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Geschrieben

Hallo Allerseits,

ich hatte bei meinem Xantia HDI letztens vorne diverse rostige Hydraulikleitungen festgestellt. Die Leitungen pilzen in den Cliphaltern auf, im dicken Leitungsbündel, welches von hinten links kommend hinter der Lenkung nach oben führt. Nun habe ich mal an den Clipsen herumgepiddelt um das Ausmaß der Korrosion festzustellen und prompt die Quittung dafür bekommen: Grüner Sprühnebel aus diesem Leitungsbündel. Soll ja ein typisches Problem bei den 2000/2001er Hdi's, wenn nicht sogar das Todesurteil sein. Im Augenblick habe ich auch überhaupt keinen Plan, wie man da rangehen könnte. Abgesehen von dem Platz, den man sich erst mal schaffen müsste ist dieses Kabelbündel dermaßen kompakt zusammengeklipst (innen die Rücklaufleitungen, außenrum die Druckleitungen, daß derzeit noch nicht mal feststellbar ist, welche Leitungen überhaupt betroffen sind und wo die überall hinführen. Ich habe es noch nicht mal geschafft, einzelne Leitungen auszuklipsen, vermutlich muß man den ganzen Plastikkram grobflächig aufschneiden um die einzelnen Leitungen zu isolieren. An das verlegen und einziehen der neuen Leitungen darf ich noch gar nicht denken. Ist hier jemand in diesem Bereich schon einmal erfolgreich tätig geworden und kann mir Tipps geben, wie man da überhaupt rangehen könnte? Wäre schon sehr schade um das Auto, ansonsten ist noch alles in Ordnung.

Danke für eure Antworten

Klausla

Geschrieben

Hallo,

ja das ist leider typisch, dass die da rosten. Man kann die Leitungen (mit genug Kraft) aus den Klipsen herausbekommen. Das ist aber eine miese Arbeit. Bei mir war die Leitung vom Anti-Sink zum vorderen Höhenkorrektor hin. Immerhin gibt (gab?) es die Leitung noch neu bei Cit.

Man kann sonst auch die Leitungen absägen und mit Schneidverbindern und CuniFer-Leitungen die schlechten Stellen ersetzen.

Alles in allem eine Arbeit, für die man lieber jemanden bezahlt als sie selbst zu machen.

Meine Leitungen habe ich jetzt mit FluidFilm konserviert (trotz Rost), mal schauen wie lange sie noch halten.

Gruß

Arne

Geschrieben

Im schönen Taunus - vermutlich zu weit weg...

Ich schreibe hier nochmal gerade rein, was ich drüben im Xantia-Forum schon geschrieben habe: Im restlichen Verlauf ist noch alles ok, das habe ich überall kontrolliert, das ist ja gerade das Ärgerliche, das ganze Drama spielt sich wirklich nur innerhalb dieses elenden Strangbündels ab - wegen ein paar Zentimetern alle Leitungen rausrupfen. Das große Problem ist, daß es hier sicher nicht nur die eine Leitung ist, an der ich zufällig herumgestochert habe sondern vermutlich sind alle Leitungen irgendwo in mindestens einem Clip angegammelt und können potentiell zum Sprüher werden. Ich denke, wenn man da einmal dran geht macht es nur Sinn, den ganzen Strang auseinanderzupflücken, genauestens zu inspizieren und alles was faul ist wegzuschneiden. Die Leitungen aus den eigentlichen Cliplippen rauszupopeln ginge nur mit solcher Gewalteinwirkung und vermutlich auch nur von oben angefangen, wo man am schlechtesten rankommt, die ich diesen maroden Leitungen nicht mehr geben wollte. Mittlerweile habe ich mich etwas über Hartlotreparaturen an solchen Leitungen informiert. Evtl. scheint mir das in diesem Fall wirklich eine Alternative zu sein, bei allen Leitungen die betroffenen Clipstrecken rauszuschneiden und mit entsprechend dimensionierten Röhrchen zu überbrücken.

