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Ukraine, Lage ist ernst


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Soviel zu der vom neuen Seperatistenführer Sachartschenko "zugegebenen" Unterstützung durch Russland:

Mal wieder ein Übersetzungsfehler des Interviews in einem BBC-Bericht, den die BBC bereits zugegeben hat.

Die Bild von 150 Militärfahrzeugen , darunter 30 Panzern und 1200 gut ausgebildete russischen Soldaten, die Russland als Unterstüzumg schickt, löst sich in Luft auf.

Nach Copy-and -Paste aller Nachrichtenagenturen war die Empörung schon auf Höchstlevel, da interessierts keinen mehr, obs stimmt.

Und das Dementi von Sachartschenko ist ja eh unglaubwürdig.

http://www.bbc.com/news/world-europe-28817347

https://propagandaschau.wordpress.com/2014/08/17/wdr-lugen-ostukrainische-separatisten/

(auch einige gute Kommentare)

Er sagte auch, daß sie für das von der ukrainische Armee zurückgelassene Kriegsmaterial garnicht genug Kräfte haben , um sie alle selbst zu nutzen.

l

Desweiteren: Vom angeblich zusammengeschossenen Bataillon, daß in die Ukraine eingedrungen sein soll, gibts auch bis heute nicht einen Beweis.

Zur MH17:

Hier ein aktueller Bericht von Haisenko:

http://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2014/mh-017-korrekte-unfalluntersuchung-findet-nicht-statt/

Kurz und knapp:

https://www.freitag.de/autoren/mopperkopp/tatort-mh17

Umfassender:

http://www.cashkurs.com/kategorie/wirtschaftsfacts/beitrag/beweise-verdichten-sich-washingtons-ukrainische-marionetten-haben-mh-17-vom-himmel-geholt/

Bearbeitet von Frank (F)
Geschrieben (bearbeitet)

Zitat aus # 353 muss zurückgenomen werden: Inzwischen haben sich die Informationen allerdings geändert und würde behaupten, dass sie es tuen.

Stattdessen behaupte ich: sollte sich die bisher unkorrigierten Falschmeldungen bewahrheiten, beteiligen sich die öffentlich rechtlichen Medien an einer unverantwortlichen Kriegspropaganda.

Man sollte seine Gebühren verweigern. Dann sollen sie sich von den Wirtschaftslobbyisten bezahlen lassen, deren Interessen sie vertreten aber nicht die Leute verarschen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-und-militaerkonvoi-gab-es-einen-angriff-a-986481.html

Die Zerstörung russischer Militärtransporter durch die ukrainische Armee hat es nie gegeben.

Interviews werden falsch wiedergegeben.

Der Aufstand am Maidan wurde vom Westen finanziert, manipuliert bis hin zu den angeblich nicht aufzuklärenden Scharfschützenmorden.

Hilfslieferungen werden verhindert, da von der falschen Adresse.

Deutschland beteiligt sich hier an einer Propaganda, die einen Natoeinsatz rechtfertigen soll. Das kann in Europa niemand ernsthaft wollen. Das ganze europäische Friedensgefasel können sich diese Politiker sparen und stattdessen endlich mal die Gefahren erkennen, die sie hier heraufbeschwören.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

@Frank (F):

Die Links zu MH17 sind mal so was von gefärbt, da tropft die Gesinnung ja nur so heraus.

Und natürlich würde das Flugzeug unter normalen Umständen wieder aus den vorhandenen Trümmerteilen zusammengesetzt werden, um die Absturzursache herausfinden zu können - Der Haisenko (erster Link) kann ja selbst mal hinfahren und dabei helfen. Ich würde unter den gegeben Umständen auch keinen Unfalluntersucher (und die sind die Profis, die wissen, was zu tun ist) da hinschicken, um die Wrackteile dort wieder zusammenzusetzen.

Der Zweite Link: Eine Nutzermeinung (von einem Nutzer namens Mopperkopp)- tolle Wurst! Und was den Cashkurs (dritter Link) betrifft, weiß ich schon nach dem Lesen der Überschrift, was ich zu erwarten habe - ganz sicher keine objektiven Informationen.

