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LDS C5 I wie Stand messen


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Geschrieben

Hallo,

Wie war das noch mit dem ablesen/prüfen des Standes?

Ich bin auf dem Stand, ganz runter und dann sollte das LDS im Stutzen des Vorratsbehälters stehen.

Die Anleitung sagt mal wieder nur......., fahr in die Werkstatt.

Greetz, Arne

Geschrieben

Lexia anschließen und den Systemdruck komplett ablassen, erst dann kann man den Flüssigkeitsstand prüfen.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist in der Tat die einzige korrekte Möglichkeit, den LDS-Pegel richtig einzustellen.

Zu erwähnen wäre noch, dass es zwei verschiedene LDS-Vorratsbehälter gibt: einmal mit angedeutetem Sichtfenster und einmal ohne selbiges.

Bei jeweils einem von den beiden ist die Messmethode ein wenig unterschiedlich hinsichtlich des einzustellenden Maximum-Füllstandes.

Eine Überfüllung führt zwangsläufig zu Problemen:

Die Lecköl-Rücklaufleitung von den Federzylindern zum Vorratsbehälter wird dann nämlich nicht mehr als "Einbahnstraße", alsd von den vier Federzylindern weg zum Vorratsbehälter benutzt, sondern es entsteht heftigster "Gegenverkehr" in der Form, dass das überschüssige Öl vielmehr durch diese Leitung hin zum Faltenbalg der Federzylinder fliesst.

Dort wird es (zum Beispiel an den Hinterrädern) durch die Pumpbewegung der Faltenbälge in die sog. Belüftungsleitung gepumpt; diese endet nach rd. 15 Zentimetern in dem Alu-Hohlkörper der Hinterachse. Hier sammelt sich das LDS und läuft sodann unter anderem durch die Schrauben-Gewindegänge in der Mitte des Achskörpers, mit welchen die mittlere Kugeleinheit befestigt ist, nach außen.

Dann ist diese ganze Einheit mitsamt des Höhenkorrektors ölig, und es tropft auf die Straße.

Unkiklunki

Bearbeitet von Unkiklunki
Geschrieben

Beim C5 I braucht man kein Lexia, da reicht es den Wagen auf die unterste Fahrwerksstellung zu bringen. Es gibt diverse verschiedene Behälter und ehrlich gesagt auch keine wirklich präzise Aussage in den Werkstattunterlagen wo denn der Pegel sein sollte. In den ersten Werkstattinformationen gab es 2 unterschiedliche Pegelstände für Hydractive 3 (etwa bis zur Naht des Behälters) und Hydractive 3+ (bis zur Unterkante des "Siebes" in der Einfüllöffnung). Die Praxis sagt, dass ein Füllstand etwas oberhalb der Behälternaht vollkommen problemlos ist, unabhängig davon welche Federung verbaut ist.

Geschrieben

Hallo,

das Sichtfeld ist nur angedeutet.

Mal genauer hinsehen, dann wirds klar.

In Tiefstand bis dahin und gut ist.

Gruß Herbert

Geschrieben

In meinen Unterlagen steht, dass für die Kontrolle des LDS-Standes (ab Orga 9065) eine Diagnosestation zum Ablassen des Drucks notwendig ist. Es sind auch beide beide Behältertypen darin erwähnt.

Geschrieben

Probiert mal jemand aus, wie groß der Unterschied zwischen tief und drucklos ist ?

Meines Wissens nach gilt der der untere Strich für tief und der obere für drucklos.

Würde auch Sinn machen, da das Sichtdenster ja fast eben ist, fast kein Winkel, also auch nur minimal,

was den tatsächlichen Stand angeht.

Gruß Herbert

Geschrieben (bearbeitet)
Probiert mal jemand aus, wie groß der Unterschied zwischen tief und drucklos ist ?

Meines Wissens nach gilt der der untere Strich für tief und der obere für drucklos.

