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Geschrieben

Beim Österr. Citroentreffen letzten Samstag hatte ich den Vergleich. Und ich muss sagen, für mich tendiert eher der Visa zum Cactus Vorgänger ;)

SAM_1179%2520%2528Medium%2529.JPG

Geschrieben

Cactus und Ente - das kann ja nur Journalisten als Vergleich einfallen.

Da haben ja noch die Bild und die NZZ mehr Gemeinsamkeiten :-)

Geschrieben

Das, was Ente und Cactus verbindet, ist die Idee, ein Auto zu konstruieren, das auf das Wesentliche reduziert ist. Die Ente in ihrer Zeit - der Cactus in seiner Zeit. Trotz aller Reduzierung gibt es in beiden Modellen Raffinessen, die für die jeweilige Zeit fortschrittlich und/oder ungewöhnlich sind und sie von anderen Autos der jeweiligen Epoche abhebt.

Geschrieben (bearbeitet)
Das, was Ente und Cactus verbindet, ist die Idee, ein Auto zu konstruieren, das auf das Wesentliche reduziert ist. Die Ente in ihrer Zeit - der Cactus in seiner Zeit. Trotz aller Reduzierung gibt es in beiden Modellen Raffinessen, die für die jeweilige Zeit fortschrittlich und/oder ungewöhnlich sind und sie von anderen Autos der jeweiligen Epoche abhebt.

Wieso ist der Cactus aufs wesentlichste reduziert?

Der hat doch genau das drin was für Autos seines Preissegments üblich ist.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

...und dass nach der Ente sich keiner umdreht, ist der größte Unsinn überhaupt. Oder liegt das an dem, der sie pilotiert?!;-)

Geschrieben
Wieso ist der Cactus aufs wesentlichste reduziert?

Der hat doch genau das drin was für Autos seines Preissegments üblich ist.

Daß er für sein Preissegment die passende Ausstattung hat ist klar, sonst wäre er für die gebotene Ausstattung zu teuer und keiner würd ihn kaufen. Bei dem Cactus geht es auch um das schlichtere nicht überladene Interireur. Statt einen Haufen Schalter und Knöpfe gibt es ein TouchScreen-Panel. Das Armaturenbrett ist ein Armaturenbrett und kein wuchtig klotzig aufgequollenes Geschwür, wie man es von vielen Fahrzeugen kennt - als Beispiel.

Geschrieben
Beim Österr. Citroentreffen letzten Samstag hatte ich den Vergleich. Und ich muss sagen, für mich tendiert eher der Visa zum Cactus Vorgänger ;)

SAM_1179%2520%2528Medium%2529.JPG

....alleine aus der Tatsache, dass grob 70 Jahre zwischen der Ente und dem Caktus liegen. Wie kann man ein Lifestyle- mit einem ursprünglichen Zweckauto vergleichen-BILD kann das?!

Geschrieben

BILD liefert hier seinem Leserkreis entsprechend Unsinn. Der Film wurde in einer Stunde gedreht und in 2 Stunden zusammengeschnitten. Der Staat (so hieß dieser beredte Herr) faselt den ABM-Nutzer im ON unter den Tisch. So betreibt man Selbstsinszenierung. Gut für die Karriere bei Auto-BILD. Leider kann der Herr (oder sagen wir der OFF-Sprecher) nicht einmal das Wort "Interieur" ausprechen. Wahrscheinlich ist der Fan von Inter Mailand. Anders kann ich mir nicht erklären, warum der Mann kein Französisch kann.

Über das Auto erfahre ich als Autofahrer so gut wie nichts, außer dass es gelb ist - wie ein Cactus! Und ein ABM-Adept lernt, dass das Auto nicht einmal Scheibenheber hat. Man muss die Scheibe "abklappen". Das ist doch lächerlich. Das ist ja schlimmer als ein 2CV, bei dem man wenigstens im Sommer das Dach öffnen konnte - wie bei einem Cabrio.

Fazit: ein Filmchen von einem Mann, der nicht einmal richtig sprechen kann, aber spricht. So muss es sein für den BILD-Kunden. Der kann ja auch kein Französisch. Passt scho.

zurigo

Geschrieben

"...ist die Idee, ein Auto zu konstruieren, das auf das Wesentliche reduziert ist..." beim Cactus sehe ich es vor allem auf das Leergewicht bezogen, da lohnt es sich schon die Fensterheber wegzulassen, sind bestimmt auch 2kg... usw. mit einer langen Ausstattungsliste packt man dann wieder Gewicht in das Fahrzeug. Die Nachfolge der Ente sehe ich seit langem in der C3-Linie, welcher auch etwas abgespeckt hat und den man auf das Wesentliche reduziert gestalten kann.

