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BX Inspektionskostenneid:)


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Gast steve hislop
Geschrieben

Hi, ich habe heute beim ATU Teile für meinen BX 1.6 Bj.1991 gekauft.

Zündkerzen, Luftfilter, Ölfilter und 5l Öl (alles von Marken die ich immer verwende für den BX und über die ich nicht diskutieren möchte).

Alles zusammen für 57,-€.

Da ich Project Manager in der Logistikbranche bin und die Firma schon recht groß ist sowie zu einem internationalen Konzern gehört, ist klar das ich mit meinem alten BX eher zu den "Sonderlingen" zähle zwischen den ganzen A4´s,A6,7er BMW,3er und diversen anderen höherpreisigen KFZ.

(Witzig ist allerdings das unser Geschäftsführer als Holländer neben seinem Dienstwagen Audi A6 eine DS von 1971 fährt:)

Egal....also meine Kollegen fahren alle irgend ein neues teures Fahrzeug und sind augenscheinlich stolz darauf (sei ihnen gegönnt).

Wenn ich zu einem Termin fahren muss, haben wir so nen aktuellen 5erBMW aus repräsentativen Gründen die einleuchten.

Ich bin aber jedes Mal wieder froh in meiner kleinen eckigen Sänfte zu sitzen und kann mich nur wundern wie jemand diese pseudo-sportlichen Fahrwerke gut finden kann.

Soviel dazu.

Richtig geil wird es immer, wenn irgendetwas an nem Kollegen-Auto kaputt ist oder ähnliches.

Beispiel: Einer meiner Kollegen fährt so nen neuen C-Klasse-Kombi und hat bei der letzten Inspektion 1.200,-€ hingelegt (alleine das Öl=5,5l *doofe Menge bei 5l-Gebinden*waren 125,-€!!!) .

Es waren allerdings auch überraschenderweise die vorderen Bremsscheiben zu tauschen(wenn man es selbst macht, weiß man genau ob die sein müssen oder nicht-er musste wiederum auf die Aussage des Autohauses vertrauen) die alleine ca 600,-€ kosteten inklusive Montage.

Also hätte die Inspektion nur für Ölwechseln,Lufi und Klimafiltertauschen und mal so allgemein über die Karre schauen schon 600,-€ gekostet!

So viel habe ich für mein ganzes Auto bezahlt:)

Wenn ich so einem dann erzähle das ich in der Mittagspause eben mal die Zündkerzen und den Luftfilter gewechselt habe und Nachmittags noch eben das Öl wechsle für zusammen 57,-€...da sieht man ganz kurz so ne kleine Gesichtszuckung die wohl zwischen Hass und Neid einzuordnen ist:)

Ich kann manchmal nur den Kopf schütteln, das intelligente Menschen nicht über solchen Sachen stehen wie Statusdenken und Prestige und diese leblosen, überteuerten Karren kaufen die nichts richtig gut können oder wirklich innovativ sind geschweige denn ein tatsächlich kreatives Design haben.

Meinen BX brauche ich eigentlich nur für den täglichen Weg zur Arbeit (46km hin und zurück) und empfinde ihn als die ultimative Lösung für die Aufgabe:

War ultrabillig bei einem Km-stand von nur 64tsdkm, super günstig zu warten und hat einen Komfort den ich in dem Fahrzeugsegment heute nicht mehr für Geld und liebe Worte bekomme.

Minus ist natürlich die gänzlich abwesende passive Sicherheit.In anderen Worten:

Ich riskiere dafür auch mein Leben in gewisser Weise, dafür das ich so wenig Kosten habe.

Das völlig sichere Auto gibt es aber ebensowenig....da kann man jetzt also wahrscheinlich ewig drüber diskutieren.

Aber meine Kollegen fahren alle mit den Familienkombi´s auf die Arbeit und die Frauen haben irgendeinen Kleinwagen daheim.

Da frage ich mich manchmal ob die alle nicht rechnen können.

Offensichtlich wollen Sie sich das aber leisten.....und das ist es was ich am wenigsten verstehe.

