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Geschrieben

Hallo, ich will am Samstag einen DS 23 Pallas HA bergen, der seit 10 Jahren steht. Was ist zu beachten, bzw. hat jemand Tipps, wie man die Hydraulik mittels Bohrmaschine etc. wieder zum Leben erweckt? Was tun, wenn das nicht funzt (hab leider kein Plattformhänger)? Welches spezielle Werkzeug (außer der Werkzeugkiste) mitnehmen?

Danke für Antworten

Cribo

Geschrieben

Hi,

Irgendwie hochkriegen, Kugeln raus, dann kurze Stücke BESENSTIEL in die

Zylinder packen, dann Kugeln wieder drauf- Auto ist oben, dauerhaft :-)

Carsten

Geschrieben

Irgendwie Hochkriegen: Irgendwelche Tipps wie?

Was wird für den Kugelausbau für Werkzeug benötigt?

Läuft LHM aus? Wieviel? Das Auto steht in einer Einfahrt, die nicht unbedingt versaut werden sollte.

Cribo

Geschrieben

zündkerzen raus, motor versuchen durchzudrehen. läßt er sich drehen, den benzinschlauch zwischen benzinpumpe und vergaser am vergaser lösen und mit einer injetionsnadel benzin hineinspritzen. die membrane der pumpe ist aus leder und garantiert trocken. wenn sie wieder feucht ist, stehen die chancen gut, daß sie wieder fördert. dann kerzen wieder rein und versuchen, ob der motor zum leben erweckt werden kann.

Geschrieben

@cribo

Hallo,wenn der DS 10 Jahre schon steht dann ist nichts mehr mit starten!!

Die Hy.ltg sind garantiert durchgerostet ,und sollte der Motor kurz anspringen,

was ich nicht glaube ( Kolben fest ) hast Du das Hy.oel auf die Einfahrt.

Der Wagen kann auch nicht geschleppt werden,weil der Bremsdruck fehlt.

Ebenso funzt die Lenkhilfe nicht, und ohne Lenkhilfe bekommst Du den Wagen

kaum nach links oder rechts.

Der Wagen " muß" auf einem Plattformhänger.Wenn der DS nicht in der Garage

stand ,sehe ich schwarz für die Tragholme die dann durchgerostet sind.da

würde es dann noch Probleme mit dem aufbocken geben. Mir ist schon eine

Göttin durchgebrochen

Hoffentlich hast Du Glück mit dieser Göttin.

Viele Grüße aus Moers!

Geschrieben

Ich wollte eigentlich auch nicht starten (ich denke auch, dass der Motor fest ist, wird ihm auf jeden Fall nicht gut tun, einfach so angeschmissen zu werden), sondern den Wagen irgendwie nach oben bringen. Als ich meinen ID noch hatte, erzählte mir ein DS Fahrer, er hätte seinen nach 20 Jahren Scheunenaufenthalt mittels einer Bohrmaschine, die irgendwie (WIE?) an die Hydraulikpumpe angeflanscht wurde, hochgefahren. Das wäre eigentlich meine 'bevorzugte' Lösung. Trotzdem würde mich nach wie vor die Beantwortung der Fragen aus Posting 002 interessieren.

Gruß

cribo

Geschrieben

und kann mir jetzt jemand sagen, wo der unterschied liegt, wenn ich die hydraulik mit einer bohrmaschine oder mit laufendem motor unter druck setze???????

@Joschy und cribo

wenn ich bei herausgeschraubten kerzen den motor mit der hand durchdrehen kann, so können die kolben nicht festgefressen sein. somit ist ein startversuch ungefährlich und wegen der hydraulik siehe oben.

Geschrieben

Hallo Zeus,

Der Unterschied liegt in einem laufenden Motor oder Muskelkater in den Oberarmen.

