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Nachlassende Bremskraft


Empfohlene Beiträge

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

es ist völlig egal ob da wasser drin ist oder nicht, wenn der bremsbelag auf der glühenden scheibe schmiert isses vorbei mit der bremswirkung

bei asbesthaltigen klötzen dauerte es früher etwas länger und da war bei dot bremssystemen tatsächlich in erster linie die flüssigkeit für bremsversagen schuld ....heute entstehen differenzen hauptsächlich bedingt durch den kohlenstoffanteil ...manche billigklötze die fast nur aus kohle bestehen schmieren da im warsten sinn des wortes ab

Geschrieben

Und bei LHM?

LHM ist nicht hygroskopisch, nimmt also kein Wasser auf.

Der falsche Schluß daraus: eh alles in Ordnung.

Das ist aber nicht so, denn in der Luft ist Wasser, so auch in der Luft im Behälter ober dem LHM.

Luft kondensiert und das Wasser?

Öl schwimmt auf Wasser und die Wassertropfen wandern an die tiefste Stelle, im Behälter oder in die Bremse.

Und werden in der Bremse bei Überlastung zu Dampf

Das ist durchaus richtig. Die Dampfblasen entstehen aber auch dann erst, wenn die Brems losgelassen wird. Im Gegensatz zur konventionellen Bremse, werden diese Luftblasen aber von der Bremsanlage der Hydropneumaten komprimiert, ohne dass man mit dem Pedal pumpen muss. Es reicht, das Pedal fester zu treten -was man wohl auch reflexartig tut, wenn die Bremswirkung unerwartet zu wünschen übrig lässt.

Das erklärt auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen beim selben Automodell die von "Die Bremse ist super" bis zu "die Bremse ist unterdimensioniert" reichen

Die Fadinganfälligkeit hängt auch von der Größe der Bremse ab (schrub ich schon). Bei kleiner dimensionierten Bremsanlagen braucht man (aufgrund des Reibwertes) nur mehr Spannkraft, um die gleiche Abbremsung wie bei einer entsprechend größeren zu erzielen. Das ist normalerweise nicht das Problem, so lange das Downsizing nicht übertrieben wird. Bei starker Belastung (etwa Passfahrten oder Bremsmanövern aus hohen Geschwindigkeiten) kann eine kleinere Dimension aber schon dazu führen, dass die Bremse zu heiß wird, weil sie die entstehende Wärme nicht schnell genug abführen kann. Und dann hat man das Fading eben früher als bei einer größeren Bremse. Kommt dann noch Schrottmaterial dazu, wird der Effekt nur schlimmer.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)
Was für einen Xantia war's den. Es gibt mindestens 4 Bremsengrössen vorne und 2 hinten. Wenn's die kleinste ist und dann hinten nicht entlüftet, kann ich mir das vorstellen.
Scheiben und Beläge sind definitiv gut!

X2 break bj99 exklusive

Wenn's dann auch noch der Benziner mit dem 1,8i 16V Motor ist, kann man schon von zu kleinen Bremsen ausgehen. Habe den gleichen aus dem Jahr 2000. Die Bremskraft war mir schon immer zu gering. Es gab ab und zu Situationen wo nicht mehr viel gefehlt hat bis es geknallt hätte und das nicht unbedingt nach langen Bergfahrten. Vier Personen mit Gepäck und plötzlich notwendiges Bremsen auf der Autobahn war ausreichend um Angst zu bekommen.

Der X2 1,8i 16V hat vorne folgende Bremsscheiben/Kolben-Durchmesser: 266mm / 54mm

Der X1 1,8i break hat aber: 283mm / 57mm

Wird nur der Kolbendurchmesser betrachtet ergibt es schon Mal 11% mehr Bremskraft.

Dazu kommt ja der größere Scheibendurchmesser, deren Dicke und eine größere Fläche der Bremsklötzen positiv entgegen.

Seit ich mein X2 1,8i 16V "hochgerüstet" habe bin ich mit den Bremsen zufrieden.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Geschrieben
..Die Bremskraft war mir schon immer zu gering...

die bremskraft ist zu gering wenn der reifen nicht zum blockieren gebracht wird; ab dann ist der reifen für die verzögerung zuständig.

und wenn der reifen nicht zum blockieren gebracht wird hast du ein gröberes problem auf der bremse...

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

....schimpft sich auch abs ;)

ACCM Claude-Michel
Geschrieben
...und wenn der reifen nicht zum blockieren gebracht wird hast du ein gröberes Problem auf der bremse...

Du möchtest sicherlich sagen, dass die Bremse an sich gut dimensioniert ist aber irgendwas dazu führt, dass die Bremskraft zu gering ist.

Das ist meines Erachtens nicht der Fall. Die Bremskraft fand ich schon zu gering als ich den Xantia mit 15 000 km gekauft hatte. Reinigen, benetzen der Bremskolben mit LHM, neues LHM, Entlüften, Klötze tauschen (Scheiben waren noch original) etc... hat keine Verbesserung gebracht. Jetzt mit der größeren Bremsscheibe und größeren Bremssatteln ist es endlich gut.

Geschrieben

Wer im Physikunterricht aufgepasst hat, erinnert sich vielleicht daran, dass die Reibungskraft zweier Gegenstände nicht von deren Fläche abhängt, sondern von der Gewichtskraft, mit der sie aneinander gedrückt werden. Bei der Bremse sieht das etwas aus, weil der Bremsbelag einen gewollt hohen Reibwert hat. Das führt dann dazu, dass man bei einer größeren Scheiben-Bremsbelag-Kombination tatsächlich weniger Fußkraft zum Verzögern benötigt, als mit kleineren Scheiben/Belägen (sofern das Material etwas taugt).

Man wird den Xantia auch mit der kleinen Bremse sicher abbremsen können. Bei der größeren braucht man allerdings weniger Kraft dafür. Das Problem der Wärmeabfuhr bleibt aber bei der kleineren Bremse bestehen. Und ja, es ist richtig, dass Die maximal mögliche Verzögerung letztlich von der Reibung zwischen Fahrbahn und Reifen abhängt.

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