Mit schwebenden Grüssen

Tobias

Geschrieben

Deine Ausführungen setzen aber vorraus, daß der geneigte Fahrzeugbesitzer auch gewillt und fähig ist selbst zu schrauben !

ICH kann das alles nachvollziehen und fahre sogar den Luxus eines Fahrerairbags spazieren (ABS auch - dauf will ich im Alltag nicht mehr verzichten).

Meine Inspektion kostet auch nur das Material und Bremsen vorne komplett mal eben 120.- €. Aber ich hab dann auch dreckige Finger....

Geschrieben

Offensichtlich wollen Sie sich das aber leisten.....und das ist es was ich am wenigsten verstehe.

... wenn Du mal älter, reifer und erfahrener geworden bist, wirst Du noch ganz andere Dinge verstehen....

Gast steve hislop
Geschrieben

Ich bin zum BX auch über Umwege gekommen.

Für den Hausbau hatte ich nen X2 mit ES9J4 und 4HP20.

Letztere gab natürlich flux den Geist auf und da musste ich auch meine schrauberischen Grenzen erfahren.

Ich war zur HP gekommen, weil ich mal einen C5 als Dienstwagen hatte und war seit dem begeistert von dem Feeling.

Dann habe ich aber überlegt, für den Hausbau eben so etwas mal auszuprobieren und bin damit auf die Nase gefallen.

Egal-ich dachte mir dann das es das ganze ja auch noch ne Nummer simpler gibt und legte mir den ersten 14er BX zu für 200,-€.

Es ergab sich dann zufällig , das im Nachbarort jemand einen 16er hatte mit nur 64k auf der Uhr erster Hand und da habe ich dann zugeschlagen.

Prinzipiell habe ich eine sehr drastische Einstellung zu Auto´s bekommen:Entweder ganz oder gar nicht.

Dh entweder sehr sportlich (Ich habe mir 2 mal einen Honda S2000 gekauft) oder eben sehr komfortabel.

Wenn komfortabel, dann kann man sich ja noch überlegen ob man es üppig haben will oder für kleines Geld gemütlich.

Die letzteren Kriterien erfüllt der BX in meinen Augen perfekt.

Selber schrauben ist selbstverständlich Voraussetzung um ein Fahrzeug günstig zu unterhalten.

Ich verstehe nur nicht, das man so viele Kompromisse eingeht und sich Auto´s zulegt die weder wirklich sportlich sind, noch richtig komfortabel oder besonders elegant aber vor allem selten billig sind.

Und das ganze wird dann als wirtschaftlich erklärt und verteidigt mit Argumenten wie hohem Wiederverkaufswert ect.

Mein zweites Auto ist ein Honda F-RV. Der hat mit 80tsdkm und nem 2.0 Benziner(Kurzstrecke) mit Steuerkette(!) gerade mal 7.500,-€ gekostet und hat 6 Sitzplätze(drei vorne, drei hinten; alle einzeln verschiebbar)-also ein Sitzkonzept das einmalig ist.

Mit 3 Kindern eines der wenigen Auto´s in das 3 Kindersitze nebeneinander passen.

Ringsum Double-Wishbone-Aufhängung und ein drehfreudiger V-TEC-Motor lassen das ganze sehr agil um die Ecke gehen und selbst der Langstreckenkomfort kommt nicht zu kurz beim Fahrwerk; Tempomat und 6-fach CD-Wechsler sind Grundausstattung.

Da muss man sonst ein vielfaches für hinlegen bei VW, Ford, Opel ect und hat am Ende ein schwerfällig Bus-ähnliches Nutzfahrzeug, mit Wartungsintervallen die einen arm machen.

Trotzdem werden die Auto´s gekauft wie warme Semmeln.Irre.

Geschrieben

Ganz einfach: Man will was vorzeigen, seiner Umwelt etwas mitteilen mit dem Auto mit dem man sich in der Öffentlichkeit bewegt.

Das ist einem BX-Fahrer entweder völlig schnurz, oder er fährt das Fahrzeug, um sich genau von diesem Denken zu distanzieren. Für mich gilt beides ;)

Bei uns war's übrigens immer anders herum: Ich führ mit dem C1 und Frau mit den Xantias. Der BX war und ist nur mein "Spielzeug".

