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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Hartmut51:

Schön, dass es nun eine Jugend gibt, die sich z. T. dem widersetzt.

Die werden von ihren "Helikoptereltern" auch überall hingeflogen. ;)

Ronald

Geschrieben

Polemik ist doch immer noch das Beste wenn einem die Argumente fehlen.

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Geschrieben
Am 28.6.2019 um 08:43 schrieb Activator:

Was Wasserstofffahrzeuge besser können? Sie passen besser in die bestehende Infrastruktur die wir bereits haben! Die Leute fahren jetzt mit ihren Verbrenner einmal die Woche zum tanken... stellen ihre Auto vor der Haustür ab und gut ist. Mit einem H2 Auto machen sie das genauso ... tanken einmal die Woche und stellen ihr Auto zu Hause ab... fertig.

Und da 50% aller PKW Halter in Deutschland weniger als 10.000 km fahren, stehen die dann jede Woche wieder auf der Matte um H2 zu tanken, denn die Diffusion-Angst grassiert gewaltig. Heute gibt es keine 100% dichten Tanks und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Wer steht, verliert H2. Das wird dann doch dem ein oder anderen mit dt. Geiz ist Geil Mentalität auf den Magen schlagen.

Und bei E-Fahrzeugen sind wir auch nicht mehr auf dem laufenden. Ein ZOE mit 20 kWh Akku beginnt bei 21.900 Euro, die Batteriemiete bei 10.000 Jahres Km liegt bei 69 Euro, die für 7500 km bei 59 Euro. Sollte der ZOE Fahrer auf den Geschmack kommen und zigtausend km im Jahr abspulen zahlt er max. 119 Euro Miete. Noch nicht dabei sind die 4.000 Euro Umweltprämie für den Wagen. Bin mir nicht sicher, aber Renault zahlt glaub ich 5.000 Euro. Aber sei's drumm, einen Clio mit den Beschleunigungswerten, inkl. Automatik, Klima und Navi, Da dürfte der Preisunterschied nicht mehr allzu groß sein.

Zum Thema Tesla: Die schreiben keine Wartung mehr vor, trotzdem bleibt die Garantie bestehen. Das überlassen sie den Eignern. Sollte an dem Wagen etwas nicht mehr stimmen, wird er automatisch in die Werkstatt gerufen, oder der Tesla Ranger kommt und behebt den Defekt vor Ort oder es wird mittels OTA gelöst. Hat zur Folge, dass manche Fahrzeuge erst knapp vor erreichen der 100.000 Km den ersten Service-Termin erleben.

Ich wohne im Speckgürtel einer etwas wohlhabenderen Stadt. Hier könnte locker jeder zweite Haushalt über eine Schukosteckdose sein EV aufladen. Selbst bei unter 2 kW Ladeleistung kann der Akku bei der üblichen Standzeit über Nacht rund 20 kWh nachladen (bedeutet beim ZOE voller Akku!!!!). Das reicht locker für 100 bis 180 km je nach Jahreszeit. Dazu noch jede Menge kostenloser Lader bei Aldi, Lidl, IKEA, MC Do und Co., die mir im Regelfall während meines Aufenthalts die kW's nachladen, die ich für die Fahrt dorthin verbraucht habe. 

Mal ganz ehrlich, warum soll ich da ein H2 Auto fahren, dass es nie und nimmer im Segment von Golf und < geben wird, da a) der Platz für die Wasserstofftanks und Brennstoffzelle gar nicht vorhanden ist, und b) der Fahrzeugpreis in keinem Verhältnis zur Größe des Wagens steht. Ich musste in meinem Leben rund 40 Jahre mit dem Preisterror an Tankstellen leben. Dagegen ist es eine Wohltat nur mehr den Stecker der Wallbox in den Wagen zu stecken und jeden Tag mit fast vollem Akku wieder unterwegs zu sein. ich käme gar nicht auf die Idee mir ein Wasserstofffahrzeug zu kaufen, mir würden EV's mit Sommerreichweiten von 500 bis 600 km locker reichen. Und die gibt es in ein paar Jahren zu Spottpreisen, China sei Dank. 

