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Ein Loblied auf die HP!


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Geschrieben

Nachdem mein C6 über Ostern einen längeren Werkstattaufenthalte hatte (heute hol ich ihn mir wieder), durfte ich zu meinem reduzierten Vergnügen zwischenzeitlich mit C-Zero, C4 Coupé, Passat (BJ 12) und Touran unterwegs sein. Und ich muss sagen, obwohl ich derzeit mit meiner neuen 18-Zoll-Bereifung im Vergleich zu den 17-Zöllern am C6 noch etwas warm werden muss, es ist immer wieder faszinierend, um wieviel souveräner so ein Hydropneumat auf der Straße liegt.

Am schlimmsten waren C4 und Touran - da hatte man wirklich das Gefühl mit einem völlig defekten Fahrwerk unterwegs zu sein. Das Gehoppel und Gerumpel nervt so gewaltig, das man sich beim Fahren absolut nicht entspannen kann. Für schnittige und vor allem kurze Kurvenfahrten im C4 vielleicht ganz "spochtlich", ansonsten aber nur höchst anstrengend.

Dass es die neuen Hydropneumaten nicht mehr so gut könnten, wie DS, CX, GS würde ich so nicht unterschreiben. Das Verhalten ist einfach etwas anders - Fahrbahnschwächen werden ebenso gut geschluckt, allerdings ist das einfedern nicht mehr ganz so tief und sänftenartig. Das halte ich aber auch durchwegs für einen Komfortgewinn, da man damit etwas der Seekrankheit entgegenwirkt ;). Einer meiner besten Hyropneumaten bislang war definitiv der XM 2,5TD Exclusive. Ein so satter und überlegener und dennoch absolut stabiler Straßenkomfort ist mir davor und danach nicht mehr untergekommen. C5 III und C6 haben im Vergleich definitiv wieder mehr das Sänftenartige, sind dafür für meinen Geschmack dadurch aber insgesamt etwas unruhiger in Bezug auf die größeren Fahrzeugbewegungen - das muss man mögen.

Was ich definitiv liebe an der HP: Lange Wellen, wo der Wagen dann einmal langsam tief runtergeht, dann verzögert und gleichmäßig wieder nach oben - und: dort auch bleibt. Dieses Verhalten hab ich in noch keinem stahlgefederten Fahrzeug jemals erleben können.

lg

grojoh

Geschrieben

Bei vielen kleinen Unebenheiten geht bei meinen Comfort-Kugeln gar nichts hoch und runter. Ich bekomme nur ganz sanft mit, dass solche Unebenheiten vorhanden sind, die aber nicht auf die Bandscheibe mit kleinen Schlägen hämmern. Die gleiche Strecke mit einem Passat, macht einfach nervös. Gestern hatte ich eine Mitfahrerin, die dieses ruhige Gleiten auch bemerkte.

Was sind das eigentlich für Menschen, die das nicht merken, frage ich mich?

Dorothea

Geschrieben

Passat ist auch nicht gleich Passat.

Das ist jetzt der dritte Firmenpassat den ich fahren darf/muß.

Die letzten beiden waren 4Motion also Allrad. Die unterscheiden sich erheblich von dem normalen Fronttriebler.

Geschrieben
Ich fahre jede Woche mehrmals eine Strecke auf der genau auf Reifenlinie vier zum Teil schon tief liegende Kanaldeckel sind. Diese Strecke ist meine Teststrecke. Noch kein normal gefedertes Fahrzeug (Peugeot, VW, Audi, Skoda, Opel, Mercedes, ...) fuhr da so soverän drüber wie die Cit's.

Schon mal eine aktuelle E-Klasse mit Airmatic probiert?

Ich nämlich schon, und die war besser. Zumindest auf den langsamen Buckelstrecken. Unglaublich, wie unspektakulär ruhig die über meine Referenzstrecke fährt. Dazu kommt, dass die weniger poltert.

Die HP mag einfach keine niedrigen Geschwindigkeiten (Stadtverkehr) und keine kurzen Unebenheiten. Ihre Stärken spielt die erst ab Landstraßengeschwindigkeit richtig aus, finde ich.