Jetzt fahr ich praktisch nur noch Bahn...

Geschrieben
Beispiel: Einer meiner Kollegen fährt so nen neuen C-Klasse-Kombi und hat bei der letzten Inspektion 1.200,-€ hingelegt (alleine das Öl=5,5l *doofe Menge bei 5l-Gebinden*waren 125,-€!!!) .

Es waren allerdings auch überraschenderweise die vorderen Bremsscheiben zu tauschen(wenn man es selbst macht, weiß man genau ob die sein müssen oder nicht-er musste wiederum auf die Aussage des Autohauses vertrauen) die alleine ca 600,-€ kosteten inklusive Montage.

Also hätte die Inspektion nur für Ölwechseln,Lufi und Klimafiltertauschen und mal so allgemein über die Karre schauen schon 600,-€ gekostet!

Tja, was soll ich da sagen... dafür muss man keinen Mercedes fahren! Ein Citroen C3 Picasso (!) reicht auch um an den Preis zu kommen. 120.000km Inspektion plus Bremsen hinten: +/- 1100€.

So schön der Wagen ja ist, die Werkstattkosten nebst der E-Teilen sind doch eher "abgehoben".

Rene

Geschrieben

1.100€ für Bremsen (komplett?) HA und Inspektion? WAS haben die da noch ausgetauscht - fürs Durchchecken (INKL Montage der Bremsen HA), selbst wenn der Stundensatz €100 kosten würde, müssten sie gut 7(!) Stunden gebraucht haben, wobei ich die Materialkosten für die Bremse HA mit €400 vermutlich ganz schön großzügig gewählt habe....

Gruss, Kris

Geschrieben

Ist mal jemandem aufgefallen, daß es alte Autos nur dann gibt, wenn auch jemand Neuwagen kauft ?

Gast steve hislop
Geschrieben
1.100€ für Bremsen (komplett?) HA und Inspektion? WAS haben die da noch ausgetauscht - fürs Durchchecken (INKL Montage der Bremsen HA), selbst wenn der Stundensatz €100 kosten würde, müssten sie gut 7(!) Stunden gebraucht haben, wobei ich die Materialkosten für die Bremse HA mit €400 vermutlich ganz schön großzügig gewählt habe....

Gruss, Kris

Tja die Karre war den ganzen Tag bei dem Verein und ich bin sicher das sie die Zeit die sie gebraucht haben um meinen Kollegen zu erreichen(er war mit mir dienstlich unterwegs an dem Tag)auch noch aufgeschrieben haben...wahrscheinlich zusammen mit Wischwaschwasser und den ganzen anderen überflüssigen Artikeln.Ich bin mir auch nicht ganz sicher ob die Bremsen nicht schon alleine 600,-€ an Material gekostet haben ohne Montage.Aber 1200,-€ standen auf jeden Fall am Schluss auf dem Zettel für die 100 000km Inspektion.

In jedem Falle der helle Wahnsinn was heutzutage für Wartung genommen wird an den modernen Auto´s.

Der Kontrast zum BX könnte grösser gar nicht sein....ich habe für den Zahnriemensatz inkl. Wapu 75,-€ bezahlt und selber gemacht.

Was bei einem aktuellen Kfz das ganze kostet ist schon der Hammer.Mal davon abgesehen das es wahrscheinlich nicht so einfach ist wie beim BX.

Eigentlich müsste man langsam anfangen die guten BXe zu horten.

Geschrieben
...Eigentlich müsste man langsam anfangen die guten BXe zu horten.

Frühe X1 mit den simplen Motoren sind kostenseitig auch noch habwegs tragbar und federn tun sie auch. ;-)

Gast steve hislop
Geschrieben
Ist mal jemandem aufgefallen, daß es alte Autos nur dann gibt, wenn auch jemand Neuwagen kauft ?

Das ist natürlich richtig.

Was unverständlich ist, ist das die alten Konzepte wie Wartungsfreundlichkeit,Bezahlbarkeit und Form-follows-function immer mehr verschwinden.

