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Geschrieben

@tekwolv: Falls du die Kugeln lösen willst, geht dies nur in Höchststellung. Rausschrauben dann wenn der Dicke drucklos ist, sonst gibt’s Sauerei.

Gruß Jens 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb tekwolv:

Die Federkugeln hatte ich auch schon im Verdacht. Allerdings hatte die Werkstatt diese ausgeschlossen, weil er ja hinten grundsätzlich weich fährt,bis zu den entsprechenden Situationen. Was nach der Lektüre auch ein wenig gg den Härteregler spricht ist,dass das Auto sich nicht absenkt, wenn es länger steht und ich kein plötzliches Hochschnellen erlebe. Jedoch habe ich das Gefühl,dass er in Kurven manchmal einseitig (Autoseite auf der Außenseite der Kurve) hinten hochdrückt oder verhärtet.

Ich verstehe nicht, wie die Werkstatt die Kugeln nur auf der Grundlage der Symptomatik ausschließen kann. 

1. Weich ist relativ. Angenommen, die "Hauptkugeln" sind schon ziemlich platt, die "Abschaltkugeln" aber noch ziemlich frisch. Dann könnte - so lange alle vier Kugeln hinten aktiv sind - noch ein relativ weiches Fahrgefühl vorliegen. Erst wenn die platten Hauptkugeln allein arbeiten müssen, wird es richtig hart. Und wann müssen sie allein arbeiten? Richtig, bei "dynamischen" Fahrzuständen (Beschleunigung, Bremsen, Kurvenfahrt).

Zudem bist Du auf das Fahrzeug umgestiegen und hast noch kein "Popometer" dafür, wie weich der Wagen eigentlich sein müsste. 

Ich sage nicht, dass es sicher die Kugeln sind. Aber aus der Symptomatik heraus würde ich sie nicht ausschließen.

2. Was sollte der Härteregler allein mit den Symptomen zu tun haben? Das erschließt sich mir nicht ganz. Jedenfalls beruht meine Argumentation nicht auf einem kaputten Härteregler.

 

Geschrieben

Ich würde zu allererst die Knochen schmieren und die Höhe des Fahrwerks überprüfen. @tekwolv: Fährt der Dicke alle Höhen an und bestätigt das auch im Kombiintrument? Falls nicht, siehe oben.

Gruß Jens 

Geschrieben

@jens-thomas:Das Fahrwerk (Knochen, Sensoren) würde jüngst komplett neu gemacht und neu justiert. Zwar sind die Knochen nicht mehr lieferbar,genauso wie die Aufnahmen am Fahrwerk, aber die Werkstatt hat das mit Bordmitteln gebastelt. Der Fehler ist vorher wie nachher gleichgeblieben, jetzt fährt er aber wieder ordentlich hoch und runter in allen Positionen und bestätigt. Fehler werden auch nicht mehr ausgeworfen. Fahrwerk war auch der erste Tipp der Werkstatt.

Danke auch für den Tipp mit den Kugeln. Mal schauen,ob ich mich da heranwage.

@c5berline: Deine Erklärung kann ich nachvollziehen und sehe das auch so. Deshalb hatte ich (auch nach einigen berichten hier aus dem Forum) auf die Kugeln getippt und dies der Werkstatt gesagt. Da die Knochen und Aufnahmepunkte jedoch so korrodiert waren bzw. die Sensoren Fehler auswarfen,war das der erste Ansatz der Werkstatt. Jetzt wirft er keinerlei Fehler mehr aus und die Werkstatt ist quasi ratlos,tippt aber eben auf Härteregler. Da will ich aber zuerst den Selbstreparaturansatz gehen. Dann kommen die Kugeln dran. Ersteres ist günstiger 😉

Dankeschön!

Geschrieben
Am 1.6.2024 um 22:24 schrieb tekwolv:

Wenn ich richtig gelesen habe: Lasse ich den Stift im Magnetventil draußen, dann würde er dauerhaft weich bleiben und quasi keine Sportfunktion mehr haben,oder?

Schreibt Icksemm hier

 

  • Danke 1
Geschrieben
Am 1.6.2024 um 22:24 schrieb tekwolv:

Lasse ich den Stift im Magnetventil draußen

Das könnte ungeahnte Folgen haben, da der Dicke bei schneller Kurvenfahrt selbst in den Sportmodus schaltet. Außerdem wird dieser Modus benötigt, wenn ein Anhänger gezogen werden soll.

Gruß Jens 

Geschrieben

@jens-thomas: Das stimmt wohl. Dann sollte ich das wohl eher lassen. Naja,ein Schritt nach dem anderen.

