Zum Inhalt springen

Au revoir, Madam


Empfohlene Beiträge

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben (bearbeitet)

Die im Zustandekommen überraschenden und/oder unerwarteten Abschiede nehmen leider derzeit kein Ende...

Ich habe heute meine geliebte Madame zum Sommerreifenwechsel in die Werkstatt gebracht - und den Freundlichen gebeten, die Ursache für die 4-5 Tropfen Motoröl, die sie unter sich gelassen hat, zu suchen. Nach zwanzig Minuten kam dann die Hiobsbotschaft: Simmerring am Kurbelwellengehäuse wahrscheinlich undicht (exakter Diagnoseaufwand alleine 4-5 Stunden), außerdem leckt irgendwo auch die Hydraulik, was ich noch gar nicht bemerkt hatte. Geschätzter Aufwand: 4.000-5.000 € (Zahnriemen würde dann wohl gleich mitgemacht).

Ich musste mich dann doch erstmal hinsetzen.

Dass Madame keine preiswerte Geliebte war, wusste ich. Bisher habe ich auch relativ klaglos geblutet und wähnte mich durch die CarGarantie vor dem Schlimmsten geschützt.

02/2011 960,- TÜV, Bremsen

10/2011 600,- Inspektion

01/2012 200,- COM 200 (mit CarGarantie)

04/2012 800,- Radlager vorne

07/2012 540,- Hydraulikpumpe (mit CarGarantie)

02/2013 990,- TÜV, Rücklaufleitung

04/2013 930,- neue Sommerschuhe

11/2013 1.040,- Inspektion, Klimakondensator (mit CarGarantie), Kühlwasserrohr

Kleinigkeiten führe ich gar nicht erst auf.

Angesichts dieser Zahlen muss ich jetzt Bauch und Herz aus- und den Kopf einschalten und werde mich vom Madame trennen, so schwer es mir auch fällt. Vielleicht hat einer von Euch noch ein schlagendes Gegenargument ;-)

Da meine Frau mit dem C6 sowieso nur als Beifahrerin warm geworden ist (eher: schläfrig) und ich jetzt vier Jahre lang meinem Affen Zucker geben durfte, droht es jetzt ein Vernunftauto zu werden, nämlich entweder ein C3 (weil mir der neue C4 absolut nicht gefällt, während ich den ersten toll fand und wir zwei hatten) oder, je was die Regierung sagt, ein DS3, eventuell auch ein DS3 Cabrio.

Geringe Außenseiterchancen hat noch - die Anti-SUV-Fraktion muss jetzt tapfer sein - der Range Rover Evoque, weil wir uns seit Jahren mit Plänen herumschlagen, noch einmal Island zu bereisen, aber diesmal anders als zu Studententagen nicht mit einem dreifach durchgerosteten Ford Fiesta, sondern mit einem Geländewagen. In Island selbst sind die nur zu horrenden Preisen zu leihen, dazu gibt es brachiale Selbstbeteiligungen bei Dingen, die jederzeit passieren können (Glas- und Achsenbruch, Absaufen in einem Fluss etc.). Rechnet man dann noch dazu, daß man ohne eigenes Auto seine Camping-Ausrüstung in den Flieger schleppen muss oder eben die genauso horrenden festen Unterkünfte löhnen müsste, dürfte verständlicher werden, warum ich wegen eines Traumurlaubs direkt einen ganzen Geländewagen kaufen möchte - nein, nicht kaufen: Alle Ersatzkandidaten werden geleast, weil ich für die nächsten drei Jahre keine bösen Überraschungen mehr haben möchte.

Kommentare und Kondolenzen jedweder Art sind willkommen!

grau verschleiert in eine stahlgefederte Hoppelzeit blickend grüßt,

Marcus

P.S.: Sollte irgendwer Interesse an meiner inkontinenten Schönheit haben (110000km gelaufen, obsidianschwarz, RT4, kein Schiebedach, keine Einzelsitze, Innenraum Jahreswagen, kleinere Kampfspuren mit Parkhäusern an der vorderen Stoßstange, Lackschaden an der hinteren Tür Beifahrerseite), kann eine PN geschickt werden.

