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Geschrieben (bearbeitet)

Das Lager kommt zuerst auf die Gabel, genauer auf die Hülse der Welle, die Gabel steckst du dann durchs Loch, wenn das möglich ist. Nach dem Zusammenbau drückst du die Gabel dann in Richtung Nehmerzylinder, den du daher nicht vor dem Einrasten anschrauben darfst. Dann macht es Klick und das Lager sitzt in der Druckplatte. Geht ganz simpel.

Hast du Mist gebaut, Getriebe muß wieder ab, die Welle der Gabel ziehen, meist ist ein Gewinde drin für den Auszieher, die Gabel vom Lager ziehen, Getriebe ab, Druckplatte ab, dann gehen die Federfinger auf, und das Lager geht ab. Das Aufgehen der federfinger ist auch der Grund, warum bei verschlissenem Reibbelag plötzlich das Lager ausklickt und as Kupplungspedal zu Boden fällt. Überrascht etwas, da man das von gedrückten Kupplungen nicht kennt.

Jens

Bearbeitet von Jensg
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Geschrieben (bearbeitet)

Beim Xantia mit BE3 entfernt man den Hebel von der Kupplungswelle, dreht diese so daß die Haken zum ebenfalls ausgerichteten Ausrücklager zeigen und steckt das Getriebe drauf, die beiden Haken rutschen hinter das Ausrücklager und die Welle dreht sich dabei in ihre Ruhelage. Dann montiert man den Hebel wieder an der Welle.

Bearbeitet von bx-basis
  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

danke, jetzt kann ich mir das vorstellen.

Sind gezogene Kupplungen selten bei PKW?

 

Zumindest beim ML5 scheint die Gabel – bei ausgebautem Geberzylinder – soweit beweglich zu sein, dass das Lager von ihr (und der Hülse/Welle) rutscht und an der Druckscheibe bleibt. Jedenfalls hatte ich bisher beim Trennen von Motor und Getriebe keine Probleme:

49343443yv.jpg

49343444rc.jpg

Rein aus Interesse, kann man das Lager zerstörungsfrei von der Kupplung entfernen?

49343453lz.jpg

Grüße
Andreas

Geschrieben

Mit Mühe, je nach Einklickmethode. Du mußt von unten (mittleres Bild) eine Hülse zwischen Lager und Druckplattenmitnehmer bekommen, um den Federring zusammenzudrücken. Bei der Version.

Jens

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

nochmal vielen Dank! Ich war so frei, die Erkenntnisse dieses Fadens mit viele weiteren Informationen (wie Teilenummern) ins Wiki zu schreiben, damit mal alles Wichtige an einem Ort steht: https://www.citdoc.de/index.php?title=Kupplung_(Xantia)

Grüße
Andreas

PS: Muss die Schwungscheibe ab, um den Kurbelwellen-Simmerrung zu wechseln?

Bearbeitet von AndreasRS
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  • Danke 1
Geschrieben

Jepp, wie willst du denn sonst da dran kommen. Es sei denn, du meist den auf der Riemenscheibenseite. Schrauben habe ich immer wiederverwendet, mit Schraubensicherung einsetzen, oft geht die Bohrung durch und dann sabbert es sonst aus den Gewinden.

Und wenn die Welle eingelaufen ist, dann hilft dieses: https://www.skf.com/de/products/industrial-seals/power-transmission-seals/wear-sleeves/skf-speedi-sleeve

Jens

  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Jensg:

Jepp, wie willst du denn sonst da dran kommen.

Wäre es ein Außensechskant, wäre ein Gabelschlüssel eine Option gewesen. Ich habe aber inzwischen in den Tiefen des Forums ein Foto gesehen mit dem Stopfen, der einen Innensechskantkopf hat.

Und in einem Youtube-Video kann man gut sehen, wie man das Ausrücklager der gezogenen Kupplung in die Druckplatte bekommt, nämlich mit einem Montiereisen durch einen rechteckigen Ausschnitt von außen. Jedenfalls beim ML5 bei einem Peugeot.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb AndreasRS:

Wäre es ein Außensechskant, wäre ein Gabelschlüssel eine Option gewesen.

Du fragtest nach dem Simmerring, nicht nach dem Ölkanalstopfen... Und selbst wenn der einen Außensechskant hätte würdest Du den wohl kaum ohne Demontage der Schwingscheibe rauspopeln können - so viel Platz ist da nicht.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 4 Stunden schrieb bx-basis:

Du fragtest nach dem Simmerring, nicht nach dem Ölkanalstopfen

Ja, meine Frage war doof gestellt – aber das ist ja jetzt geklärt.

49347252os.jpg
Wie erkennt man hier die Einbaurichtung? Das rechte Bild zeigt die erhabene Innenfläche.

 

49347297pc.jpg
Wie man bei der gezogenen Kupplung nach dem Zusammenbau von Getriebe und Motor das Ausrücklager in die Kupplung drückt, habe ich noch nicht richtig verstanden. Meine Idee beim ML5 ist, um dieses Ende der Gabel (also wo der Hydraulikzylinder drückt) einen dicken Draht zu binden oder mit einem Haken zu zu ziehen.

Beim BE3 könnte man versuchen, die Welle von außen in die "falsche" Richtung zu drehen, bis es klickt.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben (bearbeitet)

Beim BE3 ist das Ausrücklager fest in der Druckplatte wenn mn die Kupplung montiert, da rastet man nichts ein. Die beiden Haken der Kupplungsgabel gleiten zwischen Druckplatte und Ausrücklager wenn man das Getriebe aufsetzt, damit die Welle sich drehen kann muß der Kupplungshebel demontiert werden.

Wie es beim ML geht ist witer oben schon beschrieben - Gabel reinbauen und dann in Gegenrichtung betätigen um das Ausrücklager in Richtung der Druckplatte zu bewegen.

Bearbeitet von bx-basis
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

für die Schwungscheibe soll man neue Dehnschrauben nehmen. Aber wird M9 bei 48 Nm über die Streckgrenze hinaus gedehnt?

(Edit: Das gilt offenbar nur für die Motoren mit BE3. Der V6 bekommt 10 Nm + 60 °. Für die anderen Motoren mit ML5-Getriebe habe ich keine Angaben gefunden)

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb AndreasRS:

Aber wird M9 bei 48 Nm über die Streckgrenze hinaus gedehnt?

Wenn das Material nicht minderwertig und die Festigkeitklasse nicht gerade 8.China ist nicht, aber es gibt ja noch ein paar andere Gründe für das Ersetzten von Verbindungselementen. Auch wenn die nominelle Streckgrenze nicht überschritten wurde, kann eine minimale plastische Verformung aufgetreten sein. Diese kann dazu führen, dass die Schraube nicht mehr ihre volle Vorspannkraft aufbringen kann. Ganz Allgemein fallen mir noch Materialermüdungen durch Belastungszyklen ein und oft sind das auch Herstellervorgaben und teilweise auch Normen die den Austausch aufgrund von Erfahrung vorgeben.

 

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe noch nie Schwungradschrauben erneuert...

  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb bx-basis:

Ich habe noch nie Schwungradschrauben erneuert...

Ich auch nicht. Ich ziehe die (egal ob ML5 oder BE3) immer mit 55 Nm fest. Bisher ist noch keine abgerissen auch auch keine irgendwann durch die Getriebeglocke gewandert.

  • Like 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb GuenniTCT:

Ich auch nicht. Ich ziehe die (egal ob ML5 oder BE3) immer mit 55 Nm fest.

Und beim V6 mit den etwas dickeren (M10)?

Grüße
Andreas

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