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Na , kennt Ihr schon den EU Staubsaugerbeauftragten?


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Citronenbändiger
Geschrieben

Hallo erstmal ; also , da bekomme ich mit der Post den aktuellen Spiegel . Ist ja auch für einen politisch interessierten Menschen , wie meine Wenigkeit immer sehr interessant . Setze mich also vor mein Haus in die Sonne und was lese ich da ?: Der Verkauf von Staubsaugern ab einer gewissen Leistung ist also ab 1.9. 2014 verboten . Hat der EU Staubsaugerbeauftragte (den soll es wirklich geben - ist nicht nur so ne Phantasiefigur von der Werbung , wie der Langnesehonigexperte oder die Piermontkirschentestesserin von Ferrero) -den gibt es und der verdient...Nein , er bekommt viel Geld ; wahrscheinlich mehr Geld als viele , die das hier lesen dafür , damit er sich seine Birne darüber zerbricht , wieviel Watt denn so ein Staubsauger EU weit haben darf , durchgesetzt . Yes !! Gehst Du also im Oktober in so n Geiz ist Geiltempel und sagst zu dem Fredi da hinterm Tresen :" Einmal den Powermasterblaster 2000 bitte " wird der arme Verkäufer hilflos mit den Schultern zucken und erwidern , daß er dieses Modell laut neuer EU Richtlinie nicht mehr verkaufen darf ...

Und der Wahnsinn geht weiter : Kaffeemaschinen , Halogenlampen , Wäschetrockner sind bald alle einer neuen EU Richtlinie unterworfen , damit nicht mehr so viel CO2 produziert wird und Strom verbratzt wird . Bin echt begeistert und stolz auf unsere EU Leute , was die alles können und für tolle Ideenicon3.png haben und umsetzen , damit es uns allen besser geht , wärend an vielen Orten dieser Erde Menschen sinnlos für irgendwelche politischen , wirtschaftlichen , religiösen oder was auch immer Interessen sterben . Ja , das muß man sich mal durch den Kopf gehen lassen .

Gruß , Georg .

Geschrieben

Solange dur noch vor dem Spiegel stehts, werde ich wohl noch Zeitung lesen dürfen.

Wann wäre dir denn ein Umdenken zeitlich passend ?

Wenn alle auf der Welt aufgehört haben, sich zu bombardieren ?

5 Minuten vorher ?

Geschrieben (bearbeitet)

Klar klingt diese neue Regelung skurril und passt zur der EU nachgesagten Regelungswut. Aber: Die Wattzahl zu begrenzen, ist so dumm nicht. Das macht es erforderlich, effizienter zu konstruieren, um dennoch eine hohe Saugleistung zu haben. Daran ist ja nix falsch. Allerdings bleiben auch aktuell die allermeisten Haushaltsstaubsauger sowieso schon unter dieser Grenze.

Da fällt mir ein: Beim Motorrad gab es auch mal die freiwillige Selbstbeschränkung auf 100 PS. Man wollte damals einer drohenden ( schärferen ) gesetzlichen Grenze vorgreifen. Auch da war es dann sinnig, ein leichtes Mopped zu bauen, damit man was von den 100 PS hatte :-) In der Praxis wurde dann aber eher entdrosselt....

Vielleicht bringen die Leute demnächst aus dem Türkei-Urlaub fette 2500 W-Sauger mit.

Bearbeitet von JKausDU
Geschrieben
... und sagst zu dem Fredi da hinterm Tresen :" Einmal den Powermasterblaster 2000 bitte " wird der arme Verkäufer hilflos mit den Schultern zucken und erwidern , daß er dieses Modell laut neuer EU Richtlinie nicht mehr verkaufen darf ...

Und der Wahnsinn geht weiter : Kaffeemaschinen , Halogenlampen , Wäschetrockner sind bald alle einer neuen EU Richtlinie unterworfen , damit nicht mehr so viel CO2 produziert wird und Strom verbratzt wird .

