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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Herrje....

Es ist sehr dick und nicht sehr lang (geringer Leitwert nach Siemens).

Begrifflichkeiten wie Leitwert und Leitfähigkeit mal außen vor gelassen: je kleiner der Widerstand, umso größer der Siemens-Wert. Die beiden sind jeweils der Kehrwert des anderen, vereinfacht ausgedrückt!

(Strom = Coulomb pro Zeit).

Nein. Coulomb = Strom mal Zeit. Genauer: C = 1A x 1s

der selber einen sehr geringen ohmschen Widerstand bildet (also viel Strom aufnimmt).

Im Prinzip richtig, allerdings nimmt ein Bauteil mit geringem Widerstand nicht viel Strom auf, sondern lässt viel Strom fließen. (Widerstand = Ladungsträgerbremse)

Das ist beim Anlasser ja anders. Der wird im Grunde fast im Kurzschluss betrieben, damit er im Winter den schweren Auto-Motor drehen kann.

Wird er sicher nicht. Ein Anlasser ist nichts anderes als ein Motor und hat als solcher natürlich einen ohmschen Widerstand. Kurzschluss ist da gar nichts. Nicht mal im Grunde fast.

Und jetzt kommt zusätzlich die Länge der einzelnen Zündstromphasen zum Tragen. Sind die nur sehr kurz, können auch nur weniger Ampere pro Zeit fließen (also Coulomb). Die Frage ist also, wieviel Ampere pro Zeiteinheit kann der Mensch aushalten, ohne dass das Herzkammerflimmern einsetzt.

Auch hier wieder: das in Coulomb (oder Ah) anzugeben, macht keinen Sinn, denn 1A ist dafür fest definiert.

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben
Gernot dieses Recht behält sich selbstverständlich die Bildungszeitung vor. :)

Schlagzeile:

"Metzger drehte Schwiegermutter durch den Fleischwolf:

Bild sprach als Erster mit der Frikadelle."

Geschrieben

Ich habe in meinem Berufsleben zwei Stromschläge von Transistorzündanlagen bekommen (und einige mehr von kontaktgesteuerten). Schon nach dem ersten habe ich mir geschworen, dass mir das nicht mehr passiert, ist es dann aber doch. Ich kann bestätigen, dass das eine äußerst schmerzhafte Sache ist, die für eine gewisse Zeit sogar traumatisiert. Ich habe jeweils einige Minuten gebraucht, um danach weiterarbeiten zu können.

Geschrieben (bearbeitet)

Euren Disput könnte man lösen, wenn einfach erklärbar wäre, dass die Zündspule kein einfacher Transformator, sondern auch ein "Speicher" ist, der zwischen den Zündungen aufgeladen wird und beim Zündzeitpunkt ( Entfall Primärstrom) sich "schlagartig" entlädt.

http://www.oldtimers-im-fokus.ch/funktionsweise_zundspule.html

So funktioniert die Zündspule

Beim schliessen des Unterbrecherkontaktes bzw. Hallgeber fliesst von der Batterie + über den Zündschalter ( Klemmenbezeichnung 30 ) , Anschluss 15 und 1 der Primärwicklung und dem Unterbrecherkontakt bzw. Hallgeber zur Masse ein Strom der in der Primärwicklung ein Magnetfeld aufbaut. Während des Aufbaus des Magnetfeldes entsteht in der Primärspule eine Selbstinduktionsspannung ( siehe Lexikon ), die der angelegten Spannung entgegengerichtet ist und somit den raschen Aufbau des Magnetfeldes verzögert.

Aufbau des Magnetfeldes: Wird nun der Primärstrom durch die Unterbrecherkontakte bzw. Hallgeber geöffnet, versucht das Magnetfeld sich rasch abzubauen und induziert dabei in der Primärwicklung eine Selbstinduktionsspannung von 200 – 400 V mit der gleichen Flussrichtung wie die zuvor angelegte Primärbatteriespannung von 12 V. In der selben Tausendstelsekunde geschieht das gleiche in jeder einzelnen Wicklung der Sekundärspule. Da die Sekundärspule deutlich mehr Windungen besitzt ( ca. 100 mal mehr als die Primärwicklung ) , wird in der Sekundärwicklung auch das 100- Fache an Spannung erreicht ( 100 x ca. 300V = 30'000 V ). So entsteht die Hochspannung die für einen Zündfunken benötig wird.

Achtung: Das Arbeiten an der Zündanlage kann gefährlich sein! Menschen mit Herzschrittmacher oder sonstigen Herzschwächen sollten sich unbedingt davon fern halten. Da jedoch die Hochspannung, wegen des grossen Spulenwiderstandes, ein verhältnismässig geringer Strom mit sich führt ist ein Stromschlag für einen gesunden Menschen nicht tödlich!

Seihen Sie jedoch, bei Arbeiten an der Zündanlage, zu jeder Zeit aufmerksam. Bei modernen Fahrzeugen wird ein Vielfaches der oben erwähnten Hochspannungsspitzen erreicht!

Ronald

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben

Danke, gungstol, für die sachlichen Richtigstellungen. Ja, bei Strom muss man es schon genau nehmen. Klar, Siemens ist der Kehrwert. Das habe ich um die Uhrzeit gestern nicht mehr gerafft. Ich wusste es eigentlich besser. - Am meisten musste ich staunen, dass ein Coulomb gleich ist einem Ampere "mal" Sekunde und nicht "pro" Sekunde. Das muss ich mir in einer stillen Stunde nochmal tief reinziehen ins Gebälk. Den Sinn muss man erst mal erfassen.

Ich werde mich damit beschäftigen müssen.

Und auch Dank an Roland, der die Zündspule detailliert aufgedröselt hat.

zurigo

Geschrieben
Herrje....

Nein. Coulomb = Strom mal Zeit. Genauer: C = 1A x 1s

.

Sieht so aus, als wenn wir beide Recht hätten:

aus Kainka/Häßler/Straub "Grundwissen Elektronik", Seite 13:

" I=Q/t "

Daraus folgt: " Q=I*t"

Oder?

zurigo

Geschrieben

und ist jetzt jemand in der Lage die 100 A bei der Unterbrecherzündung auszurechnen?

Ronald

Geschrieben

Natürlich nicht.

Wir verlagern unser Interesse einfach auf "Breitreifen". Das ist immer noch nicht gelöst.icon7.png

zurigo

Geschrieben

Und nicht so gefährlich.

Die kann man ruhig anpacken, ohne eine gewischt zu bekommen.

(Ausser, die sind an einem fremden Fahrzeug montiert...)

Geschrieben
Und nicht so gefährlich.

Die kann man ruhig anpacken, ohne eine gewischt zu bekommen.

(Ausser, die sind an einem fremden Fahrzeug montiert...)

Ausser der C6 steckt mit frei hängendem weiter drehendem rechten Vorderrad im Graben und der Fahrer steht ausgesperrt davor ;)

Ronald

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Nehmt doch ein xenon zünd Modul. Das hackt besser rein als eine zündspule. 100 ampere aufm Zündkabel. Das würde abfackeln. Hat das nicht, zumindest bei mir im audi 5-7kohm wiederstand. Das mit 100 ampere /10-50kv. Mal Zündkabel augschnitten was da fürn klingeldraht drin ist? 10 ampere ist da schon hoch gegriffen was da durch flattert.

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