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Ukraine, Lage ist ernst


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Geschrieben (bearbeitet)

es ist wirklich kein Sinn in dem Konflikt zu erkennen, wenn Schaden und möglicher Nutzen gegeneinander aufgewogen werden.

Außer: Am Zerstören und Wiederaufbauen verdienen immer die Gleichen. Das menschliche Leid wird dafür in Kauf genommen.

Deutschland könnte sich mit geballter Kompetenz an einem neuen Flughafen in Donezk beteiligen. Fertigstellung evtl. noch vor 2030.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Wird das 21. Jahrhundert das Jahrhundert der Völkerwanderungen?

Wie bekloppt ist das denn alles? Und wo kein Krieg ist, herrscht Ebola und Co. Nee, keine schönen Aussichten. Sogar meine 5-jährige Enkelin bekommt davon schon etwas mit.

Dorothea

Geschrieben (bearbeitet)
Wird das 21. Jahrhundert das Jahrhundert der Völkerwanderungen?

Wie bekloppt ist das denn alles? Und wo kein Krieg ist, herrscht Ebola und Co. Nee, keine schönen Aussichten. Sogar meine 5-jährige Enkelin bekommt davon schon etwas mit.

Dorothea

Bliebe noch auswandern!

Allerdings wohin nur?????

Vielleicht hat ja der Senator MacCain recht, und wir erleben in Europa eine Neuauflage der Appeasement-Politik aus den dreißiger Jahren.

Allerdings haben es die Historiker in der Rückschau immer leicht, denn sie wissen ja, wie es ausgegangen ist. In diesem Fall jedenfalls schlecht!!

Gruß

Ubertino

Bearbeitet von Ubertino
Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht hat ja der Senator MacCain recht, und wir erleben in Europa eine Neuauflage der Appeasement-Politik aus den dreißiger Jahren.

McCain ist ein Scherzbold! Warum geht er in die Dreissiger Jahre zurueck? Die Siebziger oder Achziger tun es doch auch. Chile, Nicaragua, Grenada und Kuba, um nur einige zu nennen, bei denen die USA wahlweise ihre Sicherheitsinteressen oder das Leben ihrer Buerger bedroht sahen. Kuba wird noch heute schikaniert und die Wiedergutmachung an Nicaragua, zu der die USA vom Internationalen Gerichtshof verurteilt wurde, ist bis auch noch nicht bezahlt.

Ich will den negativen Einfluss von Russland in der Ukraine nicht in Abrede stellen, bevor aber den USA einen Vergleich mit Hitlerdeutschland, der wohl voellig daneben ist, ańfuehrt, sollten sie vielleicht mal ihr eigenes Konzentrationslager aufloesen, wie es Obama versprochen hat.

Aber erneut die Frage, womit hat sich ein Land unsere Unterstuezung verdient, dass es weder schaft seine inneren Konflikte zu loesen noch eine brauchbare Wirtschaft aufzubauen?

Warum "retten" wir nicht Saudi-Arabien oder die Tuerkei? Den Irak haetten wir auch vor dem Angriff der USA "retten" koennen!

Was wir aber noch retten koennen ist Griechenland, indem wir keine Waffen mehr dort hin schicken und die Bevoelkerung nicht weiter auspressen. Das wird auch viel guenstiger als ein Ukraine-Krieg und richtet sich an Menschen die bisher von ihren Regierungen betrogen wurden, denn anders konnte man das in dieser Vetternwirtschaft nicht nennen.

Weil Europa sich nicht in den bewaffneten Machtkampf gegen Russland einbinden laesst, muss es sich "Appeasement-Politik" unterstellen lassen? Zu heiss gebadet?

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Mc Cain ist es, der entweder keine Ahnung hat oder ein bisschen boshaft ist.

Das dürfte wohl jeder wissen, dass hinter dem Zuschauen bei Hitlers Weltmachtstrebens nun wahrlich etwas anderes steckte, als hinter der Verweigerung, Waffen in die Ukraine zu liefern, zumal sich meines Erachtens noch gar nicht so klar herausgestellt hat, dass die Macht in der Ukraine nicht mehr in der Hand voll Oligarchen liegt.

