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Geschrieben

Ein Freund von mir hat sich letzte Woche ein E-Bike gekauft. Er will etwas mehr Sport machen und mal wieder mehr Rad fahren. Bisher frönt er hauptsächlich seinem Ducati Boliden mit 200 PS, was seinem Körpergewicht kaum Erleichterung verschafft.

Ich habe mich von der Idee anstecken lassen und habe mir auch vor 4 Tagen ein E-Bike angeschafft. Viele lächeln drüber und sagen, entweder richtig Pedale treten oder gleich Motorrad fahren. Dazwischen das sei Unsinn.

Darf man das so puristisch sehen ? Sind E-Biker tatsächlich Warmduscher und Möchte-Gern-Grüne?

Wofür benutzt Ihr sie? Oder verdammt Ihr sie? Was ist der Nutzen für Euch?

zurigo

Geschrieben

Lass sie doch reden und Benzin verbrennen. Ich kenne Leute, die das E-Bike täglich für den Weg zur Arbeit nutzen, die vorher ausschließlich mit dem Auto gefahren sind. Warmduscher? Wohl eher die, die weiterhin 1 Tonne Metall für 80 kg Mensch in Bewegung setzen.

Ich kann da nichts schlechtes dran entdecken. Ehe man gar nicht fährt...

(Ich hätte schon längst eins, aber hier ist alles flach und nah beieinander, ich finde einfach nicht genug Argumente)

Geschrieben

Das E-Bike ersetzt ja nicht das Treten. Es unterstützt nur, vor allem am Berg, wo man vorher entweder im Schleichgang oder gleich schiebend raufgekeucht ist.

Also nix dagegen einzuwenden. Zumal es mittlerweile richtig gut ausgestattete Mountainbikes und Fullys gibt.

In richtig flachen Gegenden ohne nennenswerte Steigungen kann man das Geld für das E-Bike aber eher in eine bessere Ausstattung eines normalen Bikes stecken.

Geschrieben

Yep.

Mit nem E-Bike fährt man automatisch mehr Kilometer.

Man nutzt es auch plötzlich dort, wo man aufgrund von Steigungen vorher keine Lust hatte, das Fahrrad auszupacken.

Also Bewegungstechnisch ein klarer Fortschritt.

P.S.: Wenn dein Kumpel mit der Duc nix abnimmt, kann er nicht richtig damit umgehen.

Die gehört Artgerecht auf'n Kringel gescheucht!

Nach nem halben Tag hat er ein paar Gramm weniger und morgens nen schönen Muskelkater....

Geschrieben
Viele lächeln drüber und sagen, entweder richtig Pedale treten oder gleich Motorrad fahren. Dazwischen das sei Unsinn.

Die sind nicht ganz hasenrein.

Geschrieben
In richtig flachen Gegenden ohne nennenswerte Steigungen kann man das Geld für das E-Bike aber eher in eine bessere Ausstattung eines normalen Bikes stecken.

das Äquivalent zur Steigung nennt sich hier im Flachland Wind...

Geschrieben

OK, stimmt. Ich knn sowas nicht, ich mach gerne nen Bogen um allzu flaches Land, das hat iwie was Deprimierendes, wenn man zu weit sehen kann :D

Deshalb versuch ich momentan ja auch, wieder nach Passau zu kommen. Wenn ich Glück hab, und mirs kein Regio versaut, könnts sogar klappen.

Dann gibts auch wieder ein Fahrrad, aber ohne E. Dann kann ich mir das Cardio inner Muckibude sparen.

Geschrieben

Das mit dem Wind ist - auf Dauer - sicher ein Argument. Das hatte ich noch gar nicht bedacht. Bei mir hier ist es stark hügelig.

Es scheint aber hier im Forum nicht allzu viele bekennende Elektro-Altigs zu geben. Mich hätte nämlich ein Langzeit-Bericht interessiert. Denn zwischen schnell kaufen und dann regelmäßig nutzen liegt wahrscheinlich dann doch die Bequemlichkeit.

Wer hat also Erfahrung damit?

zurigo

Geschrieben

Keine eigene, aber in der Verwandtschaft sind zwei damit unterwegs: Die haben irgendwas günstiges gekauft und schon zu Anfang nicht mehr als 30km Reichweite gehabt, nach einigen Monaten war der Akku nur noch für wenige km zu gebrauchen. Die mussten viel Zeit und Energie aufwenden um sie getauscht zu bekommen.