Dazu gibt es immer weniger puristische Fahrzeuge.

Sportliche Auto´s müssen heutzutage auch bequem sein und bequeme müssen auch sportlich sein.

Vieles wird heute überflüssigerweise elektronisch geregelt.

Das hat eine Komplexität zur Folge die vom normalen Mechaniker nicht mehr zu bedienen und man auf eine Werkstatt angewiesen ist, die kostentechnisch mit einem machen kann was sie will.

Mit einem Dienstwagen mag das ja noch ganz witzig sein, aber für jemanden als Privatmann nicht.

Das bedeutet also für mich im Umkehrschluss: Die Leute mit Dienstwagen werden zur immer wichtigeren Stütze der deutschen Wirtschaft und viele Privatleute die es irgendwie zu Geld gebracht haben scheinen in Anbetracht eines neuen Auto´s das von dem das Marketing her auf Sie zugeschnitten ist, jedwede kaufmännische Regeln zu vergessen/verdrängen.

Man könnte glauben das Sie vom allgemeinen Statusdenken dazu gezwungen werden.

Verstehe nicht, das so wenige ausbrechen aus diesem Teufelskreis.

Schlimm ist auch das über Abwrackprämie ect. so viele gute Auto´s quasi von der Bildfläche verschwunden sind.

Was soll man in 10-15 Jahren für Gebrauchte kaufen?

Ich sehe da echt dunkle Zeiten auf mich zukommen.

Geschrieben

Puristische Autos gibt es nach wie vor: Tata, GAZ, Lada ... nur passen diese nicht in das übertriebene (und sicherlich zumindest teilweise konzengemachte) Sicherheitsverständinis der heutigen Zeit.

Wobei man sagen muss, daß früher (zumindest hier im Osten) viele Unfälle einfach deshalb nicht passierten, weil die Kunden noch auf ihr Auto warteten.

Ich gehe davon aus, daß im goldenen Westen die Zahl der Autos in den vergangenen 20 Jahren auch drastisch zugenommen hat.

Es ist ein simpler Dreisatz mit der sich die Unfallhäufigkeit je zurückgelegtem km von damals mit heute vergleichen lässt.

Denn menschliche Fehler gabs damals und heute.

Wobei die "Erfolgswahrscheinlichkeit" bei 230 km/h einfach höher ist als bei 150 km/h. Oder 100 km/h...

Geschrieben
Ist mal jemandem aufgefallen, daß es alte Autos nur dann gibt, wenn auch jemand Neuwagen kauft ?
Nö, niemals :)

Aber bei der derzeitigen Lage muss man sich um den Nachschub an Gebrauchtwagen wohl am wenigsten Sorgen machen.

Höchstens um deren sofortigen Abtransport ins Ausland. :)

Geschrieben

Es fehlt trotzdem der Gebrauchtwagenpool, der durch die Abwrackprämie aus dem Gebrauchtwagensektor ausgeschlossen wurde.

Wobei das erzielbare Preisniveau und die Gewährleistungsregelung im Gewerbe-Privat-Kaufverhältnis gegenseitig auch nicht unbedingt zur Zunahme der beim Händler erwerbbaren Gebruachtwagen beiträgt.

Gast steve hislop
Geschrieben
Es fehlt trotzdem der Gebrauchtwagenpool, der durch die Abwrackprämie aus dem Gebrauchtwagensektor ausgeschlossen wurde.

Wobei das erzielbare Preisniveau und die Gewährleistungsregelung im Gewerbe-Privat-Kaufverhältnis gegenseitig auch nicht unbedingt zur Zunahme der beim Händler erwerbbaren Gebruachtwagen beiträgt.

Ja ich sehe zei Gefahren:

Einmal werden die wirklich brauchbaren einfachen Auto´s immer weniger und damit automatisch teurer.

Zum zweiten werden mit der Zeit selbst die Gebrauchten immer komplexer werden und schwer bis gar nicht vom Privatmann selbst zu warten sein.

