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XM Y-4 2.1TD - STOP leuchtet und erlischt bei hoher Drehzahl - Bremsen versagen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich hab ein Problem mit meinem XM.

STOP leuchtet während der Fahrt ohne erkennbare Ursache auf (zB. auf der Autobahn aber nicht nur).

Sonst leuchtet keine Kontrolllampe.

Nach einiger Zeit versagen die Bremsen ihren Dienst.

Bei hoher Drehzahl - z.B. im Leerlauf 4000 U/min - geht die Lampe wieder aus und alles funktioniert normal.

Dann hab ich erstmal wieder eine zeitlang Ruhe (unregelmäßig, zB. 100 km).

LHM-Stand ist ok und kein LHM Verlust.

Hat jemand eine Idee was es sein kann?

Defekte Hydraulikpumpe, verdreckte Filter oder was.

Angeblich hat der Vorbesitzer die Hydraulikpumpe erneuert und sieht soweit ok aus.

Gruß,

Henri

Geschrieben

Ladekontrolle kommt aber nicht ? Filter kannst ja mal ansehen und vorallem mal die Rücklaufmengen des LHMs gucken ,geht er beim Bremsenversagen auch vorher runter oder bleibt er von der Höhe stabil?

Geschrieben

Keilrippenriemen....

Spannung prüfen und so weiter.

Tim Schröder
Geschrieben

Siebe im Faß? Brüchiger Saugschlauch? Und dazu wohl auch noch ein defekter Hauptdruckspeicher. Es kann aber auch sein, dass der Simmerring der HD Pumpe defekt ist und sie dort Luft zieht.

Geschrieben

Grünstadt... ist ja direkt bei mir um die Ecke. Ich habe übrigens einen XM Y4 2.1TD mit ablaufendem TÜV abzugeben, bei dem Ansaugschlauch, Pumpe und diverse Komponenten neu sind. Falls kein Bock auf Fehlersuche besteht... :D

Geschrieben

Hauptdruckspeicher habe ich bei Nightmare im Oktober aufgefüllt obwohl der Druck gar nicht so schlecht war.

Den darunterliegenden Druckgeber(?) habe ich in der Zeit auch ausgetauscht womit das Klicken behoben war.

Ich glaube nicht, das er runter geht, allerdings wird das Lenkrad etwas schwergängiger.

Keilrippenriemen ist auch neu und sieht ok aus. Auch keine verdächtigen Geräusche.

Sonst funktioniert die Hydraulik einwandtfrei.

Und wieso geht die STOP-Leuchte bei hohen Umdrehungen aus?

@XM_Boris: Ich komme zwar aus Grünstadt wohne aber in den polnischen Waldkarpaten an der ukrainischen Grenze.

Außerdem hab ich in Grünstadt noch nen identischen XM zum Ausschlachten stehen. Also im Moment kein Bedarf.

Geschrieben

Für mich klingt das nach Luft ansaugen. Bei hohen Drehzahlen ist das Pumpvolumen auch größer, so dass dann die ganze Luft weggeschafft werden kann. Ich würde ersteinmal mit der "grünen Mamba" experimentieren.

Gruß

Arne

Geschrieben

Die untere Riemenscheibe ist ja sicher in Ordnung ?!? Sonst würde sich das ja auch auf die Lima auswirken

Tim Schröder
Geschrieben

Wenn die Pumpe Luft zieht fällt zuerst die Servolenkung aus und zwar deutlich, damit würde ich Luft erst mal in den Hintergrund schieben. Der Druckspeicher dürfte auch okay sein. Damit kommt für mich die Pumpe wieder näher. Oder es gibt doch irgendwo ein Leck.

Geschrieben

Der Y 4 hat getrennte Pumpenhälfte für Servo und Rest - keinen Mengenteiler

Geschrieben
Der Y 4 hat getrennte Pumpenhälfte für Servo und Rest - keinen Mengenteiler

Kommt drauf an, wie alt der Y4 ist, nicht alle hatten von Beginn an 6+2 ohne Mengenteiler. Und selbst wenn: Luft durch den Ansaugschlauch macht sich grundsätzlich in Lenkung und Federung/Bremse bemerkbar (deutlicher in der Lenkung); Luft durch den Wellendichtring der Pumpe sollte sich zuerst im rechten Kreislauf (in Fahrtrichtung) der 6+2 bemerkbar machen. Ich weiß aber nicht auswendig, welcher Ausgang an welcher Seite der Pumpe ist.

Tim Schröder
Geschrieben

eben deshalb fällt beim Ansaugen von Luft zuerst die Lenkung aus, weil die viel mehr Flussmenge braucht als das Fahrwerk und die Bremse. Die Lenkung hat ja auch keine Druckreserve aus dem Druckspeicher - die Bremse schon.

Geschrieben

Hallo,

der Lenkkreislauf hängt aber nicht mit der Lampe zusammen.

Gruß Herbert

Tim Schröder
Geschrieben

JA EBEN, deshalb wird man Luft im System wahrscheinlich ausschließen können. Die Lenkung funktioniert aber das Fahrwerk nicht. Das heißt, dass der Fehler auch nur in diesem Kreislauf gesucht werden müsste. Angefangen bei der Pumpe (bzw. deren zwei Zylinder, die das Fahrwerk versorgen).

Geschrieben

Also die Bremsen hat nachdem die Druckreserve aufgebraucht ist keinerlei Wirkung mehr. Bei der Lenkung ist eigentlich kein größerer Unterschied zu merken und glaube auch nicht, daß der XM runterfährt.

Kann im Moment leider nicht testen, da der XM etwas weiter im Wald steht und es hier grad den ganzen Tag schüttet.

