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Es ist soweit, mein X1 soll wiederbelebt werden..


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Geschrieben

Locker bleiben, erstmal mit der Hand um den unteren Rand des Ventildeckels herumstreichen und schauen, ab welcher Stelle eben diese Hand ölversifft ist. Bleibt sie sauber, Pech gehabt, dann ist es weiter unten (ZKD). Beim ollen 1,8i 8V tippe ich aus eigener Erfahrung auf die VDD, die man nur bei Citroen kaufen sollte, sonst bleibt es wie es ist, nämlich undicht. Die VDD bitte ausschließlich mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen, der Ventildeckel ist aus mittlerweile sprödem Platik und reißt darum gerne zwanglos. Manchmal funktioniert es auch erst bei der 3. Dichtung, oder eventuell nie....

Ölfleckige Grüße von der Mosel

Geschrieben

Meine Vorgehensweise 2009:

Ich hab bei meinem X1 2.0i seinerzeit die originale Dichtung verwendet. Allerdings zusammen mit Gehäusedichtmasse.

- Ventildeckel richtig (!) sauber machen

- Dichtfläche am Zylinderkopf sauber machen (richtig sauber!!!!)

- Gehäusedichtmasse in die Nut, wo die Dichtung reinkommt

- Dichtung in die Nut legen (nicht ganz reindrücken!)

- Gehäusedichtmasse auf den anderen Rand der Dichtung oder auf die Dichtfläche am Zylinderkopf

- Ventildeckel lose auflegen

- Kaffee trinken gehen

- Brötchen futtern

- kleinen Schnack halten (wenn Leute zum Reden da sind)

- Schrauben drauf und festziehen (Vorsicht, nur 10-20 Nm!!!)

Und dann ist er dicht.

Viele Grüße

Fred

Geschrieben

Eigentlich ist es bei diesem Motor nach einigen Jahren eh angebracht, prophylaktisch die ZKD zu wechseln, weil sie im Laufe der Jahre den Geist langsam aufgibt. Wenn´s blöd kommt, läuft Kühlmittel in die Gewinde der Zylinderkopfschrauben, es kommt zu Korrosion und wenn die ZKD irgendwann wirklich fällig ist, reißt man die Schrauben ab... was das Ende des Motors bedeuten kann...

Geschrieben

Ja also ich fahr dann mit Feuerlöscher zum Torsten :( :(

ok dann mal für die ganz blöden (also mich ;) ): wo sitzt die VDD? Zum überprüfen..

Geschrieben

Die Dichtung sitzt unter der monströsen Plastikkonstruktion die neben der Funktion als Deckel auch noch den Luftfiltereinsatz mit aufnimmt. Es ist eine recht filigrane Gummidichtung, die grundsätzlich wieder aus der Nut im Deckel herausfällt wenn man versucht ihn aufzusetzen... Mit der Originaldichtung klappt es manchmal im 5. Versuch, mit einer Nachbaudichtung wird es nicht dicht...

Geschrieben
...mit einer Nachbaudichtung wird es nicht dicht...

Genau das war mein Problem.

Gemerkt habe ich das überhaupt erst nach einer eingefrorenen Motorentlüftung, da hat es mir die Dichtung durchgedrückt. Die 180 Euro, die die Instandsetzung bei Citroen kostete, waren mit das am Schlechtesten investierte Geld, das ich je ausgegeben habe. 3 Versuche, nicht dicht, Torsten angerufen, Termin gemacht, dann wars dicht.

Geschrieben

Das war lustig, die Nachbaudichtung war nicht hoch genug und verschwand komplett in der Nut des Ventildeckels. Ich hab erst nach einer Weile gemerkt, daß überhaupt eine Dichtung drinsteckte :D

Geschrieben

Also Jungs, ich hab mal geforscht und es scheint wie folgt:

man stelle sich den luftfilterkasten vor, mit der Hand dahinter und runter. Da wo der Plastikkasten aufhört (darunter ist Metall, fühlt sich an wie ne Platte oder n Teller) DA scheints deutlich öliger als sonst wo in der Ecke.. Ich hoffe ich hab's gut genug erklärt..

