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Geschrieben

Mein Sohn ist neulich bei Frost liegen geblieben. Plötzlich kam er sich vor wie in einer Waschküche (Wasserdampf aus den Heizungsöffnungen), die Heizung blieb kalt und die rote Lampe leuchtete (Temperaturanzeige).

Nachdem es nun ein bisschen wärmer geworden ist, haben wir uns mal über den Opel Astra hergemacht, um herauszufinden, was wohl der Frost angerichtet haben könnte. Wir dachten an: Schlauch geplatzt, Kühler leck, Zylinderkopfdichtung hin ...

Also wieder Kühlwasser nachgefüllt und mit großem Mut mit den Fahrzeug gefahren, nachdem im Stand nichts zu sehen war.

Nun sind wir zwar nur ein paar Kilometer gefahren, aber das 3 mal.

Danach haben wir unter die Motorhaube geguckt: nichts zu sehen! Wasser und Öl o.k.

Was jetzt? Wahrscheinlich weiter fahren und schauen, ob da ein Fehler deutlicher wird? Oder könnte es tatsächlich sein, dass nichts passiert ist? Ich sage mal, dass vielleicht das Ventil eingefroren war, was den großen Heizkreis öffnet, und das Wasser einfach über den Deckel des Ausdehnungsgefäßes verdampft ist und den Nebel verbreitet hat?

Große Sorge: Hat die Zylinderkopfdichtung gehalten? Wenn ich mich recht entsinne, kann man das nur aufwendig prüfen, indem man Luftdruck auf das Kühlwassersystem gibt?

Was würdet ihr tun? Auch einfach weiterfahren?

LG Dorothea

Geschrieben
(Wasserdampf aus den Heizungsöffnungen)

Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schaden des Heizungskühlers. Sollte dringend behoben werden, die Dämpfe sind gesundheitsschädlich.

Geschrieben

Nein, der Heizungskühler ist dicht. Die Dämpfe, die am Tag, als mein Sohn das Fahrzeug stehen lassen musste, herauskamen, kommen jetzt nicht mehr raus. Deshalb denke ich, das muss der unwahrscheinliche Fall sein, dass gar kein Schaden entstanden ist, sondern das Kühlwasser aus dem Ventildeckel des Ausdehnungsgefäßes kam.

Also: Erst mal weiterfahren, sage ich mal.

Dorothea

Geschrieben

Die Frage klingt vielleicht verrückt in etwa: Was könnte denn kaputt sein, wenn nichts kaputt ist?

Ich formuliere es mal anders:

Was kann passieren, wenn das Kühlwasser (möglicherweise wegen zu geringer Konzentration des Kältemittels) bei -12° C eingefroren ist und man dann mit dem Auto losfährt?

Die Symptome: rote Lampe leuchtet auf, Wasserdampf entweicht, Heizung (Geböäse) bleibt kalt.

Jetzt: kein erkennbarer Fehler!

Dorothea

Geschrieben

Das was auf jeden Fall leiden kann ist die Zylinderkopfdichtung.

Das muß sich noch nicht mal sofort bemerkbar machen.

Geschrieben

Danke! Denke ich auch! Aber das kann man ja im Grunde gar nicht untersuchen, denke ich. Muss man wohl einfach fahren.

Dorothea

Geschrieben

Hallo,

was du aber sicherlich machen solltest ist das Kühlwasser austauschen und auf den richtigen Frostschutzgrad bringen.

Gruß

Arne

Geschrieben

Ja, das haben wir gemacht.

LG Dorothea

Geschrieben

Vielleicht hat dein Sohn wirklich Schwein gehabt und der Dampf kam lediglich aus dem Ausgleichsbehälter, weil der Kühler eingefroren war und deshalb nur der "kleine Kühlkreislauf" verblieb, also der Wagen überhitzte.

Wer weiß... ich hab keinerlei Ahnung, wie und warum so ein Astral funktioniert :-)

Bei einem mir gut bekannten X1 V6 war sowas auch mal passiert, allerdings bei -30°. Nach dem bei diesen Temperaturen doch sehr mühevollen Auftauen des Kühlers (besonders fies: Die Ventilatoren schalten sich ein, wenn 82° vom motorblock gemeldet werden, der Kühler allerdings immer noch mit Eis gefüllt ist... so wird der, wenn der Wagen bei -30° draußen steht, sofort wieder tiefgefroren) fuhr der Wagen ein gutes Jahr bis zu seiner Schlachtung störungsfrei. Die Demontage zeigte allerdings eine innen sehr merkwürdig angerostete Abgasanlage - ich denke, da hatte es die eine oder andere Kopfdichtung doch gehimmelt.

Geschrieben

Ja, Jürgen, genauso war es bestimmt bei dem Astra. Obwohl ich sogar Frostschutzmittel zur Verfügung gestellt und wie mit Engelszungen geredet hatte, wurde nämlich leider nur Wasser nachgefüllt.

Der Astra ist übrigens Jahrgang 1993. Soll heißen, dass er wohl demnächst auch mal weg muss. Allerdings hat er verhältnismäßig wenige Kilometer runter.

Ich berichte, falls sich etwas Neues ergibt.

Geschrieben

Welcher Jürgen?

Gesendet von meinem angebissenen Apfel.

Geschrieben
Welcher Jürgen?

Gesendet von meinem angebissenen Apfel.

Sie mein wahrscheinlich Ert. :D

Geschrieben

Ich hatte Winter 2009 ein ähnliches Erlebnis. Im Herbst davor das Kühlmittel neu gemacht, leider das Zeug im Baumarkt gekauft. Heißt, trotz korrekter Mischung bei -10 eingefroren.

Bei mir hats unten den Hauptschlauch vom Ausgleichsbehälter zur Pumpe einfach durch den Druck an der Schelle vorbeigedrückt. Es war nichts beschädigt, der Schlauch war danach auch wieder dicht und saß richtig.

Was aber nachkam, war tatsächlich dann 2011 die Kopfdichtung. Da die erst 100tkm alt war, tipp ich stark auf Vorschädigung durch das Einfrieren.

Ich hab den Motor damals bei Anzeige 90-100° gleich ausgemacht. Bin erst gute 8km gefahren, und mich gewundert, warum nicht warm wird. Bis dann der Zeiger im Eiltempo hochging.

Geschrieben

Ich frage mich, wo es in D Frost gab? Auf der Zugspitze?

Geschrieben

Östlich von Mainz gabs zwar nicht eine Schneeflocke, aber paar Tage früh bis -8 gings auch.

Geschrieben

Schade! Die Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Nach längeren Fahrten zeigt sich deutlich das Absinken der Motorkühlflüssigkeit. Und jetzt ist auch das Motoröl weißlich. Also wird die Zylinderkopfdichtung hin sein. Wasser scheint auch von oben aus dem Motor zu kommen, vielleicht Ventikdeckeldichtung?

Meine bisherigen Recherchen haben ergeben, dass man mit 500 Euro bei der Kopfdichtung dabei ist. Und das lohnt sich dann bei Bj. 1993 doch nicht.

Dorothea

Geschrieben

Ab 800.- gibt es gute ZX ;-)

Ab 1200 gute Xsaras.....

Geschrieben

Ich hatte sogar an einen Xantia gedacht.

Kein Witz!

Dorothea

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Vielleicht Glück gehabt, dass nur die Zylinderkopfdichtung erneuert werden musste. Die Erneuerung ist beim Opel Astra zum Glück nicht so teuer. Die Dichtungs selbst kostet ja sowieso wenig.

Das wird sich aber noch zeigen.

Gruß Dorothea

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