P.P.S.: Als ich flüssigkeitsverlierend vom Autohaus davonschwebte war vier Autos vor mir eine andere Madame, in der gleichen Farbe: Diese Linie, das nachschwingende Heck, die Art deco-Leuchten hinten ----

Bearbeitet von Nichtkürzerals6Zeichen
Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

In meinem Frust habe ich den Thementitel auch noch verpfuscht: MadamE muss es heißen.

gutesguenstig
Geschrieben

Madame? C6 ist männlich! Zögernd, ruppig, schwammig, zu dick und offenbar mit vielen anderen Fehlern behaftet. Irgendwie klingt das ganze nach Verkaufsfördermassnahme der Citroen Vertretung.

roman

Geschrieben

Gegen Inkontinenz führen die Apotheker in ihren Regalen doch eine große Auswahl an Mitteln. Lecwec soll beispielsweise helfen. Zu Risiken und Nebenwirkungen würde ich in Anbetracht der Ernsthaftigkeit der Lage niemanden mehr befragen.

Geschrieben
...

Simmerring am Kurbelwellengehäuse wahrscheinlich undicht (exakter Diagnoseaufwand alleine 4-5 Stunden), außerdem leckt irgendwo auch die Hydraulik, was ich noch gar nicht bemerkt hatte. Geschätzter Aufwand: 4.000-5.000 €

02/2011 960,- TÜV, Bremsen

10/2011 600,- Inspektion

01/2012 200,- COM 200 (mit CarGarantie)

04/2012 800,- Radlager vorne

07/2012 540,- Hydraulikpumpe (mit CarGarantie)

02/2013 990,- TÜV, Rücklaufleitung

04/2013 930,- neue Sommerschuhe

11/2013 1.040,- Inspektion, Klimakondensator (mit CarGarantie), Kühlwasserrohr

Kleinigkeiten führe ich gar nicht erst auf.

Angesichts dieser Zahlen muss ich jetzt Bauch und Herz aus- und den Kopf einschalten und werde mich vom Madame trennen, so schwer es mir auch fällt. Vielleicht hat einer von Euch noch ein schlagendes Gegenargument ;...

Doch, einen Einwand hab ich schon:

Grob überschlagen komme ich auf Werkstattkosten von 5.000 €, die ganz normale, also zu erwartende Wartung mit eingerechnet. In 5 oder 6 Jahren...

Und was hat der Wagen mal neu gekostet? 50.000 €?

Bisher also ca. 10 % des Anschaffungspreises. Mercedes- oder BMW- Fahrer geben solche Beträge für eine einzige große Reparatur aus, weil sie ja ein deutsches "Premium"- Produkt fahren... :-))

Ich als Gebrauchtauto- Fahrer müsste alle paar Monate das Auto wechseln, wenn mal wieder 10 % des Anschaffungspreises fällig sind.

Das wäre aber eindeutig die teurere Lösung, was ich in Deinem Fall auch vermute.

Du hast bisher einen geringen Ölverlust in 2 Systemen. Bei meinen Gebrauchtwagen (und Dein C6 ist inzwischen ja auch einer!) würde ich erst mal einen Versuch mit Ölverlust- Stopp machen. Mit ein bisschen Glück spart Dir Das 5.000 € Reparaturkosten und erhält Dir die Freude am schwebenden C6.

Wenn Du natürlich Lust auf was Neues hast und es ins Budget passt, dann leiste Dir einen neuen Evoque.

Aber dann bitte nicht jammern, Du hättest Dir den tollen Komfort des C6 nicht mehr leisten können! :-)

Gesendet von unterwegs

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben
Lecwec soll beispielsweise helfen. Zu Risiken und Nebenwirkungen würde ich in Anbetracht der Ernsthaftigkeit der Lage niemanden mehr befragen.

Danke für den Hinweis, war mir nicht bekannt. Hilft das wirklich - und, was sind denn potentielle Nebenwirkungen?

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben
Grob überschlagen komme ich auf Werkstattkosten von 5.000 €, die ganz normale, also zu erwartende Wartung mit eingerechnet. In 5 oder 6 Jahren...

Und was hat der Wagen mal neu gekostet? 50.000 €?