Dorothea

Geschrieben

Vielleicht erleben es ja noch einige, wenn kommende Historikergenerationen die Sache in der Ukraine einmal behandeln werden.

Immerhin könnte Putin die Sache dort innerhalb weniger Stunden beenden, es sei denn, daß er die Geister, die er aus der Flasche gelassen hat, z. B. die "Separatisten" rund um Donezk, seine eigenen Berater plus die Militärs, und nicht zu vergessen die Oligarchen und die russischen Nationalisten wieder eingefangen bekommt.

Möglicherweise haben diejenigen doch recht, die sagen, Putin verhandelt der Form halber, bricht Zusagen wenig später und läßt seine Handlanger derweil in der Ostukraine Fakten schaffen, denn das Russland, wie in den dortigen Medien behauptet wird, rund um Donezk so gar nicht Partei ist, glauben wohl nur einige Ahnungslose, die ständig die Moskauer Propagandakanäle konsumieren.

Der vorerst 1990 zu Ende gegangene Kalte Krieg hat sich nur deshalb nicht zu einem heißen entwickelt, weil beide Seiten aus einer Position der Stärke heraus schlussendlich doch verhandelt haben, und für beide Seiten der Preis für eine militärische Lösung zu hoch war.

Bisher habe ich nicht den Eindruck, daß Putin und seine Berater dieses Mal den Preis als zu hoch und damit untragbar ansehen.

Was auf der Krim geklappt hat, könnte schließlich auch in der Ukraine klappen.

Gruß

Ubertino

Geschrieben (bearbeitet)

Bisher habe ich nicht den Eindruck, daß Putin und seine Berater dieses Mal den Preis als zu hoch und damit untragbar ansehen.

Was auf der Krim geklappt hat, könnte schließlich auch in der Ukraine klappen.

Hm, der Krim und die Ukraine waren aber Bestandteil des "Ostblocks". Das ist fuer mich zwar keine Rechtfertigung fuer Russlands Verhalten, aber doch Anlass zur Frage warum wir deshalb den Frieden gefaerden sollten. Welche Rechtfertigungen gab es fuer die vom mir oben angefuehrten Beispiele? Welche Rechtfertigung gab es fuer die zwei Golfkriege, bei dem der letzte mit "unwiederlegbaren Beweisen" fuer Massenvernichtungswaffen und genau wieder auf den Verweiss der misslungenen "Appeasement-Politik" gerechtfertigt wurde. Ach, und Kinder haben die Iraker aus den Brutkaesten geworfen, nicht zu vergessen!

Aber dank der amerikanischen Intervention ist da ja jetzt Frieden, Freiheit und Demokratie!

Politik ist eben ein Scheiss Geschaeft! Aber Du kannst gerne in die Ukraine gehen und fuer die Freiheit kaempfen. Ich bin da etwas desillusoniert, es waere nett wenn Du mich, meine Familie und Freunde da raus lassen koenntest! Ich fuhle mich nicht mehr durch die russischen Hegemonialintressen bedroht als durch die Amerikanischen. Die Russen wollen ihren (letzten) Knochen nicht rausruecken und sehen nicht Europa als Beute.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Natürlich vertritt der Präsident Russlands die Interessen von Russland und natürlich wird er auch die prorussischen Seperatisten unterstützen. Alles Andere wäre ja auch unsinnig. Man kann jetzt darüber streiten in welchem Maße. Man muß sich nur mal fragen welche Interessen die USA bzw. wir dort haben. Ob das so ehrenswert ist wage ich mal zu bezweifeln.

Geschrieben

Lieber MatthiasM,

ein bißchen viel was Du da alles miteinander vermischst, insofern lasse ich Dich da gerne mitsamt Deiner Familie draußen, wohlgemerkt ich, die möglichen kommenden Ereignisse werden sich für meine Meinung dazu allerdings nicht interessieren.

Ich werde mir auch verkneifen, näher auf Deine Äußerungen einzugehen.

@zitrone25 Da ich noch die Wahl habe, lebe ich lieber im Einflußbereich der Amerikaner als unter Putin, und selbstverständlich haben Ost wie West Interessen in der Ukraine, wirtschaftliche, militärische und strategische. Den Begriff "ehrenwert", was immer das in diesem Zusammenhang bedeuten soll, verwende ich dabei für keine der beteiligten Seiten.

