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Spureinstellung in Werkstatt mangelhaft


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Tim Schröder
Geschrieben

Wer behauptet, dass es einfach ist, bei einem Auto mit HP die Achsen zu vermessen? Das ist nur dann einfach, wenn man genau weiß, wie es geht. Und das ist, weil diese Autos nicht zum Tagesgeschäft freier Werkstätten gehören, eben nicht flächendeckend der Fall. Ein Golf 1 ist einfach zu vermessen.

Und was die Werte bertifft: Millimeter oder °? 0,06° ist nämlich weiter aus der Toleranz als -0,28°. Die Spurwerte sollten maximal 0 und falls nicht, ein - (Minus) als Vorzeichen haben.

  • Like 1
Geschrieben

Ein Citroen mit HP ist auch einfach zu vermessen, man muss nur als Mechaniker seinen Verstand benutzen. Genau wie bei jedem anderen Fahrzeug wird die Achsgeometrie in Fahrposition vermessen, die erreicht ein Fahrzeug mit HP augenscheinlich bei laufendem Motor mit Verstellhebel in Normalstellung. Die Einstellung des Geradeauslaufs an einer ggf. vorhandenen DIRAVI ist eine andere Geschichte.

Tim Schröder
Geschrieben

Ja, der Verstand, da hast Du sicher recht. Wenn aber der Mechaniker nicht weiß, wie und wo er die korrekte Höheneinstellung überprüfen kann? Meiner Erfahrung nach kann man sich absolut nicht darauf verlassen, dass die Höhe bei älteren HP-Fahrzeugen korrekt eingestellt ist. Und damit wäre dann jede Achseinstellung hinfällig. Außerdem sagst Du das mit dem Hintergrund ausgeprägter Erfahrung, die andere nicht haben.

Geschrieben

@ tim jepp ich hab doch glatt ein "-" vergessen vor 0.06 ;-) ..((Toleranz ist glaub ich 0 bis -0,25 ))

Also, ich finde das ein oder andere bei den Citrön recht frickelig und schwierig.....die Sache mit der Spur gehört für mich nicht dazu. Unter Anderen deshalb hab ich den, recht naiv wie ich jetzt weiss, dort zum Einstellen abgegeben.

Naja, das war jetzt knapp 80 Euro Lehrgeld (wenn ich den verschwendeten Sprit mitrechne). Das werde ich ueberleben ;-) und vor allen muss ich mich jetzt nicht weiter rum ärgern und riskieren das ich mir zu allen Überfluss auch noch die Reifen plätte.

Matthias

Tim Schröder
Geschrieben

Der (Wissens-oder Unwissens)Teufel steckt im Detail. Natürlich ist es beim Xantia nicht schwieriger als bei anderen Autos an den Spurstangen zu schrauben. Aber das Drumherum, die Höheneinstellung, das weiß einfach nicht jeder.

Und Minus 0,06° ist besser als 0°. Aber das schrub ich schon.

Geschrieben

Noch einer kleiner Nachtrag.

tatsächlich steckte hier der Unwissenheitsteufel eher nicht im Detail sondern in der Werkstatt.

Gerade hab ich versucht die Radschrauben zu lösen. Da hat jemand freundlicherweise mit Druckluftschrauber und "gib ihn" ganze Arbeit geleistet.

Mir ist erst eine Knarrenverlängerung und dann eine Nuss beim Versuch die zu Lösen geborsten. Dabei hab ich mir einen Kopf von einer schraube fast rund gedreht.

F+S in Leverkusen ist für mich inzwischen die KFZ- Werkstatt des Jahres.

Mit leicht schiefer Spur eingeliefert als i.O. mit völlig verstellter Spur zurückbekommen. Statt die Räder auszuwuchten hab ich jetzt ne Umwucht drin und die Radschrauben ohne Berücksichtigung von Drehmoment mit max Kraft angezogen. SUPER!

