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Airbag-anzeige blinkt...muss mich das interessieren?


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Geschrieben

Kommt drauf an, wie man Unfallstatistiken interprätiert.

Trend: Immer weniger Tote. Das wird an sichereren Autos und mehr Airbags liegen.

Nun ist es aber ja eben nicht so, dass mit dem Überleben die Sache gegessen wäre. Während nämlich die Zahl der Verkehrstoten abnimmt, steigt die Zahl der Schwerstverletzten immer weiter. Wohl auch deshalb, weil die, welche sonst gestorben wären, immer öfter überleben, halt dann schwerstverletzt, im Zweifelsfall.

Die gängige Ethik beschäftigt sich nicht mit Fragen der Lebensqualität. Man beschränkt sich darauf, dass unumstösslich gut sei, was Leben rettet. Wie dies Leben dann aussieht, danach fragt niemand, und offensichtlich denkt ausser mir auch kaum einer drüber nach.

Natürlich kann keiner für andere entscheiden, was besser ist. Ich für mich stelle aber gewisse Mindestanforderungen an meine eigene Lebensqualität. Daher bin ich nicht voll überzeugt davon, dass Airbags immer sinnvoll sind. Manchmal wärs mir lieber, ich könnte unbürokratischer zu einem schöneren Lenkrad kommen oder ein paar kg Gewicht und damit Treibstoffkosten sparen, als Airbags herumkutschieren zu müssen, die ich persönlich nicht haben wöllte, könnte man sie freiwillig ordern, aus vorangehenden Überlegungen heraus. Kauzig, ich weiss. Dennoch steh ich dazu.

Geschrieben
... Man könnte sich darauf einigen, daß Airbags sinnvoll sind.

Offensichtlich nicht mit bluedog!

Bluedog, ich finde es supernervig, wie Du hier jedes logische Argument negierst und auf Deiner - mit Verlaub abwegigen - Meinung beharrst!

Gesendet von ungerwääs :-)

Geschrieben
Den ersten Airbag der Welt hatte natürlich Mercedes und ich erinnere mich gut wie eine Amerkanerin - upper class - mir sagte "it flashed all around the world" das ist etwa vor 25 Jahren geschehen - die S-Klasse ist schon ganz o.k.

Das stimmt nicht, die Amis waren früher als der Daimler!

Gesendet von ungerwääs :-)

Geschrieben

nachdem ich diese Tread verbrochen habe, geb ich jetzt auch meinen "Senft" dazu.

Ich ich jetzt fast 50zig und hatte bisher keinen Luftsack! Und ich hab echt viele Kilometer runtergeschrubbt in meinem Leben. (War jahrelang als Fahrer beschäftigt und fahre auch sonst viel). Das Xantia ist der erste mit airbag.....und gleich sooo viele. Das stört mich nicht, solange die keine Koste verursachen.

Das mit der Sicherheit ist so ne Sache. Tatsache ist:

das meine Gurtmuffeligkeit mir mein Leben gerettet hat. Müßte ich mir vor Fahrtantritt so nen Luftsack vor die Brustschnallen, wäre ich entschieden dagegen.....

...wers doch sicherer mag: demnächst bitte nur noch mit Helm Autofahren ;-)

Matthias

Geschrieben
... Das mit der Sicherheit ist so ne Sache. Tatsache ist:

das meine Gurtmuffeligkeit mir mein Leben gerettet hat...

Matthias

Theoretisch wäre so etwas möglich, weil es in seltenen Ausnahmefällen und auch nur bei sehr, sehr speziellen Unfallszenarien möglich ist, dass der Gurt Verletzungen hervorruft, die schwerer als das Schutzpotential wiegen.

Ich glaube aber bis zum Beweis des Gegenteils nicht, dass ein Unfallgutachter Deine obige Aussage bestätigt hätte.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich glaube aber bis zum Beweis des Gegenteils nicht, dass ein Unfallgutachter Deine obige Aussage bestätigt hätte.

Hi Jürgen, da braucht es keinen Gutachter für und auch kein super ungewöhnliches Ereignis.

Mir ist jemand mit hoher Geschwindigkeit in die Fahrertür gefahren. Danach war der Fahrersitz nur noch halb so breit und ich saß zwischen Schaltung und Beifahrersitz. Der Gurt hätte mich festgehalten und angeschnallt hätte ich dann so ausgesehen wie mein Fahrersitz....ziemlich tot. ;-)

Ohne den so tollen Gurt waren meine Verletzungen gleich null...... lediglich eine Schulter- und Beckenprellung, die man echt vernachlässigen kann.