Die Ukraine ist eine wichtige Schaltstelle für den Gastransport Richtung Westen, und der funktioniert ja noch!

Gruß

Ubertino

Geschrieben (bearbeitet)

bin bekanntlich kein Fan von Matthias M, aber #629 und #632 kann man nur zustimmen.

Um die Frage, wo ich lieber leben will, unter Obama, Putin oder Mutti Merkel geht es nicht. Ich wette die meisten Russen würden nicht freiwillig nach Amerika gehen wollen und umgekehrt genauso.

Es geht um die Frage, wie aus unverhältnismäßig geringem Anlass ein größerer militärischer Konflikt in Europa verhindert wird.

Bin auch kein Fan von Merkel, aber in den letzten Tagen wird sie ihrer Aufgabe zusammen mit Hollande endlich mal gerecht.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Natürlich bin ich auch froh als ehem. DDR Bürger im reichsten Land der EU gelandet zu sein. Hab ich mir aber nicht verdient,sondern hatte Glück. Auch wenn sich d. Osten zu Recht aufgelöst hat bin ich schon etwas über die Arroganz und die Parolen dieses Systems verblüfft. Wenn es keinen mehr interessiert , kommt die Wahrheit aus Licht. Hier kann ich auch Frau Merkel ein Hitlerbärtchen auf einem Plakat anmalen und es bleibt relativ folgenlos. Arbeitsmethoden meines Chefs kritisiere ich dagegen schon etwas vorsichtiger als im Osten. Hier kann man natürlich immer das Argument anbringen," geh doch hin und lebe dort,wenn du ihn in Schutz nimmst ". Wenn man reich ist kann man auch schön Demokratie spielen. Mein Lieblingsbeispiel ist das schlimme kommunistische Kuba. Wieviel Kubaner flüchten in das Land wo es freie Wahlen und Marktwirtschaft gibt und wo man am leichtesten hinkommt , ins Nachbarland, Haiti ? Irgendwie ein bisschen merkwürdig die größte Wirtschaftsnation USA oder uns mit der Karibikinsel vergleichen zu wollen. Komisch das die größten Freiheitskämpfer und Antikommunisten ,die USA , kein Problem haben in dem Land zu produzieren wo eine komm. Partei regiert. In China. Mal unabhängig davon das es nicht darum geht wie sich etwas nennt sondern was es macht. Adolf Hitler war kein Linker,trotz des Soz.-Namen in der Partei. Die DDR war nicht demokr. obwohl es die dt. dem. Republik war. Marktwirtschaft ist auf nicht autom. Sozial nur weil sie sich so nennt. Nur mal so zum Nachdenken.

Geschrieben

Wahrscheinlich kommt es gar nicht auf einen -ismus an, der angeblich herrscht. Es kommt darauf an, wie man sich fühlt.

Das Gefühl, eingesperrt zu sein, ist ganz übel. Ich habe auch in der DDR gelebt.Natürlich hatte ich den üblichen Ärger. Der hat mich nicht extrem gestört. So undemokratisch fand ich die DDR auch gar nicht mal. Aber die Mauer ging gar nicht. Da musste ich weg. Ähnlich geht es wahrscheinlich den Kubanern. Was sie auf Kuba erreicht haben, ist doch gar nicht so übel. Aber - es könnte besser sein! Und das Gefühl des Eingesperrtsein muss weg.

LG

Dorothea

Geschrieben

Die Frage des " eingesperrt sein " ist ja nicht nur die Frage des dürfens,sondern auch die Frage des könnens. Die Leute die in Indien oder Bangladesch meine Kleidung nähen , dürfen auch überall hinreisen. Ich vermute mal Die fahren eher nicht einmal im Jahr im Wartburg oder Lada an die Bangladesch- Ostsse ins FDGB Heim in Urlaub. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.

Geschrieben (bearbeitet)
Lieber MatthiasM,

ein bißchen viel was Du da alles miteinander vermischst,...

Der Satz faengt schon falsch an. Ich bin nicht lieb ;)! Vermischen? Trau, schau wem!