Geschrieben

Der Cactus steht doch auf der neuen C3 Plattform...

Ich verstehe aber diesen ganzen Entenvergleich nicht. Das holt man immer wieder hoch und bestimmt nicht, um Citroën zu nutzen. Die Zeiten haben sich doch massiv geändert und viele Anarchoentenfahrer von früher fahren heute C-Klasse oder Passat mit allem Zick und Zack, schön wöchentlich gewaschen und mit Schonbezügen und fein blitzenden Chromrämchen um die Knöpfe der Sonderausstattungen, von denen man schon nicht mehr weiß, wie sie genau funktionieren.

Gernot

Geschrieben

Kommt die Namensidee Cactus nicht davon, dass er sich durch die Luftpolster auf den Blechteilen die anderen Autos vom Leibe halten will? Das tut ein echter Cactus ja mit den Stacheln. Falls dem so wäre, warum hat der Film das nicht als tragende Idee in Szene gesetzt, anstatt dauernd im Kreis rumzufahren. Ich habe mir den Streifen noch mal angeschaut. Was hängen bleibt ist: 23 000 Euro für eine Dieselvariante und Ausstellfenster hinten. Eine sehr attraktive Konstellation. Und am Ende noch der Hinweis, dass man für die Basisversion gleich auch ein Auto aus den 40-er Jahren kaufen könnte. Technisch ist der Cactus also auf dem Stand einer Ente.

Ja, so unterhält man das Volk prächtig. Einfach im Kreis rumfahren.

zurigo

Geschrieben (bearbeitet)

Kommt die Namensidee Cactus nicht davon, dass er sich durch die Luftpolster auf den Blechteilen die anderen Autos vom Leibe halten will? Das tut ein echter Cactus ja mit den Stacheln. Falls dem so wäre, warum hat der Film das nicht als tragende Idee in Szene gesetzt, anstatt dauernd im Kreis rumzufahren. Ich habe mir den Streifen noch mal angeschaut. Was hängen bleibt ist: 23 000 Euro für eine Dieselvariante und Ausstellfenster hinten. Eine sehr attraktive Konstellation. Und am Ende noch der Hinweis, dass man für die Basisversion gleich auch ein Auto aus den 40-er Jahren kaufen könnte. Technisch ist der Cactus also auf dem Stand einer Ente.

Ja, so unterhält man das Volk prächtig. Einfach im Kreis rumfahren. BILD Dich weiter.

zurigo

PS: Hier noch ein Fund aus Wiki zum Döschwo Erscheinungsjahr von 1949. Der Konstrukteur soll angeblich folgenden Auftrag erhalten haben:

„Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 km/h schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin auf 100 km verbraucht. Außerdem soll es selbst schlechteste Wegstrecken bewältigen können und so einfach zu bedienen sein, dass selbst eine ungeübte Fahrerin problemlos mit ihm zurechtkommt. Es muss ausgesprochen gut gefedert sein, sodass ein Korb voll mit Eiern eine Fahrt über holprige Feldwege unbeschadet übersteht. Und schließlich muss das neue Auto wesentlich billiger sein als unser 'Traction Avant'. Auf das Aussehen des Wagens kommt es dabei überhaupt nicht an.“

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben

Die Idee zum Namen "Cactus" war definitiv schon vor den Luftpolstern da. Es gab ja vor etlichen Jahren (citroen.de sagt 2007) das Concept-Car "C-Cactus", da wurde der Name zum ersten Mal verwendet. Airbumps hatte der noch nicht.

Mit gefällt die Idee, dass Cactus mit Genügsamkeit zusammenhängt, ob die bei Citroën tatsächlich so gedacht haben, weiss ich allerdings nicht.

Geschrieben

bin ja nur gespannt für welches Modell Citroen dann die Aufnahmen beim Welttreffen in Spanien gemacht hat.

Laut offizieller Ansage sollte das nämlich so sein.

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Mosel

Geschrieben

[quote name=Gernot;5137574.... mit allem Zick und Zack' date=' schön wöchentlich gewaschen und mit Schonbezügen und fein blitzenden Chromrämchen um die Knöpfe der Sonderausstattungen, von denen man schon nicht mehr weiß, wie sie genau funktionieren.

Gernot

Machen heute viel Entenfahrer auch

Geschrieben

Der Name kommt angeblich von den LED- Lichtstrahlen, die der erste Entwurf nach allen Richtungen abstrahlte, die aussahen wie Stacheln.

Gruß, Albert

Geschrieben
Wieso ist der Cactus aufs wesentlichste reduziert?

Der hat doch genau das drin was für Autos seines Preissegments üblich ist.