Nun, es sind dann doch 6.000 Euro in jetzt genau vier Jahren. Hinzu rechnen muss man die seit 4 Jahren laufende CarGarantie, die jeden Monat mit 53,- Euro zu Buche schlägt - und die durchaus auch schon 3x zur Anwendung gekommen ist. Fakt ist aber, daß am C6 eben eine Baugruppenversicherung nur einen Teil abdeckt. Dann ist die Tendenz etwas beunruhigend: 2013 waren es 3.000,-, 2014 dann mit einem Schlag 5.000,- bereits im Mai - wie gesagt, steigende Reparaturkosten bei steigendem Fahrzeugalter sind physikalisch bedingt, dennoch habe ich nach heute das Gefühl, dass ich den Fallschirm ziehen sollte, bevor ich in den Baumkronen hänge.

Lust auf ein neues Auto habe ich überhaupt gar nicht - und der Evoque ist z.Zt. auch eher eine Schnapsidee, die dazu dient, mir den Gedanken an die Nicht-C6-Zeit erträglich zu machen.

Aber auch Dir vielen Dank für den Hinweis auf die Ölverlust-Stopper.

Geschrieben (bearbeitet)
Danke für den Hinweis, war mir nicht bekannt. Hilft das wirklich - und, was sind denn potentielle Nebenwirkungen?

Hallo,

ich persönlich habe keine Erfahrung damit. Aus meinem Bekanntenkreis wurde einmal über Lecwec mit guten Erfahrungen berichtet.

Auf den Webseiten des Herstellers gibt es einen echten oder gefälschten Erfahrungsbericht eines Citroën-Fahrers, der Probleme mit der Dichtigkeit der Hydraulik hatte:

http://www.lecwec.de/Test_und_Erfahrungen_mit_LecWec-de.html

Ich würde es an Deiner Stelle auf jeden Fall versuchen und auf diese Weise die Entscheidung über eine Trennung von Madame vertagen.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

110.000 km gelaufen? Das kann kein Exitus sein, möchte ich vermuten. Etliche Exemplare sind bei 250.000 - 300.000 km. Hat man in der Werkstatt u.U. keine Lust, sich an dem komplizierten und etwas verbauten C6-Motorraum zu versuchen? Um Berufsehre und fachbezogenen Ehrgeiz ist es ja manchmal eher schlecht bestellt. Allein eine vernünftige Diagnostik soll unerschwinglich sein? Also den Zahnriemenwechsel hat mir meine Werkstatt unlängst für ca. 750 € angeboten. Die von Dir oben genannten Preise erscheinen mir im übrigen zum Teil recht selbstbewusst kalkuliert. Was ist das für eine Rücklaufleitung für beinahe 1000 € (der TÜV kostet schließlich keine 100 €)? Da würde ich mal eine Zweitmeinung einholen. Es geht da schließlich um eine schlichte Motorensache, da kann man ja auch auf eine freie Werkstatt zurückgreifen. Wenn das Auto natürlich in der Familie ohnehin nur halbwegs gelitten ist, spielen andere Faktoren mit hinein. Das kann man als Außenstehender nicht einschätzen.

Zu den Alternativen: Der C3 ist auch in meinen Augen derzeit die einzige Alternative in der Modellpalette. Aber geschenkt gibt es das Wägelchen nicht, wenn es etwas Ausstattung mitbringen soll. Und macht dann auch nicht glücklich. Der Evoque hat Sex Appeal. Für den Preis des mager ausgestatteten Evoque kannst Du Dir allerdings mindestens drei junge Ersatz-C6 in die Einfahrt stellen. Und für einen Islandtrip würde ich den Evoque nicht wählen. Der ist für ein Livestyle-SUV zwar verdammt fähig, aber für das Hochland erstens zu schade und zweitens zu hart gefedert. Meine Islandreisen habe ich mit einem Opel Frontera und später mit einem Jeep Cherokee unternommen. Unterhalb letzterem würde ich das nie wieder angehen. Und einen Ansaugschnorchel muss der zusätzlich bekommen. Ich habe ihn beinahe in einer Furt auf einer gängigen Inlandpiste versenkt (also Spritzwasser ansaugen lassen, zum Glück kein richtiger "Wasserschlag"). Dem will man einen 50.000 €-Luxus SUV doch eher nicht aussetzen. Mein Tipp wäre, für die Islandreise einen älteren Geländewagen/Pick Up zu kaufen und hinterher wieder zu verkaufen. Der Verlust dürfte unter den Mietkosten liegen. Alternativ gibt es jetzt auf Island auch einen Autovermieter, der ältere Geländewagen zu deutlich günstigeren Konditionen vermietet. www.cheapjeep.is

Solltest Du den C6 halten wollen solltest Du Deiner Frau vielleicht zu bedenken geben, dass ein Öl tropfender C6 von privat nur sehr, sehr schwer und langwierig und zu schmerzhaften Konditionen verkäuflich sein dürfte. Auch auf einen Neuwagen wird der Händler den nur sehr unattraktiv anrechnen, denke ich.

