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ausgebaute Hinterachse auf Druck testen - was ist zu beachten?


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Geschrieben

Hallo zusammen,

wir haben am XM die Hydraulikleitungen an der Hinterachse neu gemacht. Hinterachse wurde abgelassen. Jetzt wollen wir testen, ob alles funktioniert und dicht ist, ohne die Achse gleich wieder komplett einzubauen. Auf was muß ich achten? Würden sich die Federbeine unendlich in die Höhe drücken, wenn wir den Höhenkorrektor nicht ans Gestänge angeschlossen haben? Für sachdienliche Hinweise wie immer dankbar. Gruß Martin

(und dann wollen wir doch mal sehen, ob wir Siegfrieds XM nicht wieder auf die Straße kriegen ;) )

Geschrieben

- es gibt keine freien Kräfte aus der Hydraulik an der Hinterachse, die direkt auf die Karosserie wirken. Kräfte aus den Endanschläge der Schwingen wirken ausschließlich in der Hinterachse selbst. Druckprobe ist also kein Problem mit demontierter Hinterachse.

Gruß Gerd

Geschrieben

Danke Gerd,

Drucktest gemacht - alles dicht, ABER die Achse bleibt unten! Die Vorderachse fährt rauf und runter. Das Gestänge hinten für den Höhenkorrektor ist ausgehängt. Die Federbeine hinten liegen ganz tief. Also müßte die Stabi-Stange doch eigentlich dem Höhenkorrektor melden, es soll hochpumpen. (4 Kugeln auch noch gefüllt)

1. Vermutung: Leitungen falsch gelegt (aber eigentlich haben wir Leitung für Leitung gewechselt) Hat jemand einen Leitungsplan für XM 2,1td von 1995?

2. Vermutung: Leitung zu (zugesetzt, zugedrückt?) Kommt Druck hinten an? 4,5mm Leitung am Höhenkorrektor ausgebaut (die Leitung, die direkt von vorne kommt), Motor an: Es kommt kein Druck. Kann das am Verbinder liegen? Unwahrscheinlich.

Bremsentest: Er bremst (ob da richtig Druck hinter ist, ist natürlich nicht zu prüfen)

Muß ich das Gestänge doch wieder einhängen? Oder ein paar Mal rauf und runter?? Hat jemand noch eine Idee? Gruß Martin

Geschrieben (bearbeitet)
Danke Gerd,

Drucktest gemacht - alles dicht, ABER die Achse bleibt unten! Die Vorderachse fährt rauf und runter. Das Gestänge hinten für den Höhenkorrektor ist ausgehängt...

Gruß Martin

Ich würde einfach mal versuchen, den Höhenkorrektor mit einer Zange direkt an der "Dose" zu betätigen. Dabei wird man Kraft und wegen des Überstromventils Geduld (20 - 30 sec) brauchen.

Edith:

Wenn die Schwingarme ganz tief hängen, dann wird dem HK Höchststellung gemeldet!

Gesendet von unterwegs

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Jürgen, ich habe das Gestänge reingedrückt, um dem HK genau das vorzugaukeln. Vielleicht sollte das noch länger dauern. Aber wieso kommt kein Druck an? Auf der 4,5mm-Leitung müßte doch reichlich Druck sein.

Wenn die Schwingarme tief sind, (also das Rad ganz eingefedert ist) wird dem HK auch genau das gemeldet und er müßte hochpumpen. Aber ich hänge noch am mangelndem Druck auf der 4,5er Leitung.Wenn da schon nichts kommt, kann der HK verteilen was er will.

Geschrieben

Haben wir ein Sprachproblem?

...

Wenn die Schwingarme tief sind, (also das Rad ganz eingefedert ist) ...

Schwingarme tief, das heisst doch sie hängen herunter, oder? Dann ist das Rad AUSgefedert.
Geschrieben

Oh, da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt: die Schwingarme sind tief EINgefedert. Der XM würde also auf Tief stehen,wenn die Hinterachse montiert wäre. Somit haben wir das Gegenteil gemeint. Folglich müßte der HK richtigerweise bei eingefederten Schwingen hochpumpen.

