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Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb bxtd:

Beim Wasserstoffauto wäre ein Großteil der Infrastruktur schon vorhanden.

Welcher Grossteil ist das?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb bxtd:

 Beim Wasserstoffauto wäre ein Großteil der Infrastruktur schon vorhanden.

 

Welche Infrastruktur? Die nächste Wasserstofftankstelle ist von hier aus 25km entfernt im Industriepark Höchst. In meiner Nachbarschaft fährt jemand ein Wasserstoffauto - für den lohnt sich das wahrscheinlich nur, weil er vielleicht dort arbeitet - aber sonst?

  • Danke 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ein Test von AMS von diesem Monat:

 

Geschrieben

Wir vertreiben Gasgeneratoren u. a. für H2 unser neuer Lieferant hat u. a. gekoppelte Anlagen bestehend aus Solardach/H2 Generator/Verdichterpumpe und Zapfstelle. Diese Anlagen werde also serienmäßig gebaut und in alle Welt verkauft.

Spannend !

Geschrieben

Süß, wie hier die absurde Komplexität und Ineffizienz dieses Systems für den PKW-Betrieb mit niedlichen Kinder-Brennstoffzellen-Baukästen verschönert werden soll.

"Geht doch problemlos die 400 Kilometer bis Hamburg - aber zur Sicherheit tanken wir doch lieber auf der Hälfte des Weges nach und den Stromfuß tun wir besser auch nicht anstrengen".

Ich versteh's einfach nicht wie man das ernsthaft als Alternative zum Batterieauto sehen kann, sorry. Es hat mir bislang noch niemand einen einleuchtenden Grund nennen können.

Und wie soll ich das ernst nehmen, wenn mir der Herr Vattenfall erklärt, dass sein Wasserstoff derzeit bereits hauptsächlich aus Elektrolyse von erneuerbaren Energien hergestellt wird? Und dass an seiner H2-Tankstelle 100 Autos am Tag betankt werden können (also maximal 4 pro Stunde - also wohl doch irgendwie eher 15 Minuten pro Tankvorgang als 5 Minuten), und an der Ladesäule dagegen ja nur ein Auto geladen werden kann?

Dann noch als Höhepunkt der Vergleich zum Elektroauto, wo einfach völlig ignoriert wird, dass man mit dem Elektroauto in 90% der Fälle eben nicht extra laden fährt, sondern dann lädt, wenn das Auto sowieso steht. Und als "Umweltvorteil" im Lebenszyklus wird der kleiner Akku beim H2-Auto gegenüber dem Elektroauto angeführt und mit keinem Wort erwähnt, dass dafür im Betrieb die H2-Elektrolyse rund 4- bis 5-mal soviel Strom benötigt, wie die direkte Einspeisung in den Akku.

Geschrieben

Muss an den romantischen 700 bar Tankdruck liegen :rolleyes:

Geschrieben

T-Online schreibt mit dem Titel "Japans Konzerne beschließen Autorevolution" unter anderem: 
Spätestens ab dem Jahr 2050 wird jeder japanische Neuwagen elektrifiziert sein. Darauf haben sich Toyota, Mazda, Honda und weitere Hersteller mit der japanischen Regierung geeinigt. Damit will man andere Autonationen, die weiterhin auf den Verbrennungsmotor setzen, auf Abstand halten. Sie dürften es umso schwerer haben, das Know-how Japans aufzuholen. Und gefährden damit ihre Rolle als Wirtschaftsstandort. Die Elektro-Offensive schließt neben reinen Stromern und Wasserstoffautos auch die Hybridtechnik ein – und die besteht neben einem Elektromotor auch aus einem Verbrenner. Obendrein vergehen noch 32 Jahre, bis die selbst gesetzte Frist verstreicht.
Die Meldung siehe: so-haengen-uns-japans-autobauer-ab 

Geschrieben

Bis dann werden die Chinesen und Tesla schon viel weiter sein und fleissig Erfahrungen mit dem Elektroantrieb gesammelt haben. Ausserdem wäre das ein Disaster für Toyota, die den Wasserstoffantrieb zumindest als Alternative sehen.

