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Geschrieben

Der Löwe wird zum Drachen...Schade...

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Geschrieben
Der Löwe wird zum Drachen...Schade...

Bei 14% Anteil???

Geschrieben (bearbeitet)
Bei 14% Anteil???

Es geht um eine massive, staatliche, Kapital Erhöhung, das Problem sind auch nicht die 14% sondern viel mehr, dass die Familie Peugeot unterm Strich 14% und ihren Einfluss verliert.

Und PSA langsam zum "Renault" mutiert, mit alle denkbaren und bekannten Konsequenzen die sowas mit sich bringt.

Der Sinn einer solchen Joint Venture ist vor allem die Kosteneinsparung, daran wird Garantiert nicht nur das Design, sondern auch die Qualität und die Differenzierung leiden.

Wenn am Ende alle eine USP haben, hat es keiner mehr.

Eine Sicherung der Arbeitsplätze wird hier dadurch auch nicht garantiert, ganz im Gegenteil.

Der Frz. Staat müßte endlich verstehen, das eine Selbstbereinigung des Marktes, ein ganz normaler Teil des Zyklus ist und auch mittel/langfristig unvermeidlich. Aber anstatt die Mitarbeiter umzuschulen oder ihnen Perspektiven zu bieten holt man sich fremdes (und teilweise durch den Anforderungen und Risiken gefährliches) Kapital ins Land...

Das zeigt doch nur wie fertig meine Heimat ist und wie planlos regiert wird...

My 2cents...

Bearbeitet von Xantia1987
Geschrieben

Es weht ein starker Ostwind ("Dongfeng") ...

Eigentlich problematischer als den Einstieg von Dongfeng sehe ich persönlich den Einstieg des französischen Staates. Hier werden vermutlich unweigerlich nationale Interessen über Innovation und Markterfolg gestellt werden - sprich: den Franzosen wird es egal sein, wie der Konzern außerhalb Frankreichs reüssiert, solange die Arbeitsplätze in Frankreich erhalten werden können.

Vor allem im Bereich der Elektromobilität könnte aber so auch bei Citroen endlich wieder etwas weitergehen - Dongfeng hat offenbar keine/weniger Berührungsängste mit Renault/Nissan als PSA und plant schon ein gemeinsames EV für 2015 - den Venucia Viwa EV: http://releasedateprice2015.com/de/2015-venucia-viwa-ev/

Die Lösung Geld aus China gegen Technologie und Design aus Frankreich könnte uns durchaus noch Überraschungen bescheren. Ich seh das also grundsätzlich nicht so negativ.

lg

grojoh

Geschrieben
...Eigentlich problematischer als den Einstieg von Dongfeng sehe ich persönlich den Einstieg des französischen Staates. Hier werden vermutlich unweigerlich nationale Interessen über Innovation und Markterfolg gestellt werden - sprich: den Franzosen wird es egal sein, wie der Konzern außerhalb Frankreichs reüssiert, solange die Arbeitsplätze in Frankreich erhalten werden können.

...

Den Franzosen schon aber dafür sind ja die Chinesen da. Die werden schon dafür sorgen dass der Name weiter nach vorn kommt. Nur so können sie einfach den europäischen Markt aufrollen. Woher die Produkte dann kommen ist denen völlig egal solange die Zahlen ganz unten in der Bilanz stimmen. Da derzeit der Chinesische Arbeiter im Leben soviel verdient wie der Französische in einem Jahr dürfte der Kampf bezüglich der Fertigungstätten zwischen der franz Regierung und den Schlitzaugen erbittert sein. Es sei denn einer der Beiden beendet den Kampf so wie es GM gemacht hat.

...Die Lösung Geld aus China gegen Technologie und Design aus Frankreich könnte uns durchaus noch Überraschungen bescheren. ...

Meinst du mit Überraschungen die Namen der nächsten Werksschliessungen? Die kommen, ich gehe von 2 in den nächsten paar Jahren aus.

Geschrieben

Oder sie verfolgen die glorreiche Idee, Teile in China zu fertigen und per Container nach F zu schicken, um sie dort zusammenzufügen.

Diese tolle Idee hatte der einst große Hersteller von Nähmaschinen mit Namen PFAFF vor rund 20 Jahren schon.