Gruss

Henning

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich habe mir, als ich ein ähnliches Problem hatte, überlegt, ob man nicht die Zündkerzen rausdrehen, die Benzinleitung VOR der Pumpe abnehmen, einen Gang einlegen kann und das Auto so abschleppen kann. Zuerst im kleinen Gang langsam, bis Druck im System ist, und dann mutiger, weil man ja bremsen kann. Wenns ein Halbautomat ist, könnte man versuchen, mit dem Anlasser (und Überbrückungskabel wg Saft vom späteren Schleppfahrzeug) soviel Druck aufzubauen, dass man schalten kann und dann wie oben. Probiert habe ich es aber nicht. Bei meinem gingen damals die Zündkerzen nicht raus, weil ein Fachmann sie mit Kupferpaste eingeschmiert hatte und sie wie festgeschweißt waren. Hat alle 4 Kerzengewinde im Kopf gekostet....

Geschrieben

hallo henning,

du hast diese erfahrung auch schon gemacht?? *lol*

habs einmal bei einer havarie gemacht, aber dann doch meine mechaniker ans werk gelassen

Geschrieben
zeus50 postete

(…) wenn ich bei herausgeschraubten kerzen den motor mit der hand durchdrehen kann, so können die kolben nicht festgefressen sein. somit ist ein startversuch ungefährlich (…) .

wenn man den motor mit der hand durchdrehen kann, heißt das aber noch lange nicht, dass z.b. auch die ölversorgung stimmt, d.h ob druck aufgebaut wird. wenigstens sollte man einige tropfen öl in die brennräume geben und den motor einige umdrehungen mit der kurbel drehen. wenn der motor z.b. in einer position stand, in der eins oder mehrere ventile offen waren (die chace ist relativ hoch), stand der brennraum mit der außenluft in verbindung, was zu oberflächenrost auf den laufflächen führen kann. wenn dann der motor dreht, kann das schön schmirgeln oder festgehen. oder?

Geschrieben
ACCM Gerhard Trosien postete

Wenns ein Halbautomat ist, könnte man versuchen, mit dem Anlasser (und Überbrückungskabel wg Saft vom späteren Schleppfahrzeug) soviel Druck aufzubauen, dass man schalten kann und dann wie oben. Probiert habe ich es aber nicht.

ich bezweifle, dass man mit zehn jahre abgestandener LHM (zäh) und schleppen so einen druck aufbauen kann, dass schaltservo und kupplungssteuerung vernünftig arbeiten.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Gut, meiner stand damals "nur" 4 oder 5 Jahre, 2 Ventile waren offen, er wollte nicht anspringen, drehte aber gut durch. Aber die Hydraulikanlage (Halbautomat) funktionierte tadellos, die meisten Teile habe ich in den letzten 12 Jahren noch nicht überholen müssen. LHM ist keine LHS oder Bremsflüssigkeit, wo nach kurzer Zeit Bremskolben festgehen. Und zäh wird sie normalerweise auch nicht. Außerdem waren die oben beschriebenen Maßnahmen nur Überlegungen!

Geschrieben

Ok, mit Muskelkater meint ihr vermutlich den Druck mittels der Kurbel aufzubauen. Auch 'ne Möglichkeit? Nee,wahrscheinlich doch eher nicht. 8-)

Ich dachte eher an die H-Pumpe, die vom Motor abgekoppelt wird und mittels einer Bohrmaschine angetrieben wird.

Wie geht das den mit den Besenstielen genauer? Und wie baue ich die Kugeln ab?

Gruß

cribo

Geschrieben

Also das mit den Besenstielen würde ich lassen......, glaube nicht, dass das was wird...

Ich würde wie auch schon viele erwähnt haben, die Kerzen rausmachen, etwas Öl in jeden brennraum spritzen, und dann den Motor langsam und dann schneller werdend per Hand durchdrehen, aber mit einem gaaanz feinen Ohr.

wenn das klappt und sich alles i.O anhört, bzw fühlt, dann würd ichs drauf ankommen lassen und den Motor starten.