Geschrieben
Ups, selbst die TAZ ist von Zweifeln geplagt: "vermeintlicher Angriff"

http://www.taz.de/Vermeintlicher-Angriff-auf-Fluechtlinge/!144409/

Das kann ja gut sein. Ich würde auch nie behaupten, eine Quelle zu haben, die sicher ohne jegliche Form von Manipulation informiert. Ich bezweifle auch, dass das überhaupt möglich ist. Aber z.B. aus einem, von wem auch immer, als zu lang bezeichnetem Zeitraum bis zur Veröffentlichung eines Berichtes der Unfalluntersucher zu schließen, dass das sowieso alles manipuliert ist, halte ich für unangebracht. Es ist doch wohl klar, dass die nicht aus der Hüfte schießen, das haben die noch nie gemacht.

Dass die direkten Beteiligten an diesem ganzen Irrsinn alle Mittel der Manipulation bei der Berichterstattung nutzen, ist ja wohl jedem klar. Niemand, der nicht selbst dabei ist, kann sich auf das verlassen, was einem erzählt und berichtet wird.

Geschrieben

Tim, vielleicht kannst du deinen Einwänden auch Alternativen bzw. andere Darstellungen/Berichte anfügen.

Beschreibe doch mal die Gesinnung, die du kritisierst, dann kommt auch mal deine zutage.

Hier noch eine schöne Zusammenfassung derjenigen Journalisten, die nicht das Nato-Gebet bedingungslos weiterbeten, sondern aufzuwachen scheinen.:

http://www.geolitico.de/2014/08/19/europaeischer-neo-imperialismus/

Geschrieben

Das denke ich auch.

Also keine Alternativen. Auch gut.

Wenn man sich von Überschriften abhalten läßt, ist das eben ein Weg, den man gehen kann.

Ich mache das anders und werde häufig mit Links und Hinweisen im Text belohnt, die mich viel weiter führen als der Ausgangsartikel evtl. hergibt.

Geschrieben
Tim, vielleicht kannst du deinen Einwänden auch Alternativen bzw. andere Darstellungen/Berichte anfügen.

Beschreibe doch mal die Gesinnung, die du kritisierst, dann kommt auch mal deine zutage.

Hier noch eine schöne Zusammenfassung derjenigen Journalisten, die nicht das Nato-Gebet bedingungslos weiterbeten, sondern aufzuwachen scheinen.:

http://www.geolitico.de/2014/08/19/europaeischer-neo-imperialismus/

Das finde ich von Steingart sehr gut gesagt:

"Die letzte erfolgreiche militärische Großaktion, die Amerika durchgeführt hat, war die Landung in der Normandie. Alles andere – Korea, Vietnam, Irak und Afghanistan – ging gründlich daneben. Jetzt wieder Nato-Einheiten an die polnische Grenze zu verlegen und über eine Bewaffnung der Ukraine nachzudenken ist eine Fortsetzung der diplomatischen Ideenlosigkeit mit militärischen Mitteln."

Geschrieben
Das denke ich auch.

Also keine Alternativen. Auch gut.

Wenn man sich von Überschriften abhalten läßt, ist das eben ein Weg, den man gehen kann.

Pfft. Geschenkt. Ich habe bei deinen links schon so vielem Schrott hinterhergelesen, dass ich Tims Widerwillen sehr gut nachvollziehen kann. Er sagt übrigens gar nicht, dass er sich abhalten lässt, sondern nur, dass es ihn Überwindung kostet. Bei dem widerlichen Jargon mancher Hetzseiten absolut verständlich.

Die BBC hat ihre Meldung selbst korrigiert. Qualitätsmedium eben. Es bleibt die eigene Aussage der Separatisten, dass zahlreiche ihrer Kämpfer monatelang in Russland ausgebildet wurden.

Geschrieben

Ich habe diese Artikel (allerdings widerwillig) gelesen. Über den Unsinn, der in den Links als Meinungsäußerung von Haisenko und MopperKopp verbreitetet wird, braucht man wohl keinen ernsthaften Gedanken zu verschwenden. Der dritte Link, dessen Überschrift ich oben zitiert habe, wirkt da schon etwas schlauer, offenbart aber leider auch null Fakten sondern reine Spekulation und Meinungen. Quellenangaben gibt ebenfalls keine. Und was soll man denen glauben, die sogar den Namen eines von ihnen zitierten Journalisten (Robert Parry heißt der Mann) ständig falsch geschrieben (Perry)?

