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CO-Vergiftung: Beginne nie deine Oldtimertreffen gemeinsam in der Tiefgarage...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Dumm geboren, nix gelernt und die Hälfte vergessen...

Geschrieben

Und was kostet der Spass? Müssen das die Oldtimerfreunde zahlen?

Geschrieben

Wenn die Fahrzeuge eine Zulassung haben, wovon ich ausgehe, ist her der Betreiber der Garage dran. Die offensichtlich vorhandene Lüftungsanlage hätte man ja ruhig früher einschalten können.

Übrigens kommt aus einem Katalysatormotor kalt auch kein Blümchenduft heraus.

Gernot

Geschrieben

Bei evtl 20 zeitgleich kaltgestarteten Vergasermotoren mit gezogenem Choke, kein Wunder, aber eben auch keine Katastrophe.

Geschrieben

Ich schnüffel gern Abgase.

Besonders gern irgendwie Zweitaktgemisch. :)

Aber auch gern Diesel alter Loks.

loa2gkzs04pbew.jpg

Geschrieben

warum treffen die sich in einer tiefgarage? haben die angst, mit ihren autos gesehen zu werden?

Geschrieben

Vielleicht waren das die:

Nicht nur in Metzingen, sondern auch in Heidenheim tragen die rostigsten aller H-Fahrzeuge einen Stern vorne drauf.
Geschrieben

Ich war ja nun nicht dabei, aber ich war auch schon mal auf Fahrzeugtreffen. Wenn da eine Ausfahrt ansteht, ist das halt dann so, dass der eine oder andere kalte Motor angeworfen wird, und es dann noch ein Weilchen dauern kann, bis sich die Karavane in Bewegung setzt. Da selbst moderne Benziner nach dem Kaltstart zuweilen die ärgsten Gestänke loslassen, verwundert auch so ein bisschen geruchloses CO nicht, vor allem, wenn da noch ein paar Katlose Vergaser dabei sind. Die laufen halt dann gern mal bisschen sehr fett wenn kalt.

Ist dann natürlich recht dämlich, wenn der Startpunkt eine Tiefgarage ist. Wobei ich ja sagen muss, dass ein Auto mit angegurtetem, halbwegs aufmerksamem Fahrer drinnen, egal wie alt, so schnell gestartet ist, dass zumindest ich nicht die nerven habe, beim Warten auf das Startsignal die Maschine sinnlos den teuren Sprit weggurgeln zu lassen. Man kann sich ja durchaus mal seinen Platz in der Kolonne suchen und dann den Motor wieder ausmachen, bis der Wagen vor dem davor sich in Bewegung setzt. Mach ich an der Ampel ja auch nicht anders, oder am Bahnübergang.

Anlasser gibts seit 1911, und bis in die Dreissiger Jahre hattens dann alle. Autos aus den Zwanzigern und älter werden nur schon deshalb selten unterwegs sein, weil die meist nur hinten Bremsen hatten und damit inzwischen Geschwindigkeitsbeschränkt sind. Sowas fährt man meist aufm Tansporter durch die Gegend. Vielleicht auch, weil kaum einer noch in der Lage ist, fortwährend Gemisch und Zündzeitpunkt von Hand zu regulieren und dabei noch ohne Servos zu fahren und zu bremsen...

Im Parkhaus oder der Tiefgarage erst recht: Anlassen, wenn man sieht dass man Rausfahren kann und dann los... Wird die Lüftung vermutlich immer noch auslasten, aber man ist dann kaum noch lange genug in der Gasfalle, um sich ernstlich zu vergiften.

Nur: Dass alte Benziner grundsätzlich Stinker sind, ist ein Mythos. Manches moderne Gefährt ist noch dreckiger als so mancher Altbenziner. Man darf nicht vergessen: Seit 14 Jahren gibts kein verbleites-PKW-Benzin zu kaufen, und Avgas 100LL ist so teuer, dass es keiner tankt, wenns auch anders geht. Weiter sind moderne Treibstoffe weitestgehend Schwefel- und Benzolfrei. Bleibt halt wirklich noch das CO bei zu fetter Verbrennung, dann allerdings unabhängig vom Fahrzeugalter, denn eine Lambdasonde braucht 400°C oder mehr zum Arbeiten. Die hat sie auch nicht, wenn der Motor kalt ist. Auch nicht mit kräftiger Heizung, denn bei 12-14V ist man da leistungsmässig eingeschränkt. Also wird kalt auch erstmal frisch und fröhlich nach Festwertvorgaben gefeuert, und auch moderne Motoren brauchen reichlich fettes Gemisch beim Starten. Es geht halt nur kein Choke mehr vergessen.

