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Deutsche Autofahrer sind lernfähig - Die Rettungsgasse


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

das Ding mit der Rettungsgasse bei Stau scheint ja langsam in die Köpfe der Autofahrer vorgedrungen zu sein.

Zumindest auf der A9.

Heute schon zum zweiten mal erlebt.... es Staut wegen eines Unfall und sofort bildet sich wie von Geisterhand eine Rettungsgasse ... so wie wir das mal gelernt haben....

Ich bin begeistert !!!

Die einzigen die wie immer negativ aus der Reihe Fallen sind die ausländischen Brummifahrer.

[unangemessene Ausdrucksweise entfernt] dabei gibt es bei denen zu Hause sogar Werbespots für die Rettungsgasse .... hat mich etwas verwundert.

Gut ich meine der Mensch ist ein Rudeltier ... wenn einer mit der Rettungsgasse anfängt dann machen die anderen mit.... aber trotzdem .... DIT WIRD !

Bearbeitet von admin
Geschrieben

Das ist genau wie die Unsitte einfach auf dem Pannenstreifen zur nächsten Ausfahrt durchzufahren.

Letztes Jahr hat es dann mal einen Erwischt. Auf der A99 . Hinter mir stand Zivilpolizei, hatte zumindest die Vermutung.

Da fuhr nicht gerade langsam ein Q5 mit östereichischen Kennzeichen auf der Standspur an uns vorbei.

Dann wußte ich das es tatsächlich Zivis waren. Die rechts raus und hinterher. Der war dann Mode :-)

Geschrieben (bearbeitet)
...

[unangemessene Ausdrucksweise entfernt] dabei gibt es bei denen zu Hause sogar Werbespots für die Rettungsgasse .... hat mich etwas verwundert.

Mich wundert es viel mehr, dass sie bei euch noch nicht funktioniert, zumal es die Rettungsgasse bereits seit 1982 in Deutschland gibt! In Österreich wurde sie 2012 eingeführt und zur Einführung gab es Werbespots! Jetzt nicht mehr, da sie sehr gut funktioniert!

Bearbeitet von admin
Geschrieben (bearbeitet)
Das ist genau wie die Unsitte einfach auf dem Pannenstreifen zur nächsten Ausfahrt durchzufahren.

Da fuhr nicht gerade langsam ein Q5 mit östereichischen Kennzeichen auf der Standspur an uns vorbei.

Wobei ich dagegen nicht einmal etwas habe, wenn sich da einer auf dem Standstreifen am Stau vorbeidrängelt, wenn die Ausfahrt sowieso quasi in Sichtweite ist. Ebenso wenig wie mich Motorradfahrer stören, die sich (langsam!) zwischen den Autos durchdrängeln.

Solange die mit halbwegs angepasster Geschwindigkeit unterwegs sind jedenfalls.

Viele heizen aber so, als würde es keinen Stau geben. Ein Wunder, dass es dabei nicht laufend kracht.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben

Auf dem Standstreifen zur nächsten Ausfahrt fahren meinte ich auch nicht.

Die Rettungsgasse auf einer 3 spurigen Autobahn muss IMHO so gebildet werden, dass die ganze rechte Spur nach rechts auf den Standstreifen fährt..... damit zwischen linker und mittlerer Spur eine Rettungsgasse ist.

Insofern soll man sogar rechts rüber... aber natürlich nicht am Stand vorbei auf dem Standstreifen ... so mein Kenntnissstand.

@Badscooter: Ich vermute ein klares Kommunikationsdefizit: Es weiß hier einfach niemand dass man eine Rettungsgasse bilden muss.

Geschrieben
Auf dem Standstreifen zur nächsten Ausfahrt fahren meinte ich auch nicht.

Die Rettungsgasse auf einer 3 spurigen Autobahn muss IMHO so gebildet werden, dass die ganze rechte Spur nach rechts auf den Standstreifen fährt..... damit zwischen linker und mittlerer Spur eine Rettungsgasse ist.

Insofern soll man sogar rechts rüber... aber natürlich nicht am Stand vorbei auf dem Standstreifen ... so mein Kenntnissstand.

Bestanden ! :-)

Geschrieben

Der Standstreifen darf (in D) dabei nicht befahren werden!

Die linke Spur fährt an den linken Fahrbahnrand, die Spur rechts daneben an den rechten Fahrbahnrand.

Ronald

Geschrieben
Das ist genau wie die Unsitte einfach auf dem Pannenstreifen zur nächsten Ausfahrt durchzufahren.

Letztes Jahr hat es dann mal einen Erwischt. Auf der A99 . Hinter mir stand Zivilpolizei, hatte zumindest die Vermutung.

Da fuhr nicht gerade langsam ein Q5 mit östereichischen Kennzeichen auf der Standspur an uns vorbei.

Dann wußte ich das es tatsächlich Zivis waren. Die rechts raus und hinterher. Der war dann Mode :-)

Ist immer so eine Sache. Da stehst du 200 Meter vor der Ausfahrt, wo du eh abfahren willst und es geht keinen Zentimeter voran. Nervig finde ich die Leute, die schon Kilometer vorher auf den Standstreifen wechseln...