Glaubst Du wirklich das der "liebe" Obama nicht genau so ruecksichtslos wie seine Vorgaenger ist? Schau mal wer in der Ukraine seine Investitionen verteidigen muss, wer seine Leute an die Schluesselstellen der Wirtschaft gesetzt hat.

Man will es fuer Russland "etwas teuerer machen". Hoert sich nicht so nach Krieg an und man weiss ja, Waffen in ein Krisengebiet liefen, hat bis jetzt schon jeden Konflikt schnell beendet. Wenn Russland dann auch ein paar schwere Waffen liefert, braucht man auch bald Soldaten. Dich und mich! Weil die Profiteuer gehen ungern zu solchen Veranstaltungen. Die seltene Ausnahme, wenn so einer mit seinem Millionenabenteuerspielzeug mal runter faellt und deren Folgen kannst Du zZ in Jordanien beobachten. Du gehst ja hoffentlich auch hin, um fuer die Freiheit zu fighten? Wer A sagt muss auch B sagen!

Ich werde mir auch verkneifen, näher auf Deine Äußerungen einzugehen.

Ja, Du begnuegst dich mit ein paar Kasandrarufen:

, die möglichen kommenden Ereignisse werden sich für meine Meinung dazu allerdings nicht interessieren.
Jaja, in 15 min steht der Russe auf'm Kurfuerstendamm!

... lebe ich lieber im Einflußbereich der Amerikaner als unter Putin,..

Ich finde wir kommen in Europa eigentlich ganz gut ohne "Einflussbereich" aus. Wir sollten lieber freundschaftlich mit beiden auskommen. Und wenn unsere Freunde was versemmeln sollten wir es ihnen sagen und sie auch gleich behandeln. Die einen mit Wirtschaftssanktionen zu belegen, die uns nichts getan haben, die anderen die uns ausspionieren, mit: wolltet ihr das nicht bitte, vielleicht, wenn es nicht zu viel Muehe macht, sein lassen, zu bedenken, ist mir etwas einseitig.

Die Menschen auf der Krim haben sich ueberings demokratisch fuer ihren Anschluss an Russland entschieden. Man kann die Wahl sicherlich auch noch einmal mit jede Menge Wahlbeobachtern wiederholen. Das fordert ja "merkwuerdigerweise" gar keiner. Man will schliesslich den ganzen Knochen. Voelkerrechtlich ist die Abloesung ueberings kein Problem, man stoert sich nur daran, dass sie nicht verfassungsgemaess war. Das war die Abloesung von Janukowytsch auch nicht! Und daran hat sich kein Westler gestoert. Revolution eben, gut wenn "wir" davon profitieren.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Nicht zu vergessen die berechtigte Sorge um die Ausweitung des Nato-Bereichs, obwohl vertraglich ausgeschlossen?

Nur, weil hier von verschiedenen Leuten immer wieder das Propagandaargument gebracht wird, Russland würde nur seine Einflussphäre verteidigen:

Dieses Thema wurde im Zeitgeschehen-Thread auch schon abgehandelt. Das Argument, man habe Russland versprochen, die NATO nicht nach Osten auszuweiten, verfängt aus mehreren Gründen nicht.

Einmal sind seit dem Zusammenbruch der UdsSR die Ostblockstaaten selber soverän, und waren das formal auch schon vorher. Dann sind Russland und die UdsSR nicht das selbe. Die UdsSR gibt es nicht mehr.

Weiteres dazu, ich zitiere, was ich dazu schonmal schrieb, hier:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?122395-zeitgeschehen&p=5134831&highlight=Mauerfall#post5134831

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Die Grünen haben sich ich nur vom Umweltschutz sondern auch von der Gewaltfreiheit längst verabschiedet.

So zuletzt in der Talkshow, Sandra Maichberger. In einem Beitrag darüber wird wie folgt berichtet:

Der Grünenpolitiker, Werner Schulz setzt sich vehement für eine militärische Aufrüstung der Ukraine durch den Westen ein. "Die Ukraine muss Paroli bieten können", sagt er. Oder: "Manchmal muss man Waffen eben mit Waffen zum Schweigen bringen." Dass die Grünen sich vom Pazifismus schon länger verabschiedet haben, das macht der frühere EU-Parlamentarier hier jedenfalls mehr als deutlich.