Ob Dir meine Auffassung weiterhilft, weiß ich natürlich nicht. Ich habe das Glück, dass meine Ehefrau das Projekt C6 voll und ganz billigt (Weil ich ja keinen vernünftigen CX heranschaffe und solange der Jeep bleiben darf). Es macht allerdings den Anschein, dass hier im Forum relativ schnell bei einem schwerer aussehenden Defekt der Patient für tot erklärt wird, bevor überhaupt eine echte Bestandsaufnahme durchgeführt worden wäre. Aber vielleicht ist das auch nur Zufall oder ein sehr subjektiver Eindruck.

Geschrieben

Oh, so iele Postings während ich vor mich hin schrieb.

Aber ich betone nochmal: Es gilt nicht nur in der Medizin, dass vor der Therapie (und erst recht, bevor der Totenschein ausgestellt wird) die Diagnostik kommt.

Die Reifen für den Evoque sind übrigens noch teurer.

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Hallo Ulrich,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar, insbesondere den als Island-Fahrer - der Tipp cheepjeep.is könnte mein Urlaubs-"Problem" lösen. Mein Posting hat sich schon gelohnt.

Was Madame betrifft, so bin ich schon selbst es der sich fragt, wann er den Ressourcen-Abfluß in den Wagen beenden sollte. Daß der Tag der Abrechnung dann schmerzhaft sein wird (bzw. privat extrem schwierig wird), ist mir schon klar. Hinzu kommt, daß Madame vor zwei Jahren durch einen beim Kauf des Wagens nicht vorhersehbaren Ortswechsel faktisch das Fahrprofil verloren hat, für das sie mal angeschafft worden ist. Und lege ich die Kostenentwicklung von 2013 und 2014 bis jetzt zugrunde, liege ich im Schnitt bei 4.000 Euro pro Jahr für Wartung und Reparatur. Meine Reparaturversicherung läuft noch drei Jahre (natürlich bei sinkendem Anteil), dann wäre der Wagen 10 Jahre alt, bevor vollends die Reise ins Ungewisse beginnt. Ich würde darüber auch nicht nachgedacht haben, aber die heutige Nachricht scheint mir doch ein Anlass dafür zu sein.

Rücklaufleitung: Leitung zwischen Hydraulikblock und Federkugeln vorne plus Zuleitung zum Federzylinder hinten

Mal gucken, vielleicht hole ich eine zweite Meinung ein.

Gruss,

Marcus

Gast BX-Hempel
Geschrieben (bearbeitet)

lecwec soll in der Lage sein, Dichtungen wieder aufquellen zu lassen. Das funktioniert auch, aber nur bei geringfügigen Undichtigkeiten. Habe es mal probiert: gebracht hats nix, aber geschadet auch nicht.

Finde die Aufstellung für so ein Auto in dem Zeitraum mit Reifen, Tüv, Wartung ...noch ziemlich normal. Für einen C3 wäre es natürlich viel zu viel.

Der C3 soll tatsächlich sehr zuverlässig sein. Mit 29.000 km habe ich bisher keine Probleme. Bei einem anderen C3 älteren Baujahrs aber schon aktuelels Modell, soll es Probleme mit den Einspritzdüsen gegeben haben - lief aber alles auf Garantie, da er die auf 5 Jahre verlängert hatte.

Wenn es den C4 mit der Zenithscheibe geben würde, würde ich vom Design den C4 immer vorziehen. Mir gefällt vor allem die Front des aktuellen C4. Der Evoque ist auf jeden Fall eine Bereicherung des traurigen VW/ Audi-Strassenbildes. Würde aber so ein nagelneues Livestyleprodukt nicht in der isländischen Wildnis testen, dann lieber wie siehe oben.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben (bearbeitet)

NKA6Z, ich sehe die Schlusszene von "Wenn die Gondeln Trauer tragen" vor meinen Augen, wie Julie Christie in Schwarz gehüllt auf dem Canale Grande fährt. Dazu diese unheimlich traurige Musik von Pino Donaggio.