Ich kenne hier einige ältere Leute (>70) die ein Markenrad im lokalen Fahrradhandel gekauft haben, und die sind alle extrem zufrieden. Und würden sonst kaum noch oder gar kein Fahrrad fahren.

Selber kommt es für mich nicht in Frage da ich meine Räder (Trekkingrad und MTB) als Sportgeräte nutze, wenn mir da zu schnell die Puste ausgeht habe ich schlicht zu wenig trainiert ;)

Ciao, Daniel

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Akku kostete 900 Euro. Nur der Akku. Das ist fast der halbe Fahrradpreis. Reichweite angeblich: 80 km. Das ist eine Pauschalangabe, die absolut vom Gelände abhängt. Aber 30 km sind zu wenig. Da kommt man nicht mehr heim, wenn man weiter weg fährt. Und unterwegs aufladen ginge zwar irgendwie, aber die Wirte wollen nicht, dass da jemand 400 Wh bei einem 3,5 Std. Mittagessen abzweigt. Müsste man verdeckt machen. Oder bezahlen. Das geht wohl immer.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Thilo Schmuck
Geschrieben

Ich hab seit 2 Monaten ein Grace MX II Urban http://www.grace-bikes.ch/mx-ii.html

Ich wohne 10 km von der Arbeit weg, dummerweise liegt diese auf der anderen Seite des Hügels und es sind morgens 150 und abends 400 Höhenmeter zu überwinden.

Das hab ich mit dem 8.5 kg Mountainbike letztes Jahr 4 Wochen gemacht, wenn es wieder mal spät wurde (so wie heute) und ich dann erst gegen 22.00 mUhr nach Hause konnte, war es elend, den Berg hoch zu fahren...

Mit dem Grace brauche ich morgens 3 min und abends 8 min länger. Gut, ich geb zu, es ist ein 45er. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist im Moment bei knapp 28 km/h :)

Bergab schaff ich schon mal 80.

Und ich bin in den 2 Monaten immerhin schon 400 km gefahern, das entspricht immerhin 20 Arbeitstagen , eher etwas mehr, da ich mit dem Ebike die Landwirtschaftswege nutzen darf und so knapp 3 km weniger Strecke hab.

Ich hab eine Photovoltaik auf dem Dacg und rede mir ein, dass ich das Ebike mit grünem Strom füttere...

Ich erwarte eine Jahresfahrleistung zwischen 1000 und 2000 km. Damit wäre ich schon extrem zufrieden und hätte den grossen blauen geschont. Der merkt auf 10 km ja noch nicht mal, dass der Motor an ist und säuft mir 16l/100 km raus. Da schäm ich mich fast für...

Da ich auch nicht mehr 20 bin, kann ich hocherhobenen Hauptes auf dem Ebike mit 45 durch die Lande strahlen und muss mir keinerlei Spott anhören. Im Gegenteil, meine Nachbarn denken auch darüber nach.

Meine Frau hat ein Scott Ebike als Zugmaschine für den Kinderanhänger, das ist auch top.

Beste Grüsse

Thilo

P.S.: an Zurigo

Kommst du aus der Stadt deines Namens?

Dann lohnt sich Stromvelo.ch

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, habe meinen Schwerpunkt allerdings woanders. - Stromvelo.ch kannte ich bis vorhin nicht. Das Grace-Rad zum Beispiel hat zwei Dinge, die ich nicht will: fahren ohne zu treten (also E-Moped) und Mountain-Bike Design (ohne Schutzbleche). Ich habe ein Scott-Rad, das eher brav aussieht - bei aller so genannter Sportlichkeit (die der Verkäufer so hervorhebt).

Ich habe einen Kumpel, der hat seiner Frau ein E-Bike gekauft aber ohne Schutzbleche. Die kann nur bei Sonnenschein fahren. Und es ist ihr zu schwer. Aber dafür schwärmen beide davon, wie "sportlich" es aussieht (im Grunde wie eine abgespeckte Ducati).

Ich denke, man muss eine klare Vorstellung haben, was man mit so einem Teil anstellen will, bevor man 3000 Euro ausgibt und sich die Garge zustellt mit den eisernen Rössern. Denn die alten Fahrräder behält man ja auch noch. Wer weiß.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Hallo,

ich hätte auch das perfekte Streckenprofil, kann mir aber kein Fahrrad leisten, das so viel kostet, wie mein C5.

