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Die Demokratie verteidigen im digitalen Zeitalter


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ähnliche Hinweise habe ich heute - verbunden mit einer Bitte um eine kleine Spende von 5,00Euro - auch schon bkommen.

Ich weiß nicht; irgendwie habe ich keinen Bock darauf, vor Weihnachten immerzu zu spenden.

LG

Dorothea

Geschrieben

Ich weiß nicht; irgendwie habe ich keinen Bock darauf, vor Weihnachten immerzu zu spenden.

für sowas haben wir einen Seifenspender ...............

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Harald,

Danke fur diesen Thread. Ich bin da sonst immer sehr zurückhaltend, was diesen ganzen Petitionsquatsch betrifft. Aber als ich bereits an anderer Stelle von der deutschen Seite DIESER Online-Petition las, habe ich spontan mit Klarnamen und Email unterschrieben. Natürlich bekomme ich dadurch hochwahrscheinlich Probleme, wenn ich später irgendwann mal in die Vereinigten Stasi einreisen müsste. Aber das ist mir meine Privatsphäre wert.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

Hallo Martin,

was glaubste, wie egal mir das ist (Probleme) ?

Gruß Herbert

Geschrieben

Hallo

Ist das digitale Zeitalter und Demokratie nicht ein Widerspruch in sich ?

Beides zusammen funzt nicht.

Das *digitale Zeitalter* macht die Gesellschaft und den einzelne

Menschen gläsern. Punkt um.

Immer weniger Menschen bekommen im

digitale Zeitalter Macht und Wissen über ihre Mitmenschen.

Das ganze geschwalle über *Demokratie und Datenschutz*

ist doch für die Katz, im digitalen Zeitalter.

Ehrenwert ist es schon, was #1 will, leider ist es vergebens.

liebe Grüsse

Geschrieben (bearbeitet)

Das finde ich nicht. Und wer wie Du derart resigniert aufgibt, hat bereits verloren.

Alles eine Frage der Gesetzgebung und deren Exekutive. Wenn unsere Grundrechte effektiv geschützt und strikt eingehalten würden, wäre alles weitgehend ok. Aber das ist schon von Berlin politisch gar nicht gewollt. Jeder neu gewählte deutsche Bundeskanzler z.B. muss den USA seine Nibelungentreue schriftlich geben.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben
Hallo Martin, was glaubste, wie egal mir das ist (Probleme) ?
Mir persönlich wäre es auch egal, aber aus meiner Profession heraus muss ich womöglich irgendwann da mal hin. Nicht alles kann per Videokonferenz aus der Ferne erledigt werden. Erklär das dann mal Deinem AG, dass man Dich am JFK grad wieder zurück nach D geschickt hat. Was schon vielen Unschuldigen in den letzten Jahren passiert ist. Da gibt es die hanebüchensten Geschichten im Netz nachzulesen. Alles wahr, leider.

Und dann ist da doch noch jetzt diese komische Gebühr, die man vorher online und per KK bezahlen muss. Womöglich kriege ich die dann schon nicht mehr.

Geschrieben (bearbeitet)

Warum soll ich noch denken, wenn ich meine Gedanken nicht aussprechen darf?

Es steht zu viel auf dem Spiel, um das Maul zu halten.

Oder ist es schon zu spät. Hat die Angst schon das Denken besiegt?

Erster Schritt: Die freie Rede wird vorauseilend selbstzensiert.

Dabei sollte solches Misstrauen, durchaus begründetes, doch alarmieren.

Hier geht es aber um mehr als die Rechte zu verlieren,

die von Generationen zuvor - teils unter und mit großen Opfern - erkämpft haben.

Heute geht es auch darum, wie wir in Zukunft mit unseren Daten umgehen.

An eine Datenvermeidung ist nämlich nicht zu denken.

Sie wäre eine Resignation vor dem Missbrauch.

Wir werden ziemlich gläsern sein. Das ist gar nicht aufzuhalten.

Als konsequenz werden wir neue multiple Persönlichkeitsrechte stärken müssen.

Das geschieht nicht von selbst, ist nicht aussitzbar. Im Gegenteil. Die Zeit läuft ab.