Geschrieben (bearbeitet)

Die HP mag einfach keine niedrigen Geschwindigkeiten (Stadtverkehr) und keine kurzen Unebenheiten. Ihre Stärken spielt die erst ab Landstraßengeschwindigkeit richtig aus, finde ich.

Genau das ist das was ich auch empfinde.

Ich war sogar anfänglich kritisch ob da nicht was faul ist. Habe sämtliche Kugeln und Schwingen erneuert und trotzdem......

Der Chef von Rammstahl ist den CX probe gefahren. Der hatte absolut nix auszusetzen. Meinte nur: sehr schönes Serie 2 Fahrgefühl.

Und Gustav hat das absolute CX-Popometer.

Bearbeitet von Frank M
Geschrieben

Genauso siehts aus.

Unter 50 km/h haben die Hydrauliker ein Problem.

Leider sind die Strafzettel zu teuer :(

Gruß Herbert

Geschrieben
Schon mal eine aktuelle E-Klasse mit Airmatic probiert?

Ich nämlich schon, und die war besser. ...

Nein, noch nicht probiert und werde ich auch nicht!

Aber fällt die E-Klasse mit Airmatic unter "normal gefedertes Fahrzeug"? Ich denke nicht...

Geschrieben

Bin erst neulich mit einer aktuellen E-Klasse mit Airmatik probegefahren und verstehe nicht, was daran so hochgelobt wird. Eine gute Federung, aber mehr auch nicht. Da kommen Querfugen ebenso durch wie beim C6. Aber die E-Klasse kann kein Schwebegefühl erzeugen. Besser ist da noch die Airmatik der S-Klasse. Die federt softer als die der E-Klasse, aber auch ohne Schweben. Große Überraschung bei der S-Klasse: in einer "Reverenzkurve" schuckelte sie genauso um die Längsachse wie der C6. Also auch bei Benz nix mit perfekt! Gute Federung, aber ohne jede Faszination.

Gruß Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Ich vermute, mit Schwebegefühl meinst Du das HP-typische sanfte nachschwingen.

Ich glaube nicht, dass Mercedes dieses Schwebegefühl überhaupt hervorrufen möchte.

Die E-Klasse will einfach nur Unebenheiten glattbügeln, und das macht sie sehr gut.

Die Nachschwingerei ist im Grunde eine Schwäche. Eine liebenswerte Schwäche vielleicht, aber doch eine Schwäche. Das komfort-perfekte Fahrwerk würde die Karosserie exakt auf einer Höhe halten, egal was der Untergrund macht. Kurzes herumholpern ist genauso eine Abweichung von diesem Idealzustand wie langes Nachschwingen.

Ich weiß nicht, wie die E-Klasse bei höheren Geschwindigkeiten ist, aber auf meiner 50-60 km/h Referenzholperstrecke hat sie mich sehr positiv überrascht. Und ein bisschen Mut gemacht: Es gibt auch ein Leben nach der HP. ;)

Nein, noch nicht probiert und werde ich auch nicht!

Aber fällt die E-Klasse mit Airmatic unter "normal gefedertes Fahrzeug"? Ich denke nicht...

Hm, ok das ist ein Punkt insofern, als ich Deine Aussage falsch verstanden / schlampig gelesen habe.

Ich finde allerdings auch, dass man die auf Komfort getrimmten Autos von Citroen schon auch mit den auf Komfort getrimmten Autos anderer Hersteller vergleichen muss. Dass die dann da halt auch keine Blattfedern mehr verwenden... ;)

Bearbeitet von highharti
Geschrieben

Wie sieht`s denn mit dem Aufpreis für die Airmatic aus?

Und welche Funktionen hat die Niveauregulierung?

Wie ist das Fahrverhalten in der Kurve? Der C6 liess zumindest den 5er beim Slalom im Regen stehen...könnte das die Airmatic auch?

Und zu guter Letzt: funktioniert die Airmatic zuverlässig und wenn nicht, sind die Kosten überschaubar?

Wenn ihr schon die Airmatic mit der HP vergleichen wollt, dann bezieht bitte auch alle Faktoren mit ein...