Seh ich auch so. Der Cactus ist zwar ein gelungenes Wägelchen, aber sicher deutlich weniger radikal reduziert, als die Ente es war. Dazu müsste wirklich ein Großteil der Elektronik raus, vorne Handkurbeln für die Fensterheber rein, Klimaanlage weg, Alus weg, Panoramadach weg, Touchscreen weg (zumindest einer der beiden), simple Scheinwerfer vorne und hinten rein, weniger Blech, mehr Kunststoffverkleidungen, eventuell sogar Glasflächen aus Hartplastik, dort wo's die Sicherheit zulässt, eine ebene Ladekante/-fläche, schrauberfreundliche Mechanik und Karosserie etc. - um nur ein paar Ideen zu nennen, womit man tatsächlich am Weg zur Reduktion wäre. Ein um diesen Komfortschnickschnack reduziertes Modell muss weder unsicher, noch altmodisch, noch unbequem sein und würde trotzdem ein klares Statement setzen. Der Bedarf für so ein Fahrzeug wäre meiner Meinung nach gegeben.

Wie gesagt, mir gefällt er, aber in punkto Reduktion ist jeder Berlingo mehr Ente als der Cactus.

lg

grojoh

Geschrieben

Die Kunden haben heute auch eine etwas andere Erwartungshaltung und Autohersteller leben davon, daß ihre Produkte gekauft werden. Die Würdigung in der Presse reicht nicht aus, um zu überleben.

Gernot

Geschrieben
Seh ich auch so. Der Cactus ist zwar ein gelungenes Wägelchen, aber sicher deutlich weniger radikal reduziert, als die Ente es war.

lg

grojoh

Klar deutlich weniger reduziert als die Ente, weil die Zeiten sich ändern. Aber die Ente war auch nicht sooo radikal reduziert, wenn man sie mit Kleinwagen anderer Hersteller vergleicht:

Wenn man die Ente wirklich so radikal reduziert hätte, wie es zur Zeit der Ente für Kleinwagen üblich war, müßte man der Ente noch mehr abnehmen. Leder statt Stahlkarosserie; 2 statt 4 Türen; 3 statt 4 Gänge; Starrachse mit Blattfedern statt Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern und Ausgleichsfederung; feste Lampen statt Lampen mit Leuchtweitenregulierung... - um nur mal Beispiele zu nennen.

Geschrieben
BILD liefert hier seinem Leserkreis entsprechend Unsinn.
So ist es! ....und irgendwie sind wir jetzt auch Bild-Leser, da wir uns damit beschäftigen. Ist also Bild lesen eine hochintellektuelle Denkaufgabe, die eigentlich mal Citroen-Fahrern zugesprochen worden ist? ;)
Geschrieben

@Entendaniel: Ganz genau! Ihr (die Ihr da keine Parallele zwischen Cactus und 2cv seht) müßt dann eben auch Vorkriegsautos gegen dei Ente halten... Und dann ist die Ente ein Geniestreich mit hervorragender Technik- was Minimalismusen allemagne ist, zeigt dann nachkriegs der Lloyd, die Kabinenröllerchen etc. Oder eben vorkriegs ein Adler Junior oder Hanomags und DKW, Audis...

Geschrieben

Mir fällt noch was ein: Die Ente war nebenbeibemerkt das erste Auto weltweit, das serienmäßig mit Radialreifen ausgestattet war!

Geschrieben

Mit dieser Einstellung könnte man jeden x-beliebigen aktuellen Kleinwagen als Entennachfolger titulieren. Warum sollte der Cactus mehr Ente sein, als zB ein C3? Es tut mir leid, aber die Parallelen zur Ente, die ich erkennen kann, halten sich wirklich in Grenzen. Das soll wie gesagt keine Kritik am Cactus sein, den ich für sehr pfiffig in seinem Segment halte und der auch wirklich einige Details hat, die überraschen. Da kann ich auch genauso gut den BMW i3 (abgesehen vom Preis) als Entennachfolger bezeichnen, der ein überragend neues Karosseriekonzept hat, neue Materialien verwendet, die bislang im Fahrzeugbau unbekannt waren und auch motorisch den Beginn einer neuen Ära einläutet.

Der Grundtenor der Ente war ja: Aus den wenigen zur Verfügung stehenden Ressourcen das Optimum an Komfort und Innovation herausholen. Und diesen Grundsatz kann ich leider beim Cactus nicht konsequent erkennen, denn auch wenn es durchaus Ansätze gibt (zB fehlende Fensterheber hinten), habe ich nach der ersten Probefahrt eher den Eindruck eines relativ gewöhnlichen Mini-SUVs bekommen, den es so ähnlich bei allen namhaften Herstellern gibt.

lg

grojoh

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