Ich bekam den Tip, die 12er am Druckregler zu öffnen. Aber wenn er vorne hochgeht, dürfte doch eigentlich Druck im System sein.

Grübel

Geschrieben

meinem Verständnis nach (ich musste mich in der Praxis noch nie damit beschäftigen), gibt es am Höhenkorrektor nur zwei druckführende Leitungen. Die eine in Verbindung mit den Federzylindern zum Bremsventil - der Druck dürfte also last-/höhenabhängig sein. Die andere kommt direkt vom Sicherheitsventil und steht damit wohl unter permanentem Systemdruck. Das dürfte dann auch die 4,5 mm Leitung sein, von der Du berichtest, dass da nichts rauskommt. Da würde ich mir dann doch erstmal die Verbindungsstelle etwas genauer ansehen.

Gruß Gerd

Geschrieben

die 4,5mm Leitung von vorne geht direkt oben in den HK rein. Ich gucke mir die Verbindungssstelle noch mal an.

Geschrieben

Dein Fehler ist das Signal. Ich habe mich neulich auch wieder mal selbst "verscheissert". Gib dem Höhenkorrector das Signal an der Stange die normal von vorn kommt und alles wird gut. Der Weg ist ja minimal aber es braucht ein wenig Zeit.

Geschrieben
Dein Fehler ist das Signal. Ich habe mich neulich auch wieder mal selbst "verscheissert". Gib dem Höhenkorrector das Signal an der Stange die normal von vorn kommt und alles wird gut. Der Weg ist ja minimal aber es braucht ein wenig Zeit.

der HK HAT das Signal zum Hochpumpen doch schon von der Stabi-Stange. Die müßte ihm genau daselbe Signal geben, um die automatische Niveauregulierung in Gang zu setzen. Deswegen ist in meinen Augen egal, ob das Gestänge der Höhenverstellung von vorne eingehängt ist oder nicht.

Für mich liegt die Ursache (noch) am fehlenden LHM in der 4,5mm-Leitung.

Geschrieben

Hallo Martin,

habe die Hinterachse mal eingebaut und das Gestänge eingehängt.

ER BLEIBT HINTEN UNTEN. Unterschiedliche Motordrehzahlen, unterschiedliche Höheneinstellungen- läuft jetzt ca 20 min. Keine Reaktion.

Siegfried

Geschrieben

Hallo,

heb ihn mal hinten etwas an und entlüfte dann die Bremsen.

Bin mir nicht sicher, aber mir schwirrt da was im Hirn herum......

Gruß Herbert

Geschrieben

ähm....nur ne vermutung durch eigene beobachtung an einem damaligen 1991er y3:

macht mal die räder dran und lasst den wagen komplett auf den boden. bei dem modell, welches ich damals bearbeitete war das ulkige, dass er hinten nix bewegt hat, bis er aufm boden stand, dann fuhr er auch ordentlich hoch und runter.... sobald die räder in der luft waren (aufgebockt) und er eine zeit so stand, bewegte sich bei dem xm nix mehr.

gruß thorsten

Geschrieben

von montierten Rädern die auf dem Boden stehen bin ich ausgegangen.

:)

Geschrieben

Habt Ihr die Leitungen mit einem Rohrabschneider zugeschnitten? Wurde da evtl. ein Querschnitt zu sehr verengt? Kann ich mir gar nicht so recht vorstellen.

Möglicherweise die Leitungen am Übergang nach vorne unterm Wagenboden vertauscht? Das wäre leicht möglich. Vielleicht kann man hier die Verbinder nochmal öffnen und VORSICHTIG prüfen, ob von vorne überhaupt LHM kommt.