Zusätzlich frage ich mich, ob bis dann nicht bereits rein autonom gefahren wird. Wird im Artikel nicht erwähnt, halte das aber für ziemlich wahrscheinlich.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb grojoh:

Und wie soll ich das ernst nehmen, wenn mir der Herr Vattenfall erklärt, ....

Ich finde Du siehst das zu negativ, dank seiner und sasalas Hilfe wissen wir jetzt nicht nur um die guenstige CO2-Bilanz von erneuerbaren Enegien, die ja doch immer wieder angezweifelt wird, sondern auch das diese auch laut der Prognose eines wirklichen Fachmanns immer guenstiger werden. Das nutzt ja nicht nur dem Wasserstoffauto;)!

Das Henne-Ei-Problem wurde ja auch noch mal schoen erklaert. Die Anzahl der Tankstationen ist abhaengig von der Anzahl der nutzenden Fahrzeugen. Das heisst man muss sich um Lademoeglichkeiten fuer batteriegetrieben Fahrzeuge auch keine Sorgen machen. Wo ein Bedarf ist wird es auch ein Angebot geben. Und wenn es moeglich ist, die doch sehr aufwendigen Installationen fuer eine Wasserstofftankstelle zu stemmen, wird der erheblich geringere Aufwand fuer Stromtankstellen von einer Industrienation auch noch zu bewerkstelligen sein. 

Geschrieben
Am 30.7.2018 um 23:21 schrieb grojoh:

Ich versteh's einfach nicht wie man das ernsthaft als Alternative zum Batterieauto sehen kann, sorry. Es hat mir bislang noch niemand einen einleuchtenden Grund nennen können.

Ich verstehe nicht wie man ein "Auto" erstnehmen kann das länger zum tanken braucht als man damit fahren kann. Die von dir kritisierte Tankstelle ist hauptsächlich für den Bedarf der Busse des HVV errichtet worden die im Alltagsbetrieb getestet werden.Es können am Tag 750kg getankt werden.

https://corporate.vattenfall.de/globalassets/deutschland/nachhaltigkeit/hamburg-kommt-an-mit-wasserstoff.pdf

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb sasala:

Ich verstehe nicht wie man ein "Auto" erstnehmen kann das länger zum tanken braucht als man damit fahren kann...

Dass du das nicht verstehst, das macht nix. Wussten wir aber schon vorher.

  • Haha 2
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sasala:

Ich verstehe nicht wie man ein "Auto" erstnehmen kann das länger zum tanken braucht als man damit fahren kann.

Hallo sasala, ich tanke beim Parken. In Hamburg sind überall dort, wo ich mich bewege, Stromtankstellen. Ich parke auf diese Art gratis und lade günstigen Ökostrom. Sehr selten habe ich weniger Reichweite als 100 Kilometer.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb JörgTe:

Hallo sasala, ich tanke beim Parken. In Hamburg sind überall dort, wo ich mich bewege, Stromtankstellen. Ich parke auf diese Art gratis und lade günstigen Ökostrom. Sehr selten habe ich weniger Reichweite als 100 Kilometer.

Das ist aber schon eher ein Idealfall. Ich könnte im Geschäft und in einem Jahr im neuen Zuhause laden. Aber sonst? Derzeit im Raum Zürich (noch) nicht einfach. In Dietikon, ca 10km entfernt, hat es einen Tesla SC. 

Geschrieben

"bxtd reagierte darauf" – ähm, bxtd, manchmal wirkst Du mit deinen Smilies wie ein Schwachkopf.