Denn die Angst ist ja nicht unberechtigt. Unsere Daten in einem rechtsfreien Raum

mit fremder Deutungshoheit bergen immense Gefahren für Menschenrechte und Menschenwürde.

Das zu verhindern, genau darum geht's ja. Wahrscheinlich immer und immer wieder.

Petition mit Vollnamen. Offener Protest. Angst?

hs

PS:

Im Grunde wäre der Gläserne Mensch kein Problem. Jedenfalls so lange unsere Daten uns gehörten.

Vor allem die Interprätationshoheit der Daten muss beim Urheber bleiben.

Das ist derzeit nicht vorstellbar, aber eine zwingende Lösung.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
Das finde ich nicht. Und wer wie Du derart resigniert aufgibt, hat bereits verloren.

Alles eine Frage der Gesetzgebung und deren Exekutive. Wenn unsere Grundrechte effektiv geschützt und strikt eingehalten würden, wäre alles weitgehend ok. Aber das ist schon von Berlin politisch gar nicht gewollt. Jeder neu gewählte deutsche Bundeskanzler z.B. muss den USA seine Nibelungentreue schriftlich geben.

Hallo

Aufgeben....nie, resignieren über das jetzige ungerechte System... ja.

Die Wand auf die, das System fährt ist doch unausweichlich,

sie ist schon zu sehen.

Alles andere ist doch das pfeifen im Walde.

Was nützt Freiheit (BP Gauck),

wenn die Gerechtigkeit eines Staatswesen, auf der Strecke bleibt.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Was nützt Freiheit (BP Gauck),

wenn die Gerechtigkeit eines Staatswesen, auf der Strecke bleibt.

Wie schon woanders hier im Forum angemerkt ... unser Bundes-Gauck interessiert inzwischen die Freiheit anderer (UA) schon mehr als die unsrige :(
Geschrieben

Gute Sache. Uns sollten vor allem die diesbezüglichen Machenschaften und geplanten Vorhaben der EU interessieren.

Und natürlich das Heer der Nutznießer, die prächtige Geschäfte mit Daten, deren Bereitstellung, Auswertung, Überwachung und Dienstleistungen aller Art mit diesem "Rostoff" machen möchten.

Passend zum Forum: Was uns schon allein im Auto droht bzw. Realität ist:

http://www.sueddeutsche.de/auto/datenspeicherung-im-auto-sammelwut-ermoeglicht-fernzugriff-1.1840348

Geschrieben

Endlich interessiert sich mal jemand für uns! ;)

Geschrieben
Warum soll ich noch denken, wenn ich meine Gedanken nicht aussprechen darf?

Es steht zu viel auf dem Spiel, um das Maul zu halten.

Oder ist es schon zu spät. Hat die Angst schon das Denken besiegt?

Erster Schritt: Die freie Rede wird vorauseilend selbstzensiert.

diese situation gab es schon dreimal in deutschland. ich denke, das sollte dann auch genug sein - allein, es ist an uns allen, das zu verhindern.

Geschrieben

Vor lauter Redefreiheit ist heute kaum noch jemand in der Lage zuzuhören.

Geschrieben
Endlich interessiert sich mal jemand für uns! ;)

Das ist leider nicht witzig.

Geschrieben (bearbeitet)

Passend zum Forum: Was uns schon allein im Auto droht bzw. Realität ist:

http://www.sueddeutsche.de/auto/datenspeicherung-im-auto-sammelwut-ermoeglicht-fernzugriff-1.1840348

Sag ich doch. Es lässt sich mit zunehmnder Vernetzung der Systeme nicht vermeiden, dass Daten entstehen oder erhoben werden.

Die Frage ist, was der Datensammler damit machen darf.

Renault darf nicht die Nutzung sperren. Oder doch? Dann muss unser Recht erst mal erstritten werden. So tickt die Welt.

Auch in einer Demokratie. Wer nicht streitet, darf sich allerdings nicht wundern...

Zunächst bräuchte es eine Art "Zeugnisverweigerungsrecht", das grundsätzlich für jegliche persönliche digitale Spur gilt.

Es müsste also grundsätzlich verboten sein, persönliche Daten und Profile gegen die Person auszuwerten.

