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Majonaise im Einfüllbehälter BX16.Was tun?


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Gast steve hislop
Geschrieben

Hi,

habe in der kalten Jahreszeit vermehrt mit Emulsion im Einfüllbehälter zu tun an meinem 16er BX Bj 91/69.000km/Schalter und bin noch nicht ganz schlüssig was zu tun ist.

-Kopfdichtung scheidet aus, da kein Kühlwasser fehlt.

-Es ist denke ich wahrscheinlich das der Ölnebel der Kurbelgehäuseentlüftung zusammen mit der Luftfeuchte im kalten Motor diese Emulsion bildet auf dem Weg in die Abgasrückführung.

-Ich habe auch schon gelesen das der E5-Sprit daran Schuld ist.

-Das Öl ist frisch (5W40) und vor dem Wechsel habe ich eine Motorspülung durchgeführt mit sehr positivem Ergebnis was den Drehmomentverlauf und die Gasannahme angeht.

-Nach dem verfahren einer Tankfüllung (500-600km) haben sich schätzungsweise 2-3mm Schlamm ringsum angesammelt im Behälter.

Meine Vermutung:

Der Schlauch aus dem Kurbelgehäuse wirkt wie eine Art Kühler und der Luftzug der durch die Abgasrückführung im Ausgleichsbehälter am stärksten ist, bringt es zum niederschlagen im Behälter.

1)Hat jemand diese Emulsionsbildung im Winter mal erfolgreich bekämpft und wenn ja-wie???

2)Kann man die Luftführung noch irgendwie auf Winter umschalten wie früher?

Ich überlege den Schlauch thermisch zu isolieren mit Heizungsrohrdämmung o.ä.

Hoffe auf Eure Hilfe.

Gruß aus dem kalten Siegerland.

Geschrieben

Mach den Schlauch sauber und vermeide Kurzstrecken. Dann sollte es besser werden, ganz wird der Schlamm nicht weggehen.

Geschrieben

Bei meinem 2.0i RFZ im XM bildet sich dieser Schleim zwangsläufig außerhalb des Hochsommers, so man denn Strecken unter 50km als Kurzstrecke ansieht ist es dem wohl geschuldet. Wobei ich den Wagen nicht treten mag. Nach mehreren 100 km (so einmal von der Ostsee nach Bayern am Stück) bessert es sich von alleine. Ansonsten halt aufpassen das die Schläuche nicht dicht sitzen und im Winter einfrieren, aber da hilft nur ab und an mal putzen. Kühlwasserverlust oder ähnliches scheidet bei mir im übrigen auch aus.

Geschrieben

Das ist ganz normal!

Naja, fast ganz.

In der kalten Jahreszeit kondensiert , am Kolben vorbeigeblasenes Abgas , das zu einem erheblichen Teil aus Wasserdampf besteht am kalten Motor.

Kurzstrecke und lange Aufheizzeiten des Motors sorgen dafür, dass dieses Wasser nicht komplett verdampft sondern mit den Öldämpfen diese Emulsion bildet.

Einmal zügig von Hamburg nach München und weg isses.

OK macht keiner extra deswegen.

Abhilfe schafft: alles zu isoliern wo kalte Umgebungsluft rankommt. Schläuche etc.

Gast steve hislop
Geschrieben

Kann man den Schlauch unten so einfach vom Motor ab machen ohne das Öl austritt-sprich: Ist der Anschluss am Motor oberhalb des Ölniveaus?

Geschrieben

Der Schlauch ist meist aufgequollen und daher im Querschnitt verengt, mit einem Neuteil lagert sich nicht so viel Schlamm ab weil die Suppe schneller nach unten ablaufen kann.

Geschrieben
Hi,

habe in der kalten Jahreszeit vermehrt mit Emulsion im Einfüllbehälter .......

Über welchen "Einfüllbehälter" reden wir hier?

Gast steve hislop
Geschrieben
Der Schlauch ist meist aufgequollen und daher im Querschnitt verengt, mit einem Neuteil lagert sich nicht so viel Schlamm ab weil die Suppe schneller nach unten ablaufen kann.

Das ist mal nen brauchbarer Tipp.Jetzt die Einemillionendollarfragen:

-Gibts den Schlauch noch bei Cit oder Meisen?

-Kann man etwas alternatives nehmen?

-Ist der Innendurchmesser bekannt?

Geschrieben

Bei Citroen noch lieferbar, Teilenummer 118025, Preis etwa 31,24€

Angaben ohne Gewähr.

Geschrieben

Hallo,

diesen Effekt habe ich auch, aber geht davon irgendeine Gefahr für den Motor aus ?

Grüße, Reinhard B.