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Geschrieben

Zum Thema Diffusion des Wasserstoff durch die Tankhülle.

Ist dies bei allen Materialien so?

Was ist wenn der Wagen 3 Wochen steht? Urlaub Krankheit oder so.

Kann ich im Kanister zur Tanke und dann zum Wagen nachkippen?

Wie sieht das in Parkhäusern aus? Belüftung, Warnmelder usw.

Ist es so das heutige Wasserstoff Tankstelle nur H2 für 50 betankungen lagern können?




Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Geschrieben

ja, ich denke auch die Wasserstofffahrzeuge werden noch recht lange die Porsches des Automoblsektors bleiben. Ein Fahrzeug was vielleicht viele haben wollen, aber nur wenige kaufen. Aber diese werden die Technik weiter bringen und vielleicht irgend wann ein mal massentauglich machen.  Das ist bis jetzt ein erfolgreiches Konzept gewesen.

Deshalb muss nicht ein Technologie schlecht und die andere gut sein! Ich bin sicher in meiner Lebenszeit den Erfolg der Batterietechnologie zu erleben. Wenn ich sicher wuesste was danach kommt, koennte ich reich werden..

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb MartinSt:

Zum Thema Diffusion des Wasserstoff durch die Tankhülle.

Ist dies bei allen Materialien so?
 

Nein! Ich gehe taeglich mit Wasserstoff und dem schwereren Isotop um. Eine dicke (Edel)stahlumhuellung haellt diesen ueber Monate/Jahre zurueck.  Wiegt leider ziemlich viel! Ich denke der Kompromiss zwischen Dichtigkeit, Unfallsicherheit und Gewicht ist der Zielkonflikt. Effektiv ist die Lagerung auch nur im fluessigen Zustand, also tiefkalt.  

Zitat

Wasserstoffgas enthält mehr Energie pro Gewichtseinheit als jeder andere chemische Brennstoff: 141,8 MJ/kg ≈ 39,39 kWh/kg Brennwert entspricht dem von 4,4 Litern oder 3,3 kg Benzin. Umgekehrt ist der Energiegehalt von Wasserstoff pro Volumen relativ gering und erreicht selbst komprimiert in flüssigem Zustand nur 10 MJ/L ≈ 2,79 kWh/L, was gerade 31 % der Energie je Liter Benzin ausmacht, so dass Wasserstoff entsprechend große Tanks erfordert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff#Speicherung_von_Wasserstoff

Der fluessige Wasserstoff siedet eben immer ein wenig. Dieser muesste neu verfluessigt werden. Da einem Auto die Vorrichtung dafuer fehlt, kann man nur die Isolierung opimieren (und bei Ueberdruck das Gas ablassen).

Bearbeitet von MatthiasM
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Geschrieben
Am ‎28‎.‎06‎.‎2019 um 13:43 schrieb Activator:

Was Wasserstofffahrzeuge besser können? Sie passen besser in die bestehende Infrastruktur die wir bereits haben! Die Leute fahren jetzt mit ihren Verbrenner einmal die Woche zum tanken... stellen ihre Auto vor der Haustür ab und gut ist. Mit einem H2 Auto machen sie das genauso ... tanken einmal die Woche und stellen ihr Auto zu Hause ab... fertig.

Und genau das ist das Grundproblem. Zu glauben, man könne ein Thema wie den massiven CO2-Ausstoß im Verkehr in den Griff bekommen, in dem man einfach möglichst nichts ändert und bloß was anderes in den Tank schüttet.