Zum Glück gibt es dort im Anschluss durchaus auch Kommentare, die etwas differenzierter sind.

Ich habe keine Quelle, auf die ich mich zu 100% verlassen kann. Das sagte ich schon und ich nehme längst nicht alles einfach so hin, was mir vorgesetzt wird.

Hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=22787 kann man auch was dazu lesen. Es gibt einem nicht die erhofften Antworten, aber es kann einen ermuntern, sich die richtigen Fragen zu stellen.

Geschrieben

Interessant finde ich wie man teilweise für blöd verkauft wird...Diskutiert wird ja, dass eine SU-25 der Ukraine die Boeing abgeschossen hat. In Tim's link wird ja geschildert, dass das wohl sehr sehr unwahrscheinlich ist. Einen Anhänger dieser These findet man u.a. hier: http://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2014/schockierende-analyse-zum-abschuss-der-malaysian-mh-017/ ganz unten wird diese These dann diskutiert und darauf verwiesen, dass die SU-25 fast 15000m hoch fliegen kann. Verlinkt wird auf eine "Expertenseite": http://www.fliegerweb.com/militaer/flugzeuge/lexikon.php?show=lexikon-50 Das ist ziemlich dämlich weil dort eben auch 7000m angegeben werden. Die genannten 14600m sind bei einem Testflug erreicht worden, natürlich ohne Bewaffnung und mit wenig Treibstoff. Der gemeine VTler sieht natürlich nur diese Werte...Dann gibt es noch Umrechnungsfehler von Fuss in Meter. Gerne werden 22000-23000feet als Dienstgipfelhöhe angegeben. Dies sind aber keine +10000m sondern ca. 7000m.

Man kann es sich aber auch einfach machen und einfach auf die Seite des Herstellers der SU-25 gehen und sich dort die technischen Daten anschauen. Sukhoi selbst gibt 7000m unbeladen an: http://www.sukhoi.org/eng/planes/military/su25k/lth/

Auch die russische Wikipedia gibt 7000m an.

Geschrieben

Nun hat Merkel eine Einladung nach Kiew von Poroschenko angenommen.Ich kann mir nicht vorstellen, dass dabei eine Eskalation der Krise erfolgen kann.

Wird es da zu einer Zusagen von Waffenlieferungen kommen? Der Bundespräsident hat ja praktisch unlängst schon vorgebaut, dass ein militärisches Eingreifen unter Umständen notwendig werden könne. Merkwürdig, wie zeitnah diese Äußerung zu den nachfolgenden Ereignissen ist.

Inzwischen kritisiert Industrie und Gewerkschaft, dass Gabriel Arbeitsplätze vernichtet, wenn er die Waffenlieferungen in Krisengebiete stoppen will.

Das muss man sich wirklich mal vorstellen, dass Gewerkschaften hinter Waffenlieferungen stehen, weil andernfalls Arbeitsplätze verloren gehen! Da frage ich doch gleich noch, ob dnn der Mindestlohn in der Waffenindustrie schon eingeführt ist? Das sind doch die reinsten Schweijkiaden.

Doro

Geschrieben (bearbeitet)

Hurra, die Nato hat ihr altes Feindbild zurück:

http://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/videorusslandvsnatodrohteinneuerkalterkrieg100.html

Wenn man diesen Nato Generalsekretär, Rasmussen so hört bekommt man das Fürchten. Deutschland als 2. größtes Natoland setzt auch hier wieder keine eigenen Akzente, da es mit Merkel wie immer nur abwartet. Inzwischen schütteln sich Merkel und Rasmussen eifrig die Hände für die Kameras.

Hier wird ein Feindbild aus dem Keller der Geschichte hervorgeholt, das keines mehr war und keines mehr sein wollte. Aber ein Land, das sich in die Ecke gedrängt fühlt und isoliert werden soll, wird sich ebenfalls wehren.

Und da wo der wahre Feind sitzt, in Form von gehirnamputierten Terrormilizen, die auch demnächst in Deutschland neben jedem von uns an der Kasse ihre Zündschnur ziehen können, da herrscht allgemeines Versagen. Es ist einfach unglaublich, wie die Deutschen hier nur passive Zuschauer in einem ganz falschen und verhängnisvollen Spiel sind.