Ich hab mal n Foto gemacht..

wie man sieht ist es da auf diesem metallteil ölig. An diesem Schlauch an der Halterung aber auch.. Is das nur ne Halterung oder ne Schelle? Also ich hoffe ihr erkennt da was..

0572f1416581553_800.jpg

hilft das bei der diagnosestellung?

Geschrieben

Das riecht schwer nach einer defekten VDD. Die These mit der Undichtigkeit bei Nachbaudichtungen kann ich nicht bestätigen. Es kommt wohl eher darauf an, was für ein Teil man erwischt hat. An meinem Cabrio ist eine Elring Dichtung verbaut und die ist dicht. Ich setze sie aber auch immer mit reichlich Dichtmasse ein.

Geschrieben (bearbeitet)

Und das ist schön einfach zu wechseln? Was muss ich alles abbauen? Luftfilterkasten, und was noch? Und: was kostet die Dichtung bei Citroen? Bei Ebay und co. so 10-15€.

An Dichtmasse habe ich diverse Klebstoffe von Sikaflex hier, oder gibt es was spezielles für diese Anwendung?

Edit: hab grad den Thread hier gefunden, dachte der hilft mir weiter, aber das geht ja böse aus...

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?64147-Ventildeckeldichtung-tauschen-beim-Xantia-2-0i

Noch ein brennendes Auto kann ich gar nicht gebrauchen, was hat der Kollege denn falsch gemacht?

Bearbeitet von oOOosashoOOo
Geschrieben (bearbeitet)

Einfach nicht, aber schön :-)

In dem verlinkten Thread ging es möglicherweise um einen frühen 16V 132 PS mit dem Metallventildeckel, für den gibt es keine Dichtung. Da wird, genauso wie beim v6, eine Schnur aus der Spritzé aufgetragen.

Zu Deiner Frage: Die Dichtung für den 8V kostet original ca. 23,50 Euro. Ich kann was gerscheites für 15,- Euro liefern. Wenn Nachbau, ist Elring sicher eine Adresse, wo man eine Dichtung in brauchbarer Qualität und Abmessung erhält.

Dichtmasse: Silikondichtmasse für Ölwannen und anderes, ich benutze in der Regel ein Zeug von LM in einer Druckflasche, das erspart die Presse, und die Dichtmasse ist wirklich gut und genial einfach aufzutragen. Sehr schön auch, das die Kartuschen nicht zum Eintrocknen neigen.

Grundsätzlich, egal welche Dichtmasse, sollte Temperaturbeständigkeit bis mindstens 180° gegeben sein.

Der Brand in dem verlinkten Thread, nun ja, ich hatte euch ja selbst gerade auf die Möglichkeit hingewiesen... eigentlich nur pro Forma. Es ist eher unwahrscheinlich, daß das Öl in Flammen aufgeht, aber wenn sich die Matte damit tränkt und halb zerfetzt auf dem Krümmer hängt - wie bei vielen Xantias - geschieht es leichter. Wie auch immer, es kann passieren und gelegentlich passiert es auch. Es ist natürlich auch denkbar, daß dort Spritleitungen morsch waren... man weiß es nicht ;)

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Na schau an, dann würd ich sagen nächste Bestellung folgt auf dem Fuße :) haste auch was von der dichtmasse da? Und wo wir dabei sind eine Anleitung für den Wechsel der VDD? :)

Geschrieben
Na schau an, dann würd ich sagen nächste Bestellung folgt auf dem Fuße :) haste auch was von der dichtmasse da? Und wo wir dabei sind eine Anleitung für den Wechsel der VDD? :)

#653

Geschrieben
Meine Vorgehensweise 2009:

Na da geht's schon los.. Wo genau is der VD? Ich seh ja nur den luftfilterkasten.. Da isses siffig.. Aber der hat ja nix mim VD zu tun.. Die restlichen Punkte werden zu schaffen sein ;) aber wenn man nicht weiß wo man anfangen muss is schon blöd, nee ;)

n Foto wär top :D

n drehmomentschlüssel ham wa..

ansonsten noch ne frage: is man mit der VDD in der Nähe von der ZKD? Also könnte man die mit der gleichen dichtmasse auch einschmieren und vorm lecken bewahren? Quasi ohne alles auseinanderpflücken zu müssen..