Fazit: die Grünen so überflüssig wie die FDP.

Bearbeitet von BX-Hempel
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
....

Fazit: die Grünen so überflüssig wie die FDP.

Die Grünen hat noch nie jemand gebraucht.

Eine liberale Partei hierzulande ist überlebensnotwendig. Leider hat die rot-grüne FDP mit einer liberalen Partei außer dem Namen nichts zu tun. DIESE FDP ist in der Tat überflüssig.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Vertreter der Ukraine kritisierten Tsipras ungewöhnlich scharf: "In unserem Land wurden Menschen verschleppt, verprügelt, gefoltert und haben ihr Leben verloren, weil sie für die Werte Europas aufgestanden sind", sagte der ukrainische Wirtschaftsminister Aivaras Abromavicius dem "Tagesspiegel". "Es ist enttäuschend zu sehen, dass einige Nationen in Europa kurzzeitige ökonomische Vorteile über das Leben von Menschen heben."

http://www.manager-magazin.de/politik/europa/a-1027446.html

Wo sind eigentlich die EU-Politiker und Schulzen, die sagen: Kuemmert euch um euren eigenen Dreck?

Die Werte Europas? Die Pressefreiheit wird gerade in der Ukraine abgeschaft, missliebige Parteien auch gleich mit, die Auseinandersetzungen der Oligarchen, die natuerlich noch nie an ihren wirtschaftlichen Vorteil gedacht haben, schon in der Hauptstadt mit Panzern gefuehrt, weil sie sich nicht einigen wer sich jetzt die Staatsbetrieb unter den Nagel reissen darf. Sorry, das Leben gefaerden nicht die Griechen, sonder die Unfaehigkeit alle Bewohner fuer ein gemeinsamen Staat zu begeistern. Von jahrzentelange Misswirtschaft gar nicht zu reden. Kein europaeisches Land hat solch einen Verlust an Wirtschaftskraft zu verzeichnen...schon vor dem Umbruch!

Ich kann nicht vewrstehen das man einem solchen Staat Avancen macht, waeren man gleichzeitigh einem demokratischen, der wenigsten die Chance hat wieder auf dieBeine zu kommen, droht.

Geschrieben
... Leider hat die rot-grüne FDP mit einer liberalen Partei außer dem Namen nichts zu tun...
In welchem entlegenen Winkel der Erde hast du denn die Zeit der Regierungsbeteiligung der FDP zwischen 2009 und 2013 zugebracht?

Irgendwie scheinst du sogar auf einem anderen Planeten zu leben. Nachdem jeder vernünftige Mensch aufgeatmet hat, als diese neoliberalen Neurotiker endlich aus dem Bundestag herausgewählt waren, kommst du, und erzählst uns, sie seien nicht "liberal" genug. ;)

Geschrieben
Von jahrzentelange Misswirtschaft gar nicht zu reden. Kein europaeisches Land hat solch einen Verlust an Wirtschaftskraft zu verzeichnen...schon vor dem Umbruch!

Dass für die Jahrzehntelange Misswirtschaft die Russen verantwortlich waren, und so nebenbei anno '86 auch noch ein AKW hochging, blendest Du dabei einfach aus...

Ich kann nicht vewrstehen das man einem solchen Staat Avancen macht, waeren man gleichzeitigh einem demokratischen, der wenigsten die Chance hat wieder auf dieBeine zu kommen, droht.

Und ich kann nicht verstehen, wie man das eine gegen das andere ausspielen kann. Die Alternative, den Russen die Ukraine zu überlassen, halte ich nicht für die bessere.

Damit ist aber auch noch nicht gesagt, dass man mit Griechenland nichts falsch (gemacht) hat. Die sind ja auch schon im Kreml angetanzt, die EU lässt ihnen ja kaum andere Optionen.

Und dann ist man in der EU auch noch so dreist, vor einer Abkehr von Europa zu warnen!

Ganz ehrlich: Von Europa hat Griechenland doch nicht viel positives zu erwarten. Wenn die Russen helfen, warum sollte man sich nicht zu denen hinwenden?

Die USA haben sich D doch auch nach dem Krieg per Marshall-Plan eingekauft. Hat doch mehr als ein halbes Jahrhundert lang vorgehalten.

