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Geschrieben

Man sollte auch einmal nachlesen, was dekarbonisieren heißt. Das böse CO2 entsteht jedenfalls nicht.

BMW hat das aber schon vor Jahrzehnten versucht und scheiterte an der fehlenden Infrastruktur. Da kommt der Wasserstoff Verbrenner nicht besser weg als der Wasserstoff Brennstoffzellenwagen. Der Verbrenner dürfte in der Anschaffung halt recht günstig sein.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb Ronald:

es soll aber auch die Effizienz der Brennstoffzelle erreicht werden -> > 45%

https://www.heise.de/hintergrund/Wasserstoff-im-Verbrennungsmotor-So-will-Toyota-dekarbonisieren-6317429.html

In der Gesamtbetrachtung (well to wheel) sieht es ziemlich mies aus. Vor allem, solange wir noch keine 300% EE nutzen können. Sieht irgendjemand eine Chance, dass wir innerhalb der nächsten 20 Jahre so eine Menge EE nutzen können? 

Mit aktuellem Strommix ist ein H2 Brennstoffzellenantrieb sogar CO2-mäßig nicht besser als ein Benziner:

https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/332825/

 

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben

Mich verwundert dieser unreflektierte Optimismus immer wieder! Die Steigerung der Effizienz von 40 auf 45% ist nicht nur eine anspruchsvolle Aufgabe, fuer diese hat es bisher Jahrzehnte gedauert, es ist vor allem eine Effizienz die nur fuer einen sehr kleinen Nutzbereich gilt. Das gilt fuer Brennstoffzellen und batterielektrisch angetriebene Fahrzeuge weit weniger.

Das wir Strom im Ueberfluss fuer die wenig effiziente Produktion von Wasserstoff haben werden, sehe ich noch lange nicht. Zudem wird Wasserstoff in der decarbonisierten Industrie zB bei der Stahlherstellung und im Schwer- und Flugverkehr viel dringender gebraucht. 

Geschrieben

Kernreaktoren und Kernfusionsreaktoren werden den Strommix schon dekarbonisieren. Ginge man immer nach dem aktuellen Stand der Technik würden wir heute noch mit Öllampen Licht machen und über die angezogenen Preise für Mammuttran lamentieren.

Gernot

  • Danke 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Gernot:

Kernreaktoren und Kernfusionsreaktoren werden den Strommix schon dekarbonisieren. Ginge man immer nach dem aktuellen Stand der Technik würden wir heute noch mit Öllampen Licht machen und über die angezogenen Preise für Mammuttran lamentieren.

Gernot

Bis Kernfusion einigermaßen technisch funktioniert und wirtschaftlich betrieben werden kann, ist weitere Decarbonisierung nicht mehr nötig.

Das sagen im Prinzip sogar die, die daran forschen. 

Wir müssen 2050 bereits klimaneutral sein.

Alle, die auf irgendwelche tolle Erfindungen der Zukunft verweisen, bremsen eher die Bekämpfung des Klimawandels. 

Man darf ja gerne weiter daran forschen, aber man sollte sich nicht darauf verlassen. 

 

  • Danke 1
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Gernot:

Kernreaktoren und Kernfusionsreaktoren werden den Strommix schon dekarbonisieren. Ginge man immer nach dem aktuellen Stand der Technik würden wir heute noch mit Öllampen Licht machen und über die angezogenen Preise für Mammuttran lamentieren.

Gernot

Auch mit Kernfusion und Kernspaltung wird es kein Strom "im Ueberfluss" geben. Das hat schon bisher nicht funktioniert, warum sollte es in der Zukunft so sein. Zudem ist Kernspaltung doch jetzt schon die Oellampe, an dessen Mammuttran noch viel Generationen Freude haben werden.

Sich Wasserstoffautos mit kommenden Entwicklungen schoen zu reden ist doch so naiv wie die Weltraumtraeume unserer Jugend. 

  • Like 4
  • Danke 1
Geschrieben

Fun-Fact am Rande:

Gerade im linearen Fernsehen einen Werbespot von Toyota gesehen. Darin verkaufen sie ihre "normalen" Hybrid Autos (KEINE Plug-In) als Elektro-Mobilität.

Unter dem Motto "Elektro-Mobilität für alle.....die neun Toyota Hybrid Modelle..."

Also so könnte ich mir die Elektromobilität auch vorstellen. Keine Frage die Hybrid Modelle von Toyota sind gut.... sogar richtig gut. Kollege fährt seinen Avensis oder was das ist (Fahrzeugklasse: Corolla) mit den gleichen Verbrauchswerten wie ich meinen C3.... nur er fährt Benzin und ich Diesel... wodurch ich natürlich einen höheren CO2 Fußabdruck habe.

