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Federkugeln tauschen, was mache ich falsch?


MC68060

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Ich habe heute die vorderen Kugeln gewechselt.

Jedes Mal, wenn ich an einem Citroen die Kugeln tausche bekomme ich es nicht richtig hin den Druck abzulassen.

Beim XM und beim Xantia Activa habe ich es auf die Hydractiv-Ventile geschoben... aber beim CX?

Ich habe den Wagen ausgemacht, ihn in Tiefststellung gebracht, die Federkugeln mit Hammer und Meißel eine halbe Drehung gelöst (War zu schwer für Kettenschlüssel), am Druckregler die 12'er Schraube leicht gelöst bis es gezischt hat (und noch ein wenig weiter), habe dann solange wiederholt auf die Bremse getreten bis sie nicht mehr gezischt hat, versucht die Lenkung zu bewegen (war bereits drucklos), die Höhenverstellung noch mal hoch und runter bewegt... trotzdem ging die erste Kugel nur sehr schwer zu drehen und als sie endlich weit genug gelöst war spritzte unter Druck ca. 1/2 Liter LHM heraus. Die zweite ging dann leicht...

Wie bekomme ich vernünftig den Druck weg?

Das Problem habe ich nun schon seit 20 Jahren :(

Am Wochenende will ich die hinteren Kugeln und die Druckspeicher machen.

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hast Du den Höhenregler auf hoch gestellt während die Schraube am Druckregler offen war ? Oder hattest Du die vorher wieder zugemacht ?

Und war der Wagen währenddessen aufgebockt oder stand er auf seinen Füssen ?

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Geöffnet habe ich die Schraube als er ganz unten war, danach habe ich ihn erst auf ganz hoch, dann wieder ganz runter gestellt (mehrmals) die Schraube habe ich die ganze Zeit offen gehabt (Bis die neuen Kugeln drinn waren).

Der Wagen stand auf seinen Rädern.

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das klingt seltsam; hab zwar schon eine Weile keine Kuller mehr gewechselt und vergesse schnell, wie ich was gemacht hab, aber ich meine Du hast es genau richtig gemacht...

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Hallo,

ein 1/2 liter deutet auf eine defekte Kugel hin, die sich dann entleert.

Was nicht ganz dazu passt, ist das schwere losdrehen.

Gruß Herbert

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Servus,

FZG in Hochstellung -

Kugeln lösen vorne, normal doch ohne Meißel, Kettenschlüssel,

aufbocken, Schraube lösen am Druckregler und offen lassen, auf Tiefstellung , Kugeln rausdrehen.

Bei meinem CX spritze - schäumte es auch raus, neue rein.

hinten,

wie vorne, auch aufbocken und absichern evtl. auch doppelt, Schraube lösen und auflassen und hinten meistens mit Meißel lösen,,

kann man aber vorher einsprühen mit Rostlöser.

Beim Räderwechsel lege ich auch immer Holzklötze zusätzlich unter oder alte Felge, falls der Wagenheber mal nachgiebt, das kommt nicht gut.

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Bei Fahrzeugen mit Antisink und bei denen mit Hydractive, also auch beim Activa, muß die Druckreglerschraube geschlossen bleiben und der Motor laufen wenn man sie per Handhebel absenkt. Diese Fahrzeuge brauchen den Systemdruck, um den Druck aus der Federung ablassen zu können. Nachdem der Wagen einige Zeit (am besten 10 Minuten) bei laufendem Motor auf dem Boden kauert, kann man die Entlüftungsschraube am Druckregler lösen, es ist aber vollständig sinnlos. Ich rühre sie entsprechend nicht an.

Bei CX sollte es auch durch einfaches Absenken per Handverstellung funktionieren, falls ich nichts übersehen habe (ist lang her, daß ich das bei einem CX gemacht hab). Im Zweifel erst das Auto auf Tiefstellung bringen, und dann wieder etwas anheben.

Gruß

Torsten

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torsten hat (wie immer) recht, die ganze geschichte mit druckreglerschraube und bremsen kannst du dir sparen - es geht nur ums niederlegen um ihn bei den federkugeln drucklos zu machen: das ist doch ganz einfach und man erlebt es jeden tag: leg ihn per höhenverstellung runter, er beginnt zu sinken, sitzt irgendwann auf den gummipuffern auf und dabei gibts einen markanten ruck. jetzt ist der druck erst knapp unter niveau des fahrzeuggewichts, noch ein bissl warten und er ist weg. überprüfen kannst du das durch wackeln an den federzylindern; die vorderen kugeln müssen sich bei druckfreiheit im cm-bereich bewegen lassen ... ;-)

wenn diese überprüfbare druckfreiheit nicht eintritt ist an der höhenverstellung etwas verstellt oder verbogen...

