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Geschrieben
Bei den Enten mit dem Schalter für die Lichthupe ab Werk war seltsamerweise das Kabel tatsächlich am Abblendlicht angeschlossen...
das hat wohl damit zu tun, daß der lichtschalter in ruhestellung fernlicht und rücklicht verbindet. beim lichthupen auf fernlicht 'hupen' also die rücklichter mit ...

A war das erste land in dem lichthupe vorgeschrieben war - ich habe eine 76-er dyane bei der die lichthupe zum kabelbaum dazugewickelt war mit dem anhänger 'autriche'

D war dagegen schon sehr früh in den 70-ern mit der warnblinkanlage dran - dafür wurde der einstige parklichschalter umgewidmet ... ;-)

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Tach!

Ich bin grade wie wild am verkabeln und am Nachrüsten, jetzt steh ich aber vor einem Problem:

ffc2c1408822440_800.jpg

Was muß ich am regler wo anschließen? DYN steht für Dynamo (Lima + ?), BAT für Batterie (vom zündschloss?) aber für was steht EXC ?? mir fehlt noch Lima - und masse. Das wird wohl die schraube rechts sein mit dem Kabelrest drann. oder nicht?

weis grade nicht weiter

Mattes

ACCM Schwinn U.
Geschrieben

Ja, rechts ist Masse, Kabel 14 im Schaltplan von 1955, geht an die Karosse am Batteriekasten.

BAT ist Batterie und läuft an die Minus- Klemme des Amperemeters. Kabel 7. Zwischen Zündschloss und Regler liegt also das Ampèremeter.

DYN ist Dynamo und läuft zwischen Lima und Regler, Kabel 12.

EXC ist Excitation , also Erregung. Läuft zwischen Lima und Regler. Kabel 13.

Uli

Und, wieviele Sicherungen sind es nun geworden?

ACCM Schwinn U.
Geschrieben (bearbeitet)

Oh, Posts haben sich überschnitten. Hätte mir meinen Beitrag also sparen können.

DYN ist GEN in Hannes' schöner Zeichnung. Und dort sind Zündschloss und Ampèremeter weggelassen und direkt die Batterie gezeichnet.

Bearbeitet von ACCM Schwinn U.
Geschrieben

Okay, besten dank! wieder ein problem weniger!

Es sind 6 Sicherungen geworden, wobei ich den Sicherungskasten auch dazu mißnutzt habe um ein bißchen weniger gekabels unterm armaturenbrett zu haben...jetzt brauch ich nur noch sicherungen, ne Batterie und Glühbirnen...

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Arrgh, schon wieder nen elektrisches Problem;-)

Die Lima läd nicht. Motor aus->6,20V an der Batterie. Motor läuft->6,15V. Mit gasgeben keine Änderung...Hab am Regler nachgemessen, 3 X nix...(Masse vom Voltmeter an Batterie Minus gehalten)

Wo fang ich am besten an den Fehler zu suchen?

ach so, Lima-Kohlen sind bei der Motorüberholung neu gekommen und seitdem maximal ne stunde gelaufen

Merci!

>> Mattes

Geschrieben (bearbeitet)
Arrgh, schon wieder nen elektrisches Problem;-)

Die Lima läd nicht. Motor aus->6,20V an der Batterie. Motor läuft->6,15V. Mit gasgeben keine Änderung...Hab am Regler nachgemessen, 3 X nix...(Masse vom Voltmeter an Batterie Minus gehalten)

Wo fang ich am besten an den Fehler zu suchen?

ach so, Lima-Kohlen sind bei der Motorüberholung neu gekommen und seitdem maximal ne stunde gelaufen

Merci!

>> Mattes

Servus, könnte sein, dass der Regler nicht zur Lichtmaschine passt. Lies dir folgenden Beitrag einmal genauer durch:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?90148-Instandsetzung-6V-Lichtmaschine-auf-Kurbelwelle

PS: Gib einmal Genaueres zur Typenbezeichnung von Lichtmaschine und Regler bekannt, um zu prüfen, ob die beiden überhaupt korrespondieren.