Matthias

Bearbeitet von matthias65
Geschrieben
Hi Jürgen, da braucht es keinen Gutachter für und auch kein super ungewöhnliches Ereignis...

Ohne den so tollen Gurt waren meine Verletzungen gleich null...

Matthias

Mit dieser Fehlinterpretation beweist Du gerade, dass Du zu der Sorte von Gurtmuffeln gehörst, die sich ein solches Unfallgeschehen eben nicht richtig vorstellen.

Schau Dir dazu mal ein Video von einem Seitenaufprall an, z.B. hier ab 1.36 min: http://de.euroncap.com/player_Mediacenter.aspx?nk=d09f854c-361e-4c54-add2-aa4ace692fcd

Dein Nichtangeschnalltsein hat Dir die Bewegung von der Fahrertür weg in Richtung Beifahrersitz ermöglicht. Diese ist aber erst die nachfolgende Beschleunigung, die mit viel geringerer Energie der ersten Beschleunigung hin zur Fahrertür folgt.Diese Bewegung zu ermöglichen kann kein nennenswerter Vorteil sein, denn Du bist vorher (ob Du dich erinnern kannst oder nicht) mit viel größerer Wucht Richtung Tür und B-Säule geschleudert worden (bzw. sind Dir diese Teile entgegengekommen). Und bei der eigentlichen Kollision kommt es gerade darauf an, dass der Gurt dich korrekt im Sitz hält, schlimmeres verhindert und die richtige Position zu evtl. Seitenairbags garantiert.

Du hast schlichtweg Glück gehabt, so wie ein Bekannter, der unangeschnallt einen Aufprall auf einen Baum mit einer Ausgangsgeschindigkeit von ca. 140 km/h leicht verletzt überlebt hat oder so wie Helmut Schmidt, der trotz jahrzehntelangem Kettenrauchen keinen Lungenkrebs bekommen hat.

Glück zu haben, ist aber kein Beweis dafür, dass der Verzicht auf den Gurt ein Lebensretter wäre.

Geschrieben (bearbeitet)
Du hast schlichtweg Glück gehabt

Wenn ich dich richtig verstehe, hatte ich also Glück das ich mich bei der Bewegung Richtung Tür nicht stark verletzt habe. Das hätte ein Gurt verhindern können, um dann anschließend für mein Ableben zu sorgen?

Glück zu haben, ist aber kein Beweis dafür, dass der Verzicht auf den Gurt ein Lebensretter wäre.

Ich bin weit davon hier etwas beweisen zu wollen. Ich sag nur wie es mir passiert ist. Der Gurt hätte mich gekillt, weil ich quasi zerquetsch worden wäre.

Der Denkfehler bei Wahrscheinlichkeitsangaben ist: z.B. 1 zu 1000 heißt nicht, das es 999 mal gut geht und erst beim 1000ste mal nicht mehr. Es kann auch schon beim ersten mal schief gehen.

Ich denke deshalb das das jeder selber entscheiden sollte, statt möglicherweise staatlicherseits in den Tod genötigt zu werden.

Bye the way: Ein klassischer Rechts vor links Fehler, eine Ampel mit rosa genommen und der andere bei hellgrün los. Das sind alles Sachen die, glaube ich, recht häufig passieren und zu solchen Unfallkonstellationen führen können. Mich würde echt einmal eine Statistik "Tod durch Gurt" interessieren.

Matthias

Bearbeitet von matthias65
Geschrieben
Wenn ich dich richtig verstehe ...
Nein, hast Du offensichlich nicht.
Ich bin weit davon hier etwas beweisen zu wollen.
Einverstanden, aber dann behaupte bitte nicht, Dein Nichtangeschnalltsein hätte Dir das Leben gerettet. Das wird Dir kein Gutachter bestätigen.
Ich denke deshalb das das jeder selber entscheiden sollte ...
Jo, das hast Du ja getan und tust es vermutlich weiterhin. Das muss man respektieren.

Trotzdem ist die Ordnungsmacht berechtigt, so etwas (Gurtmuffeltum) mit Bußgeld zu belegen, weil sie demokratisch legitimiert ist und Mehrheitsentscheidungen, Fachleuten und auch Statistiken folgt.