Von mir aus machen wir's so. Zu jeder bestehenden Tanke eine Wasserstofftankstelle. Derzeit kosten die 2 Millionen Euro und können maximal 50 Betankungen vornehmen, bevor der Gastank leer ist. Dann muss wieder der Tankwagen kommen. Pro Stunde werden dann an einer Zapfsäule maximal 4-6 Autos tanken können, weil der Druck nicht schnell genug aufgebaut werden kann. 5kg Wasserstoff benötigen einen 125kg-Tank. Das it eine Tankladung in einen 12.000kg Tank passen dann 100 Betankungen. Ungefähr das, was ein Autobahntankstelle in einer Stunde erledigt. Kommt dann jede Stunde der Tankwagen, oder stehen dann 20 Tanks mit 12.000kg an jeder Raststätte, damit man zumindest einen Tag durchkommt? Oder steht der Elektrolyseur dort und verbraucht das 3-fache an Energie aus dem Netz, das die Direktladung benötigen würde?

Aber egal, sagen wir, auch das lässt sich lösen. Dann wird mir jetzt sicher jemand erklären, dass das Thema der Stromaufbringung für die H2-Erzeugung ja alles kein Problem ist. Das sind dann immer genau die Leute, die vorher darüber sinnieren, wie unmöglich es ist, ein Drittel dieses Stroms für Batterieautos aufzubringen.

Das batterieelektrische Auto hat einfach soviele Vorteile, dass es absurd wäre, die nur für die Weigerung unsere Angewohnheiten zu ändern, zu opfern. Wasserstoff ist gut als stationäres Speichermedium, er ist auch gut für Prozessenergie, er ist auch gut in Anwendungen, wo enorme Energiemengen benötigt werden. Aber er kann nicht mithalten bei kleinen Anwendungen wie im PKW. Und zu glauben, dass ein H2-Auto jemals günstiger in Anschaffung und Betrieb werden könne, als ein Batterieauto, das an Einfachheit und Flexibilität nicht zu übertreffen ist, fällt für mich einfach unter völlige Realitätsverweigerung.

Nur weil wir uns also keine Gedanken darüber machen wollen, wie wir ein zukunftsfähiges Stromnetz ausbauen können, verschwenden wir lieber das 2-3-fache an Energie, bloß damit wir irgendwas zentral tanken dürfen. Das soll ein Fortschritt sein gegenüber der Eigenstromerzeugung für die Mobilität via Photovoltaik und das bequeme Volltanken daheim in der Garage? Da nehm ich viele Ladestopps auf der Urlaubsfahrt in Kauf, wenn ich dafür mit 15kWh/100km in einem vollwertigen PKW unterwegs sein kann.

Wir können ja Wetten abschließen, wann das erste H2-Auto der Kompaktklasse unter 30.000 Euro hierzulande auf den Markt kommt. Und ob überhaupt.

Am ‎28‎.‎06‎.‎2019 um 13:56 schrieb -martin-:

Also ich fühle mein Leben nicht komplett umgekrempelt, wenn ich nach dem Einparken zuhause das Ladekabel ins Auto stecke. Das dauert ungefähr 5 Sekunden. Tanken von Benzin oder H2 dauert sicher länger. Und jeden Morgen habe ich wieder 400 - 500km Reichweite.

Völlig richtig und ich finde es höchst bedauerlich, dass wir den Leuten einreden, wie mühsam angeblich alles ist, was mit dieser winzigen Veränderung zu tun hat, das Auto anzustecken statt dreckiges Öl zu tanken. Ja, völlig unzumutbar. Dann schickt man immer das Schreckgespenst "Gelbwesten" durch den Raum. Bloß den Leuten keine Veränderung zumuten. Dass die Veränderung sie dann halt in ein paar Jahren mit voller Wucht der Naturgewalten und völlig außer jeder Kontrolle des Staates trifft, sagt man nicht dazu.

