelegte Haltbarkeit von 150000km.

ciao

Geschrieben

150000 km is doch nix. Reden wir mal über 300000 km. Wieso legt ein Gericht das fest? Die alten VW Saugdiesel hatten einst eine angegebene Laufleistung von 100000 km. Der von meinem Kumpel ist bei 569000 km gestorben aufgrund von Wasserpumpendefekt und daraus folgendem Zahnriemenriß. Hätte also wohl noch länger gehalten

Geschrieben

Das Gericht hat eine Empfehlung von peugeot entsprochen. Keine Ahnung wieso.

Ciao

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