Mich würde echt einmal eine Statistik "Tod durch Gurt" interessieren.
Dann such doch einfach mal. Zu Airbags hatte ich so etwas gerade gefunden, aus den USA, da war die Quote Nutzen/Schaden etwa 100:1.
Geschrieben

Bei einem Seitenaufprall mag es ausnahmsweise so sein, dass ein Sicherheitsgurt nicht unbedingt gut ist. Bei den meisten Unfällen handelt es sich aber um Auffahrunfälle. Und da ist der Gurt ganz sicher eine gute Erfindung. Alleine schon die Sicherheit, nicht im Auto umherzufliegen oder gar aus dem Fahrzeug geschleudert zu werden. Ich habe nur teilweise die Befürchtung, dass die erhöhte Sicherheit im Fahrzeug viele Fahrer zu weniger Vorsicht verleitet bzw. sich bei dem einen oder anderen ein Gefühl der Unsterblichkeit einstellt.....

Geschrieben (bearbeitet)
Bye the way: Ein klassischer Rechts vor links Fehler, eine Ampel mit rosa genommen und der andere bei hellgrün los. Das sind alles Sachen die, glaube ich, recht häufig passieren und zu solchen Unfallkonstellationen führen können.

Da ist es wieder, dieses beim Fahren mit dem Kopf bei der Sache sein, was die meisten angeblich unvermeidlichen Unfälle vermeiden oder zumindest so milde verlaufen lassen würde, dass man auch ohne Aktive Sicherheitssysteme glimpflich davonkäme.

Man fährt nicht ei Hellgrün los! Bei Hellgrün macht man sich, und schon das ist nicht ganz ohne Risiko, höchstens schonmal ans Einkuppeln. Idealerweise würde man aber eben erst bei Gelb den Zündschlüssel drehen. Dann kann der Wagen bei Hellgrün noch nicht so weit vorgefahren sein, dass es überhaupt seitwärts knallen kann. Rotgelb ist eben immer noch rot! Wenn man sich daran hält, passiert sowas nicht.

Ebenso bei Ampel mit Rosa nehmen: Gelb heisst anhalten. Es soll nur verhindern, dass einer, der nicht mehr sicher anhalten kann, keinen Fullstop reissen muss, dass ihm der nachfolgende Verkehr von hinten reindonnert.

Hätte sich auch nur einer von beiden ganz einfach nur an die geltenden Verkehrsregeln gehalten, wärs egal gewesen, ob angegurtet oder nicht, denn es hätte nicht geknallt.

Ausserdem hat mir mein Fahrlehrer durch penetrantes Nachfragen der Farbe des Wagens links, rechts oder gegenüber an der Ampelkreuzung, nachdem ich bereits mitten auf der Kreuzung war oder schon drüber weg, beigebracht, dass es nicht schaden kann, trotz grüner Ampel drauf zu achten, was die anderen machen, bevor man die Querfahrbahn kreuzt. Und wenn mans nur am Rande des Sichtfeldes mitbekommt.

Btw: Ich bin kein Gurtmuffel, im Gegenteil. Bin ich auf dem Vordersitz eines KFZ nicht angegurtet, fühlt sich das etwa so an, als stünde ich nackt und unrasiert mitten im Supermarkt. Da fehlt deutlicherweise was, das Sicherheit vermittelt.

Ich bin nun aber Individualist und Zyniker genug, dass ich Leute, die sich nicht angurten, nicht tadeln muss. Versicherungsleute wissen, dass Tote billiger kommen, als Überlebende. Zynisch, aber es reicht mir, um nicht mit Gurtmuffeln streiten zu müssen. Ausserdem kanns dem Rest der Welt egal sein, wenn ein Gurtmuffel stirbt, weil er z.B. nach einem Frontalaufprall durch die Windschutzscheibe fliegt und dann vom eigenen LKW überrollt wird. Standardszenario bei LKW-Unfällen, weil sich LKW-Fahrer sagen, alles, was vorn einschlage sei ohnehin leichter und kleiner, so dass es unterhalb des Kabinenbodens einschlage... oder es sei so gross und massiv, dass sie auch mit Gurt vermtlich zerquetscht würden.

Mich juckts nicht. Ich finde Sicherheitsgurte nur schon deshalb sinnvoll, weil sie die Insassen da halten, wo sie hingehören, und somit der Fahrer nie neben ein wichtiges Bedienelement greift. Das tun sie, im Gegensatz zu Airbags, die erst bei höheren Geschwindigkeiten überhaupt auslösen, jedenfalls bei modernen Fahrzeugen, auch bei geringer Geschwindigkeit und auch in normalen Fahrsituationen wie einer Vollbremsung oder einer zügigen Kurve.