Zum Thema Rettungsgasse: Auf der A5 rund um Frankfurt kannst du das vergessen.

Geschrieben
Nervig finde ich die Leute, die schon Kilometer vorher auf den Standstreifen wechseln...

Genau die meine ich und nicht nur in angemessener Geschwindikeit

Geschrieben
Nervig finde ich die Leute, die schon Kilometer vorher auf den Standstreifen wechseln...

Auch die sind mir im Prinzip gleichgültig, solange sie dabei nicht riskant fahren. Ich komme vermutlich dadurch keine Minute später an mein Ziel.

Geschrieben
Da stehst du 200 Meter vor der Ausfahrt, wo du eh abfahren willst und es geht keinen Zentimeter voran. Nervig finde ich die Leute, die schon Kilometer vorher auf den Standstreifen wechseln...

Wo ziehst du denn die Grenze? 200m sind OK, 2km nicht mehr? 500m gerade noch? Entweder oder, aber es sich zurechtlegen geht nicht.

Im übrigen halte ich gar nicht so viel von der Rettungsgasse, bzw. ist ein freier Standstreifen mindetens ebenso wichtig. Kenne das von einem Freund aus dem Rettungsdienst: Wenn der in eine Rettungsgasse fuhr, und die irgendwann blockiert war, ging erstmal gar nichts mehr bis die Leute endlich sich auf 2 Spuren verteilt hatten. Da haben sie manchmal lieber den Standstreifen genommen, da musst du nur einen Deppen nach links scheuchen um weiter zu kommen.

Ciao, Daniel

Geschrieben

Noahja, aber auf dem Standstreifen parken immer die Brummis und machen Pinkelpause..... schon öfter gesehen.

Also da steht öfter mal was im weg rum ... auf'm Standstreifen.

Geschrieben

Typisch deutsch,wir diskutieren,die anderen machen...icon12.png

Geschrieben

Das mit der Rettungsgasse funktioniert nicht nur in D selten. Das ist hier auch nicht anders.

So gesehen sind die Standstreifenfahrer schlimmer. Damit nämlich ist beides zu, und das kann erstens Tote bedeuten, weil Rettungskräfte nicht durch kommen und zweitens verlängert Das die Stauzeit, denn Bergungsfahrzeuge kommen dann eben auch nicht durch. Wenns nach mir ginge: Fahren auf dem Standstreifen kostete lebenslang den Führerschein, und zwar auf der Stelle. Solche zweifellos vermeidbaren Rücksichtslosigkeiten brauchts auf den Strassen nicht. Je überfüllter umso weniger.

Dagegen ist eine fehlende Rettungsgasse geradezu eine Kleinigkeit. Garantiert ja ohnehin keiner, dass da überall ein Fahrzeug durchpasst. Im Gegensatz dazu sind Standstreifen genormt, und zwar so, dass auch ein LKW gut draufpasst. Aber eben nur, wenn ihn kein hirnamputierter Ego-Vollidiot blockiert.

Geschrieben

Hallo,

ich finde ausfahren über die Standspur in die Ausfahrt im Bereich der Baken (ab 300 m) tolerierbar. Rettungsgasse klappt an sich auch immer ganz gut, wenn man z.B. das Fenster leicht öffnet, das Radio nicht beliebig laut stellt und zum Vordermann vielleicht etwas mehr als 2 cm Abstand hält.

Gernot

Geschrieben
Hallo,

ich finde ausfahren über die Standspur in die Ausfahrt im Bereich der Baken (ab 300 m) tolerierbar. Rettungsgasse klappt an sich auch immer ganz gut, wenn man z.B. das Fenster leicht öffnet, das Radio nicht beliebig laut stellt und zum Vordermann vielleicht etwas mehr als 2 cm Abstand hält.

Gernot

Das meine ich ja. Da wäre auch meine Grenze, aber meistens staue ich mich bis zur 100 Meter Marke und dem damit beginnenden Verzögerungsstreifen durch.

Geschrieben

Die einzigen die wie immer negativ aus der Reihe Fallen sind die ausländischen Brummifahrer.

Nicht nur die ausländischen!

Die Notwendigkeit, bei Bedarf eine Rettungsgasse bilden zu müssen, ist ein weiteres Argument, dem Schwerverkehr das sowieso unnötige und alle anderen Verkehrsteilnehmer über alle Maßen behindernde Überholen generell zu verbieten, d.h., sie auf allen Straßen auf den rechten Fahrstreifen zu verbannen.

  • 5 Jahre später...
Geschrieben
Zitat

Nach Angaben der Polizei wurden die Lösch- und Bergungsarbeiten zusätzlich behindert, weil nachfolgende Autofahrer keine Rettungsgasse für die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Polizei freigelassen hatten. Ein Feuerwehrwagen habe den Unfallort nur über die Gegenfahrbahn als "Geisterfahrer" erreichen können.