Man kann schon Schweißperlen auf die Stirn kriegen, wenn man zur Zeit hier unterwegs ist und einen C6 hat. Ich würde nach Island ohne neues Auto fahren, oder mit dem C6 als Bye-bye Tour - aber mit diesem Lewcec Öl-Dings-Bums.

Mein bester Freund hier im Ort hat sich vor vier Monaten einen nagelneuen Insignia für 40 T Euro gekauft. Der schluckt über 10 Liter Benzin. Der iMann ist ganz unglücklich. Und ich musste ihm gestern bei einer Probefahrt auch noch sagen, dass der Wagen gefedert ist wie Hupp. "Das kommt von den 20 Zoll Felgen. Da federt nichts mehr heutzutage." - Nur gut, dass er schon einige Wirbelsäulenschäden hat und wohl bald unters Messer muss. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Ich würde in Anbetracht dieser Tatsache auch mal mit dem DS5 Fühlung aufnehmen. Der Wagen mag auch recht ruppig gefedert sein. Aber er hat innen doch einiges zu bieten an französischem Chick. - Na ja. Wenn schon Citroen.

Mein Kumpel mit dem Insignia weiß natürlich nicht, dass ein C6 neu für 65 T über die Rampe geht. Das wollte ich ihm auch nicht aufs Auge drücken. Aber bei dem Licht besehen ist eine Reparatur für 5 Riesen doch noch gesellschaftsfähig. Man darf nicht vergessen, dass der Wagen eigentlich Oberklasse ist. Klar, tut weh. Als Außenstehender hat man gut reden.

Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken. Aber falls kein CIT mehr, dann guck mal die Volvos an. Oder einen gebrauchten Jaguar. Die haben noch etwas Flair.

Edit: Das mit den Volvos nehme ich sofort wieder zurück. Irgendwie habe ich die anders in Erinnerung gehabt. Die sehen ja heute genau so aus wie alle anderen. Aber dafür sind sie garantiert fehlerfrei. Soll man annehmen.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Marcus, ich habe bereits LecWec in der Hydraulik im Ketten V6 XM benutzt und es hat speziell meiner Diravi geholfen. Ich persönlich würde keine andere Marke nehmen. Probier es aus. Die 40-50€ fallen jetzt - leider - auch nicht mehr auf. (das mit dem C6-Schraubertag sollte mal Gestalt annehmen. Es kann doch nicht sein, daß hier einige C6 für ein Butterbrot verkauft werden müssen, nur weil es keine versierten Schrauber und Erfahrungen gibt, wie mit den auftretenden Problemen umgegangen werden soll. Noch habe ich den Ehrgeiz, auch mit dem C6 NIE in eine Citroen-Werkstatt zu müssen ;))

Viel Glück Martin

Geschrieben (bearbeitet)

Was macht ihr nur alle mit euren Fahrzeugen? Im Schnitt 4.000 EUR Reparaturosten pro Jahr? Da würde mir die Lust auf C6 auch vergehen - auch wenn es nicht mal 10% des Neupreises sind... . Meine Grand Dame (2,2 / Bj. 2007 / 208 Tkm) befindet sich seit nunmehr 3 Jahren im heimischen Stall und die Reparaturkosten kommen insgesamt nicht annähernd an die 4.000 EUR ran! Größte Posten waren die Servopumpe, die aber noch zu 60% auf Händlergewährleistung ging (trotzdem noch über 1.000 EUR) und die Sommerkompletträder mit Drucksensoren (ca. 1200 EUR). Gut, Kleinigkeiten wie Bremsbeläge oder Kraftstofffilter mach ich selber, das spart Arbeitskosten und die Teile sind auch günstiger.

@Nichtkürzerals6Zeichen

Ich würde den Wagen gegen einen anderen C6 tauschen. Da wirst du zwar momentan auch nicht unter 5.000 EUR Verlust rauskommen, aber in den Folgejahren sollten die Kosten runtergehen...