Ich hoffe,am Wochenende dazu zu kommen,den Härteregler zu bearbeiten.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

also der Versuch,mit dem Härteregler ist leider an den mir zur Verfügung stehenden Mitteln gescheitert. Werde mir eine Bühne mieten und dann sollte das funktionieren. Allerdings habe ich gesehen,dass die (originalen) Kugeln schon angerostet sind und bei der Laufleistung (unter 100.000 im gekauft) wahrscheinlich noch die ersten sein dürften. Folglich werde ich dem Tipp von @c5berline folgen und die Kugeln gleich mittauschen.

Was mir auch noch auffiel: an den Schwingen/ Radaufhängungen hinten sind "Gummistöpsel" verbaut,die bei zu starkem Einfedern den Stoß absorbieren sollen. Die Metallfläche an der Schwinge sieht gut genutzt aus / der Stöpsel dürfte öfter Kontakt haben. Spricht wahrscheinlich auch für platte Kugeln, oder?

Ich halte euch auf dem Laufenden. 

Viele Grüße!

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb tekwolv:

Spricht wahrscheinlich auch für platte Kugeln, oder?

Nein, wenn die Kugeln keinen Druck mehr haben, federt der Dicke nicht mehr, hält aber die Höhe. Die wird nur durch den Höhensensor gesteuert.

Gruß Jens 

Geschrieben

@jens-thomas: Aha,dann kommt das wohl noch von vor der Fahrwerkseinstellung. Danke für die Info!

Geschrieben

Ach so,eine Frage noch zum Kugelwechsel: Brauche ich zwingend Lexia/Diagbox oder kann ich über die Härteregler die jeweilige Achse drucklos machen? Ich mag auch gleich die Hydractiv-Kugeln wechseln.

Dankeschön 

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb tekwolv:

Härteregler die jeweilige Achse

Hinten ja, vorne sitzt der Nippel am rechten Zylinder.
Ich hoffe, du willst auf der Hebebühne arbeiten. Dann kommt aus den Nippeln relativ wenig Öl, wenn vor dem Anheben die niedrigste Höhe gewählt wurde, sonst recht viel.

Gruß Jens 

Geschrieben

@jens-thomas: Ja,eine Bühne wird genutzt, ansonsten komme ich nicht klar. Da ich eh an den rechten Zylinder wegen der Hydractiv-Kugel muss,kann ich das gleich mit erledigen. Ich danke für die Antwort!

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

ich kann berichten,dass es die Federkugeln waren. Herzlichen Dank an @c5berline für den sehr guten Tipp. Ich habe gleich alle 7 Kugeln gewechselt.

Hier ganz lieben Dank an @jens-thomas für die Ratschläge für aus und Einbau . Damit ging es auf der Bühne spielend leicht. Die Kugeln ließen sich hiermit (ich verdiene nicht daran,fand das Werkzeug aber sehr praktisch):

 https://www.ebay.de/itm/334287279672

sehr einfach ausbauen. 

Ich denke,es waren die hinteren Radkugeln, die völlig platt waren,da die sich anders als vorne komplett mit Öl vollgesogen haben. Die Hydractiv-Kugeln waren zwar noch okay,aber da ich schon einmal dabei war..

Härteregler habe ich nicht angefasst,weil die Symptome erledigt sind (never change a running system).

Was mir noch aufgefallen ist: Die Werkstatt hat wohl zu viel LDS drin gehabt. Nach Druckablassen über die jeweiligen Schrauben vorne und hinten saß der Dicke sehr tief (wahrscheinlich tatsächlich drucklos). Das LDS stand fast bis zum oberen Rand. Habe dann mittels Aquariumschlauch das überschüssige Öl bis Siebboden abgesaugt (insgesamt ca. 750ml - 1l inkl. Verlust über Federkugeln etc.).

Die jeweiligen Höhenstellungen nimmt er klaglos an, bestätigt und schwebt wieder (wie ich es von meinem alten C5 II ohne Sporttaste kenne). Ich bin begeistert.

Also nochmals: Dankeschön!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb tekwolv:

Die Werkstatt hat wohl zu viel LDS drin gehabt. Nach Druckablassen über die jeweiligen Schrauben vorne und hinten saß der Dicke sehr tief (wahrscheinlich tatsächlich drucklos). Das LDS stand fast bis zum oberen Rand. Habe dann mittels Aquariumschlauch das überschüssige Öl bis Siebboden abgesaugt (insgesamt ca. 750ml - 1l inkl. Verlust über Federkugeln etc.).

:o

Mit der "Diagbox" wäre dann die HP-Pumpe im überlaufenden LDS ertrunken.

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb tekwolv:

Federkugeln

Welche hast du verbaut?