Bearbeitet von dyarne
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Ich habe für den Wechsel der Radkugeln diese zunächst angelöst, dann immer nur auf "niedrig" gestellt und die Kugeln abgeschraubt, kam nie LHM raus, höchstens ein paar Tropfen. Bei den Druckspeichern ist das etwas anderes, die muss man wie oben beschrieben sorgfältig drucklos machen, was auch nicht immer komplett gelingt.

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Tach auch,

ja, im wesentlichen so wie Chris Falk es beschrieben hat läuft das bei mir auch seit vielen Jahren.

Hilfreich sind 2 kleine Böcke die jeweils vorne oder hinten untergestellt gleich komplett Front bzw. Heck in "Schwebe" halten, während man das Fahrzeug auf Niedrigstellung stellt.

Ich drehe meist die Entlüfterschraube etwas auf - ist aber nicht unbedingt nötig, da der Druck tatsächlich ca. 15 min weg ist...

Vorne anlösen von Hand (unter Druck) klappt meistens, hinten oft nur mit Meißel, dann natürlich ohne Druck. Wichtig ist, dass sich die Federzylinder nicht mitdrehen können...

Hinten klappt es meistens, wenn ich den Federzylinder mit einer großen Zange oder einem entsprchendem Schraubendreher "verkeile"

Grüsse Heinrich

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Wenn die Kugeln völlig platt sind, dann ist das beschriebene Verhalten vollkommen normal. Die Kugel läßt sich schwer lösen, irgendwann tritt schäumend das LHM zwischen Kugel und Zylinder aus. Sobald die Kugel leer ist kann man sie ohne Probleme abschrauben. Die zweite Kugel geht leicht, denn beide Federzylinder sind über die Hydraulikleitungen miteinander verbunden, so dass sich der Restdruck aus beiden Kugeln direkt abbaut.

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Sowohl durchgeknallte Kugeln als auch ein nicht vollständig öffnender Höhenkorrektor führen zur LHM-Dusche.

Wenn sich die Kugel-Federzylindereinheit nicht von Hand wackeln lässt, ist Restdruck drin.

Bevor man den Wagen ablässt, mit Rangierheber unter den vorderen Schemel gehen, Gewichtsverteilung möglichst mit Holzbohle o.ä.

Dann Druck durch Tiefstellung ablassen und mit dem Heber leicht anheben bis Federeinheit handlose ist. Dann klappt´s ohne Dusche.

Danach die ausgebauten Kugeln prüfen. Wenn 0 Bar, alles okay.

Wenn Restdruck in den Kugeln, dann Höhenkorrektor auf maximale Öfnnug prüfen/einstellen. Geht am besten auf einer 4.-Säulenbühne oder Grube. Siehe WHB.

MfG

Volker

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Für CX gilt:

Unter Druck 1/4 umdrehung anlösen

Tiefststellung

Druckreglerschraube zwei Umrehungen auf. Zischgeräusch (wenn nicht oder fast nicht Druckspeicher tot/schlecht)

Losdrehen. Klappt fast immer. Aber:

Ist noch Spannung/Druck auf der Kugel und läßt sich nur schwer losdrehen:

Zwei kleine Wagenheber unter die Abschleppösen Rahmenspitzen vorne, Fahrzeug leicht, ca 10-15 cm anheben (nicht mehr!!),

dann kann man die Kugeln ohne sauerei rausdrehen und die Neuen rein.(geplatzte Kugeln pieseln allerdings aus ihrer Bohrung eine Weile heraus).

Druckregler zu, Hebel auf Fahrstellung, Starten, Warten bis Fahrzeuge sich hebt.

Fertig.

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Danach die ausgebauten Kugeln prüfen. Wenn 0 Bar, alles okay.

Wenn Restdruck in den Kugeln, dann Höhenkorrektor auf maximale Öfnnug prüfen/einstellen. Geht am besten auf einer 4.-Säulenbühne oder Grube. Siehe WHB.

MfG

Volker

Nicht ernst nehmen bitte

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Bei den vorderen Kugeln gehe ich davon aus, das die komplett platt waren.

Der Wagen hat auf der Vorderachse so gut wie gar nicht gefedert.

Der fuhr wie der Activa durch die Kurve, ohne Seitenneigung.

Hinten federt der auch nicht gut, aber wenigstens noch ein bisschen.

Die beiden Druckspeicher werden auch hin sein. So vergammelte Kugeln habe ich bisher nicht gesehen (zumindest nicht an fahrenden Autos)

Besten Dank erstmal, ich melde mich dann wieder wenn ich am Wochenende die anderen Kullern gewechselt habe.

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Moin Jozzo,

was habe ich denn Deiner Meinung nach unverständlich beschrieben?