Du solltest Dich besser über die Hohlbirnen beklagen, die beim Staubsaugerkauf so 'argumentieren': 'Der is geiler, der hat 2000W, der andere Kümmerling nur 1600W!'

Unser Vorwerk, die ich immer noch für erstklassig halte, bringt es auf 250W + 100W für die Bürste.

Wenn Du den Bedarf siehst, darfst Du Deine Bude aber immer noch mit einem Industriesauger cleanen...

Und die Lauge, die nach einer halbe Stunde auf der 'Warmhalteplatte' schwappt, darfst Du alleine saufen.

Was spricht dagegen das Maschinchen nach 30 Minuten (oder sollen es 20 sein?) abschalten zu lassen?

Pervertierter 'Freiheit'sbegriff, geprägt von unserer 3%-Partei.

_R_

Geschrieben (bearbeitet)

Und was sagt der Staubsaugerkaiser der EU dazu, dass die Einhaltung der C02-Grenzwerte zugunsten deutscher Premiummarken verschoben wurde?

Dazu genügte eine fette Spende von BMW an die CDU und ein Anruf der Mutti bei der EU. Also braucht die EU dringend einen SUV und Premiumbeauftragten. Für 10.000 Ocken im Monat würde ich das sofort machen. Schließlich muss die Halle auch bezahlt werden, um all die Geschenke der Automobilindustrie unterzubringen.

Sauberkeit wird in den perfekten deutschen Haushalten sowieso überbewertet.

Ja, genau: kann ich nur bestätigen, so ein Vorwerk erreicht mit der Bürste mehr als so ein jaulendes Wattmonster.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben
... der EU Staubsaugerbeauftragte (den soll es wirklich geben ...

Gruß , Georg .

Den Namen des Herrn bist Du uns aber schuldig geblieben...

Na?

Geschrieben

zu Besuch bei Hoppenstedts.

Aber der Vertreter hieß doch anders?

Geschrieben (bearbeitet)

@Matthias: Richtig... ich war noch beim Hause Pahlhuber und Söhne.

Bearbeitet von _blossom_
Geschrieben

Es saugt und bläst der Heinzelmann...

Geschrieben
@Matthias: Richtig... ich war noch beim Hause Pahlhuber und Söhne.

Pallhuber, Herr Dr. Klöbner!

Geschrieben

Ich find die Initiative nicht schlecht. Was kümmert es mich, wieviel Watt mein neuer Staubsauger an der Steckdose saugt, wenn die Saugleistung passt? Man kann ja viel über die EU meckern, aber Tatsache ist, dass es immer eine Regulierungs- und Normierungsinstanz geben wird. Hätten wir die EU nicht, macht das eben der Nationalstaat - bestes Beispiel die leidige Gürkenkrümmung - die wurde längst in nationalen Gesetzen definiert, bevor die EU überhaupt in ihrer heutigen Form existierte. In Österreich wurde die Verordnung zur Gurkenklassifizierung 1967 auf Druck der Landwirtschaftskammer erlassen. Wir sind 1995 der EU beigetreten und plötzlich war es ein genüssliches Thema der EU-Kritiker.

Ich versteh echt nicht, warum man sich über derartige Energieeffizienzmaßnahmen so aufregen kann. Es befiehlt ja keiner, den alten Staubsauger wegzuwerfen, es wird lediglich darauf geachtet, dass die Industrie nicht weiterhin Stromfresser auf den Markt werfen kann, wie es ihr beliebt. Mit gut zureden geht da kaum etwas.

lg

grojoh

Geschrieben

Mit 900 W kann man schon noch ganz schön saugen. Und für die stillen Mitleser: Die Vorsätze aus den einschlägigen Shops zur Penisvergrößerung funktionieren auch noch ganz prima. Mehr als 1 bar Unterdruck gibt es auch mit 10.000 W nicht.