Wenn es um wirtschaftliche Interessen ging, waren sich die Amis nie zu schade auch mit Truppen einzumarschieren. Wenn es nur darum geht Zivilisten zu schützen, lohnt das natürlich nicht.

Und wenn es um wirtschaftliche Interessen in Form der Vereinnahmung eines führungslosen Landes wie der Ukraine geht, dann schwingt man die moralische Keule der Freiheit und Demokratie.

Bearbeitet von BX-Hempel
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn die BBC ihre Meldung korrigiert ist das schon "eben Qualitätsmedium"? . So tief hängt der Anspruchskorb schon?

Wäre es nicht zu erwarten, daß das "Qualitästsmedium" BBC die Übersetzung von entsprechenden Fachkräften überprüfen läßt, um in solch sensiblen Zusammenhängen eben einen Fehler zu vermeiden. Müssen da erst Bloggeer kommen, um das zu tun?

Zudem wird sugerriert, daß Russland/Putin 1200 Soldaten schickt.

Richtig ist, daß von 1200 Kämpfern gesprochen wird, die im Verlauf ins Land gekommen sind, ergo dort bereits SIND.

Diese sind als Freiwillige von privat agierenden Ukrainern/Russen etc. in Russland und anderen Ländern angeworben und ausgebildet worden.

Man kann also Putin bestenfalls die Duldung vorwerfen, über eine Förderung durch ihn läßt sich nur spekulieren.

Mittlerweile behauptet man seitens USA/NATO und dem MSM-Lautsprechern in regelmäßigen kurzen Abständen einfach nur noch, wie die Russen gerade mal wieder in die Ukraine "einfallen".

Postwendend protestieren entsprechende West-politiker mit entsprechenden meist ungläücklichen Worthülsen.

Beweise, zumindest mal ein Foto - Fehlanzeige. Ein Aberwitz an Glaubwürdigkeit angesichts der heutigen Möglichkeiten von Technik und Geheimdiensten.

Scheißegal, wichtig ist nur, daß die leidlich interessierte Bürgermasse regelmäßig Putin/Russen= Agressor ins Ohr geträufelt bekommt.

Puhhh, gut dass man mal 10 Fallschirm-Springer gefangen hat, die man dann auch schön aufgereit präsentiert.

Und einer soll dann Waffenlieferungen bestätigt haben.

Die US- und Nato-Scharfmacher schalten einen Gang höher.

Man bereitet alles vor, um irgendwie einen Nato-Bündnisfall zu konstruieren:

http://www.unzensuriert.at/content/0016031-NATO-General-plant-bereits-f-r-Russland-Krieg

Passend dazu schreit Jazeniuk (mal seine Vita googeln) nach der Nato:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/29/ukraine-jazenjuk-kuendigt-antrag-auf-nato-mitgliedschaft-an/

Auch neue Nato-Bilder kein Beweis eine Invasion:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/28/analyse-der-nato-bilder-kein-beweis-fuer-einen-vorstoss-der-russen-in-die-ukraine/

Richtig scheint aber, daß Putin eben Streitkräfte an der ukrainischen Grenze zusammenzieht.

Interessant ist dieser Blog, der sich mit Berichten rund um die Ukraine, den Kampfgebieten und den Konfliktauswirkungen befasst.

http://www.vineyardsaker.de/

Derweil gibt es unerwartete Bewegungen zur Kehrtwende in Punkto "armer Ukraine" und des "guten Westens":

Council on Foreign Relations sieht Hauptschuld an Ukraine-Krise beim Westen

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42618/1.html

"Ukraine will den Krieg internationalisieren"

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/ukraine-russland-reaktionen

Bearbeitet von Frank (F)
Geschrieben
...

Was Du mit vielen Worten als Wahrheit darzustellen versuchst, lässt sich mit wenigen Worten widerlegen:

'Die kalte Annexion der Krim und die offene politische und verdeckte militärische Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine haben den Westen überrascht.'

http://www.taz.de/Krise-in-der-Ukraine/!145088/

Geschrieben (bearbeitet)
Was Du mit vielen Worten als Wahrheit darzustellen versuchst, lässt sich mit wenigen Worten widerlegen:

'Die kalte Annexion der Krim und die offene politische und verdeckte militärische Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine haben den Westen überrascht.'

http://www.taz.de/Krise-in-der-Ukraine/!145088/

Na das ist doch mal wieder eine schöne "Widerlegung".