Gruß Jens 

Geschrieben

@jens-thomas:Ich habe die von Citropart gekauft als komplettes Set: IFHS. Mal schauen, wie lange die halten. Ich überlege,die originalen nochmal aufzubereiten (Ventil drauf, neu befüllen). Dann habe ich welche in der Hinterhand. Die hinteren Radkugeln werden ggf nicht mehr funktionieren.

@Ronald: Ja ich war auch etwas verärgert,da ich gehofft hatte, eine Citroen-Werkstatt weiß, was sie macht. Hatte ich ja fast Glück, dass ich keine Diagbox habe.. 

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Ich kapere hier mal den Thread, da ich auch die Arbeit mit dem Magnetventil / Härteregler vor mir habe.

 

Nachdem ich das System drucklos gemacht habe, und anfange, das Magnetventil rauszuschrauben, läuft da noch LDS nach?

Der Ausgleichsbehälter ist ja über dem Druckregler, läuft durch die Schwerkraft dann das System leer?

Wenn ich jetzt nicht nur das Magnetventil instandsetzen würde sondern den ganzen Steifigkeitsregler ersetzen würde und die Leitungen abschraube, wie ist denn da der Fall?

Heißt: Muss ich für die Arbeit am Härteregler das gesamte LDS erstmal ablassen?

Viele Grüße,

Frank

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb DerChecker:

Wenn ich jetzt nicht nur das Magnetventil instandsetzen würde sondern den ganzen Steifigkeitsregler ersetzen würde und die Leitungen abschraube, wie ist denn da der Fall?

 

was soll da sein? LDS steht zwar im Vorratsbehälter aber die vier Ventile im Pumpenblock sind zu. Es tröpfelt also nur etwas Öl aus den Leitungen. Am Härteregler gibt es nur das Magnetventil bzw. die Innereien dessen was klemmen könnte. 

 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Icksemm:

 

was soll da sein? LDS steht zwar im Vorratsbehälter aber die vier Ventile im Pumpenblock sind zu. Es tröpfelt also nur etwas Öl aus den Leitungen. Am Härteregler gibt es nur das Magnetventil bzw. die Innereien dessen was klemmen könnte. 

 

 

Super 🙂 Also muss ich mit keiner großen Sauerei rechnen und 5 Liter frisches LDS vorhalten.

Vielen Dank für Deine Hilfe.

Geschrieben (bearbeitet)

Hab mich eben drangemacht, den Härteregler zu zerlegen und zu reinigen.

Was mich stutzig macht:

Der Kolben im Magnetventil geht, auch nach der Reinigung und Behandlung mit Schmirgelpapier, wirklich sehr streng in der Buchse.

Der Anpressdruck kommt wohl von den O-Ringen, wenn der Kolben ganz drin ist, kann ich ihn nicht mehr ohne Zange ziehen.

Ist das so normal oder müsste der Kolben ganz leicht laufen?

Vielen Dank euch,

Frank

spacer.png

Bearbeitet von DerChecker
Bild eingefügt
Geschrieben (bearbeitet)

es ist ja der Kolben, der sich frei bewegen sollte, nicht die statische Filtereinheit.

large.IMG_20180804_110022.jpg.d2a0bf683a46e155cc1983d73979815b.jpg

Zerleg das mal komplett in die Einzelteile.

Bearbeitet von BULLFROG
Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb BULLFROG:

es ist ja der Kolben, der sich frei bewegen sollte, nicht die statische Filtereinheit.

large.IMG_20180804_110022.jpg.d2a0bf683a46e155cc1983d73979815b.jpg

Zerleg das mal komplett in die Einzelteile.

Gut, so weit bin ich schon.

Der "Anker" mit Feder läuft sauber in dem Magnetventil.

Der Stift läuft sauber in dem Kolben.

Nur der Kolben selbst läuft nicht sauber in deiner Führung, aber wohl bedingt durch die O-Ringe.

Bei den O-Ringen ist beim Einführen ein größerer Widerstand zu spüren, wenn der überwunden ist, "klemmt" der Kolben dementsprechend.

Wenn beide O-Ringe Kontakt zur Buchse haben, also die mittleren 2, dementsprechend strenger.

Und zwar so streng, dass wenn beide O-Ringe Kontakt haben ein herausziehen des Kolbens ohne Zange nicht geht.

Mich wunderts halt, ich dachte, das sollte leichter gehen.

spacer.png

 

Geschrieben (bearbeitet)

Der Härteregler, den ich hier bearbeite, ist übrigens ein gebrauchtes Ersatzteil.

Heißt, die O-Ringe haben länger keinen Kontakt zu Hydraulikflüssigkeit gehabt.

Sind die vielleicht ein bisschen "ausgetrocknet" und deswegen nicht geschmeidig genug?

Meint ihr, ich sollte mal den Kolben einen Tag in LDS einlegen?

Bearbeitet von DerChecker

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