Im Übrigen: alle Citroëns mit funktionierendem HP-System hoppeln nicht, auch nicht der Xantia Activa!

GT

Geschrieben
Ich vermute, mit Schwebegefühl meinst Du das HP-typische sanfte nachschwingen.

Ich glaube nicht, dass Mercedes dieses Schwebegefühl überhaupt hervorrufen möchte.

Die E-Klasse will einfach nur Unebenheiten glattbügeln, und das macht sie sehr gut.

Die Nachschwingerei ist im Grunde eine Schwäche. Eine liebenswerte Schwäche vielleicht, aber doch eine Schwäche. Das komfort-perfekte Fahrwerk würde die Karosserie exakt auf einer Höhe halten, egal was der Untergrund macht. Kurzes herumholpern ist genauso eine Abweichung von diesem Idealzustand wie langes Nachschwingen.

Nachschwingen? Das ist etwas, das ich üblicherweise vom Stahlfahrwerk kenne, nicht von der HP. Unter Schwebegefühl verstehe ich zumindest, das tiefe Eintauchen bei langen Wellen, aber in einer Schwingungsfrequenz, die sich vom Untergrund erheblich unterscheidet und somit völlig gedämpft wird. Und eben, dass der Wagen nicht ewig nachschwingt, sondern unmittelbar, aber angenehm langsam wieder ausfedert und in die Standardposition zurückfindet. Und dass zB gerade bei etwas längs abfallenden Straßen nicht der ganze Wagen runterkippt, sondern sich eben nur der Federweg des entsprechendn Rades erhöht und somit die Karosserie insgesamt stabiler bleibt.

Sicher kann und muss man heute die modernen HP-Fahrzeuge auch mit modernen Luftfahrwerken anderer Hersteller vergleichen und sie daran messen. Was badscooter aber meint, ist glaube ich die generell unterschiedliche Herangehensweise beim Fahrwerk, die Citroen in früheren Jahren auszeichnete. Nämlich die Philosophie, dass eben ein komfortables Fahrwerk keiner höheren Klassen und Aufpreisen bedarf, sondern wie in GS oder BX das Standardfahrwerk ist. Somit kann man sehr wohl die Stahlfahrwerke der anderen Hersteller mit der HP vergleichen, die ja sehr wohl bei Citroen lange Zeit als Standardfahrwerk galt und nicht lediglich als teure Option.

Geschrieben

Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht und alles gelesen. (Wer weiss, wofür das gut wahr ;-) )

Die HP ist wirklich super. Ich war selbst gerade auf der Suche für einen Ersatz meines Xantia V6 Activa.

Skoda ist ein super Auto und ich bin ein ganz grosser Fan davon, aber die haben keine HP.

Bei den meissten Deutschen ist es sicherlich genau anders herum. Auf den Autos mit HP ist einfach nur das verkehrte Firmenlogo drauf.

Hätte VW, Audi, BMW usw. die HP verbaut, würde kaum ein Auto ohne HP auf deutschen Strassen fahren.

Aber der doofe Deutsche will es wohl nicht anders. Hier in DK sehe ich immernoch mindestens 5 - 10 Xantias pro Tag auf den Strassen fahren.

Citroen hat hier einen riesigen Marktanteil!!!

Geschrieben (bearbeitet)

Hier ein Zitat von blende16 aus einem anderen Thread:

"Nur so nebenbei : Bin über Ostern mit einem Audi Q7 mit Luftfederung an allen vier Rädern in Komfortstellung chauffiert worden zwei Tage lang ; jetzt weiß ich die Federung des C6 noch mehr zu schätzen , ich war froh wie ich wieder mit meiner Madame nach Hause fahren konnte ! Es sind andere Welten !!!"

Diese Einschätzung kann ich unterschreiben!!

Was das Schweben angeht: Ich habe hier in der Nähe eine langgezogene "Referenzbodenwelle", die darüber hinaus in sich auch kürzere Unebenheiten enthält. Tempo dort typischerweise: 80 km/h.

- 80 km/h mit Touran: Jede der kurzen Unebenheiten wird in die Karosserie weitergeleitet. Die lange Bodenwelle wird kaum wahrgenommen, da die Karosserie dieser komplett folgt.

