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Geschrieben

Die Schraube sitzt unten in der Öldruckleitung vom Motorblock zum Lader. Um da heran zu kommen, muss das Auspuff- und Vorkatgeraffel ausgebaut werden.

Geschrieben

Auto ist nicht gleich Citroën ist nicht gleich C4 Exclusive... will sagen, so ein C4 I hat was mit seiner feststehenden Lenkradnabe, seinem Transparenttacho und im Bj 2005 seine schönen kleinen Rückspiegel... warum habe ich mich bloß schon von meinem C4 getrennt... irgendwie gibt es doch Garantie/Gewährleistung für die durchgeführten Arbeiten und Teile, wenn es nicht hält, müssen die Jungs von Cit eben immer wieder ran!

Geschrieben

Die EIGENTLICHE Ursache hat noch keiner genannt : Die Injektoren werden relativ schnell undicht und lassen den Motor verschlammen, scheint ein Konstruktionsmangel zu sein. Also Injektorenreparatur kommt als erstes, dann aufwändige Motorreinigung und Siebentfernung.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist nicht die eigentliche sondern eine mögliche Ursache dafür, dass Öl verunreinigt wird. Verlängerte und möglicherweise überzogene Ölwechselintervalle, undichte Ventilschaftabdichtungen sowie Kurzstreckenverkehr sorgen auch für Einträge ins Öl. Die Ursache für die wiederholten Laderdefekte ist das Sieb in der Hohlschraube der Druckleitung. Das ist der Konstruktionsfehler.

Undichte Injektoren müssen aber natürlich auch repariert werden.

Das Video von BTS Turbolader http://v2.btsturbo.de/555/ dürfte vielen bekannt sein. Es wird auch gerne kommentarlos hingenommen. Und natürlich schadet es dem Motor nicht, mit dem angebotenem 30-teiligem Superkit den halben Motor zu überholen. Ob das in den meisten Fällen notwendig ist, wage ich aber doch mal in Frage zu stellen. Denn der dort betrieben Aufwand (die, für die Reparatur angegebene Zeit von 10 Std., halte ich für eine sehr, sehr optimistische Vorgabe) sprengt in jedem Falle schnell den Zeitwert eines älteren Modells. Ganz am Rande stammt die Anleitung von einer Limousine. Beim Picasso sieht die Sache z.B. erheblich übler aus, weil der Motor da praktisch unter dem Armaturenbrett eingebaut ist. Es spricht für sich, dass hier im Forum, in einem anderem Thread nach einer Anleitung für den Luftfilterwechsel gefragt wird.

Was muss passieren, damit der neue Lader nicht schnell wieder die Flügel streckt? Zuerst mal muss der Motor weitestgehend von Verunreinigungen befreit werden. Eine zweimalige Motorspülung mit professionellem Reiniger ist da ein erster großer Schritt. Dann müssen der Ventildeckel und die Ölwanne ausgebaut und gereinigt werden. Der Nockenwellenkasten muss von Altöl befreit und ebenfalls gereinigt werden. Sind Injektoren undicht, müssen diese ausgetauscht oder neu abgedichtet werden.

Die Hohlschraube muss von ihrem Sieb befreit werden.

Zum Schluss wird der Turbolader erneuert.

Nach ca. 1000 Km noch einmal einen Ölwechsel mit Filter durchführen.

Danach sollte man sich nicht an das vorgegebene Ölwechselintervall von 20 bzw. 30 TKm halten, sondern dieses halbieren.

Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Maßnahmen ausreichen, dem neuen Lader ein langes Leben zu ermöglichen.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Die Empfehlung das Sieb einfach wegzulassen erscheint mir wenig sinnvoll, denn man riskiert doch so nur eine Verlagerung des Problems:

Wenn jetzt das untere Sieb entfällt hat man zwar in dem Bereich freien Ölfluss, bloß oben, im Bereich des heißen Turbos, kommt es zur Verdickung/Verkokung des ungefilterten Öles und die Lagerwelle wird mit dem Dreck "geschmiert".

Es gibt eine Teileänderung für alle DV6/4 Motoren: 37660. Dort ist die untere Hohlschraube mit einem größeren Sieb versehen. Empfohlen wird dann die Leitung und beide Hohlschrauben zu tauschen. Offenbar mit dem Gedanken, dass es hier bei den Altteilen auch schon zu einem kleineren Leitungsquerschnitt durch Anlagerungen gekommen ist.

Geschrieben

Unzählig Motoren schmieren die Lader ohne solch ein Sieb in der Hohlschraube. Warum soll das in dem Fall nicht auch gehen?

Dass die Hohlschraube geändert wurde, weiß ich. Wie die Änderungen genau aussehen weiß ich nicht.