Jetzt hab ich das Problem das ich die Schrauben nicht nach bekomme. 17 Zoll Schrauben für Alufelge. Die die bei Citrön hatten, waren für neuere Alufelgen nach Bj 2000.

Jemand ne Ahnung wo ich die herbekomme?

Matthias

Geschrieben

... von der Werkstatt, die die Scheisse verbockt hat!

Geschrieben

Aber nur mit einem Zeugen erscheinen !

Geschrieben

Die Unwucht in den Felgen kann auch entstehen wenn mann die Schrauben weit über vorgeschriebenem Drehmoment anzieht. Wenigstens bei Kegelbundschrauben. Da können sich die ganzen Alukörper verziehen. Gut wäre die Plananlage und Rundlauf zu prüfen.

Wenn das passiert ist, dann,.......

Grüße

Fred

Geschrieben

Den Namen dieser Werkstatt sollte man sich wohl tatsächlich merken.

Welche Felgen sind es, die wahrscheinlich dort zerstört wurden ?

Geschrieben (bearbeitet)

Es waren meine schönen Alufelgen :-(

Tatsächlich konnte ich mir gar nicht vorstellen, das die auch noch das auswuchten vermurxsen. Deshalb war ich total über das Lenkradschlackern ab 100- 130 erstaunt und wollte es echt nicht glauben.

Ich hab da gestern wütend das zerstörte Werkzeug auf den Tisch geknallt und gebeten mir die Schraube nach zu besorgen, oder neue Felgen. Der Typ wollte das dann auf das schlechte Werkzeug schieben. Er hätte die mit nur 120 n/m festgedreht.

Ich bin nun ein Laie aber 120n/m fühlt sich sicher nicht an wie: ich reiß mir gleich die Schraube ab. Zudem meint er nach wie vor das er beim Spureinstellen alles richtig gemacht hat.

Wie überprüfe ich jetzt die Planlage und Rundlauf?

Dienstag werden die mir dann versuchen irgend eine Schraube unter zu jubeln die irgendwie passt. Gestern wollte er mir schon erzählen das man da auch die für Stahlfelgen reinmachen kann....... kann man?

Matthias ..der sich eigentlich nicht ärgern wollte

Bearbeitet von matthias65
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt verschiedene Kopfformen und unterschiedliche Längen der Radschrauben. Das muss passen. Dann ist Stahl oder Alu egal. Oftmals ist es aber so, dass die Formen und Maße bei Alu und Stahl unterschiedlich sind. 120 Nm sind für Alufelgen definitiv etwas zu viel. 90-100 Nm passen schon eher.

Bearbeitet von GuenniTCT
Tim Schröder
Geschrieben

Es gibt Radschrauben, die für beide (Original)Felgenarten passen. Und 120 Nm sind kein Wert, mit dem man eine Alufelge beschädigt oder gar deren Rundlauf zerstört. Ich wage mal zu behaupten, dass jeder, der seine Räder selber wechselt und keinen Drehmomentschlüssel benutzt, deutlich mehr als 120 Nm anzieht. Damit will ich aber nicht Murks, der offenbar gemacht wurde, relativieren.

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

ich benutz einen drehmomentschlüssel und ich zieh alus mit 120 nm an ...und mir is noch nix abgerissen oder abgebrochen

...allerdings sind meine gewinde auch gut gefettet

Tim Schröder
Geschrieben
...ich zieh alus mit 120 nm an ...und mir is noch nix abgerissen oder abgebrochen

...allerdings sind meine gewinde auch gut gefettet

Dann ist die Gefahr, die Radschrauben zu fest anzuziehen noch umso größer. Weiter vertiefe ich die möglicherweise folgende gehört-Fett-an-die-Radbolzen?-Diskussion aber nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Thunder,

ich neige zu 100 und 2x knacken ( max 110 Citrönvorgabe bei den Alus ) und schmiere vorher Kupferleitpaste (weil Fett bei den Temperaturen am Rad schnell verdampft) drauf. Die Schrauben waren also leichtgängig und weit jenseits der 120 angezogen...und zwar so übel das Nuss und Verlängerung zerborsten sind!