Gernot

Geschrieben

Ich finde es schon richtig, dass die Geräte, die Stromschlucker sind, vom Markt verbannt werden. Ich habe vor kurzem auch einen neuen Staubsauger gekauft, hat 900 W und saugt deutlich besser als mein alter, der 1600 W hatte. So eine normale Kaffeemaschine, die sich automatisch abschaltet hab ich auch, finde die aber nicht so dolle, denn wenn die ein bisschen verkalkt ist, ist noch Wasser im Tank, und die Maschine aus, da muss ich sie nochmal anmachen.

Gegen die Glühlampen habe ich nichts, da finde ich, dass es eine Katastrophe ist, dass man die Glühlampen verbietet, und man sollte Energiesparlampen mit Quecksilber kaufen, die im Treppenhaus, wo das Licht eine Minute an ist, nur funzelndes Licht gibt.

Wenn man Stromsparen soll, warum wird da nicht mal an anderen Stellen, die Stromfresser verbieten? Da wäre das Schaufenster, dass ein Meter breit ist, und mit zwei 500W Strahler an geleuchtet wird, und das bis 2 Uhr Morgens! Warum muss an der Tanke, das Vordach mit Neon-leuchten rings Rum beleuchtet sein? Und da gibt es noch viel mehr, wo man sparen könnte... Aber nein, beim kleinen Bürger muss man zuerst ran....

Geschrieben

Echt ? Pallhuber ?

Na gut. Sind wir quitt. :)

Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von Ehrwuerden
Geschrieben

Für Licht wurde noch nie viel Strom gebraucht. Heisses Wasser ist da ein ganz anderes Thema. 21 kW ist da ein üblicher Wert. So lange kannst Du das Licht gar nicht brennen lassen, wenn Du morgens 20 Minuten unter der Dusche stehst. Diese Dinger gehören verboten. Wasser nur mt Gas warm machen oder mit Sonnenenergie.

Gernot

Geschrieben

Kommt ja auch drauf an, aus welcher Quelle der Strom stammt, der das Wasser erwärmt.

Geschrieben (bearbeitet)

Genau, denn wenn es Ökostrom ist, dann kommt mich als Endverbraucher der Strom eines solchen Energiefressers nochmal teurer zu stehen. :)

Ich stimme Gernot darin zu: Die wenigsten Menschen wissen, dass so ein Durchlauferhitzer den 4-5 mal höheren Anschlusswert als ein Küchenherd mitsamt Backofen hat. Von solchen Verbrauchern wie Lampen oder sonstigen Haushaltsgeräten braucht man dann kaum noch zu reden.

Man muss sich das mal vorstellen: Mit der Leistung eines solchen Durchlauferhitzers könnte man auch Autofahren.

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

150 fliegende Polstersessel mag man sich auch nicht vorstellen...

Eine Gasheizung hat im Betrieb als Therme auch so um die 21 kW.

Der einzigste Unterschied ist der, daß eine Gastherme meist einen voll-Öko-Pufferspeicher befeuert, das Wasser dort auf 60°C vorhält, weil wegsn der Salmonellem und dann an den Nutzer abgibt.

Im Gegensatz zum Durchlauferhitzer, der lediglich kurzzeitig die 21 kW auch abnimmt, tut die Therme das also auch, wenn das Wasser im Puffer zu kalt wird.

Nebenher: Wer morgens 20 Minuten duscht, geht definitiv zu früh ins Bett. Der Morgen, an dem ich noch 20 Minuten Zeit gehabt habe, ist bislng noch nicht dagewesen.

Und 20 Min. zur Körperreinigung ? Ich weiss ja nicht, was ihr des Nachtens treibt, aber bei mir gehts morgens eigentlich fast immer.

Geschrieben

Da kann man mal wieder sehen, wie schnell Stammtischparolen entstehen, Volkes Seele kocht, die Populisten freuen sich.