Ich komme gerade zurück von einem weiteren Wochenende im Elektroauto. Diesmal wieder im i3. Knapp 600 Kilometer reinste Fahrfreude. Mit fehlender Alltagstauglichkeit zu kommen, ist einfach fern jeder Realität.

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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb MartinSt:

Was ist wenn der Wagen 3 Wochen steht? Urlaub Krankheit oder so.

Ich habe das hier schon mal geschrieben. Der Wasserstoff wird "katalytisch" abgelassen. D.h. es tropft Wasser aus dem Gastank.

Zitat

Die Firma Atena Engineering (heute: Silver Atena Electronic Systems Engineering) entwickelte daher das Steuergerät, welches die Sicherheitsfunktionen übernimmt, gemäß dem Sicherheitsstandard DIN IEC 61508. Die als Standzeit bezeichnete Phase bis zur kontrollierten Entleerung (der abgelassene Wasserstoff wird katalytisch zu Wasser oxidiert) eines zur Hälfte gefüllten Wasserstofftanks beginnt nach 17 Stunden und beträgt etwa 9 Tage.Danach verbliebe im Tank ausreichend Wasserstoff, um noch rund 60 Kilometer Wegstrecke im Wasserstoffmodus zurückzulegen.

https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7

Ronald

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Geschrieben

Oder das? https://emobly.com/de/sonstiges/das-maerchen-vom-sauberen-wasserstoff-auto/

Zitat

Der Blick auf die Technik zeigt, dass auch das Wasserstoffauto ein Elektroauto ist. Da eine Brennstoffzelle mit der benötigten Leistung für ein Auto viel zu groß und zu teuer wäre, sind auch in Brennstoffzellen-Fahrzeugen große Batterien verbaut, die den Strom aus der Brennstoffzelle puffern. Beim Mercedes-Benz GLC Fuel Cell lässt sich diese Batterie sogar extern aufladen. So lassen sich kurze Strecken auch ohne Wasserstoff zurücklegen. 

Der GLC Fuel Cell hat übrigens einen 13,5kWh-Akku verbaut. Es mag sein, dass sich hier noch was tut (Stichwort Super-Kondensatoren), aber bis es vielleicht soweit ist, werden noch viele Jahre vergehen. Die Brennstoffzelle ist nicht optimal für den dynamischen Fahrbetrieb, ist höchst komplex und hat einen erheblichen Platzbedarf - sogar im Vergleich zum Verbrenner.

Auch die Betankungsanlagen sind längst noch nicht serienreif:

Zitat

Der einzige vermeintliche Vorteil der Brennstoffzelle sind die relativ kurzen Betankungszeiten. Wirft man aber einen genauen Blick auf die heutigen Tankstellen, ist auch dieser Vorteil schnell dahin. Denn der gelagerte Wasserstoff muss nach jeden Tankvorgang wieder auf die für Fahrzeuge erforderlichen 700 Bar verdichtet werden. Dieser Vorgang dauert Zeit, so dass nicht nahtlos ein Fahrzeug nach dem anderen betankt werden kann. Eine heutige Wasserstofftankstelle kostet zwischen einer und zwei Millionen Euro und kann Wasserstoff für etwa 50 Vollbetankungen lagern, braucht also permanent Nachschub, was weitere Kosten verursacht.  

Warum es heute mit den wenigen hundert Fahrzeugen so gut funktioniert, liegt einzig daran, dass nur alle heiligen Zeiten mal eins an eine Tankstelle kommt. Als ich im vergangenen Herbst mit dem H2-Hyundai unterwegs war, mussten mir beide Tankstellen (Innsbruck und Asten) sogar extra mit einem Höllenlärm gestartet werden, weil sie sich gar nicht erinnern konnten, wann zuletzt einer vorbeigekommen ist zum H2-Tanken.