Könnte es sein das ein Filter oder ähnliches verstopft und durch die hohe Drehzahl wieder freikommt?

Aber eigentlich nicht so warscheinlich.

Wie kann ich testen ob die Pumpe defekt ist?

Ich hab hier noch ne zweite Pumpe aus dem anderen XM.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie kann ich testen ob die Pumpe defekt ist?

Erst mal sollte man wissen, welche Pumpe verbaut ist (alte plus Mengenteiler oder neue 6+2).

Dann kannst Du die Fördermenge messen. Bei der 6+2 sind das (glaube ich) 1ccm pro Umdrehung, das müsste sich über die Forensuche finden lassen bzw. den exakten Wert kann man noch raussuchen, wenn Du das wirklich machen willst. Bei der alten Pumpe weiß ich es nicht.

Dann könntest Du (wenn es eine 6+2 ist, bei der anderen macht es keinen Sinn, wenn die Lenkung funktioniert) am Druckausgang einen Klarsichtschlauch anschließen, z. B. über ein Stück Test-Hydraulikleitung angeschlossen und sicher mit Kabelbindern etc. fixiert in den LHM-Behälter geleitet, und prüfen, ob Luft gefördert wird oder nicht. Das gibt eine Riesen-Sauerei, wenn man den Schlauch nicht ordentlich fixiert.

Aber ich würde eher den Druckregler verdächtigen oder das Sicherheitsventil. Wenn Du das gezielt prüfen willst, brauchts Du ein passendes Manometer, ein paar Blindleitungen und Verteiler sowie ein paar Sollwerte. Ich hatte das mal am Y4 gemacht: http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?76909-Druckmessung-Hydraulik-Y4-Fragen-zu-den-Ergebnissen-%28bi%DFchen-mehr-Text%29

Einfacher wäre es, durch Teiletausch zu prüfen, ob der Fehler damit verschwindet.

Bearbeitet von XM_Boris
Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

mal eben zusammengefaßt und schlußgefolgert:

- Bremse und Fahrwerk versagen

- Lenkung einwandfrei

-> Pumpe saugt keine Luft

Bleiben als Fehlerquelle:

- Pumpe

- Druckregler

- Sicherheitsventil

- Bremsventil

Da der Fehler offenbar nicht immer auftritt, sondern gelegentlich, würde ich auf einen klemmenden Kolben in der Pumpe tippen.

Zudem: An der Pumpe wurde irgendwas gemacht. Das kenn ich gut, wenn ich eine Tauschpumpe reinbekomm an der was gemacht wurde, ist sie meistens zerstört. Letzter Fall war eine Xantia-V6-Pumpe, in die überflüssige Teile hineingestopft waren, außerdem stammte ein Kolben nebst Feder aus irgendeiner anderen Pumpe und hatte sich wegen falscher Abmessungen (das sind so die Feinheiten, die über Leben und Tod einer Hydraulikpumpe entscheiden) verklemmt. Die Pumpe war somit Schrott.

Natürlich sollte man auch mal den Rücklauf vom Bremsventil abziehen und die Rücklaufmenge anschauen. Der Beschreibung nach denke ich aber, daß da nicht die Ursache liegt.

Druckregler würde ich auschließen, weil´s manchmal eben doch klappt mit dem Druckaufbau.

Sicherheitsventil würde ich eher nicht in Betracht ziehen aus obigen Gründen, zudem weil es aus der Erfahrung heraus eigentlich nie versagt.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Es handelt sich um einen Break Baujahr 1997.

Im Citroen Service Portal steht unter Hydraulikpumpe: PUMPE 6+2 + ANTI-ABSENKUNG.

Die Pumpe ist zwar getauscht worden aber schon vom Vorbesitzer und funktionierte bisher einwandtfrei.

Den Druckregler hab ich im Oktober gewechselt, da der alte furchtbar geklickt hat.

Und warum funktioniert alles wieder, wenn ich Gas gebe?

Ich hab dann erstmal wieder eine zeitlang Ruhe bis völlig unerwartet die STOP-Leuchte wieder angeht.

Grüß dich Torsten (war mal bei dir zum Kugel überprüfen :))

Geschrieben

Kannst gern mal rüberkommen zum Prüfen, immer schön mit der Hand am Hebel :)

Geschrieben

Wie gesagt sitz ich grad in den polnischen Waldkarpaten also doch nicht ganz um die Ecke ;-).

Wenn die STOP-Leuchte aufleuchtet drück ich die Kupplung und geb einmal Gas, dann erlischt sie gleich wieder.

Geschrieben
Kannst gern mal rüberkommen zum Prüfen, immer schön mit der Hand am Hebel :)

Eher mit dem Fuß am Pedal. ;)

Geschrieben
...

Zudem: An der Pumpe wurde irgendwas gemacht. Das kenn ich gut, wenn ich eine Tauschpumpe reinbekomm an der was gemacht wurde, ist sie meistens zerstört. ...

Das ist tatsächlich ein Argument. Obwohl ich ungern einen Generalverdacht gegen jeden, der irgendetwas am Auto schraubt, aussprechen möchte, habe ich bislang leider ähnliche Erfahrungen gemacht: fast immer wenn an meinen Autos vorher durch Vorbesitzer oder dessen Werkstätten an der Bremse oder Hydraulik gearbeitet worden war, konnte man davon ausgehen, dass irgendetwas dabei grob falsch gemacht wurde.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Um das Thema nochmal abzuschließen: nach Wechsel der Hydraulikpumpe war das Problem behoben.

Geschrieben

Da ist wohl jemandem etwas rausgeflogen beim Versuch, sie zu dichten, und zwar bei den beiden großen 19er Verschraubungen ;)

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