Das Halteblech unten hatte ich auch schon ab um Platz zu schaffen, dabei stellte sich mir die Frage, wie man die Rücklaufleitungen in den Verbindern trennt. Beim CX waren sie nur gesteckt, ist das hier auch so und muß man mit ziemlicher Gewalt ziehen oder warum kriege ich die nicht auseinander?

Klaus

Geschrieben

Es gibt wirklich gute Verbinder für die Leitungen, habe ich schon an einigen Fahrzeugen gemacht. Erst Kürzlich an meinem HDI. Eine dicke Leitung von der HD Pumpe und zwei dünne in der Nähe des Bremsventils. Eine Bühne oder Grube ist allerdings fast schon zwingend notwendig.

Löten ist viel zu aufwändig, Schneidringverbinder sind doch so einfach anzuwenden.

Rückläufe sind eigenlich nur gesteckt.

Geschrieben

Ja klar, das ziehe ich selbstverständlich ebenfalls in Erwägung. Das Problem an diesen Verbindern ist, daß sie relativ dick auftragen und da die gebündelten Leitungen alle ca. an der gleichen Stelle marode sind würde man so viele Verbinder vermutlich gar nicht parallel verbaut bekommen. Man könnte zwar evtl. versetzt in dem von hinten ankommenden Plastik-Kabelkanal beginnen, aber der erscheint mir zu flach gebaut für solche Schneidringverbinder. Natürlich wird man Genaueres erst sagen können, wenn der Kabelstrang zerlegt und der Ersatzbedarf festgestellt ist aber da fängt dann auch schon mein Bühnenproblem an. Ich kann da nur mal abends oder am Wochenende rauf und tagsüber ist da normaler Werkstattbetrieb und da muß meiner runter und wenn ich den jetzt vorne anfange zu zerpflücken, dann kriege ich den überhaupt nicht mehr von der Bühne. Daher muß die Sache irgendwie so gut vorbereitet werden, daß der Wagen innerhalb eines Wochenendes wenigstens noch rollfähig bleibt. Bei der Gelegenheit: Hinten habe ich Stellen gefunden um Holzklötze unterzulegen und den Wagen oben zu halten, vorne ist mir da beim besten Willen nichts eingefallen. Gibt's eine Möglichkeit den Vorderwagen auch obenzuhalten?

Geschrieben

Vorne vom Radkasten aus. Die Plastikmanschette am Domlagerfuß aufgeschoben runter ziehen. Dann siehst Du die Kolbenstange die aus dem Federzyl. rauskommt.

Da zwischen Federzyl. Oberkante und Domlager Unterkante ein U-förmiges stabiles Holz dazwischen. hatte ich mal mit zusammengenagelten Dachlatten gemacht.

Hat funktioniert.

Fred

Geschrieben

Aber eigentlich reicht die Zeit. So einen Ersatz aus Schneidringverbinder und CuniFer-Leitung zu setzen ist nicht so zeitaufwändig. Aber ich verstehe das, man will ja garantiert bei auftretenden Fehlern nicht im Weg rumstehen. (Das hatte ich mit meinem Lenkventil, da habe ich noch 1h rumgenervt, bis ich die Hebebühne freigeben konnte - das war mir echt peinlich).

Gruß

Arne

Geschrieben (bearbeitet)

Gute Idee mit den Dachlatten. Müsste ja auch mit einem geschlitzten Alurohr entsprechender Stärke funktionieren. Werde ich nach meinem nächsten Bühneneinsatz einbauen.

Ja, das war auch peinlich, als die morgens früh anfangen wollten und meine Kiste stand noch drauf, weil ich die nach der Sondieraktion alleine in der Nacht natürlich nicht runterbekommen habe, zumal ausgerechnet diese Bühne auch noch defekt war und nicht bis ganz auf den Boden runterfuhr. Tja, wohl dem, der seine eigene Bühne/Grube hat...

Bearbeitet von klausla
Geschrieben

Also Alurohr, ich weiß nicht, das fährt dann in das Domlager ein, weiß nicht so genau wo sich das Ding dann anlegt.

Die Dachlatten stützen sich gegen die Bodenplatten der Domlager ab und machten beidseits nichts kaputt. Also noch mal genau schauen.

Fred

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