Gut nachdem der C3 jetzt durchgewartet ist könnte ich den Verbrauch leicht unterbieten ... ändert aber nichts daran dass er einen familientauglichen Kombi fährt und ich einen Kleinwagen.

Spannend finde ich da auch den Vergleich zur deutschen Premium-Konkurenz: Anderen Kollege mit einem Mercedes CLA Plug In Hybrid braucht ca. 1,5 bis 2L mehr Benzin auf 100. Das Ladekabel für den Daimler liegt noch Original verschweißt im Kofferraum. Das Modell wurde nur wegen der Steuerersparnis angeschafft.

Toyota ist also richtig gut was effiziente Verbrennungsmotoren und Hybridisierung angeht. So könnte ich mir das auch vorstellen.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Activator:

Unter dem Motto "Elektro-Mobilität für alle.....die neun Toyota Hybrid Modelle..."

Das ist wie ein Notstromaggregat am Tesla.

  • Haha 1
Geschrieben

Kenne ich .. alles sogar ziemlich genau ... aber wir sprechen hier ja vom pösen, pösen Verbrennungsmotor... der ja eigentlich quasi so gut wie tot ist... 99% der Tankstellen werden auch demnächst geschlossen .... übermorgen fahren wir alle Batterie Auto.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Kein Elektromotor bei Toyota ist ja nicht wahr. Toyota entwickelt halt beim Verbrenner noch weiter. Sicherlich keine V8 Monster, oder?

Gernot

Geschrieben

Wasserstoff statt Diesel – Forscher testen den Umbau von Zugmotoren

Dieselloks belasten das Klima. In Sachsen-Anhalt erproben Techniker das Umrüsten von Motoren auf Wasserstoffbetrieb und Biogas – das ist einzigartig in Europa.

Außerdem ist der Motor in der Lage, neben Wasserstoff auch mit allen Gemischen mit Erdgas und Biomethan zu fahren.

https://www.heise.de/news/Wasserstoff-statt-Diesel-Forscher-testen-den-Umbau-von-Zugmotoren-6343127.html

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Der Toyota Prius kommt 2023 als PHEV zurück und später soll noch in Europa ab 2024 ein Brennstoffzellen-elektrischen Antrieb (FCEV für Fuel Cell Electric Vehicle) folgen. Den HEV ohne Stecker gibt es leider in D nicht.

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Zitat

Wie bisher gibt es auch den neuen PHEV optional mit einem Photovoltaikdach, das nicht nur den Innenraum klimatisiert, sondern auch den Speicher fürs Fahren lädt. Die Rede ist von bis zu 1250 km zusätzlicher Reichweite pro Jahr. Angaben dieser Art haben sich in der Vergangenheit immer wieder als sehr optimistisch erwiesen.

https://www.heise.de/news/Vorstellung-Toyota-Prius-2023-Zurueck-als-Plug-in-Hybrid-7341416.html?hg=1&hgi=2&hgf=false

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Sieht nicht gut aus fuer Toyota:

Zitat

In Dänemark schließt der einzige Betreiber seine Wasserstofftankstellen

Fiasko für die Brennstoffzellentechnik in Dänemark: Das seit dem Sommer geschlossene Tankstellennetz wird nicht wieder öffnen. Wer in dem Land einen Wasserstoff-Pkw fährt, muss künftig zum Tanken ins Ausland reisen.

https://www.spiegel.de/auto/daenemark-wasserstoff-tankstellen-werden-geschlossen-a-7ced4e9f-0ea6-4e15-bdbc-58da4a14710f

 

Geschrieben

Vielleicht baut Toyota ein eigenes Wasserstofftankstellennetz auf. Um den Verkauf anzukurbeln, könnte Toyota, für die Dauer des Besitzes einer solchen Wasserstoffkarre, das blondieren der Haare mit H2O2 kostenlos anbieten. 

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

War damals das Hauptargument gegen einen Toyota Mirai. Es gibt im Raum nur eine Wasserstofftankstelle. Wenn die ausfällt, wird ganz eng. Da hat man dann € 70.000,- in den Sand gesetzt. Ein Elektroauto kann ich immer irgendwie zu Hause aufladen. Und der e-208 kostete etwa die Hälfte vom Mirai.

Wasserstoff ist ganz schwierig. Für LKWs könnte es vielleicht etwas werden, aber das wird auch nicht so richtig angeschoben.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
  • 6 Monate später...
Geschrieben

Der Wasserstoff-BMW kommt

Der Münchner Autokonzern BMW will 2028 mit der Serienproduktion eines Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle beginnen. Dazu soll die Zusammenarbeit mit Toyota weiter ausgebaut werden.
 

Zitat

 

BMW will bis 2028 das erste Serienfahrzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen. Dazu baut der Münchner Autobauer seine Partnerschaft mit Toyota bei der Entwicklung von Brennstoffzellen aus, wie BMW heute mitteilte. Geplant ist, dass ein bestehendes BMW-Modell zusätzlich in einer wasserstoffbetriebenen Variante angeboten werden soll.