--> Eigentlich beschreiben sowohl die TAZ wie die diversen von Frank zitierten Artikel den irregulären Krieg von Russland und dem Westen um die Ukraine und die Krim.

Und eine Überraschung des Westens vermag ich überhaupt nicht auszumachen, denn es ist doch für Steinmeier und Obama schon lange klar: "Natürlich" gehört die Ukraine zur EU! Genauso wie Uganda, die Aleuten und Tasmanien.... patsch.png

Bearbeitet von sl55mm
Geschrieben

Es ist ja sehr schwer, herauszufinden, was wirklich läuft. Klaus von Dohnanyi, der nun wirklich kein Linker oder Putin-Freund ist, hat vor geraumer Zeit die Ansicht vertreten, dass der Westen nicht richtig mit Putin bzw. mit Russland umgehe. Und dem traue ich schon einen gewissen Durchblick zu.

Im "Tagesspiegel", der wahrhaftig nicht moskaufreundlich ist, habe ich gelesen, dass die noch vorhandene Bevölkerung in der Ostukraine kaum noch aus den Bunkern heraus kommt, weil die Städte zerbombt werden.

Und die behauptete massenweise Grenzübertretung durch russische Truppen würde von OSZE bisher nicht bestätigt.

Es ist wirklich eine schlimme Situation!

Ich bin sehr besorgt über das Säbelrasseln.

Doro

Geschrieben (bearbeitet)

Putin hat mit Poroschenko gesprochen und gefordert, dass er mit den Separatisten verhandeln muss. Was steht hier auf dem Spiel, wenn er tatsächlich verhandelt und was wenn er sich dem weiterhin verweigert?

Im ersteren Fall würde er möglicherweise einer Autonomie der Ukraine zustimmen müssen um einen dauerhaften Waffenstillstand zu erzielen. Was wäre daran so dramatisch?

Im letzteren Fall riskiert er und der Westen eine witschaftliche Krise und eine Ausweitungs der Krieges noch unbekannten Ausmaßes. Das wäre eindeutig die schlechtere Lösung.

Was nützt den Menschen dann die Rechthaberei, wenn der Westen meint Putin ist böse und verstöst gegen das Völkerrecht und der Westen hat alles richtig gemacht, während ein neuer Krieg ausbricht.

Wir würden alle am meisten davon profitieren, wenn wir auch russische Interessen brücksichtigen Russland im Kampf gegen die ISIS als Partner haben.

Die ständigen scharfen Verurteilungen und Sanktionen tragen nicht zur Lösung bei und sind alleine einfach zu wenig.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben (bearbeitet)

Ein interessanter Artikel, bei dem es aber einiges anzumerken gibt. Und wie so oft in diesen Zeiten, bieten auch hier die Kommentare zu dem Artikel viel Informatioenen aus verschiedenen Lagern.

-Was ist den bitte eine "angemessene Antwort" des Westens???

-Sollte es eine Beschwerdestelle geben, bei der man einen "regulären" Krieg einfordern kann ?

- Ist der "irreguläre" Krieg von den Russen aus dem Altertum in die Gegenwart geholt worden.?

Mitnichten.

Überraschung? Das ist doch abwegig.

Vielmehr ist es ein Hinweis auf Arroganz und Unvermögen. Arroganz, weil vor allem die USA gewohnt waren, daß alle so springen wie sie es wollen und im Zweifel "erfolgreich" nachgeholfen wird.

Unvermögen, weil die usa/Nato offensichtlich geglaubt haben, daß die Russen seit dem Afgahnistan-Krieg nix dazugelernt haben und man in der Ukraine so verfahren kann wie schon im nahen Osten (Irak,Syrien,Libien), Asien und Südamerika.

(alle militärinterventionen der USA 1775-2014: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten)

Die politische Reaktion in Europa ist bestenfalls als naiv zu bezeichnen. Diejeingen aus Brüssel sind zuverlässig die Idiotischten.

Die Nato und die Ängste der EU-Ostländer vor den Russen werden mißbraucht um geostrategische Interessen der USA durchzusetzen.

Zudem gibt es in einflußreichen konservativen Kreisen der USA die perverse Ansicht, daß nur ein Krieg die US-Wirtschaft wieder in Gang bringen könne.