Ich weiß, ziemlich utopisch. Aber kampflos kriegen wir sowas jedenfalls nicht.

Mir scheint, dass den meisten Menschen gar nicht klar ist, dass wir zum Schutz der Persönlichkeitsrechte in der virtuellen Welt

wieder ganz von vorne anfangen müssen.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
Wenn hier nicht von vornherein Richtlinien geschaffen werden, dann sind wir wieder ganz schnell bei der Totalüberwachung. Auto plus mobile Geräte könnte dann alá Minority Report zum Alptraum werden. Da muss man es wie in der Kommunikation mit den Brieftauben halten. Wer nicht auf Schritt und Tritt digitale Fußspuren (oder eben nur wenige) hinterlassen will, der sucht sich einen Oldtimer oder jedenfalls etwas, was älter als 30 Jahre ist. Dann bekommt man ein besonders schönes, grünes Nummernschild. Damit kann man dann ohne digitalen Herzschlag getrost cruisen. Ach ja: das Smartphone lässt man dann auch besser gleich daheim.

http://www.speicherguide.de/blogs/ulrikes-blog/moderne-autos-werden-datensammler-17560.aspx

Datenschützer ringen derzeit mit dem Thema. Viele Daten seien rein technisch, schränkt der Präsident des Bayerischen Datenschutzamtes, Thomas Kranig, ein. „Wir sehen aber, dass die Technik voranschreitet. Vieles, was neue Assistenzsysteme erfassen, hat mit dem Fahrer zu tun und bietet die Möglichkeit, ein Profil zu erstellen.“

https://www.google.de/search?q=datensammler+auto&ie=utf-8&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&gws_rd=cr&ei=rRWrUsucA8jatAb48IDoCA

Die Datenkrake lebt

22. November 2013 11:13; Akt: 26.11.2013 14:51 Print

«Wir stehen am Beginn der totalen Überwachung»

Wir befänden uns am Beginn einer modernen Sklaverei, beherrscht von wenigen Grosskonzernen,

schreibt er in seinem neuen Buch «Web Attack – Der Staat als Stalker». Im Interview mit 20 Minuten

erklärt er, warum. Und wie man sich schützen kann.

Es ist absurd, dass bei uns auf jeder 100-g-Cervelat die Inhaltsstoffe deklariert sein müssen,

selbst die Schriftgrösse für diese Inhaltsstoffe ist gesetzlich geregelt. Doch bei Angeboten im

Internet herrscht WWW - wirtschaftlicher wilder Westen.

Lässt sich das Übel überhaupt noch aufhalten?

Nein. Wir müssen offenbar damit leben, dass uns der Staat in Zukunft vollständig kontrolliert.

Und wir müssen wissen, dass sich jederzeit ein gigantischer Staatscomputer zuschalten kann.

Ordnungspolitisch hätten wir das vor 15 Jahren thematisieren müssen.

Beim wirtschaftlich wilden Westen könnten wir noch etwas machen, wenn unsere Regierungen

jetzt rasch Grenzen setzen, Bürgerrechte schützen, Konsumenten aufklären. Passiert das nicht,

besteht die Gefahr, dass Diktatur privatisiert wird. Wir stehen am Beginn der totalen Überwachung

des Einzelnen, in der Hand privater Unternehmen.

http://www.20min.ch/finance/news/story/-Wir-stehen-am-Beginn-der-totalen--berwachung--23079820

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Datenschützer ringen derzeit mit dem Thema.

Mit der voraussichtlich nächsten obersten Datenschützerin wird sich das Ringen sehr in Grenzen halten. Das ist eine echte Katastrophe:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/CDU-CSU-Befuerworterin-der-Vorratsdatenspeicherung-soll-Bundesdatenschutzbeauftragte-werden-2065527.html

Zitat:

Die Rechtspolitikerin [Andrea Voßhoff] gilt bislang als unbeleckt in Datenschutzfragen. Während ihrer Zeit im Parlament stimmte sie für die Vorratsdatenspeicherung, das von Schwarz-Gelb später wieder gekippte Zugangserschwerungsgesetz, mit dem Websperren verankert werden sollten, sowie für eine Reform, mit der das Bundeskriminalamt (BKA) die Lizenz dafür erhielt, den Bundestrojaner für heimliche Online-Durchsuchungen einzusetzen.