Gruß Herbert

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

e-bike hab ich schon seit 2006

da steht ne 36ah batterie im rechten staukasten

die betreibt aber keinen motor sonder die 200w stereo (eigentlich quad) anlage

hilft zwar nicht physikalisch beim treten ....aber highway to hell an einer steigung mit der richtigen lautstärke motiviert ungemein

...und ich brauch keine klingel mehr :D

Geschrieben

hilft zwar nicht physikalisch beim treten ....aber highway to hell an einer steigung mit der richtigen lautstärke motiviert ungemein

und wenn du dann oben bist, haste wahrscheinlich schöne dicke Hells Bells zwischen den Beinen ...... :D

Geschrieben

dann ist der Sattel falsch eingestellt, oder der Fahrer benutzt ihn nicht "artgerecht" ;)

Thilo Schmuck
Geschrieben
Das Grace-Rad zum Beispiel hat zwei Dinge, die ich nicht will: fahren ohne zu treten (also E-Moped) und Mountain-Bike Design (ohne Schutzbleche).

zurigo

Mein Grace hat Schutzbleche, treten muss ich, sonst passiert nix.

Die Bleche sind allerdings zusammen mit einem Gepäckträger vom Händler schon vor der Auslieferung nachgerüstet worden.

Ich geb dir absolut recht, durch das kaufen allein werden die Velos nicht bewegt...

Und auch Herbert hat leider recht, die Preise sind schweinisch. Ich hab mich ziemlich sorgfältig durch diverse Tests und Foren gelesen, was als Nettoergebnis dabei rumkommt, ist eigentlich, dass es lohnt, Markenqualität zu kaufen und vor allem, einen guten Händler zu haben.

Für mich ist es im Sommer das ideale Bewegungsgerät, so tu ich wenigstens ein bisschen was.

Beste Grüsse

Thilo

Geschrieben (bearbeitet)

Intressanter Beitrag von Zurigo , ich denke im Moment auch sehr verstärkt über die Anschaffung eines solchen Gefährts nach . Mein Schwager hat seit ca.3 Jahren ein Kalkhoff mit Mittenmotor (bis 25Kmh) Unterstützung und ist begeistert . Er fährt im hügeligen Gelände der Voreifel und schafft je nach Unterstützungsstufe 80Km Reichweite . Da mein C6 (30000km noch Garantie) zur Zeit sich sehr zickig verhält , will ich ihm damit gleichzeitig mehr Pausen gönnen . Ich denke an ein Fleyer oder KTM nach mit dem neuen Panasonic Mittenmotor als Antrieb , und mit dem Preis des Akkus hat man mir auch schon gesagt , so um die 800€ , schon heftig wenn man den Gesammtpreis von ca.3000€ des Pedelec in Relation sieht .

Mein Arzt meinte fürs Herz Kreislauftraining wäre das wegen der Unterstützung wenig sinnvoll , dem halte ich jedoch entgegen : viel mehr Fahrfreude , dadurch größere Reichweiten und Strecken die man fährt und somit finde ich das es für die Fittness trotz Motorunterstützung einiges bringt , auch für die ganze Muskulatur hoffe ich zumindest und meinem lädierten Rücken nicht zusätzlich belastet .

Bearbeitet von blende16
ACCM arnekurt
Geschrieben

Ich fahre seit einigen Monaten ein Kreidler Vitality E Bike 25 KM/H unterstützt, mit Bosch Mittelmotor. Reichweite im flachen Land ( und das ist hier so ) ca 120 KM.

Allerdings halt auch je nach Fahrmodus.

Kaufgrund war meine Bandscheibenerkrankung. So konnte ich ( es handelt sich um ein Damenrad ) schnell wieder mit dem Rad fahren, weil ich besser rauf komme, und beim anfahren nicht ganz so viel Kraft benötige.

Ich sage mir, lasse reden.....

Man bewegt sich, ist draussen und das ist wichtig.

Meistens fahre ich damit zur Arbeit, und durch die Stadt. Sehr angenehm, und bequem. Echten Sport betreibe ich in der Muckibude, und nicht auf dem Fahrrad auf der Straße. Ich ärgere mich immer über Pseudoprofessionelle Rennradprofis die sich nebeneinander auf der Straße aufhalten. Und das, obwohl ich früher selber Rennrad gefahren habe.