Es ist doch vielmehr gefährlicher Leichtsinn, sich in einer nun schon ewig dauernden Währungskriese zu erschöpfen, während sich die Russen die Ukraine krallen und damit das Vertrauen der Baltischen Staaten in die EU als starken Partner schwächen, um sie sich dann, falls überhaupt noch nötig, bei Gelegenheit zu krallen.

Statt im neuen kalten Krieg mitzubestimmen, oder ihn, besser noch, zu verhindern, befasst man sich lieber mit der Währung, statt sich endlich zu einem globalen Einflussfaktor zu mausern.

Geschrieben (bearbeitet)
Dass für die Jahrzehntelange Misswirtschaft die Russen verantwortlich waren, und so nebenbei anno '86 auch noch ein AKW hochging, blendest Du dabei einfach aus....

Ja klar, waerend in Griechenland Korruption und Selbsbereicherung zum wirtschaftlichen Niedergang beigetragen haben, sind in der Ukraine die Russen schuld!

Tschernobyl bezahlt ueberings eine "Geberkonferenz", und die Ukraine nur einen geringen Anteil. Es wuerde mich nicht wundern wenn dieser bei genauer Betrachtung sogar negativ ist

Und dann ist man in der EU auch noch so dreist, vor einer Abkehr von Europa zu warnen!

Dir scheint der Kern meiner Aussage entgangen zu sein!

Auch den anderen Thread lassen wir wohl besser ruhen, bevor uns die nicht Eingeschlafenen ausbuhen. Da faellt mir auch nichts mehr zu ein.

Bearbeitet von MatthiasM
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Hallo Du altes-posting-Ausgräber!

Ja, alte Postings sollte man nicht vergessen!

Ich habe gerade mit dem mir bekannten Ukrainer geredet, der dort gerade fuer zwei Monate war. Ich gehe auf deinen Vorschlag ein! Du sagt mir was ich auf dem roten Platz verkuenden soll, dafuer gehs Du auf den Maidan Nesaleschnosti und ausserst Vestaendniss fuer Putins Politik. Ich spende auch einen Kranz!

In diesem neuen Aussenposten der europaeischen Demokratie ist es wohl inzwischen lebensgafaehrlich seine Meinung zu sagen. Auch fuer Ukrainer!

In Kiew ist erneut ein ukrainischer Oppositioneller erschossen worden. Beobachter sprechen von einer ungeklärten Mordserie gegen Unterstützer Russlands....

Die Zahl der Fälle, in denen Unterstützer von Ex-Präsident Janukowitsch ums Leben gekommen sind, erhöhte sich mit den beiden neuen Opfern auf fünf. Beobachter beklagen eine ganze Serie ungeklärter Mordfälle.

http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-04/ukraine-journalist-tod-opposition-russland

Sind das die "Werte Europas" von denen Abromavicius spricht? Mir scheint, es ist dort weit schlimmer als im boesen Russland.

Geschrieben

Solange man noch von Mord spricht, und nicht schon Staatsraison dahinter sieht, indem man den Geheimdienst verantwortlich macht, wie es in Russland üblich ist, wenn sogenannte Oppositionelle sterben, find ich das noch nicht so wahnsinnig beunruhigend.

Mörder sind ganz gewöhnliche Verbrecher, und solche gibts in jedem Land. Kommt noch dazu, dass sich die Ukraine notgedrungen im Krieg gegen Russland befindet. Wie lange hätte wohl in Nazideutschland einer überlebt, der zwischen Sept. 1939 und Anfang Mai 1945 sympatien für die USA oder die Briten offen hätte zu äussern gewagt?

Demokratie ist was für friedlichere Zeiten, jedenfalls für so kleine Länder wie die Ukraine.

Ich verfolge die Situation dort nicht allzu sehr, und glaube auch, dass man das über deutschsprachige Medien gar nicht zuverlässig kann. Ich hatte einmal, vor vielen Jahren, so Mitte der neunziger Jahre, das Vergnügen, die Ukraine zu bereisen. Urlaub wars nicht ganz, aber das tut nichts zur Sache.