- 80 km/h mit E-Klasse Airmatic: Die kurzen Unebenheiten sind so eben - aber kaum noch - spürbar, also gut weggefedert. Die lange Bodenwelle wird kaum wahrgenommen, da die Karosserie dieser komplett folgt.

- 80 km/h C6 V6 3.0: Die kurzen Unebenheiten werde komplett weggefiltert, man hört lediglich ein sehr leises Arbeiten der Federung. Die lange Bodenwelle wir genommen wie von eine Hochseeyacht, im Vergleich spürt man, wie alle 4 Räder in diese lange Bodenwelle abtauchen, die Karosserie aber "oben" bleibt, etwas am tiefsten Punkt der langen Welle, taucht die Karosserie nach unten, da kommt dieser aber schon die wieder aufstrebende Welle "entgegen". Das wird so spürbar, das die Karosse verzögert, aber butterweich, nach unten mitgeht und dann - ebenfalls butterweich - von der wieder hochkommenden langen Bodenwelle abgebremst wird, um dann praktisch am Ende der Welle insgesamt wieder auf die Ausgangsposition zurückzugehen. Es ist also so, als ob eine Yacht in ein sanftes langes Wellental rauscht. Unvergleichlich, aber für manche, insbesondere hinten sitzende, eben auch Übelkeit fördernd.

Genau dieses Federungsverhalten ist es aber, was ich keinesfalls mehr missen möchte. Ich fürchte - oder hoffe !!! -, ich muss bis zum Lebensende C6 fahren.

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
Geschrieben (bearbeitet)
Wie sieht`s denn mit dem Aufpreis für die Airmatic aus?

Und welche Funktionen hat die Niveauregulierung?

Wie ist das Fahrverhalten in der Kurve? Der C6 liess zumindest den 5er beim Slalom im Regen stehen...könnte das die Airmatic auch?

Und zu guter Letzt: funktioniert die Airmatic zuverlässig und wenn nicht, sind die Kosten überschaubar?

Wenn ihr schon die Airmatic mit der HP vergleichen wollt, dann bezieht bitte auch alle Faktoren mit ein...

Im Übrigen: alle Citroëns mit funktionierendem HP-System hoppeln nicht, auch nicht der Xantia Activa!

GT

Nachdem Madame neulich per Resistance... äh Assistance wegen Ölverlust zum Freundlichen verbracht wurde, schwärmte der Abschlepper davon, dass ich vor dem Aufladen brav die HP auf Höchststellung gebracht hatte. Er hätte ja dauernd liegengebliebene Airmatic-Benz zu versorgen, da ginge dann gar nichts mehr, da regelmäßig das Heck quasi auf den Anschlägen aufliege, was es fast unmöglich mache die Fuhre aufzuladen. Es ginge dann nur mit massivem Einsatz von Holzkeilen etc, damit die Karosse nicht aufsetze.

Auf meine Nachfrage meinte er, die Luftfederungen seinen aus seiner Sicht die häufigste Pannenursache heutzutage. Die würden ständig undicht und/oder irgendwelche Kompressoren fielen aus. Eine defekte HP sei ihm noch nicht untergekommen als Pannenursache (was m.E. auch an der Gesamtverbreitung liegen könnte).

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
Geschrieben (bearbeitet)

Der Vergleich mit der Segelyacht trifft voll zu. Nur darauf werde ich schnell seekrank - in einem HP-gefederten Citroën nie und ich liebe das tiefe Eintauchen und langsame Erheben.

Dagegen verhindern die kurzen Auf-und Abbewegungen z. B. im C3 (und der gilt allgemein als komfortabel) ein entspanntes Fahren besonders auf Landstraßen. Bei hohem Tempo auf der Autobahn ist der C3 dagegen wieder überraschend gut.

Ein Vielfahrer mit einem Audi A6 und Luftfederung stellt die Karre immer auf "spochtlich". "Er will die Strasse spüren", sagt er. So gehen die Meinungen auseinander. Mal sehen ob der Rücken das in 10 Jahren auch noch will.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Nach meiner S-Klasse Probefahrt (ein beeindruckendes Auto! Und der erste Mercedes mit guten Sitzen!) vor kurzem stieg ich direkt in den C6 um. Ich kann euch sagen, der C6 federt noch besser. Aber die S-Klasse ist nah dran, wenn auch ohne die oben beschriebene Schwebegefühl.