Geschrieben

Wir haben alle unrecht. Habe am Wochenende einen Artikel in der Bildzeitung gelesen. Da stand dass sich die Leute am meisten für Hybrid und PlugIn Hybride interessieren. Weder H2 noch rein Batterie. Ich denke auch dass diese Technologie in den nächsten 10 Jahren den größter Zuwachs bekommen wird. Rein Batterie elektrisch reicht den meisten nicht aus bekannten Gründen. Und H2 scheint ja erstmal tot zu sein.

Ob das den Klimawandel verhindert wenn die Autos dann einmal im Monat oder so geladen werden sei mal dahin gestellt... habe ich so meine Zweifel.

Wir werden dann vermutlich in Richtung Erdgas ausweichen ... scheint der beste Kompromiss zwischen Praxistauglichkeit und "sauberer" Verbrennung.

Ich hoffe mal dieser Batterie-Schwachsinn wird nur ein Strohfeuer sein... das Geld könnte man wesentlich sinnvoller in ein funktionierender Schienennetz investieren.

 

Achja und das Argument mit dem der Diffusion von Wasserstoff lasse ich gelten ... darum muss man Wasserstoff binden in irgendwas... da wird aber bereits geforscht.

Was mich noch interessieren würde: Der hyundai Nexo hat einen Wasserstoff Tank von 3Kg ... um einigermaßen Reichweite zu bekommen bräuchte man schon so 5 Kg ... würde man den bautechnisch überhaupt unters Auto bekommen irgendwie? Bzw. Wie groß müsste ein Fahrzeug sein für ein 5Kg Wasserstofftank.

Geschrieben

Wegen der Reichweitenangst und des Stromtankstellennetzes hat der Hybrid Vorteile, und als Plug-In kann man ihn auch aufladen und länger elektrisch fahren.

Aber dafür eine schwere Batterie und einen komplizierten Verbrennermotor rumfahren? Und bei Fahrverboten für Verbrenner sind die Hybride inbegriffen, der reine Stromer nicht.

Hybrid ist klar eine Übergangstechnologie. Ob ausschliesslich zum Stromer sei mal dahingestellt. Falls es ernsthafte Alternativen gäbe, kann das für die Entwicklung nur gut sein. Derzeit ist die Batterietechnik aber am Weitesten und entwickelt sich auch schnell weiter.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Activator:

Wir haben alle unrecht. Habe am Wochenende einen Artikel in der Bildzeitung gelesen. Da stand dass sich die Leute am meisten für Hybrid und PlugIn Hybride interessieren. Weder H2 noch rein Batterie. Ich denke auch dass diese Technologie in den nächsten 10 Jahren den größter Zuwachs bekommen wird. Rein Batterie elektrisch reicht den meisten nicht aus bekannten Gründen. Und H2 scheint ja erstmal tot zu sein.

Deswegen hat ja BMW beim 120 Ah i3 den REX in Europa weggelassen, für die USA wird er aber noch verbaut. Schien den Verantwortlichen bei kombinierter Sommerreichweite von über 400 km  wohl zu gefährlich für ihre 1er Blechkiste. :lol:

Geschrieben

Ich hab das Ganze die letzten Tage nur so am Rande mitverfolgt, aber lasst mich mal als kleine grundständige Krankenschwester was dazu sagen:

Jemand, der eine Garage oder nen Carport mit eigener jederzeit zugänglicher Stromversorgung sein Eigen nennen kann, für den mag das mit der Elektromobilität alles ganz attraktiv und supertoll sein. Jetzt bewohnte ich aber eine Mietwohnung in einem 5 Etagen - Mehrfamilienhaus in einer ganzen Reihe von 5 Etagen - Mehrfamilienhäusern, ohne Tiefgarage mit katastrophaler Parksituation vor der Haustür, mitten in der Stadt. Ihr könnt euch vielleicht ein bisschen vorstellen, dass Elektromobilität für jemanden wie mich dadurch maximal uninteressant ist. Und das betrifft ja nun mal die Mehrheit der deutschen Bevölkerung, kann sich ja nicht jeder ein schickes Haus mit eigener Garage leisten. Also leisten vielleicht schon, aber ich möchte es definitiv nicht (das wiederum ist ein anderes Thema). 

vor 18 Stunden schrieb marc1234:

Aber dafür eine schwere Batterie und einen komplizierten Verbrennermotor rumfahren?