In der (Citroen)Werkstattanweisung zum Austausch des Turboladers steht jedenfalls explizit drin, dass man die Schraube auf Vorhandensein des Siebes prüfen muss. Wenn ja, ist dieses auszubauen ("mit einem Schraubenzieher").

Es ist aber von maßgeblicher Bedeutung, dass der Motor gründlich gereinigt wird. Dazu braucht man geeignete Mittel, die sehr aggressiv und wirksam sind, und so die Ablagerungen bis zu einem sehr großen Teil auflösen können. Solche Mittel gibt es nicht im Baumarkt und bei deren Handhabung muss man sich peinlichst genau an die Anweisungen halten. Danach ist der Motor fast so sauber wie neu.

Geschrieben

Aus eigener Erfahrung:

Turboschaden am C4 einer Bekannten bei ~80.000 km. Daraufhin AT-Lader von BU Turbo eingebaut, Öldruckleitung gegen modifizierte Version ausgetauscht und neue Hohlschrauben verwendet. Die Plastiksiebe aus den Schrauben wurden entfernt.

Fahrzeug hat mittlerweile > 160.000 km ohne Probleme gelaufen, also mit dem Tauschlader schon mehr als mit dem Originallader.

In diesem Fall hatte es funktioniert, zumal auch nur sehr wenig Abrieb im Ansaugbereich vorhanden war. Ob das immer so geht ist fraglich, insbesondere wenn sich der Motor größere Späne etc. reingezogen hat.

Aus Ford-Kreisen (dort ist der Motor ebenfalls verbaut) habe ich die Information, daß bei Turboschäden auch schon mal ganze Motoren ausgetauscht wurden.

Gruß

balu1

Geschrieben
Das ist nicht die eigentliche sondern eine mögliche Ursache dafür, dass Öl verunreinigt wird. Verlängerte und möglicherweise überzogene Ölwechselintervalle, undichte Ventilschaftabdichtungen sowie Kurzstreckenverkehr sorgen auch für Einträge ins Öl. Die Ursache für die wiederholten Laderdefekte ist das Sieb in der Hohlschraube der Druckleitung. Das ist der Konstruktionsfehler.

Undichte Injektoren müssen aber natürlich auch repariert werden..

Es scheint aber doch ein generelles Problem zu sein dass die Injektoren undicht werden bei diesem Motortyp. Meiner meinung nach müsste das Ölsieb auch bei der Inspektion gereinigt werden, ist ja schliesslich ein Ölfilter. Das bei Kurzstreckenverkehr die Ölwechselintervalle verkürzt werden ist normal und nicht der Fehler von Citroen. Und das alte Motoren mehr blow-by haben ist auch normal, deswegen wird da üblicherweise auch der Ölservice öfter gemacht.

Geschrieben

Mein Nachbar hat einen C4 GPicasso mit dem Motor. Aktuell 130Tkm und da gibt es bisher keine Probleme mit Injektoren.

Das Ölwechselintervall betrug mal 30Tkm und wurde von Citroen auf 20TKm gesenkt - man wird wissen warum. Davon bleibt das verkürzte Intervall bei Betrieb unter erschwerten Bedingungen unberührt. Das gilt aber nicht nur für den C4 sondern auch C5 und C6.

Das 1. Problem an den langen Intervallen ist, dass Longlifeöle Wasserstoffversprödung an hochlegierten Bauteilen (z.B. Steuerketten) verursacht. Damit hat man sowohl bei Citroen als auch anderswo nicht so gute Erfahrungen gemacht. Das 2. Problem ist der Eintrag durch die Regenerierungszyklen ins Öl. Auch das belastet das Öl mehr. Und das passiert auch unter optimalen Betriebsbedingungen. Kurzstrecke und dergleichen verschärft die Problematik dann zusätzlich.

Die Laderprobleme treten keinesfalls nur bei alten Motoren auf. Blowby ist deshalb zwar u.U. aber nicht generell als problemverschärfend zu sehen - schädlich sind die Gase aber schon, ohne Zweifel.

Das Sieb der Schraube zu reinigen ist ziemlich aufwändig. Kat und Partikelfilter müssen dafür raus. Ich möchte Kunden sehen, die dafür die Rechnung im Rahmen einer normalen Inspektion bekommen. Es hat seinen Grund, warum Citroen den Ausbau des Siebs vorschreibt, wenn man den Lader austauscht. Ich weiß nicht, ob es ein Rundschreiben an die Werkstätten dazu gab. Die Anweisungen sind jedenfalls eindeutig. Ich würde die Schraube auf jeden Fall ihres Siebes entledigen wenn ich so ein Auto hätte.

Geschrieben

@Pollox: welches Öl hattest Du und hattest Du auch schon den neuen (längeren) Ölmessstab ?