Geschrieben

@acz509

Erst, wenn der Entlüftungsschlauch mit Schmodder zu ist, das Ganze gefriert, dadurch bei Erwärmung des Motors der Druck im Kurbelgehäuse steigt und der Überdruck mitsamt einigem Öl zum Ölmessstabrohr raus kommt. Dann kann Ölmangel im Motor und eine riesen Sauerei im Motorraum vorkommen.

Selbst beim PUG 205 XS erlebt. Macht keinen Spaß.

Gruß

Markus

Geschrieben

Servus,

ich fahre im BX immer 10 W 40 und nichts dünneres ;) und den Einfüllstutzen - Deckel immer kontrollieren, ganz einfach,

da brauchst du nichts zu isolieren, das ist eben so !

Gast steve hislop
Geschrieben

Ein 5W40 öl ist bei Betriebstemperatur genauso fliessfähig, wie ein 10W40. Bei niedrigen Temperaturen ist das anders:Im Schnitt braucht ein 5er Öl 8 Sekunden um einen Motor bis zur letzten Schmierstelle zu durchdringen-ein 10er Öl bis zu 28! Sekunden ( http://www.liqui-moly.de/liquimoly/mediendb.nsf/gfx/E949384934B1BFF4C12579900038E1D4/$file/5439.pdf ) .

Mal schauen ob das isolieren des Ganzen etwas bringt-werde berichten!

Geschrieben

In Skandinavien war ab Werk im unteren Bereich ein Heizelement verbaut damit der Schmodder im Winter nicht einfriert.

Geschrieben
In Skandinavien war ab Werk im unteren Bereich ein Heizelement verbaut damit der Schmodder im Winter nicht einfriert.

Hatte mein Fachmann mir bei meinem Ex-ZX (1.8i) mal nachgerüstet, sollte bei einem BX doch auch machbar sein oder?

Geschrieben

Ja, das läßt sich prinzipiell auch beim BX nachrüsten und funktioniert mit Ölen aller Viskositäten ;)

Geschrieben

Kann ich bestätigen, kenne ich auch von meinen früheren BX Benzinern und vom aktuellen '90er XM 2.0i.

Früher fuhr meine Frau damit viel Kurzstrecke, da war immer Emulsion im Einfüllstützen zu sehen. Einmal sogar, wie oben beschrieben, mit komplett zugesetztem Schlauch, so dass Öl und KW-Druck an allen anderen Stellen rausgedrückt wurden.

Mittlerweile fahre ich mit dem XM täglich unter der Woche 120 km, und seitdem ist der Stutzen immer blitzsauber.

Grüße

M.

  • 2 Wochen später...
Gast steve hislop
Geschrieben

Bin heute 500km am Stück gefahren und der Einfüllstutzen ist sauber wie frisch gespült!

Für mich der absolute Beweis.Ich will gar nicht wissen wie viele Kopfdichtungen deswegen schon unnötigerweise gewechselt wurden.

Btw: Immer wieder fantastisch , wie entspannt man nach so ner Reise ankommt in einem gut gewarteten alten Citroen mit Hydropneumatik.

ACCM Frederic Heinz
Geschrieben

Bei einer endfertigen Kopfdichtung sieht das ganze dann so aus:

a14af1388360775_800.jpg

932741388360922_800.jpg

BX TurboD mit 240tkm.

Ich habe bislang bei den XU-Benzinern immer das Drahtgeflecht aus Deckel und Stutzen entfernt, und bisher noch nie Probleme mit zugesupptem Einfüllstutzen obwohl die Dinger hier bei uns meist auch nur auf Kurzstrecke bewegt werden.

>>Grüße aus dem Siegerland

Frederic

Gast steve hislop
Geschrieben

Du meinst also das wenn ich das Drahtgeflecht rausnehme, sollte die Emulsionsbildung weniger werden?

Dieses Spinnweb-artige Gitter hat mein BX gar nicht im Einfüllbehälter.

Geschrieben

Als ich meinen 1.6 Visa noch im Winter gefahren bin,hab ich 2-3 mal pro Woche die "Majo" mit einem Papiertuch weggewischt.Das ist zwar lästig,verhindert aber das Einfrieren der Sulze.Ein Cit-Mechaniker sagte mir damals,das das typisch fur die XU Motoren sei.Setdem der Wagen nur noch im Sommer gefahren wird,ist der Spuk vorbei.

Ich vermute,das Sieb soll verhindern,das beim Öleinfüllen irgentwas in den Motor fällt,was nicht reingehört.

Gast steve hislop
Geschrieben

Ich habe an anderer Stelle gelesen das der E5-Sprit und durch die leicht hygroskopische Eigenschaft des Ethanol, mehr Wasser im Sprit ist.

Daher die vermehrte Emulsionsbildung. Das ist aber graue Theorie.

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