Bearbeitet von ...hannes
Geschrieben

Lima ist Paris-Rhone G 11 R 76 von 8.79

Regler ist Ducellier

Geschrieben

Wieso dreimal nix? Auf Bat muss doch Spannung sein?

Geschrieben

Hab eben den Dusseltier Regler gegen einen Paris-Rhone getauscht, gleiches Ergebniß...

BAT ist am Amperemeter angeschlossen.

Geschrieben

Da ist entweder Dein Amperemeter defekt oder die Verbindung Batterieplus Amperemeter unterbrochen. Am besten provisorisch einen Draht direkt vom Batterieplus zum Bat-Anschluss am Regler ziehen. Wenn es dann funktioniert weißt Du wo Du weitersuchen musst.

Thomas

Geschrieben (bearbeitet)

Auf deinem Foto

ffc2c1408822440_800.jpg

kann man schon auf den ersten Blick erkennen, dass dieser Regler nicht zu deiner Paris-Rhone G11 R76 passen kann. Kompatibel für diese Lichtmaschine sind folgende Regler: Ducellier 1283 B, SNA ED2 S 14 und der Cibie H23. Wenn auf deinem Regler Ducellier 8325-A, Paris Rhone XT 212 oder Cibie D67 steht, passt er ausschließlich zu einem späteren Typ Lichtmaschine wie zB einer Paris Rhone G11 R111.

Warum das so ist, habe ich ja in den Links, die ich bereits angeführt habe, erklärt.

PS: Wenn dein AZU vor September 55 gebaut worden sein sollte, war dort original eine Paris Rhone G11 R60 verbaut, zu der ein Regler des Typs Ducellier SF 1283 oder ein SNA ED2 S13 gehörte. Diese Regler wären übrigens ebenfalls kompatibel zur Paris-Rhone G11 R76.

lg

Bearbeitet von ...hannes
Geschrieben
Da ist entweder Dein Amperemeter defekt oder die Verbindung Batterieplus Amperemeter unterbrochen. Am besten provisorisch einen Draht direkt vom Batterieplus zum Bat-Anschluss am Regler ziehen. Wenn es dann funktioniert weißt Du wo Du weitersuchen musst.

Thomas

Nein, es gibt zu jeder Lichtmaschine passende und unpassende Regler.

Und zwar nicht schlechtpassende sondern überhaupt nicht funktionierende.

Geschrieben

Gibt es sollche Unterschiede auch bei den bei Citroen gängigen 12V-Versionen, die in eine Halterung eingeschoben werden und nen 3er-Stecker haben?

Kenn da nur den Unterschied, das normal der Masseanschluß in der Mitte ist; und bei denen von Femsa ist der Masseanschluß an dem rechten Anschluß. Funktionieren tun aber beide Versionen (man muß nur im 3er-Stecker die Anschlüsse wechseln).

Gruß DS

Geschrieben
Gibt es sollche Unterschiede auch bei den bei Citroen gängigen 12V-Versionen, die in eine Halterung eingeschoben werden und nen 3er-Stecker haben?

Kenn da nur den Unterschied, das normal der Masseanschluß in der Mitte ist; und bei denen von Femsa ist der Masseanschluß an dem rechten Anschluß. Funktionieren tun aber beide Versionen (man muß nur im 3er-Stecker die Anschlüsse wechseln).

Gruß DS

Bei Reglern für 12 Volt- Enten ist das egal, solange man richtig anschließt.

Ganz im Gegensatz zu den alten 6- Voltanlagen: Nur leider scheinen weder Schrottmattes noch ThomasHY sich die Mühe gemacht haben, meine Erläuterungen dazu, zu denen ich extra den Link herausgesucht habe, gelesen zu haben, sonst wüssten sie, dass 6 Volt- Regler früher Baujahre bis 1962 minusregelnd, danach plusregelnd waren und untereinander nicht austauschbar sind, selbst wenn sie denselben Firmennamen tragen.

lg

Geschrieben

Salut,

natürlich benötigt man für eine 6V (oder auch 12V) Gleichstromlima einen darauf abgestimmten (+ bzw. - regelnd) und auch in der Leistung dazu passenden Regler. Dafür gibt es Handbücher bzw. ET-Listen mit den entsprechenden Angaben. Siehe dringend Hannes Erläuterungen! Abgesehen von dieser Selbstverständlichkeit der Montage eines dazu passenden Reglers muß bei länger gelagerten Limas auch noch polarisiert werden - das ist wichtig, denn sonst funktionierte eine auch noch so intakte Gleichstromlima nicht. Anleitungen findest Du im Netz bzw. auch im Archiv.