Geschrieben

Interessantes Problem. Wenn du die Pumpe mit der Bohrmaschine oder Notstromaggregat mit altem Waschmaschinenmotor durchdrehen willst musst du sie von der Kraftübertragung trennen (Keilriemen?). Sollte der Motor dann doch laufen musst du den Riemen(?) wieder draufmachen. Keine tolle Arbeit in der Einfahrt. Eine Folie unter dem Auto und Drehen des Motors ohne Kerzen mit der Hand ist auf jeden Fall einfacher. Akku nicht vergessen! für anschließenden Startversuch.

Ein schwebendes Auto ist immer nur so gut wie sein Motor.

Geschrieben

wenn man den motor durch anschleppen in bewegung setzt oder auch mit dem starter, ohne daß man sich vorher überzeugt hat, daß er frei dreht, riskiert man einen kolbenringbruch und damit einen kapitalen motorschaden.

wenn man sicher sein will, daß kein kolbenring festgerostet ist, so sollte man durch die kerzenöffnung petroleum in den brennraum füllen und dort einige tage einwirken lassen. petroleum löst den rost besser als öl.

wenn man bedenken hat, ob die ölpumpe genug druck aufbaut, so läßt man den motor ohne kerzen mit dem starter drehen, bis die ölkontrolle ausgeht. somit habe ich in der zeit keinen druck auf den kurbelwellen- und pleullager.

ACCM Dieter Hochhuth
Geschrieben

Hallo,

habe so ein ähnliches Spiel auch schon durchgeführt....Wichtig: Neue Kerzen, frischen Sprit, alles mögliche werzeug mitnehmen und dann wie folgt:

Kerzen raus, kerzen beurteilen, am besten neue Kerzen einbauen, Zündkabel begutachten evtl auch ersetzen.

Bei offenen Motor (= ohne Kerzen) langen steifen Draht in den Motor stellen, (=auf den Zylinder) und Motor drehen, indem man am Vorderrad dreht (o.k. dazu muss das Fahrzeug aufgebockt stehen, also notfalls vorher noch aufbocken!) Dabei muß das Rad auf der anderen Seite blockiert sein, sonst dreht nur das andere Rad statt des Motors. Wenn der Motor dreht, gute Kerzen wieder rein, bißchen Flugrost bringt den Motor meines Erachtens nicht sofort um, und dann wie oben angegeben frischen Sprit in Vergaser/ Spritschlauch einspritzen, und dann mit neuer oder gut geladener Batterie oder Starthilfegerät orgeln, bis der Wagen anspringt. bei mir flogen dann einige der Keilriemen mir um die Ohren. Das mit der Bohrmaschine ist keine wirklich gute Idee. Für das Lösen der Keilriemen brauchts du einen guten aber abgesägten 14er ringschlüssel oder einen extrakurzes Exemplar wenn du die Hydraulikpumpe abschließen möchtest vom Motor. Viel Glück und mit Viel geduld sollte eine DS immer irgendwann anspringen, solange alle bauteile vorhanden sind. Dieter

Geschrieben

hallo

hab meinen "tiefliegenden" Bx auch auf einen normalen PKW-Transporthänger gebracht:

hinten einen Rangierwagenheber untersetzen (Anhängekupplung !?) dann den Waben mit den Vorderädern auf den Hänger ziehen, wenn er hinten runterkommt mit dem Heber ausgleichen, , runter andersrum, ging wunderbar, nur die Rollen beim Heber müssen gängig sein !

Gruß Claus

Geschrieben

Ich würde etliche Umdrehungen mit der Andrehkurbel durchführen ( ohne Kerzen leichter) und so schon mal eine Grundversorgung des Motors mit Öl sichern. Dann am Anlasser orgeln ohne eingeschaltete Zündung und mit am Vergaser abgezogenem Spritschlauch und den Sprit in einen Kamnister fließen lassen. Hydraulikdruck baut sich auf und die Hydraulik funktioniert nach der relativ kurzen Zeit von 10 Jahren garantiert voll. Nichts mit zähem LHM und so. Wenn eine Leitung durch ist, das merkt man, es tropft. Das heißt aber nicht, dass die hydraulischen Aggregate nicht mehr funktionieren, sondern dass man aufhört, wenn man die Einfahrt nicht versauen will.