  • Like 1
  • Danke 3
Geschrieben

Die FAZ schreibt in ihrem Fahrbericht zum Brennstoffzellen-Auto Nexo von Hyundai unter anderem (Auszüge zur Technik): 
Die neue Technik steckt nicht in einem geschmackverirrten Space-Shuttle, sondern in einem adretten SUV-Kleid. Warum Hyundai dieses Auto baut, ist nicht so leicht zu beantworten. Wir vermuten: weil sie es können. Und nach einigen Tagen gemeinsamen Wegs dürfen wir sagen: Sie können es gut.
Die Brennstoffzelle ist mitsamt ihren Nebenaggregaten unter der Motorhaube verbaut, da ist der Nexo geradezu klassisch. Wie auch im Fahrverhalten. Die Beschleunigung beeindruckt trotz des hohen Leergewichts, die Spitzengeschwindigkeit nicht, ab 150 km/h geht es zäh voran. Wird Leistung gefordert, pfeift die in Luftnot geratene Technik buchstäblich aus dem letzten Loch, die Töne entstehen auf der Beifahrerseite. Am Steuer hält der Hyundai keine Überraschung parat, er rollt weitgehend kommod ab. Die Bedienung ist simpel, der Druck auf die Taste mit dem D setzt den Wagen in Gang, alles wohlbekannt aus einem Fahrzeug mit Automatik. Erfreulich ist die in Elektroautos nicht selbstverständliche Wirksamkeit der Klimaanlage, auch eine Lenkradheizung gibt es, von Verzichtserklärung also keine Spur. Spektakulär ist die Möglichkeit, den Wagen mittels Fernbedienung von außen einzuparken und zwar längs wie quer. 
Wer sich den Nexo leistet, vertreibt das Reichweitengespenst. Hyundai lock mit 750 km, das ist graue Theorie. Wie in allen aus Batterien gespeisten Autos erweist sich flotte Autobahnfahrt als Reichweitenkiller. Doch die 420 km, die wir auf der Fernreise zurücklegten und unter allen Umständen für erreichbar halten, sind nach heutigem Stand spitze. Tanken erfordert Planung, das Netz ist dünn und nicht alle der 45 Stationen sind stets betriebsbereit. Bisweilen beträgt die Entfernung zur nächsten Station 50 km. Der Tankvorgang gelingt nach etwas Eingewöhnung nahezu wie das Nachfüllen von Benzin. Die Zapfpistole wird auf den Stutzen am Auto gesteckt, verriegelt sich, sodann strömt der auf minus 40 Grad heruntergekühlte Wasserstoff - Finger weg von metallischen Teilen an der Pistole, sonst bleibt die Haut kleben. Der den Tank nie ganz füllende Vorgang dauert rund 6 Minuten. Bezahlt wird an einer der Wasserstoffinitiative angeschlossenen Tankstelle mit einer speziellen H2-Card, oder, wie bei uns an der Agip um die Ecke, profan in bar. 9,66 Euro kostet das Kilogramm Wasserstoff. Mit dem ermittelten Durchschnittsverbrauch von 1,2 Kilogramm pro 100 km ergeben sich Kraftstoffkosten von 11,60 Euro. Unschlagbar günstig ist das nicht. Aber Elektromobilität ist, entgegen de vorherrschenden Gefühl, nie billigt. Man muss sie sich leisten wollen. Der Mikrofilter siebt 99,9 % der Feinstaubpartikel aus der Umgebungsluft.


Die anderen:
Toyota Mirai: teuer, skurril, fährt flau, 154 PS, 78.600 Euro.
Honda Clarity: teuer, skurril, fährt nicht in D, 177 PS, ab 57.000 Dollar.
Tesla Modell X: teuer, skurril, fährt nur mit Batterie, 525 PS, ab 91.250 Euro.


Das Fazit lautet: 
Stark sind: Die Zerstörung von Vorurteilen, dass nämlich mit Wasser kein Blumentopf zu gewinnen ist. Die leise Fahrt im Elektroauto ohne Sorge, nach hundert Kilometern saftlos liegen zu bleiben.
Schwach ist: Die geringe Raumausbeute, das viele Plastik innen, die Tankstellendünne, das Pfeifen der Technik bei Vollgas, der hohe Preis beim Händler (69.000 Euro) und an der Zapfsäule (9,66 Euro pro kg Wasserstoff).
Nichts ist unmöglich: Beeindruckend die Ernsthaftigkeit und Hartnäckigkeit von Hyundai. Tanken ist einfacher als gedacht. Die Fluchtgefahr des Wasserstoffs bleibt eine Herausforderung.
Nun kommt die Preisfrage: Batterie oder Brennstoffzelle? Wenn Letztere, dann Nexo. Hyundai setzt mit diesem Auto ein Wasserzeichen.