Ihr dürft nicht Stromverbrauch mit Saugeistung verwechseln. Mein Pontiac Grand Safari früher hatte 280 PS und fuhr gerade mal 180 km/h, brauchte aber 25 liter/100 km, weil wenig effiziente Technik. Hoher Verbrauch ist für mich erst mal negativ, außer die entsprechende Leistung steht dahinter. Heute braucht ein Wagen gleichwertiger Fahrleistung wahrscheinlich 6 ltr.

Durch die Reduzierung des Stromverbrauchs werden effizientere Geräte konstruiert und das ist gut so.

mike

Geschrieben

Ein aktueller Artikel über den Niedergang des Spiegel:

http://www.kontextwochenzeitung.de/ueberm-kesselrand/178/bye-bye-spiegel-2406.html

'Während für normale Journalisten Themen wie der Spitzensteuersatz reichlich abstrakt sind, verteidigt der "Spiegel"-Redakteur hier die Pfründe, die ihm nach seiner eigenen Überzeugung als Leistungsträger auch zustehen. Man soll es ja kaum glauben: Als vor nicht einmal einem Jahr die Geschäftsleitung des Verlags das vierzehnte Montagsgehalt für neu eingestellte Mitarbeiter zur Disposition stellte, gab es an der Enricusspitze einen Aufschrei. Die Edelfedern, die Otto Normalleser seit Jahren predigen, man müsse den Gürtel enger schnallen, um Deutschland zu retten, mutierten nun zu jenen Besitzstandswahrern, vor denen sie die Republik stets warnten. Wenn das Sein wirklich das Bewusstsein bestimmt, liegt der Wunsch, sich als selbstdefinierte Elite von der Masse abzusetzen, den "Spiegel"-Machern im Blut. Unverständlich ist und bleibt es jedoch, warum immer noch mehr als 800.000 Menschen diesen Brei kaufen.

Der "Spiegel" ist jedoch viel mehr als nur ein wirtschaftspolitischer Ratgeber mit Eigeninteressen. Er agiert auch, was das Zeug hält, gegen Minderheiten und vermeintlich oder tatsächlich Schwache. Regelmäßig hetzt das Magazin beispielsweise gegen Muslime. Man phantasierte schon von einer "stillen Islamisierung Deutschlands" und spielte damit Rechtspopulisten wie Thilo Sarrazin in die Hände, von dessen Beststeller man natürlich - zusammen mit der Bildzeitung - die exklusiven Vorabruckrechte erwarb. Die Zeiten, in denen das Blatt Minderheiten gegen dumpfe Ressentiments verteidigt hat, sind schon lange vorbei. Heute zündelt man mit Vorliebe selbst, um sich dann in bildungsbürgerlicher Rage zu echauffieren, wenn aus dem Zündeln ein Flächenbrand wurde.'

'Kritische Zeitgenossen bezeichnen das Heft bereits heute als "BILD am Montag". Dieser Vorwurf ist keinesfalls abwegig, da der "Spiegel" offenbar dem Leitbild "Von BILD lernen, heißt Siegen lernen" folgt. Schon lange passt zumindest ideologisch kein Blatt mehr zwischen Springers Boulevardpostille und das ehemalige Nachrichtenmagazin. Und auch sprachlich und stilistisch legt der "Spiegel" die Latte beim Niveau-Limbo von Monat zu Monat tiefer - "STOPPT PUTIN JETZT!" war, man glaubt es kaum, keine BILD-Schlagzeile, sondern ein "Spiegel"-Cover. Dass das Blatt ausgerechnet den ehemaligen BILD-Vize Nikolas Blome in die eigene Chefredaktion holte, passt da nur all zu gut ins Bild. Blome ist der Prototyp eines Journalisten in der post-journalistischen Ära: Er verteidigt die Politik seiner Kanzlerin mit Zähnen und Klauen, hat die neoliberale Ideologie bedingungslos verinnerlicht und übt Kritik vor allem an den Schwachen. Da wächst zusammen, was zusammen gehört.'

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