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Geschrieben

Hallo,

hat jemand von euch schon einmal einen 8 Ventiler Xantia auf LPG umgerüstet? Nicht vollgasfest, ich weiß. Was ist sonst noch zu beachten? Welche Anlagen sind empfehlenswert?

Kann man den Einbau auch selbst vornehmen? Ich möchte die Platzwahl der Aggregate gern selbst beeinflussen, um noch Platz bei anfallenden Reperaturen zu haben. Einstellarbeiten auch Ersteinstellung, übernehmen das dann Fachwerkstätten? Gibt es die Möglichkeit, eine Zumischung von Benzin bei höheren Drehzahlen einzustellen?

Fragen über Fragen. Einige werden durch negative Antworten vielleicht schon ausgeschlossen.

Ich konnte dazu leider nichts Genaues finden.

Grüße aus Anhalt.

Geschrieben

Die 8V gelten als nicht gasfest - also: ordentliche Anlage, ordentlich Einstellen und anschließen ordentlich fahren. Ich fahre mit dem 89 kW-Motor (noch dazu im schwereren Van) seit über 160 tkm fast problemlos mit einer Prins VSI.

Bei der KME Diego G3 zB kann man eine Drehzahl einstellen, wann er auf Benzin zurückwechselt. Von anderen weiß ich es nicht - geht aber sicher auch mit anderen. Bei der Prins gehts übrigens nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Bei der KME Diego und auch bei meiner Lecho Anlage kann man die Drehzahl per Software vorwählen, wann auf Benzin zurückgeschaltet wird. Ein Selbsteinbau geht grundsätzlich sicherlich schon, aber... So ganz ohne Wissen wird es auch hier nicht gehen. Es ist kein Hexenwerk, ein paar grundsätzliche Dinge sollte man aber beachten, damit es mit der Eintragung hinterher auch klappt. Ich werde nächste Woche meiner erste Anlage ohne Torsten einbauen. Das wird gehen. Ich war aber auch sehr froh, dass ich ihm bei den ersten Anlagen helfen und auf die Finger schauen konnte. Ob du jemanden findest, der für einen vernünftigen Preis die Einstellung einer Anlage vornimmt, die du selber eingebaut hast, möchte ich bezweifeln. Eine Zumischung von Benzin bei höheren Drehzahlen ist bei einigen Anlagen meines Wissens nach möglich, gilt aber als "unsauber" und wird deswegen eigentlich nicht gemacht. Es ist auch nicht notwendig. Es gibt einen Adapter, der wird mit einer bestimmten Menge Bleiersatzstoff gefüllt und beim Tanken zwischen Einfüllstutzen und Zapfpistole geschraubt. Durch das einströmende Gas wird der Bleiersatzstoff in den Tank gebracht und steht dann dem Motor immer in ausreichender Menge zur Verfügung.

Bearbeitet von GuenniTCT
Geschrieben

Was sagt eigentlich der Katalysator zum Bleiersatzstoff?

Geschrieben
...Es gibt einen Adapter, der wird mit einer bestimmten Menge Bleiersatzstoff gefüllt und beim Tanken zwischen Einfüllstutzen und Zapfpistole geschraubt. Durch das einströmende Gas wird der Bleiersatzstoff in den Tank gebracht und steht dann dem Motor immer in ausreichender Menge zur Verfügung.

Hi Günni, hast Du dazu Genaueres?

Ansonsten findet man hin und wieder sogar tct-Motoren, die auf LPG laufen ... (das ist keine Empfehlung, nur eine Feststellung)

Und 'Der Käufer' hat einen 1.8i 8V auf LPG gefahren, bis er mit Kopfdichtungsschaden entschlummert ist.

Gruß Stefan

Geschrieben
Was sagt eigentlich der Katalysator zum Bleiersatzstoff?

Das Gleiche wie bei jedem Benziner. Das ist nichts anderes als der Bleiersatzstoff, der im normalen Sprit auch drin ist.

Geschrieben

Hi,

ich kann dir die KME Diego G3 oder NEvo empfehlen. Die kostet mit allem zip und zap etwa 750€+Tüv und Kleinkram. Bei der Diego kann man auch aktivieren das er ab einer bestimmten Drehzahl wieder auf Benzin schaltet und immer etwas Benzin einsprizt. Von Saugdruck gesteuerten Ventilzusätzen halte ich nicht viel, eher welche die elektronisch gesteuert sind. Da kommt dann auch was raus wenn die hohe Lasten fährst. Kosten aber um die 300€. Einstellen kann man die gut selber, kann aber durchaus viel Zeit in Anspruch nehmen und sehr ziehen. Wenn man ein bischen Ahnung von Autos hat kann man es wirklich gut selber machen.

viele Grüße

JAnbo

Geschrieben
Hi Günni, hast Du dazu Genaueres?