Ergebnis : Rund 70 % Ausschuß bei Präzisionsteilen, Lieferschwierigkeiten und daraus folgend weiterer Niedergang.

Ist nur zu hoffen, daß die Chinesen heute schon weiter sind, was Präzision und Gewissenhaftigkeit anbelangt....

Geschrieben

Ist nur zu hoffen, daß die Chinesen heute schon weiter sind, was Präzision und Gewissenhaftigkeit anbelangt....

Aus eigener, täglichen Erfahrung, Nein...

Geschrieben
Ist nur zu hoffen, daß die Chinesen heute schon weiter sind, was Präzision und Gewissenhaftigkeit anbelangt....

Ja, es gibt Produkte, welche in Präzision, Verarbeitung und auch Haltbarkeit den europäischen Produkten in Nichts nachstehen. Leider...

Geschrieben

Und, seien wir mal ehrlich. Kann es schlimmer kommen als Cit. unter Peugeot? Streichung der HP und produziert wird der übliche Einheitsbrei. Oder was hebt heute einen Cit. noch von anderen Autos ab?

Geschrieben
Und, seien wir mal ehrlich. Kann es schlimmer kommen als Cit. unter Peugeot? Streichung der HP und produziert wird der übliche Einheitsbrei. Oder was hebt heute einen Cit. noch von anderen Autos ab?

Der Glaube :)

Geschrieben
Der Glaube :)

Nicht der Glaube, sondern die miesen Absatzzahlen, die Riesenverluste...

Wäre damals nicht Peugeot eingestiegen, Citroen gäbe es schon lange nicht mehr...

Gruß

Ubertino

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Vorteil hat es für Citroen. Citroen hat in China ein höhres Image als Peugeot. Das hat z.B. zu der Koriosität geführt, daß dem Peugeot 206 in China ein Citroen-Gesicht verpaßt wurde und dann als Citroen C2 auf dem Markt kam. Der Citroen ZX wurde in China in verschiedensten Varianten 20 Jahre lang gebaut. Am Anfang als Citroen Fukang, später als Elysée und dann als C-Elysée. Der aktuelle C-Elysée basiert erstmals nicht auf dem guten alten ZX, sondern teilt sich die Plattform mit dem Peugeot 301.

http://www.dongfeng-citroen.com.cn/citroen/index.shtml

http://www.elyseecars.com.cn/index.html

http://www.c2china.com.cn/

http://www.c-quatre.com.cn/

http://www.c-triomphe.com.cn/

Wenn Citroen in China sein Image-Vorteil gegenüber Peugeot weiterhin beibehält, kann es nur vorteilhaft für unsere Lieblingmarke sein.

Bearbeitet von EntenDaniel
m
Geschrieben

Hallo,

an sich soll mit dem frischen Kapital ein bisher einzigartiges Forschungs- und Entwicklungsprogramm bei PSA gestartet werden. Ich finde das auf jeden Fall besser als die GM "ausschlachten und dann kalt machen" Mentalität.

Gernot

Geschrieben

Lieber xantia 1987, ich muß Dir leider vollumfänglich bepflichten. Leider.- Wenn sich nur Verlierer (Familie Peugeot, FRanz. Staat (Der Holländer...), miserables Immitsch-nä, is schon Folge aus alledem...) zusammentun, wird daraus kein Champion. Allenfalls Champignons. Mit großem Wasserkopf. und ohne Geschmack. Oder reifen doch die Kaktusse? oder Kakteen?! Schön wär's- aber ich fürchte, in 10 Jahren werden wir endgültig sagen: Ja, der letzte echte Citroen. Denn die hier zu besprechende Firma hat (Marketendering und Produktpräsentation und Werbung, Qualität und Werkstätten...) so ziemlich ALLES verkehrt gemacht, was man als Autohersteller nur versemmeln kann. Und das mit unfranzösicher Gründlichkeit.

Geschrieben

Laut unserer lokalen Zeitung will der neue Chef Tavares zukünftig mehr auf "ausgefallenen Modelle" setzen. Aus meiner Sicht läßt das etwas hoffen...

Geschrieben

Ich sehe in der Beteiligung von Dongfeng mehr Probleme als Vorteile.

Der ebenfalls beteiligte französische Staat will möglichst viele Arbeitsplätze in Frankreich halten.