Geschrieben

Der Luftfilterkasten ist der obere Teil der Schwarzen Kastens. Der Unterteil funzt als VD.

Der schwarze Kasten abgeschraubt und die Ventilbetätigungen und Nockenwelle sind sichtbar.

Das ist alles im ZK Zylinderkopf.

Zwischen dem ZK und dem Motorblock ist die ZKD.

Die VDD zu tauschen ist eine relativ einfache Sache.

Die ZKD zu wechseln bedarf wesentlich mehr Arbeit und Kenntnisse, da muß ziemlich viel weg (Zahnriemen etc.)

Die ZKD braucht normal keine Dichtmasse,...

Fred

Geschrieben

Genau, Luffi raus und dann den schwarzen Kasten erst ab und später wieder dran bauen.

Geschrieben

Irgend welche Dichtmassen im Bereich der ZKD sind eher kontraproduktiv. Erstens halten sie den Temperaturen nicht stand und zweitens werden sie nicht benötigt. Wenn der Zylinderkopf plan ist, gibt es da auch keine Probleme mit einer neuen Dichtung. Der Drehmomentschlüssel für den Ventildeckel sollte aber die kleine Ausführung sein. Die Schrauben werden nur mit 10 oder 15 Nm angezogen.

Geschrieben

Mh ok.. Danke für die Hinweise.. Also der Drehmomentschlüssel den wir hier haben ist eher so die fette Sorte.. Damit ziehen wir die Räder an zb.. Was da die kleinste Einstellung is weiß ich nicht.. Naja soviel gekauft, dann kommt's darauf ja nu auch nimmer an wa.. :)

Geschrieben

Je kleiner die Drehmomentsxchlüssel, desto teurer...

Dichtmasse kauft ihr besser selbst, da kann ich keinen Vorteil bieten.

6185_200_100.jpg

Geschrieben

Oha.. Echt? Wieso das denn?

und oki, ich denke die kriegt man im Baumarkt?

dann bleibts bei der Dichtung :)

Geschrieben

Baumarkt oder Amazon oder Ebay.

Die kleinen Schlüssel müssen präziser sein und werden erheblich seltener nachgefragt. Hobbyschrauber kaufen meist nur die Standardprügel um ihre Räder festzuziehen, das ist richtige Massenware zu entsprechenden Preisen.

Geschrieben (bearbeitet)

So ein kleiner Drehmomentschlüssel ist in der Tat vergleichsweise kostspielig. Ich behaupte aber, dass man den nicht braucht, um einen Ventildeckel dicht zu bekommen. Das muss auch aus dem Handgelenk gehen. Ich habe mir so einen Schlüssel (kleinstes Moment 6Nm) nur gekauft, um Glühkerzen auszubauen um beim Lösen unter dem Abreißmoment zu bleiben. Ansonsten habe ich so ein Ding vorher noch nie wirklich vermisst.

Als Dichtmasse bei Gehäusen in Zusammenhang mit Öl empfehle ich "Dirko grau"

http://www.elring.de/fileadmin/Dateiablage_DE/2Service/Datenblaetter/Technische_Dichtmassen/Dirko/Elring_Dirko_de.pdf

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Danke tim :) ich hab mich schon gefragt wann du dich meldest :) naja schauen wir mal.. Also darf man einfach nicht zu fest anziehen?

Naja ich hoffe damit war es das dann.. Bitte nicht noch die ZKD :(

ich wär echt froh wenn es jetzt gut wär nach der ganzen Arbeit..

:)

Geschrieben

Hier sind genug Profis versammelt. Ich könnte auch nur wiederholen, was schon gesagt wurde.

Ich mache das bei Ventildeckeln immer so: Zuerst ziehe ich die Muttern / Schrauben nur mit einer Verlängerung (mit Schraubendrehergriff) handfest an. Dann ziehe ich sie mit einer kleinen Ratsche sanft nach.

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