Dann liebe E Bike´s auf dem Radweg.

Ich würde mir immer wieder so ein Rad zulegen, und das zweite für meine Frau kommt auch bald. Sie nutzt es auch ab und an.

Greetz, Arne

Geschrieben (bearbeitet)

Blende16, Du triffst meine Überlegungen ziemlich genau. Man ist ja in Deutschland oft recht schnell geneigt, alles nieder zu machen, was nicht puristisch ist. Beim E-Bike hat mich folgende Aussicht dazu verleitet, diese Investition jetzt zu tätigen:

- man fährt mit dem normalen Rad normalerweise morgens frisch los mit der Geliebten (oder wahlweise der Ehefrau) ins Blaue und kommt dann abends spät halbtot wieder zurück. Der Rückweg ist meist eine Qual, weil man einfach kaputt ist. Da erhoffe ich mir mehr Motivation für zukünftige Ausflüge durch die Motorunterstützung generell.

- ist man bereits längere Zeit unterwegs, und ein Schild zeigt z.B. auf einen kleinen Berg (Aussichtsturm oder ähnliches), genügt ein stummer Blick zum Partner. Man fährt unten im Tal weiter. Wer will sich schon diesen Berg hochquälen? - Mit dem Pedelec erhoffe ich mir mehr Lust auf unangenehme Streckenabschnitte, die ich sonst links liegen lassen würde. Die angeborene Neugierde scheint mir besser befriedigt werden zu können.

- man kann mittags auch mal ein Gläschen Wein beim Essen trinken, ohne gleich in den Bunker zu müssen (saufen meine ich damit allerdings nicht)

- man kann die Landschaft (wie mit jedem Rad) besser betrachten als aus dem Auto. Deshalb erhoffe ich mir durch das Pedelec mehr solcher Erkundungsfahrten - anstelle mit dem Auto von Kneipe zu Kneipe und Kirche zu Kirche zu rattern. Mit dem Rad erlebt man überhaupt ganz andere Dinge. Man hat besseren Kontakt zu den Menschen auf der Straße, kann Fragen stellen, sich unterhalten. Mit Auto fast unmöglich. Auch einfach mal anhalten und zuschauen, wie Jugendliche auf dem Sportplatz kicken. Oder: ein kleiner Markt lockt am Wegesrand. Mehr Alltag einfangen, anstatt Kilometer abzuspulen - wie im Auto.

- der Effekt auf den Bewegungsapparat (ja, ich meine den eigenen Körper) ist m.E. immer noch hoch genug, weil der Unterstützungsmotor nur einen Teil der Kraft beisteuert (bei mir 50 Prozent, 100 Prozent, 150 Prozent). Man muss also doch noch heftig in die Pedale treten. Aber man schwitzt nicht sofort bei einer 100 Meter Steigung und muss schnaufend absteigen. Wer natürlich sportlich fahren will, kann den Motor vorübergehend "ausschalten" und selber mächtig reinhauen. Das ist jedem selber überlassen, wieviel Ergotherapie er sich zumutet.

- man kann uninteressante Strecken (durch dichte, endlose Wälder) schneller überwinden als mit normalem Rad. Dafür kann man in Dörfern und Städten mehr Zeit verbringen.

Das sind so meine wichtigsten Punkte. Vielleicht kommen in einigen Monaten noch andere hinzu. Klar, man sieht vieles auch blauäugig. Aber ich habe mein normales (Renn-) Rad schon seit 4 Jahren nicht mehr benutzt, weil der Antrieb (auch wörtlich genommen) fehlte. Und: gerade Frauen wollen oft nicht so steile Berge hochstrampeln und lehnen deshalb Fahrradausflüge gerne mal ab.

Kommt Zeit, kommt Rad.

zurigo

PS: Der Hintern tut sicher genau so weh wie ohne Batterie. An dem Problem will ich noch arbeiten. Der Hintern wird quasi zum Stolperstein für lange Ausfahrten. Falls jemand da was Gutes empfehlen kann, mag er dies hier tun. Danke.

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Auf dem Zweirad habe ich die besten Erfahrungen mit den Sätteln von "SQlab" gemacht.

Ein Zweirad ist und bleibt m.E. aber unergonomisch.

Hierin tut garantiert kein Hintern mehr weh:

easymungo03.jpg

Natürlich als Pedelec

easymungo02.jpg

Meine zweirädrigen Pedelecs stehen sich nun schon seit 2 Jahren die Reifen platt.