Bearbeitet von c6perer
Geschrieben (bearbeitet)
...dass ein C6 neu für 65 T über die Rampe geht

Ein C6 ging nie für 65000€ über die Rampe. Einstiegspreis (jeweils für den Exclusive) für den HDI 205 war bei 54.900€ zum Schluss 57.130€. Selbst ein HDI 240 hat maximal 58.930€ gekostet. Bei Citroen üblichen Rabatten wird er neu vlt. 44-47.000€ gekostet haben. Da liegen wir mal eben gute 20.000€ unter deinem genannten Preis... Als Tageszulassung ging es sogar unter 40.000€ wo wir wieder bei der Summe deines Insignia-Kumpels wären. (der korrekte Vergleich zum Insignia wäre sowieso der C5, der liegt sich in der gleichen Preisklasse und schwebt ähnlich gut)

zum Thema:

Ich würde wohl auch erst mal eine andere Werkstatt drauf schauen lassen und danach mit LecWec mein Glück versuchen. Im Moment ist es doch erst ein leichter Verlust, sodass das Zeug wirklich eine umfassende Reparatur verzögern könnte. Vlt. holt man damit nochmal 1-2 Jahre raus und dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

Und nochmal zu den prognostizierten Kosten: An unserem C3 1.6 HDI standen letztes Jahr Reparaturkosten von rund 2000€ an. Der Wagen war 8 Jahre/150tkm gelaufen. NP vermute ich lag bei 16-17.000€ (knapp 20.000€). In Relation zum Fahrzeugpreis finde ich deine Kostenprognose also nicht so extrem. Allerdings kann ich die Überlegung den Wagen abzustoßen durchaus verstehen.

Wir haben den C3 dann für 2700€ verkauft und das Geld lieber in einen neuen C4 HDI 150 gesteckt. Ich finde sowieso der C4 wird hier verkannt. Ein Exclusive mit Panoramadach ist schon eine schicke Sache und eine schöne Abwechslung im langweiligen Straßenbild. Mit dem HDI 150 steht er im Antritt einem C6 HDI 240 in nichts nach und Langstreckenkomfort ist auch durchaus gegeben.

Bearbeitet von kmpkmp
Geschrieben

Lieber Marcus,

auch wenn ich deine schweren Bedenken verstehe und wirklich mitfühlen kann, da ich selbst gerade einen 3000-Euro-Kleinigkeiten-Werkstattaufenthalt mit meinem C6 hinter mir habe und noch längst nicht alles in Butter ist, gebe ich dennoch wie in anderen ähnlichen Fällen auch hier zu bedenken: Denkst du wirklich, dass du mit einer Neuanschaffung günstiger wegkommen wirst, als wenn du die 3000-4000 Euro investierst und weiter schwebst? Wieviel gedenkst du für deinen C6 in diesem Zustand noch zu bekommen - 6000 Euro? Ein ganzer C3 oder gar DS3 oder gar Evoque geht sich um diesen Preis inkl. vermeintliche Reparaturkosten jedenfalls definitiv nicht aus. Deine bisherigen Kosten scheinen mir im Vergleich zu allen meinen bisherigen Fahrzeugen in der Tat überschaubar. 1500 Euro pro Jahr für Wartung und Instandhaltung für eine Staatslimousine?

Angesichts eines so hohen Kostenbetrags für etwas Gebrauchtes verblendet es einem oft die Sicht auf den noch viel größeren Kostenbetrag beim Umstieg auf etwas Neues.

Sorry, ich hatte anfangs überlesen, dass du leasen willst - auch hier sind die Kosten wohl nicht unerheblich, vor allem gehen die obligatorischen Parkrempler am Ende der Laufzeit dann meistens richtig ins Geld.

Also nochmal tief durchatmen und eventuell eine zweite Werkstattsmeinung deines Vertrauens einholen und dann entscheiden.

lg

grojoh

Geschrieben (bearbeitet)

kmpkmkp, Danke für diese Preisaufklärung. Mit Rabatten kenne ich mich nicht aus. Habe nie im Leben einen Neuwagen gekauft. Deshalb hatte ich irgendwie die Zahl 65 T. im Kopf. Jetzt sind es 58 T. oder noch weniger. Auch gut.