"Angetrieben mit Wasserstoff und geprägt vom Spirit unserer Zusammenarbeit wird es unterstreichen, wie technologischer Fortschritt die Mobilität der Zukunft gestaltet", erklärte BMW-Chef Oliver Zipse. Toyota-Präsident Koji Sato sprach von einer neuen Stufe in der langen Zusammenarbeit beider Unternehmen "mit dem Ziel, eine Wasserstoffgesellschaft aufzubauen".

BMW will nicht nur auf E-Mobilität setzen

Angaben zu den Kosten und zum möglichen Verkaufspreis wurden nicht gemacht, ebenso wenig zum geplanten Produktionsvolumen. Michael Rath, Leiter Wasserstofffahrzeuge bei BMW, sprach in einer Pressekonferenz aber von einem "wirklichen, ernsthaften Serienangebot". 2028 sei der richtige Zeitpunkt dafür, da sich bis dahin auch die nötige Infrastruktur deutlich weiterentwickelt habe. BMW sehe die Wasserstofftechnologie als zweites Standbein neben batterieelektrischen Fahrzeugen.

Angesichts zunehmend knapper Batterie-Rohstoffe einerseits und unzureichender E-Ladenetze andererseits will Zipse nicht alles auf eine Karte setzen. Elektroautos, die ihren Strom aus Wasserstoff statt aus einer Batterie beziehen, sieht er als perfekte Ergänzung.

Kosten durch Zusammenarbeit senken

BMW und Toyota, die seit über einem Jahrzehnt zusammenarbeiten, wollen einen Pkw-Antrieb entwickeln, dessen Basistechnologie auch für Nutzfahrzeuge geeignet ist. Die Antriebstechnologie soll in individuellen Modellen beider Unternehmen zum Einsatz kommen.

Durch die Intensivierung ihrer Zusammenarbeit wollen BMW und Toyota die Kosten der Brennstoffzellentechnologie senken sowie den Ausbau der Infrastruktur für die Betankung von Wasserstofffahrzeugen unterstützen. Rath sagte, der Konzern werde aber nicht Infrastruktur in großem Maßstab selbst aufbauen.

Bislang kaum Autos mit Wasserstoffantrieb

Die Brennstoffzellentechnologie hat BMW schon in der Pilotflotte des BMW iX5 Hydrogen erprobt. Nun wolle der Konzern das erste Wasserstoffserienangebot im Premiumsegment auf den Markt bringen, sagte Rath. Das sei "schon ein großer Schritt", weil keiner der anderen Premiumhersteller ein Premium-Wasserstofffahrzeug anbiete.

BMW ist einer der wenigen Autobauer, die auf den Antrieb von Autos durch Wasserstoff setzen. Bislang haben lediglich Toyota, Honda und Hyundai Serienfahrzeuge auf den Markt gebracht, die Stückzahlen sind jedoch gering. Derzeit fehlt es an einem entsprechenden Tankstellennetz, zudem ist Wasserstoff deutlich teurer als Benzin oder Strom. Der Technologie werden vor allem im Schwerlastverkehr Chancen eingeräumt.

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/bmw-toyota-wasserstoffantrieb-100.html

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Heute war ich an der ehemaligen OMV Tankstelle in Derching bei EnBW laden. Das ist jetzt eine Esso Tankstelle und schwupps, die Wasserstoffsäule ist weg. Eine andere Säule im GVZ ist derzeit "aufgrund eines Vorfalls" nicht in Betrieb. Damit gibt es hier in der Region keine Wasserstofftankmöglichkeit. Die sind so gut 50 km weg. Eine ist jetzt für eine Woche in Wartung, die andere ist noch in Planung.

Die Ladung bei EnBW war dagegen unspektakulär. Seitdem Ladesäulen keine Notaus Taste mehr haben, gibt es auch keine merkwürdigen Ladeabbrüche mehr.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben
Am 5.9.2024 um 17:34 schrieb Ronald:

Der Wasserstoff-BMW kommt

Der Münchner Autokonzern BMW will 2028 mit der Serienproduktion eines Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle beginnen. Dazu soll die Zusammenarbeit mit Toyota weiter ausgebaut werden.

Nun gut, irgendwann braucht es ja einen Verwendungsnachweis für die vielen Millionen des bayrischen Freistaates.

https://www.bayern.de/autogipfel-wirtschaftsminister-fordert-staerkere-unterstuetzung-fuer-wasserstoffantriebe-vom-bund/

Im BR Radio hörte ich im November 2018, das Söder jeweils 100 Mio an BMW, MAN und Audi verteilen wollte/hatte.

Jens

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