Würde auch Sinn machen, da das Sichtdenster ja fast eben ist, fast kein Winkel, also auch nur minimal,

was den tatsächlichen Stand angeht.

Gruß Herbert

Lies mal den angegebenen Link in meinem Post #8.

Dann gibt es keine Fragen mehr.

Der Unterschied des LDS-Levels im Vorratsbehälter zwischen der fahrzeugeigenen manuellen Niveau-Einstellung "Tief" und dem Zustand "Drucklos" per Lexia ist schon enorm!

Eine zuverlässige Messung ist nur bei "Drucklos" möglich.

Alles andere ist kein Einstellen, sondern grobes Abschätzen.

Unkiklunki

Bearbeitet von Unkiklunki
Geschrieben

In der Theorie bestimmt, mein Beitrag war eher von jahrelanger Werkstattpraxis geprägt...

Geschrieben

Aber schließt man jedesmal ne Lexia an, wenn man mal gerade den Flüssigkeitsstand kontrollieren will?

Ich werde beim nächsten Mal das höchstoffizielle Verfahren mit Diagnosestation wählen und den Flüssigkeitsstand korrekt einstellen.

Dann klemm ich die Lexia wieder ab, fahr die Kiste ein paar mal rauf und runter,

und zum Schluß stell ich ihn auf tief und schau nach, wie hoch der Pegel ist.

Die Stellung merk ich mir dann für die Zukunft zur einfachen Kontrolle.

Geschrieben

ich gebe zu, diesbezüglich über keinerlei praktische Erfahrung beim C5I zu verfügen. Bei meinem C5 III war es vor ca. 3 Wochen so:

Fahrwerk abgelassen = Kein Öl im Behälter sichtbar

Druck mit Lexia abgelassen= Flüssigkeit zwischen min und max (Fehlmenge ca 1/2 Liter)

Aus der Erfahrung heraus würde ich nicht dazu raten, den Ölstand zu korrigieren, ohne den Systemdruck abzulassen.

Geschrieben

Beim C5 III ist das Druck ablassen mit Lexia auch obligatorisch...

Geschrieben

Mir ist das 2x passiert, dass beim Reifenwechseln hinten LDS rausgesuppt ist.

Hab den Wagen hochgefahren, 2 Holzklötze unter die Wagenheberaufnahmen und Fahrzeug abgelassen.

Wenn er dann hinten das Rad einzieht macht er Pipi unter die Achse.

Ich vermute mal, da ist zu viel LDS drin, oder?

Geschrieben
[....]

Ich vermute mal, da ist zu viel LDS drin, oder?

Das ist ganz sicher so.

Zuviel LDS in Deinem Vorratsbehälter und erheblich zuviel in Deinem Hinterachsrohr.

Unkiklunki

Geschrieben

Hab ich mir gedenkt.

Also beim nächsten Winterreifenwechsel mal korrekt kontrolletieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Öhm..... was hat denn die Beseitigung einer kolossalen LDS-Überfüllung mit dem Reifenwechsel zu schaffen?

Zuviel ist zuviel, auch wenn Du auf den Bremsscheiben fahren solltest.

Unkiklunki

Bearbeitet von Unkiklunki
Geschrieben

Ganz einfach:

Zur Zeit brauche ich den Wagen nicht allzu häufig und hab beruflich bedingt keine Zeit um an der Kiste zu schrauben.

Ausserdem fahr ich demnächst in Urlaub - ergo steht er wieder drei Wochen nur rum.

Wenn ich wiederkomme ist Ende Oktober, da wirds hier eh langsam Zeit für Schnee-Socken.

Abgesehen davon fährt er ganz normal, kein Gepolter oder sonstiges.

Geschrieben

Pfff, da bleibe ich doch lieber bei meinem Zentralhydrauliker. Höchststellung, Stand am Schauglas ablesen, fertig.

Da hat man sich ganz schön ins Zeug gelegt bei Citroen, alles noch ein wenig zu verkomplizieren.