Was ich vorhin eigentlich sagen wollte: auch andere Autos kosten Geld und haben nicht einmal so viele Preisvorteile, wie man glaubt. Im Insignia war es vorne tierisch eng und es ruckelte bei jeder Bodenwelle mächtig. Dafür geht der Kofferraum anscheinend elektrisch nach oben, wie ich hörte. Ich würde ihn auch eher als C5 Konkurrenten sehen. Aber mit leicht über 10 Liter Sprit ist das Gefährt für mich indiskutabel. Vielleicht ist es ja nur ein Einstellungsfehler. Wer weiß. Und ein HUD hat die Kiste auch nicht. Dafür beschleunigt er ziemlich gut. Als Zweitwagen und Arbeitspferd finde ich das Ding wirklich ok, gebraucht natürlich. Aber als Repräsentationsfahrzeug nicht. Und für 40 000 - 50 000 Euro hätte ich dann doch schon gerne ein Auto, bei dem Leute nicht fragen, ob das Auto eine Federung hat. Die muss da eingebaut sein, finde ich.

ZZT: Es ist schwer, Markus etwas zu raten. Aber als letzter Strohhalm scheint diese Dichtpaste die Zeit zum Nachdenken verlängern zu können. Das würde ich sofort machen. Bis zum nächsten TÜV könnte das doch halten. Und dann muss man neu würfeln.

Keine schöne Situation. Aber kommt Zeit, kommt Rat.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

5000euro?

dein Händler Will dir was neues verkaufen!!

das ist ein Witz

geh mal zu einem anderen.

Kupplung tausch hat bei meinem Picasso

bei einem Händler 700euro gekostet

der andere wollte 1350 Euro.

Noch Fragen?

gruss uwe

lecweg hat meine alte Guzzi wieder dicht gemacht

auf Jahre.

Geschrieben
Doch, einen Einwand hab ich schon:

Grob überschlagen komme ich auf Werkstattkosten von 5.000 €, die ganz normale, also zu erwartende Wartung mit eingerechnet. In 5 oder 6 Jahren...

Und was hat der Wagen mal neu gekostet? 50.000 €?

Bisher also ca. 10 % des Anschaffungspreises. Mercedes- oder BMW- Fahrer geben solche Beträge für eine einzige große Reparatur aus, weil sie ja ein deutsches "Premium"- Produkt fahren... :-))

...

Geht ja nix über Vorurteile, auch wenn sie mit Smilies garniert sind. :):)

Vielleicht bin ich ja DIE große Ausnahme. Bei meinem dicken und schon recht alten PremiumBenz (damaliger Neupreis 1998 umgerechnet knapp 80 K€) haben meine 113 tkm Laufleistung in 5 Jahren incl. Sommer- und Winterschluffen keine 1400 Euren gekostet (zu 80% werkstattgewartet, ohne jegliche GW-Garantie !!).

Auch sollte mal bemerkt werden, dass die ET-Preise einiges NIEDRIGER sind als bei vergleichbaren Cs. Ein C6 und sogar mein seliger Xantia V6 kommen und kamen da nicht ansatzweise ran. Was Kosten angeht, ist son C6 echtes Premium ... im negativen Sinne ....

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Weiss jemand die Gesamtölmenge eines 205er C6 aus dem Kopf? Damit ich weiss, wieviel Lecwec ich bestellen müsste?

Geschrieben
Was macht ihr nur alle mit euren Fahrzeugen? Im Schnitt 4.000 EUR Reparaturosten pro Jahr? ...

Stimmt doch gar nicht! Da sind die Reifen und die sonstige ganz normale Wartung mit drin.

Gesendet von unterwegs

Geschrieben
Weiss jemand die Gesamtölmenge eines 205er C6 aus dem Kopf? Damit ich weiss, wieviel Lecwec ich bestellen müsste?

Geh mal von 6 Litern aus. 3% Leckwek sind dann so 180 ml. Also 200er Flasche kaufen.

Geschrieben
Geht ja nix über Vorurteile, auch wenn sie mit Smilies garniert sind. :):)

Vielleicht bin ich ja DIE große Ausnahme...

Nun wollen wir aber mal auf dem Teppich bleiben.

Nur weil Du vielleicht eine Ausnahme bist, ist meine Meinung ja noch kein Vorurteil!

Gesendet von unterwegs

Geschrieben

Sicher, 5.000 € (wenn es denn tatsächlich sooo teuer wird) ist eine Stange Geld - keine Frage. Aber bei einem neuen/anderen Auto ist man auch nicht gegen Unkosten gefeit.

Und dann mag ich noch gar nicht an den Wertverlust eines Neuwagen denken...

Dass, was grojoh und uwe.v11 geschrieben haben, sehe ich genauso.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...