Ich selber merke das gar nicht mehr, weil ich in der Regel den Zündschlüssel erst umdrehe, wenn ich angegurtet bin... Fällt mir regelmässig erst dann auf, wenn Beifahrer im Kreisverkehr oder nach einem Bahnübergang hektisch nach dem Handgriff an der Dachkante suchen, der beim C1 halt eingespart wurde...

Alleine schon die Sicherheit, nicht im Auto umherzufliegen oder gar aus dem Fahrzeug geschleudert zu werden. Ich habe nur teilweise die Befürchtung, dass die erhöhte Sicherheit im Fahrzeug viele Fahrer zu weniger Vorsicht verleitet bzw. sich bei dem einen oder anderen ein Gefühl der Unsterblichkeit einstellt.....

Eine Äusserung, die ein like verdient! Genau diese Verleitung zu weniger Vorsicht ist eben gefährlich.

Ob statistisch nachgewiesen oder nicht, das findet statt. Man fährt mit unsichereren Fahrzeugen (Wobei die nicht objektiv unsicher sein müssen, die gefühlte Sicherheit ist massgebend) unwillkürlich viel vorsichtiger.

Ich bin sicher, im offenen Jeep ohne Seitentüren käme kaum einer auf die Idee, bei Hellgrün loszufahren ohne vorher nach rechts UND links gesehen zu haben.

Witzig ist auch, einen SUV- oder Nobelkarossen-Fahrer mal ans Steuer eines beliebigen Kleinstwagens oder eines Transporters mit Frontlenkung, d.h. ohne Knautschzohne und gefühlt schützenden Motor vor den Vordersitzen (VW Bulli, LT, Toyota Model F, Lite Ace oder dergleichen), zu setzen. Von aussen betrachtet käme man meist nicht auf die Idee, dass da der gleiche Fahrer am Werk ist...

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben
Wenn ich dich richtig verstehe ...

Nein, hast Du offensichlich nicht.

Ich will ja eigentlich gar nicht weiter darauf herum reiten. Wahrscheinlich hast Du einfach überlesen das der Fahrersitz in den mich "der Gurt "sicher" gehalten hätte nach der Kollision nur noch halb so breit war.

Grundsätzlich wäre es auf Grund der Wahrscheinlichkeitsrechnung klüger sich anzuschnallen. Etwas anderes zu behaupten wäre dumm......nur das wie oben beschrieben das gar nix nützt wenn man grade den unwahrscheinlicher Fall erwischt. Staatliche Bevormundung ist an dieser Stelle, meiner Meinung nach völlig fehl am Platz. Da sind wir ganz schnell über die Radfahrer bei der Helmpflicht für Fußgänger. Letzteres kann man sicher ganz toll über Statistiken und Untersuchen untermauern. Wieviele Unfälle mit Fußgängern wären nicht tödlich, wenn die einen Helm getragen hätten.

Wo soll man da die vernünftige Grenze ziehen?

Matthias

Geschrieben (bearbeitet)
Ich will ja eigentlich gar nicht weiter darauf herum reiten. Wahrscheinlich hast Du einfach überlesen das der Fahrersitz in den mich "der Gurt "sicher" gehalten hätte nach der Kollision nur noch halb so breit war...
Doch, das hab ich gelesen, nicht immer was anderes vermuten...

Als der Fahrersitz zusammen gequetscht wurde, saßest Du - nach allen Regeln der Kunst und der Kinematik - darin! Auf den Beifahrersitz bist Du erst anschließend geflogen, schau Dir dazu nochmal Crashvideos an!

Grundsätzlich wäre es auf Grund der Wahrscheinlichkeitsrechnung klüger sich anzuschnallen.
Ach nee, jetzt doch. Freut mich ja, dass Du das auch so siehst.
Helmpflicht für Fußgänger...

Wo soll man da die vernünftige Grenze ziehen?

Na, ich sage mal, bei der gesetzlichen Gurtpflicht im Auto ist eine sehr sinnvolle Grenze gezogen. Schließlich haben da seit Béla Barényi schon Generationen von Technikern dran geforscht und entwickelt...