Die Druckprüfung der Kugeln soll zeigen, ob die mit LHM prall gefüllten Kugeln den Systemrestdruck verursacht haben oder ob die Korrektoreinstellung verdreht ist.

Bei platten Kugeln muss man nicht voreilig an Korrektor"ver"stellungen fummeln.

Denn da den richtigen Punkt zu finden ist für einen Rookie fast nicht möglich.

Der berühmte Spruch im WHB " in Teilumdrehungen vorgehen" spielt sich im 1/10mm-Bereich ab...

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Sowohl durchgeknallte Kugeln als auch ein nicht vollständig öffnender Höhenkorrektor führen zur LHM-Dusche.

Wenn sich die Kugel-Federzylindereinheit nicht von Hand wackeln lässt, ist Restdruck drin.

Bevor man den Wagen ablässt, mit Rangierheber unter den vorderen Schemel gehen, Gewichtsverteilung möglichst mit Holzbohle o.ä.

Dann Druck durch Tiefstellung ablassen und mit dem Heber leicht anheben bis Federeinheit handlose ist. Dann klappt´s ohne Dusche.

Danach die ausgebauten Kugeln prüfen. Wenn 0 Bar, alles okay.

Wenn Restdruck in den Kugeln, dann Höhenkorrektor auf maximale Öfnnug prüfen/einstellen. Geht am besten auf einer 4.-Säulenbühne oder Grube. Siehe WHB.

MfG

Volker

Wenn 0 Bar ist nicht alles ok, sondern die Kugel mausetot und wahrscheinlich das Auto in Ordnung

Das meintest Du vermutlich

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Moin Jozzo,

was habe ich denn Deiner Meinung nach unverständlich beschrieben?

Die Druckprüfung der Kugeln soll zeigen, ob die mit LHM prall gefüllten Kugeln den Systemrestdruck verursacht haben oder ob die Korrektoreinstellung verdreht ist.

Bei platten Kugeln muss man nicht voreilig an Korrektor"ver"stellungen fummeln.

Denn da den richtigen Punkt zu finden ist für einen Rookie fast nicht möglich.

Der berühmte Spruch im WHB " in Teilumdrehungen vorgehen" spielt sich im 1/10mm-Bereich ab...

Du hast ein Verständnisproblem bei der HP Deines Autos:

Der Füllzustand der Federkugeln und die Höhenkorrektur haben NICHTS miteinander zu tun. Auch bei völlig platten Federkugeln und Druckspeichern lässt sich jedes Niveau einstellen und wird die Fahrstellung auch automatisch geregelt. Lass es Dir erklären!

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Jozzo hat jetzt mein Anliegen gut auf den Punkt gebracht. Danke dafür.

Manchmal steckt der Hy-Nagel so tief im Kopf, daß man Aussenstehenden die Antwort nur schwer vermitteln kann.

Und damit bin ich bei jürgen:

Vielen Dank für Deine Erklärung.

Du kannst Dir sicher sein, daß ich in der CITROEN-Hydraulik durch über 33 Jahre intensivster DS und CX-Schrauberei und täglicher Nutzung "im System bin".

Und deshalb versucht habe, die weitere mögliche Ursache zu erklären.

Wenn der Höhenkorrektor, durch welche Ursache ( schwergängiges Gestänge in der Führungsmuffe unterhalb des Korrektors, abgerutscher Wagenheber unter dem Fahrschemel, der die Schelle verdreht hat, falsch eingehängte Betätigungsstange am Stellmotor, um nur die einfachsten zu nennen) auch immer, nicht vollständig öffnet, bleibt ein Restdruck in den Zylindern, der diese Dusche bietet. Bei den vielen CX, die mit falscher Höhe umherfahren/trampeln, gar nicht so unüblich. Deshalb keine Kugel abschrauben, wenn sich das Federelement nicht bewegen lässt. Und die Restdruckprüfung ist das einfachste Mittel, herauszufinden, ob´s nur an den Kugeln liegt, oder ob eine für Neulinge nur sehr schwer zu schaffende Höheneinstellung notwendig ist.

Mit freundlichem Gruss aus dem Ölfass

Volker

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also das glaub ich weniger, daß der volker ein verständnisproblem mit hydropneumatik hat, der blutet doch auch grün ... ;-)))))

aber nachdem du und jozzo ihn derart mißverstanden haben wars anscheinend zumindest mehrdeutig wie ers geschrieben hat ...

nochmals das ganze reduziert: drucklos gemachte federzylinder müssen wackeln (hinten nach lösen der schelle und zusammendrücken) - sonst stimmt die vorgehensweise oder die einstellung des hk nicht.

edit: überschnitten mit volker

Bearbeitet von dyarne
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