Rücken, Nacken, Handgelenke und auch der Allerwerteste sagen Danke schön.

Zudem ist Sturzgefahr, z.B. bei Glätte, kein Thema mehr.

Geschrieben
Auf dem Zweirad habe ich die besten Erfahrungen mit den Sätteln von "SQlab" gemacht.

Ein Zweirad ist und bleibt m.E. aber unergonomisch.

Hierin tut garantiert kein Hintern mehr weh:

[...]

Rücken, Nacken, Handgelenke und auch der Allerwerteste sagen Danke schön.

Zudem ist Sturzgefahr, z.B. bei Glätte, kein Thema mehr.

Voll Zustimmung, ABER: Das Streckenprofil muss passen. Ich komme mit dem Dreirad nicht vernünftig in der Stadt vorwärts, da ich kaum jemanden auf dem Radweg überholen kann. Wenn ich mit Freunden fahre, ist die Kommunikation deutlich schwieriger, weil wir uns nicht "auf Augenhöhe" bewegen. Also als Reiserad übers Land prima, aber als Stadtrenner ungeeignet.

Viele Grüße

Arne

Geschrieben (bearbeitet)

Für den Popo ist das natürlich das Nonplusultra. Dieses Dreirad ist gefühlsmäßig aber doch schon eine Art Auto. Das sehe ich wie Arne. Vor allem das Abstellen auf öffentlichem Grund braucht manchmal mehr Zeit, weil ausreichend Platz da sein muss, wo man ihn gerade braucht - vor einem kleinen Laden zum Beispiel. Und in den Zug (Bahn-Rückfahrt) kriegt man das Teil auch nicht so leicht. Für Frauen im Prinzip zu schwer. Da muss man schon Kräfte haben.

Da ist dann das gemeine Pedelec im Vorteil (trotz Hinternschmwerzen). Es ist intuitiver. Eben noch ein Fahrrad. Man kann auf der Straße doch mal kurz nebeneinander stehen und was besprechen, wenn man zu zweit fährt, oder besser gesagt auf dem Bürgersteig. Dieses leicht ungeordnete Freizeit-Verhalten spricht mich ja gerade beim Radfahren an. Ich will möglichst weit weg vom Auto-Feeling. Ich will spontan sein - mit all dieser Unvernunft. Und da tippe ich doch auf das gute alte Zweirad.

Bin am Sonntag mit dem Rad durch sehr schmale Tretpfade in einem Wald marschiert. Über Stock und Stein. Das ging gut. Mit einem Dreirad unmöglich.

Man muss wirklich überlegen, was man mit einem solchen Fortbewegungsmittel eigentlich vorhat. Das ist das A und O.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Eine Alternative wären die Fahrräder von Giant. Ich hatte mal eines ohne E-Unterstützung, dafür aber mit Shimano-8-Gang-Vollautomatik (!), automatischer Dämpferverstellung ja nach Untergrund, automatischer Lichtschaltung (praktisch bei Fahrten durch einen Tunnel oder dichten Wald). Mit der gleichen Ausstattung gibt es das aber auch als E-Bike (siehe Bild).

Trotz der kleinen Räder ein unglaublich bequemes Fahrrad, das zudem blitzschnell und ohne Werkzeug auf Fahrer (fast) jeder Grösse einstellen lässt.

Grüsse, Klaus

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Geschrieben

- ist man bereits längere Zeit unterwegs, und ein Schild zeigt z.B. auf einen kleinen Berg (Aussichtsturm oder ähnliches), genügt ein stummer Blick zum Partner. Man fährt unten im Tal weiter.

Und: gerade Frauen wollen oft nicht so steile Berge hochstrampeln und lehnen deshalb Fahrradausflüge gerne mal ab.

Ja, so der typische Frauenspruch bei einer Radtour ist: "Fahr Du vor, ich schiebe!". Obwohl Frau 27 Gänge mit 400% Spreizung beim Kauf verordnet bekam. Da scheint es ohnehin am Besten, selber beim reinen Fahrrad zu bleiben und der Frau ein Pedelec zu geben.

Hat jetzt im Bekanntenkreis ständige Streiterei, bis hin zum ausbleiben jeglicher gemeinsamer Fahrradtour, erfolgreich beseitigt und die Harmonie ist wieder da, weil nun Kräftegleichgewicht hergestellt wurde.

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