Natürlich kam ich mir nach dem Prunk und Protz der S-Klasse im C6 vor wie im Armenhaus. Aber wie in Berlin: arm, aber sexy.

Ein von mir letzte Woche gefahrener BMW 525 D enttäuschte mich übrigens in Sachen Federungskomfort. Den 5er hatte ich deutlich besser in Erinnerung. Sehr passabel dagegen die Luftfederung im Audi A7 und A8. M.E. gleichwertig mit Benz-Airmatic (zumindest der in der E-Klasse).

Gruß Jan

Geschrieben
Der Vergleich mit der Segelyacht trifft voll zu. Nur darauf werde ich schnell seekrank - in einem HP-gefederten Citroën nie und ich liebe das tiefe Eintauchen und langsame Erheben.

Dagegen verhindern die kurzen Auf-und Abbewegungen z. B. im C3 (und der gilt allgemein als komfortabel) ein entspanntes Fahren besonders auf Landstraßen. Bei hohem Tempo auf der Autobahn ist der C3 dagegen wieder überraschend gut.

Ein Vielfahrer mit einem Audi A6 und Luftfederung stellt die Karre immer auf "spochtlich". "Er will die Strasse spüren", sagt er. So gehen die Meinungen auseinander. Mal sehen ob der Rücken das in 10 Jahren auch noch will.

Diese Seekrankheit hatte ich in der Anfangszeit mit dem C6 auch mal, nachdem ich an dem Tag bereits hunderte Km gefahren war. Da wurde mir so leicht schwindelig. Damals stellte ich einfach auf "Sport" und alles wurde gut. Heute wird mir auch in Komfortstellung nicht mehr komisch. Man gewöhnt sich dran.

Gruß Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

das Ziel müßte eigentlich sein, Fahrzeuge unter 1000 kg mit gutem Komfort, guter Sicherheit und guter Strassenlage zu bauen. S-Klasse, Ax (x=3..8) usw. sind doch alle am Thema vorbei.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Sehe ich auch so. Gerade von der Golfklasse abwärts ist es doch so, dass die Federungen zwar im Einmannbetrieb halbwegs passabel sind, aber sobald etwas Gewicht oder Fondpassagiere an Bord sind, werden diese Gefährte einigermaßen unsicher. Federung geht dann gegen null. Hab ich zB mehrfach im Polo erlebt, da wartet man hinten drinnen ängstlich auf jede nächste Bodenwelle und hofft, dass man nicht aufsitzt.

Dass man in einem Fahrzeug 40K aufwärts etwas mehr Intelligenz beim Federverhalten erwarten sollte, ist ein anderes Thema. Den wirklichen Aha-Effekt in der Masse erreicht man aber mit preiswerten Modellen, die trotzdem auch technologisch kreativ sind... ;-)

Lg

Grojoh

Geschrieben

Vor ein paar Jahren hatte mein Chef einen XM 2,5 TD Pallas und ich hatte einen Xantia X1. Dann mussten wir mal zu viert in einem Mietwagen von München nach Düsseldorf und zurück. Unser Controller hat uns einen damals aktuellen BMW 730D besorgt (der erste im umstrittenen Bangle-Design), den ich jetzt mal preismäßig eine ganze Stufe über dem XM einsortieren würde. Natürlich ist es nicht so, dass man in einem 7er BMW leidet, aber nach der Fahrt waren wir doch etwas ernüchtert über den insgesamt mageren Federungs- und Abrollkomfort. Wir waren auch ernüchtert darüber, dass man beim BMW zwar die Dämpferkennung zwischen komfortabel und straff verstellen konnte, dass man dies auf der Autobahn aber auch regelmäßig tun musste, weil der Wagen sonst ab 180 schwammig wurde. Und gemessen am XM hatte man im 7er vor allem auf den Rücksitzen wirklich wenig Platz. Ich meine, andererseits: Das Ding hatte über 200 PS, lief gestoppte 238 km/h Spitze und hat dennoch trotz Vollbesatzung und Fahrstil "Ist mir doch egal, was die Mietkarre säuft" nur neun Liter auf 100 gebraucht. Dennoch: Luxusschiff müsste eigentlich anders gehen.