Da hilft wohl nur Mika Sanders und nen paar Schlachtwagen auf Seite stellen:)

Was ist Eure Strategie um in der Zukunft noch ein Auto zu fahren das komfortabel und günstig im Unterhalt ist?

Geschrieben
Also hätte die Inspektion nur für Ölwechseln,Lufi und Klimafiltertauschen und mal so allgemein über die Karre schauen schon 600,-€ gekostet!

So viel habe ich für mein ganzes Auto bezahlt

dafuer haben die halt nicht die probleme, ihre freizeit und viel geld darauf zu verwenden, herauszufinden warum die kiste schief zieht. jeder setzt seine prioritaeten anders.

Geschrieben

Ein Aspekt ist sicherlich, dass man zukünftig kaum noch Autos finden wird, an denen man selber schrauben kann. Von daher: die guten alten BXe und Xantias immer schön hegen und pflegen. Ein weiterer Aspekt ist in meinen Augen auch die Anwesenheit von Dingen im Auto, die man nun wirklich nicht braucht. Neulich stand an der Tanke ein Ford C-max vor mir. Er hat artig getankt und wollte die Säule freimachen. Das ging aber nicht, weil sein Auto so genau gar keine Reaktion auf den Zündschlüssel zeigte.... Das kann sicherlich passieren. Auch beim Xantia oder BX. Naiv wie ich bin, dachte ich mir, ist ja kein Problem - dann schieben wir den Wagen einfach weg. Und dann kam die Sache mit der elektronischen Handbremse..... Diese aktiviert sich automatisch, wenn man den Motor ausstellt und den Schlüssel abzieht. Springt der Motor nicht an, löst sich auch diese Bremse nicht. Ich möchte mal wissen, wer so eine Scheisse erfindet. Bei einem Kollegen war das Steuergerät für diese automatische Feststellbremse an seinem Renault Scenic defekt. Kosten? 700 €. Da kommt doch richtig gute Laune auf.....

Gast steve hislop
Geschrieben
dafuer haben die halt nicht die probleme, ihre freizeit und viel geld darauf zu verwenden, herauszufinden warum die kiste schief zieht. jeder setzt seine prioritaeten anders.

Aber das Auto fährt und was ich bemängele ist verursacht durch reinen Perfektionismus.

Ausserdem ist mir das tausendmal lieber als einen Elektrikwurm zu bekämpfen für den man an einem modernen Auto nur Steuergeräte tauscht für tausende von Euro´s.

Ich komme schon noch hinter dieses schiefziehen...ausserdem ist das einfach Pech und bisher auch nicht wirklich teuer gewesen.

Gast steve hislop
Geschrieben
Ein Aspekt ist sicherlich, dass man zukünftig kaum noch Autos finden wird, an denen man selber schrauben kann. Von daher: die guten alten BXe und Xantias immer schön hegen und pflegen. Ein weiterer Aspekt ist in meinen Augen auch die Anwesenheit von Dingen im Auto, die man nun wirklich nicht braucht. Neulich stand an der Tanke ein Ford C-max vor mir. Er hat artig getankt und wollte die Säule freimachen. Das ging aber nicht, weil sein Auto so genau gar keine Reaktion auf den Zündschlüssel zeigte.... Das kann sicherlich passieren. Auch beim Xantia oder BX. Naiv wie ich bin, dachte ich mir, ist ja kein Problem - dann schieben wir den Wagen einfach weg. Und dann kam die Sache mit der elektronischen Handbremse..... Diese aktiviert sich automatisch, wenn man den Motor ausstellt und den Schlüssel abzieht. Springt der Motor nicht an, löst sich auch diese Bremse nicht. Ich möchte mal wissen, wer so eine Scheisse erfindet. Bei einem Kollegen war das Steuergerät für diese automatische Feststellbremse an seinem Renault Scenic defekt. Kosten? 700 €. Da kommt doch richtig gute Laune auf.....

Ich hätte es nicht besser sagen können!Danke.

Geschrieben
Naiv wie ich bin, dachte ich mir, ist ja kein Problem - dann schieben wir den Wagen einfach weg. Und dann kam die Sache mit der elektronischen Handbremse.....