Matthias

Bearbeitet von matthias65
Geschrieben

Hi Tim

Es gibt Radschrauben, die für beide (Original)Felgenarten passen.
Ich hab da Alus mit 17 Zoll Schrauben drauf und befürchte das die kein Original Zubehör sind. Es steht KBA 44785, Rondell drauf.

Matthias

Geschrieben
Ich hab da Alus mit 17 Zoll Schrauben drauf

Donnerwetter, das sind aber fette Schrauben. Ääääähm, 17 Zoll lang oder Durchmesser??? ;-)

Geschrieben

Ja isch hab nen ganz dolles Auto:

Kegelbundschrauben M12x1,25, Schaftl. 25 mm, Kegelw. 60 Grad

Matthias

Geschrieben

Wie überprüfe ich jetzt die Planlage und Rundlauf?

Dienstag werden die mir dann versuchen irgend eine Schraube unter zu jubeln die irgendwie passt. Gestern wollte er mir schon erzählen das man da auch die für Stahlfelgen reinmachen kann....... kann man?

Matthias ..der sich eigentlich nicht ärgern wollte

Plananlage:

Abgebautes Rad: Mit stabilem Stahllineal oder Stahlplatte mit "scharfer" Kante ´drüber schaben über die Auflagefläche.

Der Bereich um die Löcher sollte nicht vorstehen.

Rundlauf:

Im angebauten Zustand durchdrehen und die Felgenränder beobachten wie doll die schlagen.

Grüße

Fred

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

sind das Serienalus mit Flachbundschrauben ? Da zerreisst es die Scheibe, bei zu hohen Anzugswerten.

Außerdem verziehen sich dabei die Bremsscheiben.

Vom Zustand der Gewinde in der Nabe und der Längung der Schrauben will ich lieber nix wissen.

Und die Einfetter gehören eh eingesperrt. Unbelehrbare Gesellen.

Sauren Gruß Herbert

Bearbeitet von ACCM HP924
Geschrieben

Da ja jetzt von Felge über Bremsscheibe bis Gewinde in der Radnabe alles kaputt oder krumm ist würde ich ne Schraube besorgen, reindrehen, beim Reifendienst die Räder auswuchten lassen und mal ne Probefahrt machen. Und wenn dann alles doch nicht kaputt oder krumm ist , ja dann ist doch alles palletti.

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben
Dann ist die Gefahr, die Radschrauben zu fest anzuziehen noch umso größer.

ähm ...nein ...120nm bleiben 120nm bleiben 120nm ......

schwierig wirds höchstens wenn schwergängige schrauben den drehmoment schon erreichen bevor sie überhaupt die felge berühren

Geschrieben

Schule ist lange her, aber ungefähr teilt sich das Drehmoment so auf:

50% in Reibung unterm Schraubenkopf

30% in Reibung im Gewinde

20% Dehnspannung in der Schraube

Beseitigt man nun die Reibung im Gewinde durch Fett, werden diese 30% eben anders verteilt und von den 120 Nm landen mehr in der Schraube. Dh dann, dass das Rad zu fest an die Auflage gedrückt wird.

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben (bearbeitet)

whatever, trotzdem sind 120nm 120nm und egal wie sich das verteilt wird die felge nicht stärker angepresst als mit eben dem drehmoment

und ausserdem wird nur die reibung die sich im lauf der jahre durch korrosion und dreck im gewinde erhöht hat durch das fett wieder auf quasi neu niveau reduziert

fakt ist: ich kann meine schrauben aufmachen ohne mir was oder irgendwas abzubrechen, ich hab in über 30 jahren noch kein rad von meinen autos verloren und felgen hab ich auch noch keine ruiniert

und die schrauben sind definitiv immer alle gleich stark angezogen weil sie sich auch gleichschwer drehen

...also werd ich es die nächsten 30 jahre weiter so machen ;)

Bearbeitet von Thunderstorm Technologies

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