Geschrieben

Mit einer Batterie wäre der Nexo wirklich toll gelungen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb grojoh:

Mit einer Batterie wäre der Nexo wirklich toll gelungen.

Der Nexo hat einen 40kWh-Akku. u.a. auch für die Rekuperation. Fehlt nur der Plug-In ;)

Zitat

Der Wasserstoff wird mit Sauerstoff aus der Luft gemischt und das bordeigene Kraftwerk, bestehend aus 440 Brennstoffzellen mit einer Ausgangsleistung von 95 kW, erzeugt Strom. Der wiederum wird in einer Batterie mit einer Ausgangsleistung von 40 kW bevorratet und treibt einen Elektromotor mit einer maximalen Leistung von 163 PS an.

https://www.n-tv.de/auto/Hyundai-Nexo-Wasserstoffauto-fuer-alle-article20523366.html

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.7.2018 um 17:49 schrieb bxtd:

Ich sch auf die Wirtschaft.

Was will er uns damit sagen als austro Poet. Schaut er drauf, schießt er drauf oder habe ich die Buchstaben vertauscht. Schön wenn er so unabhägig ist, dass ihm die Wirtschaft so am Allerwertesten vorbei geht, obwohl er meint sicher nur seine Stammkneipe. Na dann Prost. ;)

Ja los H2 Verbrenner

Bearbeitet von Hartmut51
Geschrieben

Aber da gibt es noch eine Variante, H2 + CO2 von Dreckschleudern >> Methan, ab in den Verbrenner. Es wird spannend und gewinnen wird, wenn die Politik bleibt wie sie ist, das, was für die Wirtschaft am meisten Profit abwirft, wetten ?

Geschrieben
"bxtd reagierte darauf" – ähm, bxtd, manchmal wirkst Du mit deinen Smilies wie ein Schwachkopf.
Er ist halt öfters mal verwirrt.
Solange er das ja noch selber merkt...
Geschrieben (bearbeitet)

Die Frage ist doch, was treibt die Leute an, sich solch z. T. schwachsinniger Argumente hinzugeben. Bei vielen Aktivitäten kann man bereits jetzt nebenbei tanken, bei der Nacht(un)ruhe, beim Einkaufen, beim Kunden Besuch, bei Mc Doof...............

So what, es ermüdet und wird sicher niemanden erleuchten. Mein Kalender ist jedenfalls voll mit Probefahrt Wünschen von Kunden, Bankern, Freunden. ca. 50 sind es und da bin ich gerne Multiplikator und spend my time. Da können die Hardcore-Ignoranten schreiben was sie wollen. Hatte ich erwähnt, dass ich noch einen e.go ordern werde. So für den kleinen Hunger, äh Weg, zwischendurch. Ein deutsches E-Mobil ist bestimmt gut, wenn ich meine Automotive Kunden besuche. ;)

 

Bearbeitet von Hartmut51
Geschrieben

Ich glaube ich muss dich mal besuchen:)!

  • Like 1
Geschrieben

 

 

 

... Mein Kalender ist jedenfalls voll mit Probefahrt Wünschen von Kunden, Bankern, Freunden. ca. 50 sind es .. [emoji6]

 

Geht's da um den Hyundai Ioniq?

Hab gar nicht mitgekriegt, dass du den schon fährst...

 

 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Juergen_:

Hab gar nicht mitgekriegt, dass du den schon fährst...

Nee, der Übergabetermin ist in der ersten Augustwoche, zum WE könnte er also da sein:

 

Ronald

  • Like 1

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