Das ist auch mein Argument und das weiß Activator auch. Ich seh keinen größeres Sinn darin, fortwährend einen Elektromotor herumzukarren, der vielleicht gerade mal 30 km vollelektrisch fährt und den Rest der Zeit macht er das Auto nur fett und schwer. Hybride lehne ich ohne weitere Diskussion kategorisch ab. 

Für mich wiederum ist Wasserstoff absolut attraktiv, zum Einen aufgrund der Reichweite, zum Anderen muss ich für einen Tankvorgang nicht erst stundenlang in der Pampa rumstehen und auf bessere Zeiten warten. Auch so ein Schnelllader von Tesla kann da nicht mithalten, ich hab nun mal keine Lebenszeit zu verschenken. Ja, da ist mit Sicherheit noch Entwicklungsbedarf und vielleicht werde ich mir nicht in den nächsten 2 Jahren ein Wasserstoffauto kaufen können. Aber attraktiv ist die Variante für mich persönlich alle mal. Und mal ganz ehrlich? Weil in Norwegen 1 (!!) Wasserstofftankstelle explodiert ist, muss man gleich das ganze Konzept verteufeln? Klingt für mich mehr nach einer ganz konkreten Strategie, etwas absolut NICHT zu wollen. Damit man den Leuten schön die Batterieelektrische Mobilität aufschwatzen kann. 

Geschrieben

Völlig Richtig ... aber die Kiste kommt mit dem Verbrauch trotzdem 500Km! Das ist der Unterschied.

Den Strom für die Elektrolyse haben wir im Netz ... müssten wir halt nur mal selber nutzen ... und nicht ins Ausland verschenken.

  • Verwirrt 1
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Geschrieben

Nee, iss klar, für die Elektrolyse des Wasserstoffs mit einem Gesamtwirkungsgrad (für die Mobilität) von ca 30 % ist genügend Strom im Netz vorhanden.

Für das batterieelektrische Fahren mit einem Wirkungsgrad von ca. 90% haben wir natürlich nicht genügend Strom im Netz. [emoji11][emoji9]

 

 

  • Like 5
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Yvonne2202:
Zitat

Es besteht demnach der Verdacht, dass Händler Versorgungslücken im Regelenergiemarkt zunächst bewusst nicht ausgeglichen hätten, um später höhere Gewinne einzustreichen.

Ronald

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb Ronald:

Ronald

Mag ja sein, dass es Absicht war. Darauf hat der Endverbraucher aber keinen Einfluss. Ob der Strom nun wirklich nicht vorhanden ist oder bewusst nicht eingespeist wurde, interessiert weder dein Auto, noch die Haushalte, denen der Strom fehlt. Kein Strom in der Dose heißt kein Strom in der Dose. Aus welchen Gründen ist absolut unerheblich. 

Bearbeitet von Yvonne2202
  • Like 1
Geschrieben

Ja das Posting ist fies und gemein... aber auch ohne Blackout gibt es das Problem, dass wir natürlich genug Ökostrom haben ... auch für Batterie Autos ... aber nicht zu richtigen Zeit und nicht am richtigen Ort!

Wenn du über Nacht lädst fällt Solarstrom schonmal weg.

Dann haben wir noch das Nord-Süd Problem ...Ökostrom im Norden kommt nicht zu den Verbrauchern im Süden.

Die Stromtrassen sind zwar in Arbeit ... werden aber dank Bürgerproteste immer wieder verzögert.

Und was nützt es wenn die im Süden Kohlestrom tanken?

Deshalb betrachte ich immer das Große und Ganze.

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