Ich gehöre noch zu der Generation, die ohne Helm das Fahrradfahren erlernte und ohne Netz und doppelten Boden auf Bäume geklettert ist. Und ich trage auch keinen Helm, wenn ich die Kellertreppe runtergehe, obwohl es auch dort zu tödlichen Unfällen kommt.

Edith:

Und seit ich gelesen habe, dass dennoch die meisten Menschen im eigenen Bett sterben...

... übernachte ich öfters mal auf der Couch. :)

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Bertha: Fremde Betten könnten aber bequemer sein, als die Couch...

Geschrieben

Ausserdem hat mir mein Fahrlehrer durch penetrantes Nachfragen der Farbe des Wagens links, rechts oder gegenüber an der Ampelkreuzung, nachdem ich bereits mitten auf der Kreuzung war oder schon drüber weg, beigebracht, dass es nicht schaden kann, trotz grüner Ampel drauf zu achten, was die anderen machen, bevor man die Querfahrbahn kreuzt. Und wenn mans nur am Rande des Sichtfeldes mitbekommt.

Wer einzig aufgrund eines grünen Lichtes über eine Kreuzung fährt, sollte besser keinen Führerschein haben. Und dann wären die Straßen fast leer, man könnte wieder Spaß am Motorradfahren haben.

Dein Fahrlehrer war ein bewundernswerter Idealist.

Geschrieben (bearbeitet)

moin jürgen,

das crashvideo kann ich leider nicht gucken...ich bin mit nen superlangsamem usb-stick im www unterwegs (....ist es eines mit nen Golf II ....Feindfahrzeug nicht im sauberen rechten Winkel sondern eher 110 Grad?)

Nach den Gesetzen der Logik und des räumlichen Denkens (kinematische Gesetze sind nicht mein Steckenpferd) : wenn ich noch im Sitz vom Becken-Gurt festgehalten worden wäre, wäre mein Becken quasi am "am Arsch"; weil rein räumlich einfach nicht genug Platz.

Beim Oberkörper kann ich nur raten. Vermutlich irgendetwas eklig blutiges mit gebrostenen Rippen die sich in die Lungenflügel bohren.

Ich bleibe als Augenzeuge und Hauptdarsteller meines Unfalls dabei: mit Gurt wäre ich tot.

Grundsätzlich wäre es auf Grund der Wahrscheinlichkeitsrechnung klüger sich anzuschnallen.

Ach nee, jetzt doch.

nenene..habe nie nicht behauptet das es klug ist entgegen der Wahrscheinlichkeit zu handeln. Allerdings kann das auch schief gehen und da nützt dann auch kein gejammere: aber nach der Wahrscheinlichkeit....

Für dich ist die Grenze der staatlichen Einschränkung deiner persönlichen Entscheidungsfreiheit der Helm (auch echt hinreichend auf Sicherheit getestet ), -obwohl das tragen eines solchen nach der Wahrscheinlichkeit, schwerste Verletzungen bei Fußgängern verhindern könnte,. für andere wie mich bereits der Gurt

((......als ich die Fahrerlaubniss gemacht habe, wurde diese Entmündigung (Gurtpflicht) gerade eingeführt. ))

in diesem Sinne: Freie Fahrt für freie Bürger* lach

Da fällt mir gerade passend zum Thema ein. Der Luftsack des Feindfahrzeuges hat nicht ausgelöst. Hat der trotzdem fast verletzungsfrei überlebt.

Wegen seinem Gurt vermutlich. ;-)

Matthias

Bearbeitet von matthias65
Geschrieben
nenene..habe nie nicht behauptet

ups, doppelte Verneinung.

Besser: es liegt mir fern zu behaupten ;-)

Nach den Gesetzen der Logik und des räumlichen Denkens (kinematische Gesetze sind nicht mein Steckenpferd) : wenn ich noch im Sitz vom Becken-Gurt festgehalten worden wäre, wäre mein Becken quasi am "am Arsch"; weil rein räumlich einfach nicht genug Platz.

Beim Oberkörper kann ich nur raten. Vermutlich irgendetwas eklig blutiges mit gebrostenen Rippen die sich in die Lungenflügel bohren.

...der Sitz wurde (glaub ich) nicht direkt durch den Aufprall deformiert sondern durch die Verformung der Tür nach innen. Wenn der nicht im Boden "festgegurtet" gewesen wäre, würde der heute noch leben; naja oder noch bis zur Schrottpresse gelebt haben.