Ein Sprecher der Feuerwehr Bad Nauheim hingegen erklärte im Gespräch mit dem hr, dass den Autofahrern kein Vorwurf zu machen sei. Durch die Baustelle sei die Fahrbahn insgesamt so eingeengt gewesen, dass es nicht möglich gewesen sei, eine ausreichend breite Rettungsgasse zu bilden.

https://www.hessenschau.de/panorama/feuerwehr-muss-als-geisterfahrer-auf-a5,a5-rettungsgasse-100.html

Wer dort in letzter Zeit mal gefahren ist, weiss wer unter Realitaetsverschiebung leidet. Dort sind ueber etwa 6km zwei Spuren der Gegenfahrbahn unter Beibehaltung der drei Spuren auf eine Seite verengt. Eine Rettungsgasse ist dort ausgeschlossen, besonders fuer ein Feuerwehrfahrzeug! Die Feuerwehr hat das wohl rechtzeitig erkannt und ist wenige Meter von der Abfahrt Friedberg gegen die Fahrtrichtung gefahren. 

Ich frage mich ob das Unvermoegen oder Dummheit bei der Polizei ist, so eine theatralische Meldung, ohne Anlass, raus zu geben. Und das ist nicht das erste Mal! 

  • Like 1
Geschrieben

In diesem Fall muss ich dir absolut recht geben. Ich hab den gleichen Gedanken jedes Mal, wenn ich eine unserer vielen Endlosbaustellen in Deutschland passiere, zwei Spuren ab der Leitplanke in einer Fahrtrichtung, zwei bis zur nächsten Leitplanke in der Gegenrichtung, in jeder Richtung mindestens eine Spur mit nur 2,10 m, die reguläre Gegenrichtung komplett weggebaggert. Wie zum Teufel soll man da eine Rettungsgasse bilden? Die linke Spur kann sich nur nach rechts einfädeln, um Platz zu machen, aber auch das nimmt Zeit in Anspruch. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten schrieb Yvonne2202:

 Die linke Spur kann sich nur nach rechts einfädeln, um Platz zu machen, aber auch das nimmt Zeit in Anspruch. 

Bei einer Vollsperrung oder, bei Fahrzeugbrand, einer nahezu Vollsperrung, sogar sehr viel Zeit. Abgesehen davon das die kollektive Disziplin und Erkennung fast aussichtslos ist. Es hat sicher ein Jahr gedauert bis 90% der Fahrzeuglenker, die durch viel Werbung unterstuezte, Rettungsgasse verstanden haben (optimistische Schaetzung :)). Da halte ich eine spontane, gleichgerichtete (!) Einsicht fuer illusorisch. 

BTW: Vom paedagogischen Standpunkt, ist diese Autofahrerschelte, natuerlich sehr kontraproduktiv. Wenn man auch gescholten wird wenn man etwas richtig macht oder gar nicht anders kann, reagieren die Meisten mit: wenn's nicht drauf ankommt, mache ich was mir besser passt!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Ein "Entfall" der Rettungsgasse bei Baustellen ist nicht vorgesehen.

 

Zitat

 

§ 11 Besondere Verkehrslagen

2) Sobald Fahrzeuge auf Autobahnen sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder sich die Fahrzeuge im Stillstand befinden, müssen diese Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen zwischen dem äußerst linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen für eine Richtung eine freie Gasse bilden.

 

https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__11.html

Geschrieben

Ich bin für autonome Fahrzeuge! Die fahren dann selbstständig nach rechts und machen den Rettungskräften frei.

Und wenn rechts kein Platz frei ist dann fahren sie über die Begrenzung ... dank SUV ja kein Problem. :D

Geschrieben
Quote

Zum anderen darf laut StVO nur überholen, "wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt" (Paragraf 5). Da in der Regel aber auf einer Autobahn niemand langsamer fährt als 60 km/h, darf eigentlich niemand überholen.

Das ist ja mal wieder ein äußerst genau recherchierter Artikel. In solchen Baustellen ist 80 oder 60, oft geht es aber auch langsamer zu. Da kann man dann fahren wie man will, also zB auch rechts schneller als links.

Quote

Bei Stau und zähfließendem Verkehr (§ 7 Absätze 2, 2a StVO)

Bildet sich ein Stau auf einer mehrspurigen Fahrbahn – etwa auf der Autobahn – oder ist der Verkehr zumindest zähfließend, kann das Rechtsüberholverbot ebenfalls aufgehoben sein. Dies gilt jedoch in einem vergleichsweise engem Rahmen: In der Rechtsprechung hat sich herauskristallisiert, dass das Überholen rechts nur dann zulässig ich, wenn die linke Spur höchstens 60 km/h fährt und die überholenden Fahrzeuge nicht mehr als 20 km/h schneller fahren.

https://www.bussgeldkatalog.org/rechts-ueberholen/

Rettungsgasse in engen zweispurigen Baustellen funktioniert nur, wenn alle Fahrzeuge entweder autonom fahren, oder sämtliche Fahrzeuglenker vom Fahrzeug (welches per V2V Kommunikation von dem Unfall erfahren hat) aufgefordert werden, sich rechts einzuordnen und sich auch daran halten.

Geschrieben

Wenn man sich anschaut wie viele Baustellen eingerichtet wurden muss man sich öfters fragen ob der Verantwortlich weder einen Führerschein noch ein Gehirn hat.

  • Haha 1

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