Geschrieben (bearbeitet)

Boris, wir haben mit der Flex geschnitten und die Leitungen gründlich wieder geöffnet und den Querschnitt wieder hergestellt. Da das Problem des fehlenden Druckes erst mal nur bei der 4,5mm Leitung auftritt und es auch nur eine 4,5mm Leitung nach hinten gibt, stellt sich das Problem der Verwechslung erst mal nicht. Gott sei Dank haben wir genau diese Leitung mit einem klassischen "Börtelverbinder" gebaut. Die können wir also wieder demontieren und gucken, warum da kein LHM kommt. Bei den Schneidringen geht das ja wohl nicht.

Die Hinterräder sind dran und die Bremsen bekommen wohl auch Druck. Demnach müßte es sich auf ein Problem der Federung beschränken - so die Hoffnung.

Bearbeitet von XMbremi
Geschrieben (bearbeitet)

Bin grad etwas verständnislos, weil ich nicht alles ganz genau gelesen habe vielleicht, aber grundsätzlich, bei richtigem Anschluß der Leitungen, ist es so: Der HK hat Systemdruck, um 175 Bar. Je nach Stellung des Schiebers im HK wird der Hochdruck in die Federbeine geleitet und das Heck hebt sich. Wenn das nicht der Fall ist, und es läßt sich ja nun wirklich einfach prüfen, liegt entweder kein Systemdruck an oder die Leitungen sind falsch angeschlossen. Wo ist das Problem ?!? An einer zerknautschten Leitung liegt es jedenfalls ganz sicher nicht, 175 Bar gehen wirklich überall durch.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Torsten, durch die einzige 4,5mm Leitung kommt beim HK kein LHM an - DAS ist erst mal das augenscheinlichste Problem. D.h. wir machen den Verbinder wieder auf und gucken. Sollte es das nicht sein, gucken wir weiter.

"Am Ende wird alles gut. Ist es noch nicht gut, ist es auch noch nicht zu Ende" ;)

Geschrieben

um erstmal zu prüfen , ob er überhaupt hinten hochgeht, kannst du erstmal zum test Druckluft auf den eingang des HK geben.

hebt er sich, fehler im druckzulauf

hebt sich nicht, HK gängig machen, hatte ich auch schon mal, war dreck drin.

Geschrieben

Uwe, die Druckluft ist eine gute Idee, aber leider nicht vorhanden. Aber es fehlt ja schon an LHM VOR dem HK..

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin da ganz bei Torsten und bei CX-Fahrer:

Dein Fehler ist das Signal.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr so ganz versehentlich und nebenbei die Zufuhrleitung verschlossen habt und zwar druckdicht für 175 bar!

Ich würde definitiv am HK und seiner Betätigung suchen. Bei der Suche nach dem vermutet fehlenden Druck wär mir auch die Gefahr zu gross, mit 175 bar geduscht zu werden.

Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich die Hinterachse mit Druckluft (wieviel bar denn??) anheben lässt.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Jürgen, CX-Fahrer, (Torsten?): Einspruch. Der HK hat das Signal bereits durch die tiefliegenden, eingefederten Schwingarme. Da braucht es das Gestänge nicht mehr. Aber ich will hier nicht rechthaberisch auftreten. Ich will nur sauber beschreiben um daraus passende Schlüsse zu ziehen. Beim HK kommt an der 4,5mm Leitung kein Druck an. Dann ist es erst mal egal, ob der HK ein Signal vom Gestänge oder vom Stabi hat oder nicht. Auch Bremsen entlüften bringt höchstens eine Spülung der 3,5mm Leitungen, nicht aber der Druckleitung für die Federung. Ich bleib dran und Siegfried auch. Ich werde berichten, sobald was geklappt hat - auch wenn ich dann wahrscheinlich mal wieder nicht verstanden habe, warum ;)

xmy3bestatter
Geschrieben

Nur nicht aufgeben. (Daumen drück) das ihr die Ursache bald findet. ;)

Geschrieben

Ohne jetzt alles nochmal gelesen zu haben:

... Beim HK kommt an der 4,5mm Leitung kein Druck an...
Wie habt Ihr das denn festgestellt? Oder ist das die Arbeitshypothese?

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