Dafür stinkern moderne Autos bei den Stickoxyden kräftig. Die entstehen bei höheren Temperaturen und den Drücken im Brennraum. Grob gesagt je mehr Drehzahl, umso mehr Stickoxyde. Downsizing bringt höhere Drehzahlen und die Verbrauchsoptimierung höhere Verdichtung. Auch das macht den Motor nicht sauberer, sondern nur effizienzer. Weniger CO2 pro km... was anderes wird ja kaum noch geprüft.

Natürlich hat man mit fetterem Gemisch die Abgastemperaturen gesenkt, und man versucht über AGR-Technik den Stickstoffanteil im Brennraum zu reduzieren... zumindest das für den Kat angefettete Gemisch bringt aber eben mehr Verbrauch und bei kaltem Kat auch mehr CO. Nicht umsonst fährt man Motoren ordentlich warm vor dem Abgastest. Hat vor allem den Zweck, Kat und Lamdasonde(n) warm zu bekommen. Solange das nicht so ist, hat ein Katfahrzeug einem ohne Kat wenig bis nichts voraus.

Geschrieben

Freitags mittag ging in unserer Firmentiefgarage regelmäßig die Alarmanlage an, was auch bei den ach so modernen Motoren nicht ausbleibt, wenn 200-300 Angestellte gleichzeitig ins Wochenende wollen.

Geschrieben

Wusste gar nicht, dass man Standstreifen einbrennlackiert.

Geschrieben

Bei den modernen Käfern wird es oft anstrengend für die Feuerwehr, weil die Motorblöcke teilweise einen sehr hohen Magnesiumanteil hatten. Die brennen massiv und hell

Geschrieben

"Moderner Käfer" ist gut. Sieht aus wie ein "1303", ist daher sicher schon mehr als 30 Jahre alt... .

Viele Grüße

R.

Geschrieben

Oder Mexikaner, gleiche Rückleuchten.

Gesendet von meinem angebissenen Apfel.

Geschrieben

Käfer nach 1967 sind modern! (Und Ron Wood ist der Neue bei den Rolling Stones)

Geschrieben

An meinen Panhard Dyna von 1954 bin ich gekommen, weil sich der Sammler von allen modernen Fahrzeugen (also Nachkrieg) trennen wollte

Geschrieben

Alles eine Frage der Perspektive. Ein 19-Jähriger hier aus der Nachbarschaft freut sich königlich an einem VW Jetta, für ihn ein bewahrenswertes Relikt aus uralten Zeiten. Für den Oldtimerfahrer wie ich ihn kenne sicher der hinterletzte Hobel, hässliche Rentnerkarre usw. So ändern sich die Zeiten.

Viele Grüße

R.

Geschrieben (bearbeitet)
Alles eine Frage der Perspektive. Ein 19-Jähriger hier aus der Nachbarschaft freut sich königlich an einem VW Jetta, für ihn ein bewahrenswertes Relikt aus uralten Zeiten. Für den Oldtimerfahrer wie ich ihn kenne sicher der hinterletzte Hobel, hässliche Rentnerkarre usw. So ändern sich die Zeiten.

Da kann ich nun auch überhaupt nichts mit anfangen und ich bin erst knapp 34. Dabei sind die ersten Golf und Jetta deutlich älter als ich - trotzdem: mir fehlt da die Faszination. Oldtimer? Nee, is klar. Diese Autos waren noch sehr zahlreich im Strassenbild vertreten, als ich das Autofahren angefangen habe. Für mich ist das noch immer nichts Besonderes. Selbes gilt für die inzwischen tatsächlich selten gewordenen D und E Kadett, Audi 80/100 oder Ähnliches.

Mit einer Ente Baujahr 1990 hingegen hätte ich kein Problem - auch wenn mir eine aus 1980 (also meinem Baujahr ;) ) lieber wäre. MB W123 oder /8 kann ich ebenfalls eher als Oldtimer anerkennen. Warum auch immer.

BX und XM laufen bei mir noch unter Youngtimer. Der CX auch irgendwie (der war halt seiner Zeit voraus).

Bearbeitet von gungstol
Heute wieder Wortfindungs- und Grammatiktagessieger...
Geschrieben

Vielleicht war es einfach auch nur ein gemeinschaftlicher Suizidversuch.

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