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Federkugeln wechseln DS 23 vorne


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Geschrieben

Guten tag zusammen, sicher ein profanes und alltes Thema, trotzdem:

ich möchte meine vorderen Federkugeln tauschen, ca 7 Jahre alt

Bisher bin ich so vorgegangen:

Auto stand 3 Wochen in der Garage, also Hebel auf ganz unten, Druckreglerschraube gelöst Kugel gelöst, ging bis zur letzten Umdrehung schwer, dann spritzte LHM in rauhen Mengen in den Motorraum, also Kugel wieder zugedreht, dichtaber nicht gewechselt

kann es sein das ich die Bremse mehrmals betätigen muss, da dort noch Restdruck?

oder ist der ganze weg falsch, also Motor an, dann in Niedrigstellung, dann Reglerschraube lösen, dann Motor aus, jetzt Kugel abdrehen?

bin für den richtigen Ablauf dankbar

Geschrieben

Eine drucklose Kugel lässt sich, nachdem sie ca 1/4 Drehung angelöst wurde, ohne Kraftaufwand mit den Fingern abschrauben (auch hinten). Wenn nicht, hast du Restdruck im System.

Also den Wagen mit dem Niveauregelhebel ganz in Tiefststellung fahren, Schraube am Druckregler 1/2 Drehung öffnen, Druckspeicher leerbremsen - dann funktioniert es. Motor bleibt abgestellt.

lg

Geschrieben

Ich habe immer den Wagen gestartet, in Höchstposition gefahren, dann die Druckreglerschraube aufgemacht und bei laufendem Motor auf tiefste Position gestellt. Dann Motor aus. Der Druck war auf diese Weise immer komplett weg.

Geschrieben

In Höchststellung Kugel nur lösen!

Dann Motor aus, Federung auf Tiefststellung, Lappen unterlegen,

Kugel abschrauben. Hannes hat recht, wenn Restdruck drauf ist,

lässt sich die Kugel schwer drehen.

Achtung, schraubt Ihr auf einer Hebebühne? Dann machen die Korrektoren nicht auf und

ihr könnt den Hebel noch so weit runter machen, der Druck bleibt.

Unbedingt das Auto ganz nach unten kommen lassen. Danach hochheben und umschrauben.

Welche Kugeln hattest Du drin und welche kommen rein?

LG

Ingo

Geschrieben

Vielen dank ich werde so vorgehen, motor ist seit3- 4 Wochen aus, ich denke der restdruck ist dann nur noch in der Kugel für die Bremse, werde berichten

Geschrieben

Bei der 23er wird der Bremsdruck nicht von der Federung genommen, zumindest nicht vorn...

Oder willst Du den Bremsdruckspeicher vorn auf dem Rahmen austauschen?

Geschrieben

eigentlich nicht, ich dachte ich muss den Bremspuffer erst einmal leer bremsen,

Geschrieben

Hallo,

die LHM-Dusche könnte ihre Ursache auch in einer defekten Membran haben, wenn durch einen Riss in derselben LHM in den eigentlich für Stickstoff vorgesehenen Raum gelangt und durch einen evtl. noch vorhandenen Rest-Gasdruck ausgepresst wird.

Geschrieben

Höhenkorrektor lässt wegen verstelltem Betätigungsgestänge nicht den kompletten Hydraulikdruck entweichen.

Du musst versuchen, die Kiste vorne anzuheben.

Leichter gesagt als getan:

mit kleinem Hydraulikheber VORSICHTIG wechselseitig unter dem Vierkantrohr umterm Kotflügel anheben und mit Holzklötzen das Chasiss unterfüttern, bis die Räder frei hängen oder zumindest so weit ausfedern, daß die Federkugeln sich mitsamt der Zylinder klappernd bewegen lassen.

Das ist das Zeichen für Drucklosigkeit.

Kugeln abschrauben, mit Gewindeseite in Konservendose stellen und auslaufen lassen. Vermutlich ist mind. eine Membrane durch und die Kugel voller Öl.

Nach dem Kugeltausch Motor mit erhöhtem Leerlauf und gelöster Druckablassschraube am Druckregler 2 min. laufen lassen, Schraube anziehen und Wagen in Höchststellung, dabei Flüssigkeitsniveau im Fass beobachten u. nachfüllen,

Hölzer wegräumen und noch mind. 3 mal Niedrig und-Höchststellung.

Bonne chance!

MfG

Volker

Geschrieben

Vielen dank, dass heißt, wenn der Wagen auf den Rädern steht, ist also immer noch Restdruck auf den Kugeln( steht seit 3 Wochen, Schraube Regler ist gelöst)?Also besser wieder hochpumpen, Motor aus, auf Böcke stellen, Hebel in Niedrigstellung, Reglerschraube lösen, Bremspedal ein paar mal treten, ( alles bei ausgestelltem Motor), dann Kugel lösen?