Die Chinesen wollen ihre Beteiligung nutzen, um möglichst günstig Know-How abzuschöpfen, das ihnen dann auf dem Weltmarkt weiterhelfen soll und wird.

Die Familie Peugeot hat nicht mehr viel zu sagen!

Die differierenden Interessen der drei Anteilseigner sind kein Vorteil für PSA.

Gruß

Ubertino

Geschrieben
Laut unserer lokalen Zeitung will der neue Chef Tavares zukünftig mehr auf "ausgefallenen Modelle" setzen. Aus meiner Sicht läßt das etwas hoffen...

Mit Ausnahme von Berlingo und DS3 ist das bei Citroen doch schon der Fall, oder wie definiert er ausgefallene Modelle?

Geschrieben

Hm, scheinbar bin ich der Einzige, der beim Lesen der Nachrichten aus dem Stolpern gar nicht mehr heraus kommt.

Punkt 1:

Ein chinesischer Autobauer, und der Französische Staat steigen also mit je 800 Mio € ein.

Der Verlust von PSA lag aber alleine im letzten Jahr bei 2,3 Millarden Euro! Der spektakuläre Einstieg dieser beiden Giganten ermöglicht also die Konzernerhaltung für ca. 8 Monate.

Punkt 2:

PSA hat im vergangenen Jahr 2,3 Milliarden Euro Verlust gemacht. Im Kerngeschäft aber nur 177 Millionen. Was zu Hölle machen die denn noch "so nebenher", was für 92% des Konzernverlusts verantwortlich ist?

ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Aber eigentlich müsste allen Peugeot-Stänkerern (dazu zähl ich mich auch!) Folgendes Hoffnung machen:

[h=2]Familie entmachtet[/h]Weitere wichtige Veränderung ist der Kontrollverlust der Peugeot-Familie über das Unternehmen. Ihr Anteil verringert sich im Zuge der Kapitalerhöhung von aktuell 25 - und durch die höhere Stimmgewichtung de facto 38 Prozent - auf ebenfalls 14 Prozent.

Das war und ist doch immer DER Kritikpunkt, dass die Famille P. zu viel reinredet, dass P. die DS Reihe nicht hochkommen lässt, dass P. verhindert hat, dass Citroen MEHR Zulassungen in Frankreich schafft als Peugeot, weil nicht sein darf, dass der "arme Verwandte" die Mutter überholt, etc etc...

Oder was meint ihr?

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Dank der unternehmerischen Weitsicht der Familie Peugeot ist PSA heute da, wo der Konzern ist. Es kann also eigentlich nur noch besser werden.

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Die insgesamt 3 Mrd. Euro Kapitalerhöhung werden bei einem operativen Verlust von ca. 200 Mio. Euro pro Jahr schon eine Weile reichen. Die restlichen Verluste sind sogenannte "Einmaleffekte". Dazu gehören Kosten für Fabrikschließungen und Personalabbau (das sind Abfindungen, Pensionsansprüche und weiterlaufende Gehälter für "abzubauende" Beschäftigte) und vor allem die Verluste der hauseigenen Bank, für die der französiche Staat mit 7 Mrd. Euro gebürgt hat. Der Verlust in 2012 und 2013 beträgt zusammen wohl nicht zufällig ca. 7,5 Mrd. Euro. Hier wurden offensichtlich die Verluste der Bank abgeschrieben. Diese Verluste werden kaum allein durch die Finanzierung des Verkaufs von Autos entstanden sein.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

Hoffentlich überlebt mein Cit mindestens eine komplette Modellreihe des neuen Renault-China-Autos...

Dann kann man zumindest sagen, Du warst noch ein europäischer Franzose.

Der Harras

Geschrieben

Punkt 2:

PSA hat im vergangenen Jahr 2,3 Milliarden Euro Verlust gemacht. Im Kerngeschäft aber nur 177 Millionen. Was zu Hölle machen die denn noch "so nebenher", was für 92% des Konzernverlusts verantwortlich ist?

Das Kerngeschäfft sind Autos.

Peugeot baut aber nicht nur Autos.

Geschrieben
das kerngeschäfft sind autos.

Peugeot baut aber nicht nur autos.

die pfeffermühlen!!!!

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