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

Geschrieben (bearbeitet)
...

Dagegen verhindern die kurzen Auf-und Abbewegungen z. B. im C3 (und der gilt allgemein als komfortabel) ein entspanntes Fahren besonders auf Landstraßen.

...

Ich hatte kürzlich einen aktuellen C3 als Leihwagen. Ich dachte auch, kein Problem, er gilt ja als komfortabel. Ich wurde ziemlich enttäuscht. Das soll ein Cit sein??? Naja, immerhin, der C4 Aircross, denn ich am Vortag hatte, war noch schlechter. Zum abgewöhnen!

Es hängt auch sicher viel an der Erwartungshaltung.

Gehe ich zu einem Passat und denke mir: oje, der wird jetzt bockhart sein, so könnte ich uU positiv überrascht sein, wenn er doch ein bisschen angenehmer federt als gedacht. Steige ich in einen CX ein und denke mir das wird jetzt schweben auf Wolke 7 sein, könnte ich uU entäuscht werden, weil ich doch den Kanaldeckel noch ein bisschen spüre...

Fazit wäre: Passat positiv, CX negativ! Obwohl der CX selbst beim Kanaldeckel um Längen besser war!

Bearbeitet von badscooter
Geschrieben
Diese Seekrankheit hatte ich in der Anfangszeit mit dem C6 auch mal, nachdem ich an dem Tag bereits hunderte Km gefahren war. Da wurde mir so leicht schwindelig.

Gruß Jan

Ist mir noch nie passiert. Kann natürlich daran liegen, daß ich schon als Säugling mit einem GSX spazieren gefahren wurde. "Nachteil" des Ganzen: Vom ersten Tag im Leben an infiziert :)

Geschrieben

Seekrank werde ich bei Fahrzeugen ohne HP. Aber am schlimmsten geht es mir in amerikanischen Fahrzeugen. Das ist ein ganz unangenehmes Geschaukel und Genicke.

Dorothea

Citronenbändiger
Geschrieben
Ein gravierender Unterschied fällt mir dann doch grad ein.

Am Hauptbahnhof in ner Baustelle befindet sich zur Zeit ein recht kräftiger Huckel.

Alles ist wild am Abbremsen bloß Franki "ballert" mit seinem CX ohne Probleme mit 35 km/h da rüber.

Ja , mit so einer quer zur Fahrbahn aufgefrästen Straße kann man als Citroenfahrer viel Spaß haben , so wie damals vor gut 20 Jahren auf der Landstraße zwischen Beedenbostel und Celle : Tempo 30 , Baustelle und eine ca 5-7 cm tiefe Fräskante quer über die ganze Straße . Auf der Fahrt nach CE weder Bauarbeiter , noch Polizei vor Ort , also eine ruhende Baustelle und für einen BX kein wirklicher Krater . Stunde später fuhr ich zurück und nicht gerade langsam , da meinte kurz vor der Baustelle so ein Konigelbbretthartnicknickhoppelgolf mit zwei Baseballcapverkehrtherumknallis , sie müssten noch schneller sein , als ich , also nochmal die 110 PS vom BX richtig antraben lassen und der Sportgolf wollte unbedingt dranbleiben . Dann kam die Fräsrille und niemand hat die beiden Experten gezwungen , mit der affenartigen Geschwindigkeit den Citroen vor ihnen zu verfolgen . Na , jedenfalls machte es unter dem BX nur ploppplopp und hinter mir gabs einen metallisch harten Knall und die tiefergelegte Kasperbude war nicht mehr im Rückspiegel zu sehen . Ein Freund , der damals eine gute Stunde später dort langfuhr , erzählte mir nur , daß sie dort einen Golf auf einen Abschlepper geladen haben . Er meinte nur , er konnte wohl erkennen , daß die Tiefbettfelgen wohl hin sind und der Rest sah auch nicht mehr so gut aus .

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