Wenn also das sauber bleiben der Einfahrt das Wichtigste ist, dann ist ein geeigneter Hänger das stressfreieste, erst recht, wenn am weit weg wohnt und nicht dies und das ausprobieren kann. MfG US

Geschrieben

wir haben mal einen cx break td mit platten reifen und blockiertem motor mittels einer sehr langen hydraulikleitung hochbekommen indem diese an einen anderen citroen angeschlossen und mit der cx hydraulik verbunden wurde. funktionierte einwandfrei.

das größere problem neben altem öl dürften verrostete unterbrecherkontakte und alter sprit sein. also, kontakte prüfen ob überhaupt ein zündfunke kommt und kleinen behälter mit frischem sprit direkt an die pumpe anschließen. startpilot bereithalten. was kaputt war bleibt kaputt, ansonsten läuft er.

roman

Geschrieben
ACCM Schwinn U. postete

(…) Hydraulikdruck baut sich auf und die Hydraulik funktioniert nach der relativ kurzen Zeit von 10 Jahren garantiert voll. Nichts mit zähem LHM und so. (…)

ich rede hier von eigenen erfahrungen und nicht von nebulösen vermutungen. dass sich z.b. der ansaugfilter im vorratsbehälter gerne mal zusetzt, ist allgemein bekannt. allemal bei den niedrigen temperaturen wie es sie momentan gibt. dann hebt sich die dame nicht mal, wenn der motor läuft. das meinte ich mit zäh - nennt ihr es wie ihr wollt. irgendwas ist aber in der LHM, sei es, dass es das es dazu gehört oder das es dreck ist oder abrieb von hp komponenten. dass eine DS, die dann 10 jahre gestanden hat (auch dafür gibts gründe! denn sie war ja offensichtlich nicht professionell eingelagert) "garantiert" "voll" funktioniert, ist zwar zu wünschen, aber eben nur das. vielleicht kann sich Cribo wenigstens die chancen erhöhen, wenn der den ansaugfilter reinigt (benzin). allerdings könnten auch an anderen stellen ablagerungen zu blockaden führen. es bringt jedenfalls nichts, aufwändige bohrmaschinen-umbauten zu machen, wenn nicht mal der zustand der LHM klar ist.
Geschrieben

Laut Anzeige hat er 'ne Hängerkupplung. Da kriegt man ihn also hinten hoch. Da ich höchstens 2 Stunden zum Tüffteln vor Ort habe, hört sich das mit dem Rangierwagenheber schon mal ganz gut an. Werde ich auf jeden Fall mal 'nen großen und 'nen kleinen mitnehmen.

MfG

cribo

Geschrieben

Wenn solange gestanden, auf garkeinen Fall versuchen zu starten! Du weißt nicht in welchem Zustand der Motor oder die Schmier und Betriebsstoffe sind.

Es gibt extrem flache Autotransportanhänger mit kleinen 8 bis 10 (?) Zoll Rädern und neig- und verschiebbarer Ladefläche. Mit den Dingern bekommt man sogar eine flach liegende DS auf den Hänger.

Ansonsten Beschreibung http://www.andre-citroen-club.de/forum/showtopic.php?threadid=16290&time=1070578870 mein Posting 032.

Auf jedenfall zwei Rangierwagenheber, ein paar Holzklötze, Spanngurte und mehrere Abschleppseile mitnehmen.

Viel Glück

Bernd

Geschrieben

Aaaaalso,

mit einer guten Bohrmaschine und starken Oberarmen geht das schon - ich habe das auch schon erfolgreich bei einer DS gemacht, die jahrelang gestanden hatte. du brauchst eine (oder zwei ) Riemenscheiben, die du auf einem Bolzen befestigts, den spannst du dann brutalomässig ins Bohrfutter, legst die oder den Keilriemen über die Riemenscheibe der Pumpe, baust die Riemenspannung mit deinen Unterarmen auf und los geht´s. Bei mir ging es mit einer Riemenscheibe. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert!!!

Gruß

Frank

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