Gähn, so früh an morgen und ich hab nix besseres zu tun als übers Gurten zu schwadronieren...tsetsettse.

Matthias

Geschrieben (bearbeitet)

Soll ich wirklich noch einmal antworten, auch auf die Gefahr, dass das hier ausufert?

Matthias, Du wirst sowieso "Recht behalten", aber folgendes stelle ich dann doch noch mal aus meiner Sicht dar:

... das crashvideo kann ich leider nicht gucken ...ist es eines mit nen Golf II ...
Falsche Vermutung. ich hab die aktuelle C-Klasse 2014 als erstes gefunden, aber Du kannst Dir jedes Video angucken, in dem in Zeitlupe die Bewegungsabläufe beim Seitenaufprall innerhalb des Fahrzeugs zu erkennen sind. Wenn Du keine entsprechende Bandbreite hast, dann geh halt mal in ein Internetcafé.
Feindfahrzeug nicht im sauberen rechten Winkel sondern eher 110 Grad?
Falsche Vermutung, NCAP Seitenaufprall, ein verformbare Barriere trifft das Auto im rechten Winkel!
Nach den Gesetzen der Logik und des räumlichen Denkens (kinematische Gesetze sind nicht mein Steckenpferd) : ...

Beim Oberkörper kann ich nur raten.

Eben, Du rätst irgendwas...
... wenn ich noch im Sitz vom Becken-Gurt festgehalten worden wäre, wäre mein Becken quasi am "am Arsch"; weil rein räumlich einfach nicht genug Platz.
Du bist aber in diesem Moment definitiv gegen die Fahrertür geschleudert worden. Nach den Gesetzen der Physik, mit denen Du dich ja nicht auseinandersetzen willst, ist das nicht anders möglich! Die Seitwärtsbewegung in Richtung Beifahrer erfolgte - wie bereits gesagt - erst danach und bringt Dir keinen Vorteil mehr beim Unfallverlauf.
Ich bleibe als Augenzeuge und Hauptdarsteller meines Unfalls dabei: mit Gurt wäre ich tot.

Und ich bleibe dabei, dass Dir kein seriöser Unfallgutachter diese Aussage bestätigen wird.
Für dich ist die Grenze der staatlichen Einschränkung deiner persönlichen Entscheidungsfreiheit der Helm ...
Wo hab ich denn so etwas gesagt? Ich bin nur der Meinung, dass eine sinnvolle und nachvollziehbare Grenze gezogen ist, zwischen einerseits der Gurtpflicht im Auto und andererseits dem nicht vorgeschriebenen Helm als Radfahrer und Fußgänger. Aber auch das unterliegt einem Wandel durch techn. Fortschritt, Wandel von Einschätzungen und Sicherheitsbedürfnissen, genauso wie sich die Einstellung zu Sicherheitsgurten geändert hat. Wer weiss, vielleicht laufen zukünftige Generationen nur noch im Ganzkörperschutzanzug mit integrierten Airbags über die Strasse. ;)
Da fällt mir gerade passend zum Thema ein. Der Luftsack des Feindfahrzeuges hat nicht ausgelöst. Hat der trotzdem fast verletzungsfrei überlebt.

Wegen seinem Gurt vermutlich. ;-)

Zustimmung!!

Friede! :) :)

Bearbeitet von Juergen_
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

kann mir jemand sagen, welche Sicherung (ich gehe davon aus, dass es eine der Hauptsicherungen im vorderen Kasten, bei der Batterie) bei einem Xantia X2 (Jg 99, HDi) für den Airbag zuständig ist? Wäre eine Option zum diesen deaktivieren, ohne gleich das ganze Auto lahmlegen, wenn man daran arbeiten muss, oder sehe ich das falsch?

Geschrieben

Das sehe ich kritisch. Selbst wenn das theoretisch gehen würde, bliebe immer noch das Risiko eines Kurzschlusses oder des ungewollten Schliessens eines Stromkreises, möglicherweise ohne sich dessen bewusst zu sein.

Ausschliessen kann man das, indem man die Batterie abhängt.

Dem gegenüber steht der Gewinn, sich die gespeicherten Radiosender nicht notieren und nachher wieder einspeichern zu müssen. Vielleicht hat man auch eine Sitzeinstellung oder ähnliches, die damit verloren geht. Eigentlich nichts, was irgend ein Risiko auch nur eines Sachschadens, geschweige denn einer Verletzung, irgendwie angemessen erscheinen lassen könnte.

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