Geschrieben

Richtig, das kommt auch noch dazu, um in Zukunft sicherer unterwegs zu sein. Der alte Peilstab ist gelb, der neue rot. Es muss der rote verbaut sein- allerdings sollte eine Citroenwerkstatt das wissen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Leute,

habe meine C4 gestern bekommen und bin heute viel mit Ihm unterwegs gewesen.

Bist jetzt passt alles und ich merke gar nichts. Ich weiß dass Heißt jetzt nichts aber ich bin voller Zuversicht.

Irgendwie bin ich echt froh darüber das ich meinen C4 wieder habe.

@oldshat: leider kann ich dir nicht sagen welche Marke es war aber es war etwas günstiger.

ich hatte den alten gelben aber anscheinend wurde der auch getauscht. was war am alten gelben verkehrt, das war ja ein original Teil von citreon.

Bearbeitet von Pollox
Geschrieben (bearbeitet)

den Link kenne ich :-)

@Pollox: wie Du auf den beiden Links erkennst, war der alte Messstab kürzer.

Somit war ca. 0,5 L Öl weniger im Kreislauf.

Diese Tatsache plus scheinbar ein minderwertigeres billiges Öl können das Ganze durchaus verursacht haben ...

Wie lange wurde denn kein Öl gewechselt und war der Wagen beim letzten Ölwechsel beim Freundlichen ?

Der Stab wurde vor einigen Jahren im Rahmen einer Rückrufaktion getauscht ... der gelbe war bis dahin bei allen 1.6 HDi drin ...

Bearbeitet von oldshat
Geschrieben

Ich weiß, dass Du den Link kennst ;) Mich hat gewundert, dass noch gefragt wurde, was anders ist, weil das ein Posting früher von dir verlinkt wurde. Beim nächsten mal erwähne ich aber gerne, dass der Link von mir wiederkopiert wurde.

Geschrieben
Ich weiß, dass Du den Link kennst ;) Mich hat gewundert, dass noch gefragt wurde, was anders ist, weil das ein Posting früher von dir verlinkt wurde. Beim nächsten mal erwähne ich aber gerne, dass der Link von mir wiederkopiert wurde.

schon OK icon7.png

Geschrieben
Richtig, das kommt auch noch dazu, um in Zukunft sicherer unterwegs zu sein. Der alte Peilstab ist gelb, der neue rot. Es muss der rote verbaut sein- allerdings sollte eine Citroenwerkstatt das wissen.

Schön wär es! Mein 2005er Ex-C3 hatte noch den alten Peilstab. Dabei ist sowohl die Werkstatt, wo ich ihn gebraucht gekauft habe (und er dort neu ausgeliefert und bis zu meinem Kauf gewartet wurde), als auch unsere Citroen-Stammwerkstatt nicht darauf gekommen den Peilstab im Rahmen einer Inspektion zu ersetzen bzw. darauf aufmerksam zu machen. Wohl aber war nach den Inspektionen der Ölstand stets auf Max. aufgefüllt und 3,75l in Rechnung gestellt (alte Mengenangabe war doch 3,25l oder?). Der 2007er C3 meiner Mutter hatte übrigens ab Werk den neuen Stab.

Pallasrevolution
Geschrieben
Richtig, das kommt auch noch dazu, um in Zukunft sicherer unterwegs zu sein. Der alte Peilstab ist gelb, der neue rot. Es muss der rote verbaut sein- allerdings sollte eine Citroenwerkstatt das wissen.

Bald 200.000 km, gewartet nach Scheckheft, gelber Peilstab. Das gibt mir jetzt etwas zu denken.

Der Stab wurde vor einigen Jahren im Rahmen einer Rückrufaktion getauscht ... der gelbe war bis dahin bei allen 1.6 HDi drin ...

Wirklich ein Rückruf? Da gibt´s normalerweise ein Datum und eine Nummer. Hast du Genaueres?

Geschrieben

Die Ölwanne sollte ab und das Ansaugsieb der Ölpumpe erneuert werden. Setzt sich komplett zu.

roman

Geschrieben

Hallo Pollox, als Besitzer eines HDI 110, hattest Du mal den Akku gewechselt oder zugesehen, wie der gewechselt wurde. Bei mir ist am C4 so ein abgeflachtes Luftrohr, was aus der Box kommt mit einen 3eck Deckel. Dieses abgeflachte Rohr befindet sich auf die Traverse und liegt vorne auf der Kunststoffabdeckung der Klimaanlage auf. Kein Mensch weiß wie das befestigt ist. Ruht zwar auf so eine Art Kunststoffbügel, der aber auch nicht abgeht. Denn wenn ich das Flachrohr nicht abbekommen, gehr alles andere auch nicht, Kannst Diú mir was dazu schreiben. Danke Paolo

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