Ich glaub ich bin etwas weniger naiv. Ich hab immer ein Abschleppseil im Kofferraum :)

Geschrieben (bearbeitet)

Find ich gut, Tobias, das du zum BX stehst. Selbst wenn man die Kohle hat, sich einen Raudi oder so mit Wartungskosten in Höhe von einem BX in top Zustand zu leisten, sollten sich diese Leute fragen, ob man das Geld nicht auch sinnvoller ausgeben kann. Viele kaufen sich vor Ablauf der Garantie einfach schon das nächste Auto.

Wie wird wohl der Oltimermarkt in 20-30 Jahren aussehen? Die Autos von heute sind mit ihren Airbags und der ganzen Elektronik kaum geeignet. Ausserdem sind die schon auf Haltbarkeistdatum konstruiert. Es werden vermutlich dieselben Ikonen wie heute sein und ein BX könnte dann sogar dazugehören. Der BX Diesel ist der letzte Kompaktwagen mit HP und einer der letzten ganz ohne Elektronik.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Sache mit der Elektronik überschätzen. Mir geht es zwar auch so, dass ich am liebsten Autos mit Vergaser und Handchoke fahre, aber wir können die Zeit auch nicht zurückdrehen, was in Sachen Abgasverhalten etc. sicher auch gut ist. Bei den heutigen Old- und Youngtimern wird zum großen Teil noch deutlich gegen den Rost gekämpft. Und auch wenn es diesbezüglich bei den Neuwagen wieder schlechter wird, sind wir weit davon entfernt wie mit dem GSA bei der zweiten TÜV-Prüfung mit Löchern im Boden durchzufallen. Dafür haben zukünftige Old- und Youngtimer mehr Elektronik. Aber erstens sind weder die letzten CXe, noch die XMs und Xantias elektronikfrei und die beiden letzten nicht mal airbagfrei - und trotzdem scheint es möglich, sie mit vertretbarem Aufwand am Laufen zu halten. Zweitens bin ich mir sicher, dass es Spezialisten geben wird, die sich auf Elektronikreparaturen und das Finden von Fehlern spezialisieren werden - wenn nur die Nachfrage da ist. Und auch wenn es heute schwer vorstellbar sein mag, finde ich, dass es auch in den letzten Jahren einige Fahrzeuge geb, die zum Klassiker taugen. Meine ganz ganz persönliche Liste enthält da z.B. das C4 Coupe, den C6, den Lancia Lybra, den Lancia Thesis, den Saab 9-5I, den Volvo C30.... bei C6 und Thesis wird sich allerdings tatsächlich die Frage der Ersatzteilversorgung stellen. Bei den anderen wird in Sachen Ersatzteile die weitreichende Gleichteilstrategie der Hersteller helfen.

Gruß

Frederik

Bearbeitet von fredo78
Geschrieben
...Aber erstens sind weder die letzten CXe, noch die XMs und Xantias elektronikfrei und die beiden letzten nicht mal airbagfrei...

Und wenn man ganz genau und lange sucht, findet man auch XM und Xantia ohne Luftsäcke und mit ganz einfacher HP, dann wird bis auf den beim Xantia fehlenden Vergasermotor alles gut. ;-)

l´chefron sombre
Geschrieben (bearbeitet)
1.100€ für Bremsen (komplett?) HA und Inspektion? WAS haben die da noch ausgetauscht - fürs Durchchecken (INKL Montage der Bremsen HA), selbst wenn der Stundensatz €100 kosten würde, müssten sie gut 7(!) Stunden gebraucht haben, wobei ich die Materialkosten für die Bremse HA mit €400 vermutlich ganz schön großzügig gewählt habe....

Gruss, Kris

bei 120000km sind noch Kerzen bzw. Kraftstofffilter und Luftfilter fällig... vlt noch Klima wartung und Bremsflüssigkeit da kommt schon mal was zusammen...

mfg

seb

Bearbeitet von l´chefron sombre
Geschrieben

und für 100 EUR/Std. wird Mercedes nicht arbeiten ...

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