Somit wird auch Vertrauen Europas in den "Freund" USA von diesen mißbraucht.

Die Sanktionen sind ein Bummerang. Bereits jetzt gibt es empfindliche Einbußen vor allem im Mittelstand. Schon wird nach dem Steuerzahler geschrien der alles ausgleichen soll.

Freilich ist es schon ausgemacht, daß es Putins Schuld ist, der Europa wieder in die Rezession schickt.

Ich denke eine geeinte Ukraine ist Geschichte. Dazu ist schon zuviel Blut vergossen worden. Das wird über Jahrzehnte tiefe Spalten in der Gesellschaft hinterlassen.

Tja, und dann ist da noch die ISIS. Saugefährlich. Dafür gehört ein eigener Thread aufgemacht. Verwunderlich, daß da noch keiner aufgemacht wurde.

Zuletzt:

Putin ganz frisch von heute, leider nur ein Ausschnitt (wer hat mehr?), der Quellenlink führt zur Gesamtübertagung

http://terraherz.wordpress.com/2014/08/30/putin-die-heutigen-deutschen-tragen-keine-schuld-aus-dem-zweiten-weltkrieg/

Bearbeitet von Frank (F)
Geschrieben

Kurz eine Zusammnfassung der Aktivitäten des Westens:

http://www.mmnews.de/index.php/politik/19581-eu-wollt-ihr-den-totalen-krieg

Einwände zu MMnews sind mir bekannt.

Hab keine Zeit die Originalquellen alle zu lesen.

Ein Link zu einem teilweise übernommenen Artikel

https://www.wsws.org/de/articles/2014/08/30/nato-a30.html

Wer die Originalquellen lesen kann und/oder die evtl. Aussagen entscheidend relativieren kann, bitte gerne.

Geschrieben
Ich geh schonmal nen Bunker ausheben...

wenn du wirklich am ersten März damit angefangen hast, müsste er bald fertig sein. Du könntest ihn tatsächlich brauchen.

Geschrieben

Das Schlimme ist, dass es keinen Zweck hat, zu fragen. Denn es wir entweder gelogen oder nicht gelaubt. Damit ist ja jede Gesprächsbasis abhanden gekommen.

Hat Russland nun imperialistische Bestrebungen wie Deutschland vor dem 2. Weltkrieg? Ich glaube es nicht, weiß es aber nicht.

Was ist los in der Ukraine? Die Verhältnisse dort sind schon seit Jahrzehnten undurchsichtig, scheint mir. Findet da ein Kräftemessen von Oligarchen statt? Geht es um arm 8vermutlich russisch) oder reich (europäische Ukrainer Oligarchen)?

Nicht zu vergessen die berechtigte Sorge um die Ausweitung des Nato-Bereichs, obwohl vertraglich ausgeschlossen?

Damit meine ich aber nicht, dass ein gegenseitiges Aufrechnungen schon die Lösung wäre. Die Lösung wäre gegenseitiges Verständnis mit der Frage, wie es weitergehen könnte?

Dieser Aktionismus des Westens ist unverständlich. Ein direktes Eingreifen mit Waffen oder Waffenlieferungen ist selbstmörderich.

Interessant finde ich die Haltung des serbischen Präsidenten, s. http://voiceofserbia.org/de/content/nikoli%C4%87-serbien-wird-nichts-tun-was-die-guten-beziehungen-zu-russland-gef%C3%A4hrden-w%C3%BCrde

Geschrieben

Man kann es nicht oft genug posten:

http://www.bild.de/politik/ausland/ukraine/alle-nachrichten-zur-aktuellen-lage-in-der-ukraine-37486054.bild.html

Die Propaganda-Bild feuert weiter aus allen Nato-Rohren. Millionen-Nur-Bild-Leser, ja das muß man leider zur Kenntnis nehmen, träufelt weiter das Gift ins Hin.

Unerträglich. Geschickte Formulierungen von Mutmaßungen und kolportiertem Hörensagen füttern das beabsichtigte Feindbild.

Beweise: Null.

Was die OSZE sagt, interessiert nicht.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/01/osze-keine-hinweise-auf-praesenz-von-russischen-truppen-auf-ukrainischem-boden/

Geschrieben (bearbeitet)

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