Gruß Stefan

Aber sicher doch. Schau mal hier. Da ist das System genauer erklärt.

Geschrieben
Und 'Der Käufer' hat einen 1.8i 8V auf LPG gefahren, bis er mit Kopfdichtungsschaden entschlummert ist.

Gruß Stefan

Der Zylinderkopf im speziellen die Ventile und die Ventilsitze wurden in Nachgang noch genauer untersucht und es gab keine Beanstandungen, die auf den Gasbetrieb zurück zu führen gewesen wären.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich werde nächste Woche meiner erste Anlage ohne Torsten einbauen. Das wird gehen. Ich war aber auch sehr froh, dass ich ihm bei den ersten Anlagen helfen und auf die Finger schauen konnte. Ob du jemanden findest, der für einen vernünftigen Preis die Einstellung einer Anlage vornimmt, die du selber eingebaut hast, möchte ich bezweifeln. Eine Zumischung von Benzin bei höheren Drehzahlen ist bei einigen Anlagen meines Wissens nach möglich, gilt aber als "unsauber" und wird deswegen eigentlich nicht gemacht. Es ist auch nicht notwendig. Es gibt einen Adapter, der wird mit einer bestimmten Menge Bleiersatzstoff gefüllt und beim Tanken zwischen Einfüllstutzen und Zapfpistole geschraubt. Durch das einströmende Gas wird der Bleiersatzstoff in den Tank gebracht und steht dann dem Motor immer in ausreichender Menge zur Verfügung.

Natürlich wird das klappen, wir haben, wenn ich richtig gezählt habe, 4 Anlagen zusammen eingebaut, und ich habe großen Respekt vor deiner akkuraten Arbeitsweise.

Eine Anlage einstellen, die ein anderer eingebaut hat, ist so eine Sache. Ich kenne es nur so, daß man erstmal groben Unfug korrigieren muß, um eine sinnvolle Einstellung überhaupt erst vornehmen zu können. Und ich rede hier von Fachbetrieben. Also, beim Selbsteinbau erstmal gründlichst Informationen sammeln und verstehen, wie das ganze funktioniert. Überduchschnittliches handwerkliches Geschick und Erfahrung ist sowieso unabdingbar, weil man immer einiges selbst konstruieren und anfertigen muß. Mein erster Einbau war bei meinem eigenen Auto, ich hatte 6 Wochen gebraucht bis ich überhaupt den ersten Handgriff getan hatte.

Was sagt eigentlich der Katalysator zum Bleiersatzstoff?
Das Gleiche wie bei jedem Benziner. Das ist nichts anderes als der Bleiersatzstoff, der im normalen Sprit auch drin ist.

Jepp, das Zeug schädigt den Katalysator nicht. Und die von Günni verlinkte Methode der Zuführung ist sicher die bestmögliche, Flashlube ist m. M. nach veraltet.

... Umschaltung auf Benzin: Das ist eine Krücke, aber dennoch evt. nicht verkehrt bei den 8-Ventilern. Wenn man ein Kundenfahrzeug umrüstet, sollte man es machen.

Bei der Prins1 geht es nicht, die Anlage ist technisch aber auch völlig veraltet (war sie eigentlich immer). Diese Anlagen werden zur Zeit verramscht, Schnäppchenjäger aufgepaßt ;)

Die aktuelle Prins verfügt nunmehr wie alle ernstzunehmenden Fabrikate seit Jahren über ein Kennfeld, und wahrscheinlich auch über die seit langem bei anderen Fabrikaten üblichen Features (hab mir das noch nicht genauer angesehen, Prins war für mich bisher ein No-Go).

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
Aber sicher doch. Schau mal hier. Da ist das System genauer erklärt.

Danke, das habe ich schon lange gesucht. Gruß Stefan

Geschrieben
Danke, das habe ich schon lange gesucht. Gruß Stefan

Damit bist du nicht der einzige. Auf das Ding müßten alle Leute scharf sein, die einen nicht gasfesten Motor haben. Es ist auch von der Handhabung sehr einfach. Man weiss nach ein paar Tankungen in etwas, wie viel nachgetankt werden muss. Die entsprechende Menge in den Adapter einfüllen, Gaszapfpistole anschliessen und tanken. Der große Vorteil egegenüber allen anderen System ist einfach, dass der Bleiersatzstoff immer in der ausreichenden Menge zur Verfügung steht.

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