Wenn ich aber an die Begegnung mit den Menschen dort zurückdenke, die immer sehr warmherzig und freundlich verlief, obschon ich weder Ukrainisch noch russisch (was auch damals nicht überall gern gehört wurde) konnte, und genaugenommen sogar Analphabet war, da des Kyrillischen Alphabets auch nicht kundig, so muss ich schon sagen, dass mir die Leute dort leid tun, und dass für mich allein aufgrund der Völkerrechtlichen Situation klar Russland der Agressor ist.

Ich glaube aber auch, dass Deutschland aufgrund seiner eigenen Geschichte nicht in der Lage und nicht Willens ist, auch nur annähernd objektiv zu bleiben, wobei ich die Politik davon ausnehme. Ansonsten aber hat man einfach zu viele Beziehungen zu Russland, als dass man es so sieht, wie es sich dem Rest Europas präsentiert, seis nun durch viele Russlanddeutsche oder durch unzählige Ostalgiker, die mit Lada, Moskwitsch, Wolga und anderem so viel verklärte Erinnerung verbinden, dass Russland einfach nicht böse sein kann.

Dass die deutsche Presse der internationalen Berichterstattung im gesamten deutschen Sprachraum den Tenor zum Gutteil vorgibt, machts auch nicht einfacher.

Klar ist: Es ist weder hilfreich, auf den ohnehin letztlich als Verlierer endenden Ukrainern rumzutrampeln, noch ist es geopolitisch ratsam, den Russen allzu vehement den Schwarzen Peter zuzuschieben, auch wenn die ihn durchaus verdienten.

Eine Frage muss aber erlaubt sein: Warum hat Russland nach dem Überfall auf die Krim immer noch ein Vetorecht im UN-Sicherheitsrat? Warum darf ein Staat, der selber immer wieder Zeigte, dass man auf Menschenrechte, ja Völkerrecht überhaupt, weniger als nichts gibt, und jetzt sogar einen Nachbarstaat bekriegt, immer noch so tun, als läge ihm der Weltfrieden am Herzen.

Klar, die USA sind auch nicht viel besser. Nur: Weder Kanada noch Mexiko müssen den Einmarsch von US-Truppen ernstlich fürchten. Russland hat die Ukraine bereits überfallen!

Nun der Ukraine zur Last legen zu wollen, das sei keine Demokratie, mag auch nicht falsch sein, es ist aber ein anderes Thema. Kann sich Europa wirklich leisten, seine Verbündeten derart im Regen stehen zu lassen, nur weils keine Demokratien seien?

Wäre ich Putin, ich sähe das als Einladung, demnächst auch andere Staaten zu vereinnahmen, um Grossmachtgelüste zu stillen!

Kann man das wollen?

Geschrieben
. Wie lange hätte wohl in Nazideutschland einer überlebt, der zwischen Sept. 1939 und Anfang Mai 1945 sympatien für die USA oder die Briten offen hätte zu äussern gewagt?
Ok, da stimmen unsere Relationen wieder ueberein ;)!

Nur: Weder Kanada noch Mexiko müssen den Einmarsch von US-Truppen ernstlich fürchten. Russland hat die Ukraine bereits überfallen!

Zwei Irakkriege, Massenmord von Zivilisten in Afghanistan, im Sudan "versehentlich" eine Arzeneimittelfabrik bombadiert, Luftschlaege gegen Lybien, aber Kanada ist relativ sicher .....solange sie nicht auf die Seite des Boesen wechseln, wie Kuba zum Beispiel. Dann kann man natuerlich auch dort mal ein paar Exilkanadier bei einer Invasion unterstuezen.

Kann sich Europa wirklich leisten, seine Verbündeten derart im Regen stehen zu lassen, nur weils keine Demokratien seien?

Verbuendete? Seit wann sind das "Verbuendete"? Ich finde es reicht das Saudi-Arabien ein ungewoehnliches Wohlwollen geniesst, da brauchen wir nicht noch einen Unrechtsstaat.

Aber wenn Du als Schweizer dich ihnen vebunden siehst, kannst Du ja mal eine Eingabe machen ;).

Geschrieben

Venezuela ist kürzlich auch zur Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA erklärt erklärt worden. Mal schauen was da noch so kommt.

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