Jozzo, na ja es gibt auch schlecht passende Regler, will sagen adaptierbare. Man kann zumindest bei den Duccellier 6V Limas relativ leicht diese von Plus regelnd auf Minus regelnd (und umgekehrt) umbauen indem man ein Wicklungsende anders anschließt. So kann man z.B. den (besseren) 3 Punkt Regler der 16PS Limas auch an den 12ern benutzen. So habe ich auch schon eine 6V MZ Limas in eine DKW mit deren original Regler verbaut, wobei ein solcher "Umbau" von - auf Plus regelnd nötig war.

Wen man ein 6V Fahrzeug nutzen will, kommt man nicht umhin sich mit der Funktionsweise einer Gleichstromlima zu beschäftigen und vor allem sie zu verstehen!

deudeuchement

Roland

Geschrieben

Meine Aussage bezog sich darauf, dass am BAT Anschluss keine Spannung anliegt. Das sollte definitiv der Fall sein, sonst kann weder der Regler arbeiten noch die Lichtmaschine die Batterie laden. Die Verbindung zum Batterieplus ist dafür Voraussetzung.

Thomas

Geschrieben

Hab an BAT keinen Saft der da ankommt. Kabel sind alle neu, aber ich werde mal durchmessen ob das Amperemeter im Armaturenbrett durchgang hat. Überbrücken probiere ich natürlich auch noch. Wo finde ich die Typ-nummer auf dem Regler?

merci!

Geschrieben

Die Elektrik der Ente muss voll bei überbrücktem Amperemeter funktionieren.

Im Moment sehe ich schwarz ( oder bestenfalls dunkelgrau) fürs Amperemeter. Es hat nämlich so gut wie keinen Eigenwiderstand. Das heißt, man durchschießt es momentan, wenn man Spannung dranlegt ( zum Beispiel zum Testen, ob es Durchgang hat), ohne einen weiteren Widerstand im Stromkreis zu haben.

Typnummer Regler: Irgendwo auf der Außenseite eingeschlagen, zum Beispiel auf dem Blech unter den Anschlüssen der Kabel.

Roland, mach mir und anderen keine Angst, indem du verlangst, man müsse die Funktion der Lima verstehen, um so ein Auto zu fahren..... ☺.

Die Ente fährt auch weiter, wenn man die Funktion mal wieder vergessen hat....

Uli

Geschrieben

Wenn dein Amperemeter "so gut wie keinen Widerstand" hat - dann fehlt ganz einfach der Shunt (Strommesswiderstand). Ich könnte mir vorstellen dass der Shunt nur aus einem Stück gewickeltem Draht bestanden hat. (Ich hab´ von den Ententechnik nur wenig Ahnung!)

Mit etwas Gedult und Elektrikahnung kann man den Shunt aber ganz leicht nachbauen!

Grüße aus Franken!

Markus

Geschrieben

Dazu ist zu sagen, dass ein Amperemeter idealerweise den Innenwiderstand Null hat. Einen Shunt kann man einbauen, um den Messbereich zu erweitern, indem man den meisten Strom an dem eigentlichen Messgerät vorbei leitet. Ein Shunt verringert den Eigenwiderstand des Geräts, weil er parallel geschaltet ist.

Ob mit oder ohne Shunt ändert nix an der "Zerschießgefahr"

Wenn Schrottmattes sagt, dass vor dem Amperemeter Potential 6V ist und dahinter 0V, dann besteht eine "gute" Chance, dass im Amperemeter eine Unterbrechung vorliegt.

Uli

Geschrieben
Die Elektrik der Ente muss voll bei überbrücktem Amperemeter funktionieren.