Sch....!

Geschrieben

So kompetent wie Altmaier als Umweltminister.

Ein Mann, der vergaß wo er 100k€ verloren hat,

ist Finanzminister und hat ihr vollstes Vertrauen.

Böcke zu Gärntnern machen. Das macht Merkel.

Nicht aus Verfehlung, sondern mit tiefer Absicht.

Diese Truppe würde unsere letzten Rechte den Interessen

der Oligopole opfern und das alles ohne große Umstände.

Denn wir Bürger, jedenfalls in der Mehrzahl, schauen gelassen hin.

hs

Geschrieben
So kompetent wie Altmaier als Umweltminister.

Ein Mann, der vergaß wo er 100k€ verloren hat,

ist Finanzminister und hat ihr vollstes Vertrauen.

Wenn er das wenigstens hätte! Dann wäre er nächste Woche weg vom Fenster.

Böcke zu Gärntnern machen. Das macht Merkel.

Nicht aus Verfehlung, sondern mit tiefer Absicht.

Voßhoff war seit 1998 im Bundestag, hat bei der letzten Wahl ihren Wahlkreis gegen Steinmeier verloren und flog aus dem Bundestag. Das ist der einzige Grund ihrer Qualifikation.

Diese Truppe würde unsere letzten Rechte den Interessen

der Oligopole opfern und das alles ohne große Umstände.

Denn wir Bürger, jedenfalls in der Mehrzahl, schauen gelassen hin.

Gelassen kann ich bei dem Thema nicht mehr bleiben. Da treibt es mir die Zornesröte ins Gesicht. Und vor der Wahl wollte es keiner wissen. Snowden hatte bereits im Mai die wichtigsten Punkte des Skandals veröffentlicht. Wenn man darauf hingewiesen hat, wurde man ausgelacht.

Ich muss aufhören, sonst werde ich noch ungerecht.

Martin

Geschrieben

Ich finde, das Thema ist so wichtig, dass man es nicht dabei belassen kann, wenn man 3 mal darüber gesprochen hat.

Sinnvoll erscheint mir schon, die Befürchtungen mal ein bisschen zu konkretisieren. Mich stört es z.B. daßß ich mit Reklame zugemüllt werde, sobald ich mal in einem Forum etwas verlauten ließ, also eine Vorliebe, eine Planung. Schaue ich mal nach Flügen beispielsweise, dann werde ich über Wochen mit Angeboten und Gutscheinen zugemüllt. Das gehört allerdings zu den harmloseren Auswirkungen.

Geschrieben (bearbeitet)
Und vor der Wahl wollte es keiner wissen.

Und nach der Wahl interessiert es auch keinen wirklich! Ich bin mir sicher das das Ergebnis sich nicht wesentlich aendern wuerde. Im Spionageskandal wird doch Merkel auch als Opfer und nicht als Mittaeter gesehen. Und den meisten ist doch die Jacke naeher als das Hemd. Der Euro und Finanzkriesenthread sind doch zusammen schon fast so lang wie der Licht anaus Thread. Und ein Teil derjenigen die sich zur Ueberwachung aeussern, sehen das doch nur als Hebel die verhasste EU anzugreifen, die haben doch alle mehr schiss um ihren Spargroschen und wuerden eine wirklich liberale Partei doch nur aus taktischen Gruenden unterstuezen.

Und die SPD-Fans wollen oder muessen unsere eigene Ueberwachung jetzt gut finden. Ich sehe ganz schoen schwarz und denke Orwell hat sich nur ein wenig verrechnet!

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Und nach der Wahl interessiert es auch keinen wirklich!

Richtig, nur vor der Wahl war es noch nicht zu spät.

Inzwischen isch die Katz' d'r Boom nuff.

Ich sehe ganz schoen schwarz und denke Orwell hat sich nur ein wenig verrechnet!

Er hat die CxU unterschätzt.

Martin

Geschrieben
Ich muss aufhören, sonst werde ich noch ungerecht.
Das wäre mal ein Novum. Komm mach ma ...zeig, dass Du ein Mensch und kein Adminbot bist :D

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