Genau wie mit den zerissenen LDS-Behältern, wenn man den Deckel vorm Anheben des Fahrzeugs nicht öffnet (k.A., ob das auch auf den C5 I zutrifft, auf C5III/C6 wohl schon.)

Geschrieben

Abgesehen davon fährt er ganz normal, kein Gepolter oder sonstiges.

Wenn dir von dem Öl, das zu viel im Behälter ist, etwas in die Regelung der Pumpe läuft, bist Du schnell 1000 Euro ärmer.

Geschrieben
Pfff, da bleibe ich doch lieber bei meinem Zentralhydrauliker. Höchststellung, Stand am Schauglas ablesen, fertig.

Da hat man sich ganz schön ins Zeug gelegt bei Citroen, alles noch ein wenig zu verkomplizieren.

Genau wie mit den zerissenen LDS-Behältern, wenn man den Deckel vorm Anheben des Fahrzeugs nicht öffnet (k.A., ob das auch auf den C5 I zutrifft, auf C5III/C6 wohl schon.)

Ich weiß, früher war alles besser.

Ich gebe aber zu, dass man für die Kontrolle des LDS-Stands einen Weg hätte finden können, wie man es auch ohne Werkstattbesuch bzw. Diagnosestation hinbekommt.

Und: Der Hinweis auf das notwendige Öffnen des Deckels vor dem Anheben mit einer Zweisäulenbühne gehört auch auf den LDS-Behälter (und in die BA) und nicht in die Reparaturanleitungen der Werkstätten allein, in die auch dort offenbar nicht flächendeckend hineingesehen wird.

Das System hat aber auch Vorteile: Man kann u.U. noch mit dem Auto fahren selbst wenn die Pumpe nicht läuft weil sie z.B. kaputt ist. Die Bremse funktioniert und die Federung arbeitet (eingeschränkt) auch noch, selbst wenn die Pumpe steht.

  • 7 Jahre später...
dominik-deluxe
Geschrieben (bearbeitet)
On 9/11/2014 at 12:50 PM, Unkiklunki said:

@arnekurt:

So und nicht anders. Und lass' Dir hier nix erzählen!

http://Kontrolle-und-Auff--llen-LDS-Fl--ssigkeit.pdf

 

spannend was ich da lese. 

Meinen die "ein angebrochener LDS Behälter" die (öl)Flasche? Hab hier noch eine halb volle von letztem Jahr. Wird das wirklich schlecht?

Hab gerade Füllstand "gecheckt" und paar ml nachgekippt (von dem alten).

Bearbeitet von dominik-deluxe
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb dominik-deluxe:

spannend was ich da lese. 

Meinen die "ein angebrochener LDS Behälter" die (öl)Flasche? Hab hier noch eine halb volle von letztem Jahr. Wird das wirklich schlecht?

Hab gerade Füllstand "gecheckt" und paar ml nachgekippt (von dem alten).

Ich glaube nicht, dass die Brühe schlecht wird, halte es aber durchaus für möglich, dass LDS Luftfeuchtigkeit zieht. Solange die Flasche verschlossen ist sollte man es eigentlich bedenkenlos aufbrauchen können.

Gruß Otto

  • Danke 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb dominik-deluxe:

spannend was ich da lese. 

Meinen die "ein angebrochener LDS Behälter" die (öl)Flasche? Hab hier noch eine halb volle von letztem Jahr. Wird das wirklich schlecht?

Hab gerade Füllstand "gecheckt" und paar ml nachgekippt (von dem alten).

Ich denke das die Vorgabe an die Citroen Werkstatt "nach zwei Wochen entsorgen" nur zum ankurbeln des Umsatzes von Total diente. Selbst wenn LDS Hygroskopisch ist, also Wasser zieht mit der Zeit. Dann sicher nicht innerhalb von 2 Wochen. Das Zeug ist immernoch Öl und kein frisches Hackfleisch, das würde ich auch entsorgen...

  • Haha 1

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