Im Moment sehe ich schwarz ( oder bestenfalls dunkelgrau) fürs Amperemeter. Es hat nämlich so gut wie keinen Eigenwiderstand. Das heißt, man durchschießt es momentan, wenn man Spannung dranlegt ( zum Beispiel zum Testen, ob es Durchgang hat), ohne einen weiteren Widerstand im Stromkreis zu haben.

Typnummer Regler: Irgendwo auf der Außenseite eingeschlagen, zum Beispiel auf dem Blech unter den Anschlüssen der Kabel.

Roland, mach mir und anderen keine Angst, indem du verlangst, man müsse die Funktion der Lima verstehen, um so ein Auto zu fahren..... ☺.

Die Ente fährt auch weiter, wenn man die Funktion mal wieder vergessen hat....

Uli

Lieber Uli,

keine Sorge, bei Dir bin ich sicher, daß Du die Funktionsweise einer Gleichstromlima schon mal verstanden hast und demzufolge Dir auch Ideen kommen an was es liegen kann, wenn Du wegen einer Elektrik Panne liegen bleibst. Und darum geht es. Auch ich muß mich jedes Mal, wenns ums genaue geht wieder per Schaltplan reindenken, doch so grundsätzliche Dinge, wie funktioniert der Regler (Rückstromschalter, Reglerkontakt, Regelwiderstand), was ist der Rotor, was ist ein Kollektor, was der Stator, was ist die Aufgabe der Kohlen etc. sollten doch immer präsent sein. Denn klar ist, daß eine Gleichstromlichtmaschinen-Elektrik nicht so wartungs- und verschleißfrei ist wie eine solche mit Drehstromlichtmaschine. Und genauso sicher ist es, erst recht heutzutage, daß sich praktisch kaum noch jemand damit auskennt, sprich unterwegs man selber dran ist den Fehler zu beheben. Aus diesem Grund sind immer Ersatzkohlen sowie ein geprüfter Ersatzregler mitzuführen. Dies sind die beiden "Verschleiß-" bzw. anfälligen Teile. Man kann die Zuverlässigkeit als auch die Leistungsausbeute der Lima stark erhöhen, wenn man einen elektronischen Regler montiert, natürlich im original verrosteten Gehäuse kaschiert.

Ich kenne die 6V Problematik schon recht lange und kannte eine Menge MZ-Fahrer die letztendlich aufgrund der zahlreichen (Elektrik) Pannen an ihrer 6V -MZ, und ihrer Unverständnis der Zusammenhänge, diese in die Ecke geschmissen haben. Eine 6V-Elektrik kann sehr zuverlässig sein, doch sie verlangt eine gewisse Zuwendung bzw. Überwachung, und manche Verscheißteile sind einfach in recht kurzen Abständen (nach heutigen Maßstäben) auszutauschen, so wie die Kohlen so alle 30-40000 Km. Ein solcher der heutige Wartungintervalle bzw. Wartungsfreiheit gewohnt ist, kommt überhaupt nicht auf die Idee ab- und an die Länge der Kohlen der Lima zu überprüfen bzw. den Kohlenstaub mal wegzupusten.

In dem Sinne...

ohne Kupferwurm

à propos bezgl. 6V Elektrik ist das legendäre Buch von Karl Hertweck aus den 50ern (reprint Motorbuchverlag) "Der Kupferwurm" die beste Enpfehlung.

deudeuchement

Roland

Geschrieben

neues von der elektrikfront...hab ein bißchen gebastelt, rumprobiert und gemessen.Amperemeter hat Durchgang, hab jetzt an BAT 6,08 Volt. An DYN und EXC aber nur 0,14 Volt bei laufendem Motor. Am Anlasser kommen bei laufendem Motor 6,18V an, bei stehendem Motor 6,24.

Der Regler der jetzt drinn ist ist ein Paris-Rhone XT 212 (6V 25A). vorher war ein Ducellier 8325B (6V 24A) eingebaut.

Lima ist nach wie vor Paris-Rhone G 11 R 76

Geschrieben

nach #38 von ...Hannes passt keiner der beiden Regler zur Lima. werd ich morgen mal mein Teilelager aufsuchen und alles an Reglern und Limas was ich finde zusammensuchen und gucken ob was zusammenpasst.

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