Geschrieben

Hallo Uwe,

ich bin ein langsamer Ein-Finger-Tipper an dieser Tastatur.

Deshalb habe ich die Prozedur so genau wie möglich beschrieben, um nicht missverstanden zu werden.

Dein Vorschlag umgeht nicht Dein Problem mit Restdruck/LHM-Dusche.

MfG

Geschrieben

Wie Du schon eingangs bemerktest hast Du da ein profanes Thema. Dafür ist hier schon sehr viel erzählt worden. Wenn Werkstätten früher bei jedem Kugelwechsel immer die Kisten aufgebockt hätten.....dann wird per Ferndiagnose geradezu hellseherisch auch noch ein verstelltes Betätigungsgestänge vermutet, hm.....

Gehe doch einfach mal so vor, wie weiter oben, auch von mir, beschrieben. Wenn es dann immer noch schwer ist die Kugeln zu drehen, kannst Du ja weiter denken und anderen Varianten testen.

Geschrieben (bearbeitet)

Jörg,

genau dieses schwergängige Losdrehen der Kugel hat Uwe im ersten Beitrag schon beschrieben.

Deshalb habe ich eine Lösung des Problems beschrieben, die ich seit nunmehr 30 Jahren D-Modellschrauben bei dieser Lage so praktiziere und dadurch um die grüne Dusche herumkomme.

Die Ferndiagnose des Betätigungsgestänges bezieht sich auf eine nicht ausreichende Federwirkung des Gestänges der Handhöhenverstellung auf den Höhenkorrektor. Sonst wäre kein Restdruck im System. Den hartnäckigen Restdruck liefert eine durchgeschlagene Federkugel, prallvoll mit LHM.

Mit freundlichem Gruss

Volker

Bearbeitet von symphatique
Geschrieben

Achtung, schraubt Ihr auf einer Hebebühne? Dann machen die Korrektoren nicht auf und

ihr könnt den Hebel noch so weit runter machen, der Druck bleibt.

Unbedingt das Auto ganz nach unten kommen lassen. Danach hochheben und umschrauben.

Das ist nicht korrekt. Ein Hydropneumat, der mittels Hebebühne angehoben wird, federt in Normalstellung komplett aus, d.h. die Korrektoren öffnen vollständig, und der gesamte Druck entweicht aus der Federung (Ausnahme: Hydractiv-Systeme unter bestimmten Umständen). Dies gilt nur in Hochstellung nicht - dann sind die Korrektoren auf "Einlass" verriegelt, und der Druck in der Federung entspricht dem System-Abregeldruck.

Gruß

M.

Geschrieben

so ist es.

und ein laufender motor oder geschlossener druckregler hat nix damit zu tun daß die federung bei dieser übung druckfrei wird.

wie volker ausgeführt hat muß die federung alleine durch tiefststellung druckfrei werden - ansonsten macht eben ein korrektor nicht ganz auf.

und daß das auto auf dem bauch liegt hat auch nix direkt mit druckfreiheit zu tun, sondern sagt nur daß der druck in der federung mehr oder weniger weit unter dem zum heben nötigen liegt ...

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Mensch macht ihr eine Wissenschaft draus: Wagen in Tiefstellung, 12er Schraube auf und gut ist.

Geschrieben
...12er Schraube auf und gut ist...
machs doch nicht so kompliziert. nicht einmal das ist nötig ... ;-)))
Geschrieben
machs doch nicht so kompliziert. nicht einmal das ist nötig ... ;-)))

Vorsicht, das kommt aufs Modell an. SM aus den USA haben einen Sicherheitsschieber. Wenn der dann aufmacht, wenn Du denkst, ich lass die 12er in Ruhe, ja dann.... duscht Du richtig.

Carsten

Geschrieben

da sind bei den radkugeln immer noch die höhenkorrektoren dazwischen. und die letzte kontrollebene des schraubers ist ob der federzylinder eh wackelt und die kugel eh frei dreht...

ich schreib das so pointiert weil so viele glauben, wenn sie den druckregler öffnen ist kein druck mehr auf der federung - das stimmt einfach nicht. mit dem druckregler machst du den speicherkreis drucklos. die federung wird alleine mit den höhenkorrektoren drucklos gemacht...

man kann eben als extrembeispiele bei laufendem motor und geschlossenem druckkreis das auto auf den bauch legen und die federkugeln wechseln, genauso kann man bei stehendem auto und geöffnetem druckregler (das auto bleibt da eben oben) die speicherkugel(n) tauschen...

Geschrieben

Und,

hat der Uwe schon ein Ergebnis??

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